Mit Staunen und Zittern - Amélie Nothomb

  • Mein Lieblingsbuch von Amélie Nothomb - und überhaupt eines meiner Lieblingsbücher!


    Klappentext:


    Sie hat es sich selbst eingebrockt: Aus Übermut und Neugier hat Amélie eine Stelle beim japanischen Unternehmen Yumimoto angenommen. Dort lernt sie zwar nichts über Buchhaltung, dafür wird ihr ein Crash-Kurs in Sachen Hierarchie erteilt. Eines ist von Anfang an klar: Eine Frau, zumal eine aus Europa, kann nur ganz unten einsteigen. Und noch tiefer fallen.


    Amélie Nothomb wurde für diesen Roman mit dem „Grand Prix de l’Académie française“ ausgezeichnet.


    „Eine provokante Sittenstudie, eine bitterböse Japan-Satire mit autobiographischem Touch.“ Abendzeitung, München


    Meine Meinung:


    Ihren Schreibstil liebe ich sowieso, aber die Dichte und die Konzentration auf das Wesentliche, mit der sie diese Geschichte erzählt, ist fantastisch.


    „Mit Staunen und Zittern“ ist ein Buch, das man locker an ein oder zwei Tagen durchlesen kann – und muss, denn es zwischendurch aus der Hand zu legen, fällt sehr schwer.

  • Das hab ich auch gelesen. In meiner Nichtlesephase, und ich war trotzdem begeistert. Außerdem stelle ich fest, dass ich immer wieder mal dran denke, und das ist eins meiner Qualitätszeichen, wenn gewisse Szenen aus Büchern fixer Bestandteil meiner Assoziationen werden.

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Ich lese das Buch gerade und finde es total gut. Am liebsten würde ic hes wirklic hnie weglegen. Aber leider muss ich ja noch arbeiten zwischendurch ;) Werde sicherlich noch einen abschliessenden Kommentar hier hinterlassen!

  • Gegen Schluss hatte ich überraschenderweise doch recht zu kämpfen. Die anfängliche Faszination war leider ein wenig verflogen, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich sonst einiges um die Ohren hatte.


    "Mit Staunen und Zittern" ist das erste Buch von Amélie Nothomb, das ich gelesen habe. Aussergewöhnlich, ein ganzes Buch darüber zu schreiben, wie Amélie in der japanischen Firma schikaniert wird. Interessant ist ihr Werdegang sowohl bei der Arbeit, aber auch im Kopf. Dies beschreibt Nothomb auch sehr ausführlich und gut. Wie gesagt, gegen Ende verlor die Geschichte für mich jedoch ein wenig an Faszination.
    Alles in allem aber ein empfehlenswertes Buch, bestimmt nicht mein letztes von ihr!

  • Aufgrund einer Empfehlung habe ich mir dieses Buch zugelegt und gestern in kurzer Zeit durchgelesen. Das Buch fesselte mich sehr, war es doch ein Einblick in die Sitten eines japanischen Unternehmens.


    Amélie, die eigentlich als Übersetzerin in der Import-Export-Firma Yumimoto eingestellt wird, erlebt ein Jahr voller Schikane und ihr Traum, dort zu arbeiten, wurde zum Albtraum.


    Doch dabei hat sie immer noch voll Humor ihre Situation und ihre Umgebung betrachtet.


    Sehr angenehmer Schreibstil, wobei sie macnhmal etwas abschweift.


    Für mich nicht das letzte Buch dieser Autorin, ich vergebe 8 Punkte.

  • Ich lese das Buch gerade in Französisch und ich muss sagen bis jetzt ist es super geschrieben, es geht runter wie Butter und auch interessant. Zumal wenn man nicht viel über Japan weiß, lernt man so das tagtägliche Leben einer weißen Frau in Japan kennen. Es ist sehr interessant zu lesen und ich bin froh dass ich keine weiße Frau in Japan bin ;)


    :wave