Weiberabend von Joanne Fedler

  • Ich durfte dieses Buch als Wanderbuch lesen. Danke hier für noch mal. :kiss


    Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich flott durchlesen. Die einzelnen "Weiber" fand ich auch schön umschrieben in all ihren Facetten. Schön fand ich das die Figuren nicht eindimensional waren, sondern alle ihre Schattenseiten und ich Lichtseiten hatten. So wie Frauen halt sind.


    Ein wenig genervt war ich von den ausführlichen Beschreibung der kulinarischen Köstlichkeiten. Davon ein bisschen mehr und mehr von den Einblicken in die Seelen der Frauen.


    Zwischendurch habe ich herzhaft lachen können, mich in einigen Frauen wiederfinden können und sogar Frauen in meinem Umkreis entdecken können. Ein Buch, was ich gerade jetzt zur kälteren Jahreszeit wunderbar mit einer Decke auf der Couch (oder gemütlich im Bett) lesen lässt.


    Für jeden Sex-and-the-City-Fan eigentlich ein Muss.


    Von mir gibt es für dieses Buch 8 Punkte.


    Edit: Rechtschreibung :rolleyes

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. (James Daniel)

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  • Ich fans okay, aber die einzelen "Weiber" hatten mir doch zu viele Facetten, sicherlich kann man sich und andere Personen in diesen beschriebenen Personen wiederfinden. Allerdings fand ich auch die kulinarischen Köstlichkeiten etwas zu ausfühlich beschrieben.

  • Das Buch sieht klasse aus, in dem leuchtend grünen Gummiumschlag. Leider hält der Inhalt nicht, was der Umschlag verspricht.


    Im ersten Drittel herrscht Verwirrung, weil so viele Leute eingeführt werden. Dieser Informationsdschungel lichtet sich dann zwar im nächsten Drittel, aber die Geschichten/Anekdoten, die J.F. ihre Protagonistinnen erzählen lässt, sind nicht wirklich witzig. Zwar findet sich bestimmt jede Mutter in irgend einem Detail wieder, aber hier sind sooooo viele Schicksalschläge in nicht mal 10 Personen komprimiert. Ich finde das unglaubwürdig.
    Auch absolut an den Haaren herbei gezogen find ich die Tatsache, dass für einen Weiberabend eine Dame eine Kochorgie veranstaltet und dann noch total entspannt mit ihren angeblichen Freundinnen klönt, die unterschiedlich gar nicht sein könnten und sich gegenseitig mit verbalen Spitzen attackieren. Ich hab mir bei der Lektüre oft gedacht, "wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde".
    Dem Buch fehlt außerdem der Spannungsbogen und wenn man es zwischen durch weg legt, weil einem langweilig geworden ist, überlegt man sich, ob sich das Weiterlesen rentiert.


    Bücher zu einem ähnlichen Thema, aber viel besser geschrieben, mit Spannungsbogen und echten Lachern, von einer Autorin, die es richtig gemacht hat: Die Müttermafia von Kerstin Gier. Dass können auch Frauen lesen, die keine Mütter sind, ohne dass sie vor Langeweile eingehen.


    Von mir also eine glatte 5!


    Queenys Weiberabend-Exemplar wandert seit Juli 2008.


    Wenn aktuelles Interesse besteht, ich würde mein Exemplar auch wandern lassen Edit hat das Buch verkauft :wave

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Ich finde, dass Weiberabend und Die Müttermafia von Kerstin Gier sich einfach nicht vergleichen lassen.
    Während Die Müttermafia locker-flockig und amüsant ist, beschäftigt sich Joanne Fedler intensiv mit der Frage,
    was es bedeutet in der heutigen Welt Mutter zu sein. Sie spricht von ihren Ängsten und Sehnsüchten.
    Ihre Schilderungen des Alltags mit Kindern kann man amüsant finden, wenn man selbst Kinder hat.
    Auf Kinderlose dürften sie aber eher beängstigend wirken. Mir hat sehr gefallen, dass es in diesem Buch keine "Supermütter" gibt.
    Es sind ganz gewöhnliche Frauen, die ihr Leben als Mutter und Ehefrau auf unterschiedliche Arten zu meistern versuchen.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Ich persönlich fand das Buch "Weiberabend" total schlecht, da kam einfach nichts rüber, ich habe es quergelesen, ewig ging es nur um Kinder. Da ich keine habe, fand ich es eben uninteressant.
    :wave

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • Also, dies ist eindeutig kein Buch für Frauen, die keine Kinder haben! Laßt Euch nicht vom Cover und vom Titel täuschen: dies ist kein Roman ala Ildiko von Kürthy o.ä.


    Mir hat er gerade deswegen sehr gut gefallen! Ich fand die Schilderungen ziemlich realistisch und in keinster Weise beschönigend, also echt mal was anderes. Die vielen Frauentypen fand ich anfangs auch etwas verwirrend, aber nach einiger Zeit kam ich doch klar und konnte sie unterscheiden.


    Von mir 7,5 Punkte.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Oh, ich habe das Buch geschenkt bekommen und ich habe keine Kinder *rutscht auf dem SUB nach unten*

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich habe das Buch vorhin nach knapp 100 Seiten abgebrochen, weil es mir nicht gefallen hat. Ich konnte die verschiedenen Personen nie richtig auseinanderhalten und musste ständig vorne nachschauen, wer wer ist. Und die Geschichte fand ich einfach fad. Dieses wischiwaschi Rumgeplänkel kann ich bei jedem Treffen mit anderen Müttern haben, da brauche ich kein Buch darüber lesen...

  • :gruebel Ich bin nach den Rezis etwas zwiegespalten...
    Ich bin ja immer wieder mal auf der Suche auf was "leichtes" für zwischendurch und dabei auch über dieses Buch gestolpert...Bis jetzt liegts noch beim Buchhändler :grin
    Eignet sich das Buch auch für jemanden der keine Kinder hat? Oder fehlt einem da ein gewisses Verständnis für die Charaktere?

  • @nofret
    Ich würde sagen, wenn man keine Kinder hat, kann man damit nicht viel anfangen. Es sei denn, du kannst trotzdem nachvollziehen, wie man eine Lunchbox aus tiefstem Herzen hassen kann. Das Thema des Buches ist die Pyjamaparty von 8 Müttern, und Mütter von kleinen Kindern reden nun mal am liebsten über ihre Kinder. Oder darüber, wie gut sie vor der Schwangerschaft ausgesehen haben, wie einfach das Leben damals war. Wenn man solche Erfahrungen noch nicht gemacht hat, möchte man das , glaube ich, auch gar nicht so genau wissen.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Nofret,


    glaub mir, das ist nix für Dich.


    Ich wollte es auch unbedingt haben (ja! ich war ein Opfer des Covers!), aber nach einem kurzen Anlesen habe ich mich mit Grausen abgewandt. Ich denke, das Buch hat schlicht und ergreifend eine völlig andere Zielgruppe als uns. Muß es auch mal geben. :chen

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Für mich hört sich das Buch sehr interessant an.


    Da ich aber gern ein Baby haben würde und meine SUB relativ lang ist warte ich lieber noch ein wenig... :-)

  • Mein Fazit
    Das war wohl nichts... gähnend langweilig!!!
    Das beste an diesem Buch ist das Cover. Der Inhalt ist einfach nur schlecht... eine Pyjamaparty: Ohne Männer, ohne Kinder, mit köstlichem Essen und einer Menge Alkohol... eine Nacht, die es in sich hat???
    Depressive Mütter, die die ganze Nacht Essen in sich stopfen, langatmige Beschreibungen des Menüs und Debatten über Kindererziehung.
    Wenn ich ein Kochbuch oder Erziehungsratgeber hätte lesen wollen, hätte ich mir einen gekauft. Ein interessanter und lustiger Weiberabend sieht anders aus.

  • Das beste was mir an dem Buch gefallen hat war das Cover.Das wars dann aber auch schon.Ich bin zwar selbst Mutter und kenne auch viele Mütter,aber eine solche wie die im Buch hab ich dann doch noch nicht getroffen.Was mich extrem gestört hat,am Anfang werden alle Frauen mit Steckbriefen beschrieben und später bei jeder Gelegenheit alles sehr ausführlich.Manchmal kam man durcheinander welche der Frauen das nun ist und ich musste wieder in den Steckbriefen nachsehen.Die Geschichte und das ausführliche Beschreiben des Essens fand ich dann so nervig und langweilig,das ich es dann vorgezogen habe das Buch in der Mitte aufzuhören.
    Meine Meinung das Buch sieht zwar schön aus aber das wars dann auch.
    Ich bin froh das ich es geliehen habe und es wieder zurückgeben konnte.
    Von mir bekommt das Buch 1/2 Stern-das Cover ist echt schön-von 5 möglichen.

  • Sicher, ich geb zu das Cover verspricht vielleicht etwas mehr, dennoch finde ich die Story an sich nicht schlecht. Jedenfalls habe ich das Buch ausgelesen und schon schlechtere Bücher in der Hand gehabt.


    Letztendlich ist die Botschaft des Buches:

    Zitat

    Wann immer du dir wie eine schlechte Mutter vorkommst und dich vollkommen allein fühlst - du bist es nicht


    Und das sollte uns allen ein Trost sein, wenn wir viel zu viel arbeiten, nicht wissen was das richtige ist oder uns wünschen mehr persönliche Freizeit zu haben, das schlechte Gewissen uns plagt und wir uns fragen warum die anderen es so viel besser machen. Denn das tun sie gar nicht, den anderen Müttern geht es genau wie Dir!
    Auch wenn man oberflächlich den Eindruck gewinnen könnte, Mutter zu sein ist ab dem 3.Jahr aufwärts das furchtbarste ist was einem passieren kann, so bleibt doch die liebevolle Erkenntnis das wir es dennoch gerne sind und das der beste Job unseres Lebens ist.

  • Ich habe das Buch nun auch gelesen. Eigentlich hatte ich es meiner Schwester letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. Sie kam bisher nun nicht dazu es zu lesen und da habe ich es mir gegriffen.


    Ich weiss schon warum ich ihr das als Mutter geschenkt habe und nicht mir ;-)
    Ich fand das Buch ansich ganz Ok, so für zwischendurch ist es ganz gut zu lesen. Aber es hat mich nun nicht so wirklich angesprochen, da ich keine Mutter bin und mich bei vielen Sachen überhaupt nicht angesprochen gefühlt habe. Dennoch glaube ich, das einige Frauen sich viell. in dem Buch wieder erkennen und es daher für diese ganz gut sein kann.


    Aber das Buch hat von mir deswegen 7 Punkte bekommen, da es dort Passagen gab wo ich garnicht mehr aufhören konnte zu lachen! Einige Sachen hat die Autorin so gut beschrieben, das man diese Bildlich vor Augen hatte und nicht mehr aufhören konnte zu lachen... wirklich schön. :lache

  • ich habe dieses buch in den letzten 3 tagen gelesen. ich bin selber mutter von bald 3 kindern und konnte mich so gut in dieses buch einfühlen... wie ich über dieses buch denken würde, wenn ich keine mutter wäre, kann ich schlecht sagen...
    mir hat das buch sehr gut gefallen, ich fand es toll zu lesen, der stil einfach und locker. obwohl relativ viele verschiedene personen im spiel waren, fand ich es einfach diese frauen auseinanderzuhalten und jedem eine gewisse sympathie zukommen zu lassen. einen punkt, den ich bemäkeln muss, ist dass mal wieder in einem buch eine schwangere alkohol trinkt... das geht für mich gar nicht :-(


    von mir gibt es 8 von 10 punkte.