Beiträge von Asmos

    Kleiner Ausflug in die Bibliothek. Und ein Wunder, dass ich nur mit zwei neuen Büchern nach Hause gekommen bin. Das wars aber trotzdem erstmal wieder mit dem SUB-Abbau...


    Kurzbeschreibung auf amazon:
    Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtspathologin, findet Sybil Adams verblutend auf der Toilette eines Restaurants. Zwei tiefe Schnitte in ihrem Bauch bilden ein tödliches Kreuz. Dass Sybil blind und damit so gut wie wehrlos war, macht den brutalen Mord noch entsetzlicher. Das Motiv für die Tat ist völlig unklar. Als nur ein paar Tage später eine weitere junge Frau gekreuzigt aufgefunden wird, begreift Sara, dass in der bisher so friedlichen Stadt ein sadistischer Serienmörder lauert...

    Meinung:
    Kern und Tassilo starten in die [vorläufig] letzte große Runde. Vincent Kliesch liefert uns wieder ein solides Gesamtwerk, das in allen Punkten mit den Vorgängern mithalten kann und von der ersten Seite an zu unterhalten weiß. Durch die zum ersten Mal unbekannte Identität des Täters konnte der Leser dieses Mal nicht nur rund um das "Wie", sondern auch um das "Wer" rätseln, was den Spannungsbogen noch einmal stark angezogen hat und den Leser fast bis zur letzten Seite im Unklaren lässt. Mehr als die vorherigen Bücher spielt "Der Prophet des Todes" auch mit Überraschungsmomenten, indem die Handlung immer wieder erstaunliche Wendungen nimmt. Überzeugend auch die Reise in die Vergangenheit, die den Leser zum Beginn der Geschichte führt. Damit schließt sich der Kreis.
    Die altbewährten Figuren winken noch einmal zum Abschied, nachdem sie sich ein vorläufig letztes Mal ausgetobt haben.


    Ich finde es äußerst schade, dass das Abenteuer rund um Kern und Tassilo mit Band 3 der Trilogie erstmal zu Ende geht, habe ich doch schon seit langer Zeit kein so interessantes Ermittlerduo mehr gesehen, auch wenn sie natürlich nicht freiwillig miteinander arbeiten [zumindest aus Kerns Sicht, aber das gibt dem Ganzen ja das gewisse Etwas]. Eigentlich hat der Spaß gerade erst begonnen, weshalb ich hoffe, dass sich irgendwann noch einmal ein weiteres Buch rund um Tassilo und Kern auf den Büchermarkt verirren wird.


    Fazit:
    'Leider' ein gelungen runder Abschluss der Geschichte. Das große Finale überzeugt noch einmal mit Spannung und einem interessanten Ereignisverlauf. Der Leser wird nicht enttäuscht. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Jahren noch viele Bücher von Vincent Kliesch lesen dürfen!
    Von mir gibts 9,5 von 10 Punkten.

    Zitat

    Original von Voltaire


    Eigentlich ist es aber doch eine Selbstverständlichkeit mit fremden Eigentum pfleglich umzugehen.


    Möchte man meinen, ist aber ein weit verbreiteter Irrtum. Unabhängig davon, ob die Menschen ein Buch von einem guten Freund oder aus der Bibliothek geliehen haben, sie scheinen manchmal [meistens möchte man fast sagen] nicht der Überzeugung, dass auch ein Wert hinter diesen Büchern steckt. Ich frage mich, ob diese Menschen über selbst verliehene Dinge genauso denken.
    Und es geht ja auch nicht wenn ich mir von jemanden ein Auto borge und es erst nach zwei Jahren nach langem Betteln zurück gebe. Aber vielleicht verstehe ich das Ganze auch nur nicht und es steckt sogar Methode dahinter. Immerhin 'ersitzt' man sich vielleicht auch Bücher, wenn man sie eine gewisse Zeit geliehen hat ohne dass der Besitzer sie zurückfordert...

    Momentan befinde ich mich in Moskau, bin allerdings noch leicht skeptisch. Die vielen ähnlich klingenden Namen und dazu gehörenden Kosenamen habe ich erwartet [nicht, dass ich nicht trotzdem alles und jeden verwechseln würde, wobei ich positiv hervorheben muss, dass die Protagonistin Xenia heißt, was erschreckend einfach zu merken ist], aber das Buch ist in einer seltsamen Erzählperspektive im Präsens geschrieben, bei der die Erzählerfigur mit der Protagonistin per Du ist. Das ist zwar durchaus eine interessante Sache, allerdings fühlt man sich doch auf eine seltsame Art ein wenig angesprochen, wenn "Du gehst ins Bad und lässt dir warmes Wasser über deinen von Striemen gekennzeichneten Körper laufen" auf den Seiten prangert.
    Die ersten Seiten waren besonders schwer zu ertragen, aber inzwischen habe ich mich einigermaßen daran gewöhnt.


    Kurzbeschreibung von amazon:
    Seit Monaten versetzt ein Serienkiller die Einwohner Moskaus in Angst und Schrecken. Er geht nach einem eiskalt kalkulierten Plan vor und hinterlässt keine Spuren. Die Polizei ist ratlos. Da hat die junge Journalistin Xenia Ionowa eine scheinbar geniale Idee: Sie konzipiert eine Website mit allen Informationen über den Killer und stellt sie ins Internet. Das Projekt wird ein riesiger Erfolg, Tausende von Menschen beteiligen sich an der Suche. Doch eines Tages meldet sich ein gewisser "alien" bei Xenia. Hat sie der Mörder ins Visier genommen? Die "Hülle des Schmetterlings" ist ein Psychothriller, der tief in die Abgründe des heutigen Russlands führt - ein Roman, der Sie atemlos zurücklässt!

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    Original von dusk
    Ich sollte es wohl mal wie Asmos machen und SAB-Abbau betreiben. ;-)


    War bei mir auch dringend nötig, wie ich heute erkennen musste, als ich mal meine ganzen Bücher einzeln zur Hand genommen und vom Staub befreit habe. Scheinbar sind nicht alle meine angefangenen Bücher auch im entsprechenden Regal gelandet. Einige habe ich wohl einfach wieder irgendwo zwischen die ungelesenen Bücher geschoben, was bedeutet, dass mein SAB wieder drastisch in die Höhe geschossen ist...
    Ich sags ja immer: Aufräumen ist ne blöde Idee.

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    Original von Traumschaum63
    Alle Kinderbücher, die in Kindern bunte Bilder erzeugen haben die Note 10.


    Welche Kinderbücher tun das denn nicht? [Einmal davon abgesehen, dass sie meist bereits aus großen bunten Bildern bestehen...]
    Für ein Kind kommt es darauf an, wie die Eltern das Buch vorlesen und die Bilder erklären und später dann allerhöchstens in welchem Themengebiet sich die Bücher befinden [Pferdebücher sind für viele Mädchen - und mögen sie die Bücher auch noch so sehr untereinander gleichen - immer ein Genuss, weil sie sich selbst auf dem Rücken dieser Pferde vorstellen.].
    Natürlich werden Kinder dadurch beeinflusst und die Lektüre oben genannter Pferdebücher führt eigentlich aus Prinzip so gut wie immer zu "Daddy, krieg ich ein Pony?" [oder zumindest zum Wunsch nach Reitstunden].
    Aber schlussendlich ist es das, was die Eltern daraus machen, was bei den Kleinen wirklich hängen bleibt.


    Ich schließe mich allerdings der Meinung an, dass Trivlialität nichts Negatives ist. Und ich wüsste auch nicht, wie man sein Leben so auslegen kann, dass es nirgendwo an irgendetwas Triviales stößt :gruebel

    In diesem Falle würde ich mich nicht auf Zwischenhändler verlassen. Ich hatte dasselbe Problem und schlussendlich war das Einzige, das gewirkt hat ein strenges Ich, das mit steinernem Ausdruck sein Hab und Gut zurück verlangt hat. Irgendwann reicht Bitten auch nicht mehr aus und man muss zum Verlangen übergehen. Drei Jahre sind meiner Meinung nach genug Zeit, um die Erlaubnis zum Ausfahren sämtliche Geschütze zu erhalten.


    Und ganz wichtig: wenn jemand Bücher nach so langer Zeit zurück bringt, jeglichen Versuch zur Ausleihe neuer Bücher im Keim ersticken, sonst geht das Theater wieder von vorne los, egal wie vertrauenswürdig jemand "Dieses Mal gehts ganz schnell" säuseln kann...

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    Original von beowulf
    Aktuell 17.


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    Original von tweedy39
    Bei mir sind es um die 20. Ich mache mir aber erst Gedanken, wenn ich es gar nicht mehr schaffe ein Buch zu beenden. Dem ist nicht so. Viele Bücher fange ich an, finde sie nicht wirklich schlecht, aber zu diesem Zeitpunkt unpassend. Ich nehme sie einige Zeit später zur Hand und lese sie mit Begeisterung zu Ende :-]


    :yikes


    Müsst ihr bei Wideraufnahme eines Buches dann erstmal das zuletzt gelesene Kapitel nachlesen?


    Ich habe meinen SAB jetzt im Mai radikal den Krieg angesagt, was meine doch recht hohe Anzahl an gelesenen Büchern in diesem Monat erklärt, ebenso wie meine nicht vorhandene Anzahl an selbigen in anderen Monaten, wo ich scheinbar nur zig Bücher angefangen und nichts beendet habe.


    Aktuell liegen 'nur' mehr drei Bücher auf meinem SAB und ich bin äußerst stolz auf mich. :grin

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    Original von Alena Nebel
    Auf keinen Fall raten würde ich zu Zafón, den fand ich sogar tw. schwerer als Lorca. Qué te diviertes muchísmo! :wave


    Kommt aber doch sicher darauf an, welches seiner Bücher man liest. El palacio de la medianoche dürfte als Jugendbuch eigentlich zu verdauen sein. Werke wie Spiel des Engels und Schatten des Windens würd ich hingegen nur in der Orginalsprache lesen, wenn ich wirklich richtig gut in Spanisch wäre.

    Das Problem hatte ich auch schon mit DVDs und mal ehrlich: wer braucht für einen einzigen Film ein halbes Jahr? Selbst wenn man sich den Streifen in Zeitlupe ansieht, dauert das auf keinen Fall so lange.
    Aber die Menschen haben bei sowas selten ein schlechtes Gewissen. Ich schäme mich immer in Grund und Boden wenn ich etwas zu lange borge, dabei scheint mein Empfinden von "zu lang" ohnehin ein anderes zu sein, als das, was andere Menschen darunter verstehen.
    Vielleicht haben diese Menschen einfach auch eine andere Wertschätzung ihres Besitzes, sonst könnte man soetwas doch nie reinen Gewissens tun.

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    Original von LeseBär


    Also ich habe von Waris Dirie nur dieses eine gelesen - und das ist schon über 10 - 15 Jahre her. An den Schreibstil kann ich mich daher nicht detailliert erinnern. Ich besitze das Buch auch gar nicht mehr (hatte es damals verliehen und nicht mehr zurück bekommen).


    An dem Folgebuch war ich auch nicht wirklich interessiert - auch aus den von dir genannten Gründen. Dass sie darüber hinaus noch weitere Bücher geschrieben hat, wusste ich gar nicht.


    Es ist immer wieder traurig, dass man seinen verliehenen Büchern ständig hinterher rennen muss. Manches Mal musste ich erst richtig garstig werden, bis man mir mein Eigentum nach nem halben Jahr wieder raus gerückt hat. Deshalb führe ich auch Listen, immerhin arbeite ich ja nicht zum Vergnügen anderer.


    Soweit ich weiß, hat die gute Frau inzwischen vier oder gar schon fünf Bücher geschrieben. Nomadentochter und Schmerzenskinder sind mir zumindest namentlich bekannt. Aber da ich das Gefühl hatte ihr gingen schon beim ersten Buch stellenweise die Geschichten aus [und das bei dem Leben], werd ich mich wohl nicht an ein anderes der Bücher wagen. Wüstenblume war sehr interessant, das Leben in der Wüste würde ich nur zu gerne näher kennen lernen, aber ich habs nicht so mit diesen Modelgeschichten. Mir ist das ja Salami, wie viel die Models essen oder nicht essen und wie nett oder nicht nett sie sind.


    Ich hab das Buch jetzt jedenfalls fertig gelesen und stehe erneut vor dem Problem mir eine neue Lektüre suchen zu müssen. Und wir haben erst Monatsmitte :yikes

    Meine Meinung:
    Waris Dirie erzählt erzählt über ihr wohl einzigartiges Leben, das sie von einem Nomadenleben in Somalia erst nach London und dann als Model in die ganze Welt geführt hat. Es gibt wohl wenige Menschen, die die Welt aus derart vielen unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten können. Thematisch fand ich das Buch sehr bewegend und einschneidend, vor allen Dingen, da dies wohl eine der wenigen Möglichkeiten sein wird, jemals wirklich einen Blick in das Leben eine Nomandenkindes werfen zu können und gleichzeitig auch eine Ahnung von den Gefühlen eines solchen Lebens zu bekommen.
    Dabei fand ich besonders die ersten hundert Seiten wirklich einschneidend. Das Leben in der Wüste, mit der Familie, diese fremden Bräuche und dieses Leben ohne Besitz und irgendwelche Sicherheit. Deshalb hätte ich mir gewünscht, dass das Buch mehr aus diesem Leben erzählt hätte. Ich empfinde es als wichtig die Welt über diese fremde Kultur aufzuklären und ihr die Augen für die Probleme zu öffnen. Ebenso schade fand ich, dass die Beschneidung an und für sich, aber vor allen Dingen die Auswirkungen auf das Leben im ersten Teil des Buches kaum zur Geltung gekommen sind. Es war ein Teil der Geschichte, der abgehandelt wurde, aber erst viel später wieder eine Erwähnung fand. Da es genau dieser Teil ist, der das Buch einzigartig und aufklärend macht, hatte ich eigentlich erwartet, dass er weitaus mehr Seiten in Anspruch nimmt.
    Im Gegenzug hätte ich auf viele Seiten verzichtet, die sich mit dem Leben eines Models beschäftigen. Auch wenn es anfänglich durchaus interessant ist mitzuerleben wie jemand, der aus einer so andersartigen Kultur kommt, mit einem derartigen Beruf fertig wird, so habe ich keinerlei Interesse daran zu erfahren, wie nett oder unsympathisch die Fotografen, Stylisten und all die anderen Menschen in diesem Berufszweig sind.
    All diese Seiten, die erzählen, wie das Leben eines Models ist und sein kann und welche Schattenseiten es birgt, hätte ich nur zu gerne mit weiteren Erzählungen aus der Wüste gefüllt gesehen.
    Vom Stil her ist das Buch natürlich mit dem eines professionellen Autors nicht zu vergleichen und auch ich hätte Waris Dirie gewünscht, dass ihre bewegende Geschichte in einer runderen Verpackung präsentiert wird, was ihr sicherlich noch mehr Aufmerksamkeit beschert hätte. Allerdings ist es flüssig geschrieben und liest sich somit recht schnell.


    Fazit:
    Ein Buch, das ein totgeschwiegenes Thema behandelt und somit unter keinen Umständen selbst totgeschwiegen werden sollte. Eine Geschichte mit viel Potenzial, um den Menschen die Augen aufzurütteln, allerdings hätte man sich mehr mit Afrika und weniger mit dem Dasein eines Models beschäftigen sollen.

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    Original von Luckynils
    ich habe ja nur so einen "geschätzten" SUB.....ich glaube, beim Zählen trifft mich der Schlag.... :lacheund ich habe noch zwei große Büchergutscheine und ein paar "offene Wünsche"..... :cry :cryvllt sollte ich doch endlich mal beim Bücherfasten mitmachen.....


    Ich bleibe auch bei meinem geschätzten SUB, denn es belastet mein Gewissen nicht so sehr, wenn ich die genaue Anzahl nicht kenne. Und ich weiß ja, dass ich dazu neige mich arg zu verschätzen. :chen

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    Original von Gronik
    Dass Julius und Tassilo sich als Kinder gekannt haben... wieso hat er sich da nur nicht dran erinnern können?!
    In so einem Feriencamp reden sich vielleicht die Kinder untereinander mit Spitznamen an, aber die Betreuer? Das finde ich ein bisschen unglaubwürdig.


    Als mein Vater vor einer Weile eine Liste der Mitglieder seines Sportvereins aufstellen sollte, hatte er auch so seine Probleme den Spitznamen, mit denen sie sich angesprochen haben, einen richtigen Namen zuzuteilen. Scheinbar funktioniert es auch in der Welt der Erwachsenen mit den Spitznamen recht gut :chen
    Außerdem hätten selbst die Betreuer die Kinder nicht mit Vor- und Nachnamen gerufen, und Tassilos gibt es auf der Welt doch mehr als nur einen. Klar, es wäre vielleicht einfacher gewesen, hinter des Rätsels Lösung zu kommen, aber Kern hätte die Verbindung wahrscheinlich so oder so bis zum Schluss nicht ohne einen gezielten Hinweis erkennen können.

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    Original von Regenfisch


    Das ist eine moralisch interessante Frage: Darf man einen soziopathischen Mörder verstehen oder gar sympathisch finden?
    Es ist viel leichter, bei Chalsea Tod Erleichterung zu empfinden. Ich muss mich immer zwingen, die Opfer nicht zu vergessen.


    Unabhängig davon, ob man darf, aber es ist deutlich einfacher. Mord ist eben nicht gleich Mord und um diesen Unterschied zu spüren, muss es nicht zwangsläufig um Notwehr und Auftragsmord gehen. Schlussendlich stirbt ein Mensch, aber wenn jemand tötet, um seine Familie zu beschützen, sehen wir es automatisch als 'weniger schlimm' an, teilweise als gerechtfertigt. Tassilo ist von Notwehr zwar meilenweit entfernt, allerdings hat er immer noch einen Grund vorzuweisen und die Tatsache auf seiner Seite, dass die Menschen, die er umbringt, wirklich schwer zu ertragen sind. Chalsea hingegen will jemanden umbringen, der uns als normaler, anständiger, sogar freundlicher Mensch präsentiert wird. Da schlägt man sich doch automatisch auf seine Seite und will nicht, dass er stirbt.

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    Original von LadyBrittany


    Gute Wahl. Ist das denn jetzt aus dem SuB oder aus der Bücherei? :wave


    Das ist von meinem SUB, wenngleich ich eigentlich vorhatte etwas von meiner AltSUB-Liste zu nehmen, aber immerhin ^^


    ²LeseBär:
    Der Inhalt ist wirklich schockierend und fesselnd. Ich bin jetzt bei der Hälfte und hab das Buch zwischendurch nur einmal kurz weg gelegt.
    Allerdings stolpere ich etwas über diese schlichte, einfache Sprache. Man merkt halt deutlich den Unterschied zu einem 'richtigen' Autor.
    Hast du die anderen Bücher von Waris Dirie auch gelesen? Ich hab gesehen, dass sie außer Wüstenblume noch eine Reihe anderer Bücher geschrieben hat. Ich bin aber etwas skeptisch. Ich lese solche Bücher zwar sehr gerne, aber wie etwa bei Dschungelchild habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein zweites Buch nicht zwingend so gut sein muss, wie das erste. Bei derartigen Lebensgeschichten hat man irgendwann einfach auserzählt und ich weiß nicht, inwieweit mich die politische Meinung dieser Menschen interessiert :gruebel Bei Sabine Kuegler fand ich das jedenfalls weniger interessant.

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    Original von bienchen69
    Diese Gromu finde ich ja echt heftig. Warum greift die Polzei da nicht ein und lässt sie fleissig weiter ihre bizzaren Deals machen?


    Könnte die Polizei überhaupt eingreifen, wenn die Jungs es freiwillig machen? Im Grunde genommen hat die alte Lady ja nur ein Buch mit fragwürdigen Fotos und eine Wand voller seltsamer Gegenstände. Für ein Eingreifen der Polizei reicht das wahrscheinlich bei Weitem nicht.

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    Original von LeseBär
    Aus der Reihe um Adamsberg hab ich, glaub ich, auch alle Bücher gelesen (wobei ich mir nicht ganz sicher bin, was die ersten Bücher anbelangt).


    Von den übrigen, die sie geschrieben hat, habe ich auch das ein oder andere gelesen - aber ich finde die Adamsberg-Reihe einfach am besten. ;-)


    Mein erster Vargas war einer der Adamsberg Krimis und ich fand den guten Mann von Anfang an unheimlich sympathisch. Allerdings bin ich dann mit Kehrweiler auch schnell warm geworden. Ich mag den schrulligen Mann mit seiner Kröte, wahrscheinlich gerade wegen dem Tier.



    Mein Leserundenbuch "Der Prohet des Todes" hab ich letzte Nacht jedenfalls beendet und stehe jetzt mal wieder vor der Qual der Wahl. Ich hab noch ein Bibliotheksbuch rumliegen und ein Buch von Vorablesen, aber ich denke es wird mal wieder Zeit meinen SUB etwas zu verkleinern. Nur schränkt das die Auswahl nicht unbedingt ein :help

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    Original von dusk
    Dann muss man sich aber Post-it-Zettel reinkleben, denn sonst würde ich die Einteilung einfach überlesen. :chen


    Es gibt doch diese ganz kleinen bunten [rot, grün, blau, gelb], die sind - denke ich - sogar speziell für diesen Zweck gedacht :chen
    Ich hab die jedenfalls früher immer für meine Schulbücher verwendet, um mir Seiten zu markieren ;) Ich finde die Idee gar nicht übel, so muss man sich nicht immer merken wann ein Abschnitt fertig ist.


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    Verraten wir hier auch nicht zuviel? Ich befürchte ja, dass wenn hier jemand reinschaut, wir den ganzen Lesespass verderben. Ich meine, wir waren jetzt recht schnell, aber andere hatten sicher noch nicht die Zeit.


    Wenn jemand die Posts für den letzten Abschnitt des Buches liest, obwohl er noch gar nicht so weit ist, ist er doch selbst Schuld. Steht ja immerhin im Titel "266 - Ende". Solange wir keine Spoiler in die anderen Threads setzen, dürften alles in Ordnung sein.