Zitat
Original von JaneDoe
Vincent ist doch immer für eine Überraschung gut
Die Beschreibung der Folterszenen von dem armen Paul List lässt Tassilo diesmal in einem viel finsteren Licht erscheinen als im letzten Band. Da war er mir ja streckenweise fast sympathisch. Wie er mit Jonathan umgegangen ist, das beruhte ja auf gegenseitigem Einverständnis, daher hat mich das nicht wirklich abgeschreckt. Aber was er hier mit dem roten Chardonnay macht, ekelig!
Ich fand ja einige Sachen aus der Scheunennummer schlimmer. Die Idee mit den Kieselsteinen aus "Der Wolf und die sieben Geißlein" fand ich klasse
Märchenmorde sind mal was anderes. Aber ich fand es ja stümperhaft, dass er die Sache im Keller seines Ladens abzieht, zu dem seine Leute scheinbar Schlüssel haben und im schlimmsten Falle jederzeit auftauchen können. Bei der Scheune war er derart penibel, hat alle Spuren weit weit weg von sich gehen lassen und in London spielt er plötzlich in seinen eigenen vier Wänden den großen bösen Wolf?
Zitat
Chelseas Auftritt beim austernessenden Tassilo hat mich dann echt überrascht. Mit so einer Wendung hätte ich nicht gerechnet. Aber so hat er wieder jemanden, den er benutzen kann, wenn auch vielleicht nicht sexuell wie Jonathan.
Jonathan war ihm hörig, er war vollkommen abhängig von ihm. Chelsea hat ihn in der Hand. Selbst wenn er tut, was sie verlangt, bleibt sie ein Risiko. Sie ist alles andere als ein Ersatz für Jonathan. Loyalität hat nichts mit 'gemeinsamen Interessen' zu tun [wenn man das so nennen mag *hust*]. In dem Moment, in dem sie aufgetaucht ist und klar war, dass sie alles gesehen hatte, hatte ich das Gefühl, dass sie ihn früher oder später zu Fall bringt. Ich bin allgemein skeptisch ob es eine gute Idee von Tassilo war ihr gleich seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen... Ich hab einfach ein ungutes Gefühl bei dem Mädel.
Zitat
Ich nehme mir ab sofort fest vor, immer nett zu Kellnern zu sein - nicht, dass ich es bisher nicht gewesen wäre
- wer weiß schließlich, wie viele von denen finstere Gedanken gegen ihre Gäste hegen 
Das hab ich mir schon nach dem ersten Buch
Andersrum bin ich auch bei meinen eigenen Kunden aufmerksamer. Auch wenn ich nicht im Gastgewerbe arbeite, auch anderswo benehmen sich die Leute daneben. Seltsame Vögel gibt es überall.
Zitat
So als Idee kam mir im Verlauf dieses Abschnitts, dass die Jungen aus dem Prolog vielleicht Tassilo und der Mörder sein könnten? Irgendeinen Bezug muss der Täter ja zu Tassilo haben.
Oder Kern. Tassilo muss nicht zwingend der Bezugspunkt sein, aber möglich wäre es.
Ich nehme ja an, dass bei dieser Heubodenszene noch irgendetwas passiert ist, womit sie sich auch das Recht erworben hat, die Szene aus dem Prolog zu werden. Nur hab ich absolut keine Idee, was das sein könnte.