Beiträge von Dirk67

    Sorry für meine lange Abwesenheit, aber ich war ... hm ... unpässlich.
    Näheres siehe unter dem Thread; "Ich bin genervt weil ..."


    Für bislang noch Unentschlossene gibt es inzwischen "Entscheidungshilfen" (:grin und die :schlaeger auspack. Nicht wahr, Herr Voltaire? ;-) )


    http://www.sfdb.de/rezis/giers…dere-unwaegbarkeiten.html


    http://scifiwatchman.blogspot.…rototypen-und-andere.html


    http://www.scifinet.org/scifin…giersche-hrsg-prototypen/


    Nicht in allen Rezis kommt mein Beitrag gut weg, aber das gehört eben dazu ;-)
    Auf alle Fälle aber scheint die Antholgie insgesamt zu unterhalten, und das ist doch auch was ;-)


    LG


    Dirk :wave

    ... irgendwie dieses Jahr der Wurm drin ist *grummel*


    Die Krönung kommt natürlich zum Abschluss des Jahres:


    Hochfiebrige Lungenentzündung, Krankenhausaufenthalt, immer noch wackelig auf den Beinen ... und erst knapp die Häfte der geplanten Weihnachtsgeschenke kaufen können *seufz*


    Eigentlich ja alles halb so wild, schließlich kann man ja fast alles heute online kaufen, wenn man nicht wie gewohnt die Geschäfte abklappern kann.
    Ärgerlich nur, wenn ausgerechnet die Dinge, die man ins Auge gefasst hat plötzlich nicht mehr lieferbar sind!
    :-(


    Ich hoffe doch, dass 2012 ein wenig besser wird.



    Obwohl, wenn ich dem Kalender der Mayas Glauben schenken darf... :yikes


    Genervte Grüße


    Dirk67 :-(

    Hallo tocco.


    Die wichtigste Frage bei deiner Frage ist die Frage nach der Formatierung ;-)


    Ernsthaft:
    Eine übliche Normseite hat 1800 Anschäge incl. Leerzeichen. Die erste Zeile eines Absatzes ist etwa drei Zeichen weit eingerückt, der Text ist linksbündig mit Flattersatz rechts und ohne Silbentrennung.


    Wenn du in diesem Format 187 Seiten geschrieben hast, ist das (Qualität des Textes vorausgesetzt) eine ordentliche Leistung.
    Gerade Kleinverlage sind froh, wenn sie nicht mit epischen Werken ab 900 Seiten aufwärts beglückt werden ;-)


    Mein Tipp:


    Schau mal auf der Seite von Andreas Eschbach nach, was er zur Formatierung einer Normseite sagt.
    (http://andreaseschbach.de/schr…stisch/folge1/folge1.html)
    Vielleicht hilft das ein wenig?


    Ansonsten gilt ganz einfach:
    Eine Geschichte hat so lang oder kurz zu sein, wie sie benötigt um zu funktionieren (zu unterhalten)
    Mach dir da also keine allzugroßen Sorgen.
    Suche dir ein paar unvoreingenomme Testleser, die dein MS lesen.
    Dann wirst du bestimmt erfahren, ob deine Story zu dünnbrüstig daherkam, oder eben nicht.


    LG


    Dirk67 :wave

    Weil ich neugierig war, wie man auf solche verrückte Gestalten und derartig abgedrehte Ideen kommen kann wie in dem Roman "Die Gestoßenen", habe ich den Autor kontaktiert, um ihm ein paar Fragen zu stellen.


    Zwölf Fragen an …


    … Stefan M. Fischer, Autor von "Die Gestoßenen"


    D.G.
    Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem bemerkenswerten Roman, Herr Fischer, der mit einigen Konventionen und Traditionen der klassischen Fantasy bricht. Es ist beinahe unmöglich, mich in aller Öffentlichkeit beim Lesen eines Buches in einen Lachflash zu treiben, aber Sie haben dieses Kunststück vollbracht.
    Und damit bin ich auch direkt bei der ersten Frage:
    Wie lange haben sie gebraucht, um "Die Gestoßenen" zu schreiben? Er erscheint mit leichter Hand erzählt, aber da steckt doch bestimmt jede Menge Handwerk dahinter?
    S.M.F.
    Erst einmal Danke für die schmeichelnden Worte. Jemanden zum Lachen zu bringen ist so schwierig, wie jemanden zum Weinen zu bringen. Zur Frage: Die Geschichte reifte ähnlich lang, wie mein Debütroman 'Das Mondgeheimnis' - über Jahre. Allerdings schimmelte sie auch Ewigkeiten lang in der Schublade, ohne, dass ich mich mit ihr beschäftigte. Aber ja, ich hab ziemlich viel Herzblut hineinsickern lassen. Die Geschichte ist für mich deshalb so besonders, weil ich mich so zügellos geben und ohne Fesseln ausleben konnte. Als mir ein Filmemacher schrieb, er fragte sich, ob ich unter Drogen stand, als ich die Geschichte schrieb, war mir das ein Kompliment. Ich wollte einfach etwas erschaffen, bei dem sich die Leute mitunter fragen sollten: Wie kommt man nur auf so etwas?!
    D.G.
    Wie kamen Sie denn ausgerechnet auf die Idee eine Art Mutanten, um nicht zu sagen missgebildete Helden, in eine Fantasywelt zu setzen? In eine Welt, in der man eher strahlende Helden erwartet. War das nicht ein recht gewagtes Unterfangen?
    S.M.F.
    Inwiefern gewagt? Ich schreib einfach, was mir mein Herz vorgibt. Dass ich dadurch durch das Raster vieler Verlage falle, weil ich mich in allen möglichen Genres probiere, ist mir klar und brachte mich letztlich auf den für mich richtigen Pfad: Selbst einen Verlag zu gründen, um all meine Geschichten veröffentlichen zu können. Oder gewagt in Bezug auf die Leser? Ich war mit Liebe dabei, ich denke, das spüren die Leser und honorieren es schon deshalb.
    Die Idee für 'Die Gestoßenen' hatte ich wohl durch mein Faible für Außenseiter, zumal ich selbst einer bin. Ich finde, dass es einfach kein s/w-Denken geben sollte. Ein augenscheinlich böser, ist eben oft nicht durch und durch böse, ebenso hat ein Stinker seine Schönheitsseiten.  Zudem machte es Spaß, Klischees zu brechen. Gerne hätte ich eine Vielzahl weiterer solcher Figuren in die Geschichte gepflanzt, der Fantasie sind da ja keine Grenzen gesetzt. Ein Schmetterling, der in den romantischsten Momenten pupst, ein Krokodil, das Angst vor allem und jedem hat. Aber ich wollte mich auf eine überschaubare Anzahl solcher Charaktere konzentrieren.
    D.G.
    Bei den Figuren Ihres Romans hat man eher das Gefühl über die Erlebnisse von echten Lebewesen zu lesen, als irgendwelchen Romanfiguren durch eine vorgeplante Handlung zu folgen.
    Was war dabei die größte Schwierigkeit, die Ihnen während des Schreibens begegnet ist?
    S.M.F.
    Die größte Schwierigkeit lag darin, eine Lösung des Konflikts zu finden, die in den Figuren liegt - und diese Lösung entsprechend einzustreuen, ohne, dass der Leser darauf kommt. Die Figuren selbst so zu erschaffen, war keine Schwierigkeit. Ich gehöre zu den Autoren, die ihre Figuren interviewen und sich deren Geschichte erzählen lassen. Das muss man dann nur herunter tippen.
    D.G.
    Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist die detailgetreue Ausarbeitung des Hintergrunds. Wie tief ging hierbei Ihre notwendige Recherche?
    S.M.F.
    Ich hab versucht, ein Mittelalterflair zu vermitteln. Auch wenn ich ab und an bewusst mit modernen Ausdrücken gearbeitet habe, so wollte ich dann doch eher eine klassische Fantasy-Umgebung kreieren, die ja meist an das Mittelalter erinnert.
    D.G.
    Haben Sie Ihre Sprache in irgendeiner Art an die "ungewohnte Umgebung" anpassen müssen, und wie schwer war es für Sie, die teilweise sehr schön ausgearbeiteten Sprachgewohnheiten / -eigenheiten ihrer Helden umzusetzen?
    S.M.F.
    Nein, das fiel mir nicht schwer, das machte mir Spaß. Der Sprachfehler, das bayrische, das italienisch angehauchte - all das ist mir ja zudem nichts Fremdes.
    D.G.
    Welches war die schwerste Passage für Sie?
    S.M.F.
    Definitiv der Anfang. Ich denke, ich hab zig verschiedene Anfänge ausprobiert, bis ich den für mich Besten gefunden hatte. Selbst diesen wollte ich noch ersetzen, stellte aber fest, dass man dann etwas ganz anderes erwartet, als das, was dann kommt und nahm wieder Abstand davon.
    D.G.
    Welches war die Leichteste?
    S.M.F.
    Die Szenen mit der Elfe und ihrem Sprachfehler. Der Spaß, den ich dabei hatte, war sehr beflügelnd.
    D.G.
    Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass Sie auch im Bereich Drehbücher aktiv sind. "Die Gestoßenen" weist in vielen Passagen eine nahezu unheimliche Dichte auf, die das Kopfkino des Lesers (so war es zumindest bei mir) auf Hochtouren laufen lässt.
    War das beabsichtigt, oder spielt hier ihre Erfahrung im Bereich Drehbuch mit herein?
    S.M.F.
    Eher umgekehrt. Es war schon immer meine Art, szenisch zu schreiben. Ich schreibe ja bereits seit über einem Jahrzehnt Prosa, aber erst seit zwei Jahren Drehbücher.
    D.G.
    Wenn eine Verfilmung von 'Die Gestoßenen' angedacht wäre, wäre ihnen eine Realverfilmung lieber, oder würden sie eine Animation im Stil von Toy Story u.ä. vorziehen?
    S.M.F.
    Die Verfilmung ist nicht nur angedacht, es besteht durchaus die (wenn auch kleine) Chance, dass die Geschichte verfilmt wird. Ganz klar wünsche ich mir eine Animation ala Ice Age.
    D.G.
    Haben sie bereits Pläne für eine Verfilmung ihres Romans geschmiedet?
    S.M.F.
    Lichthof ist interessiert, David Nasser würde gerne die Regie übernehmen und seine Kontakte angehen, ein paar weitere Firmen signalisieren Interesse. Ich müsste 'lediglich' das Drehbuch verfassen, aber da ich erst einmal an Projekten arbeite, die ich für aussichtsreicher halte, habe ich das nach hinten verschoben.
    D.G.
    Warum haben sie eine Erstveröffentlichung per e-book realisiert, anstatt sich direkt auf eine Printausgabe zu konzentrieren? Immerhin sind e-books zwar im Kommen, aber durch die bisher doch recht gemütliche Verbreitung der notwendigen Reader noch kein derartig großer Markt, wie der Print.
    S.M.F.
    Das Taschenbuch kommt in ein paar Tagen heraus. Das E-Book kam zuvor, weil das schneller ging und ich wenigstens ein bisserl der Investition in Cover, Lektorat und Verlagsgründung einspielen wollte.
    D.G.
    Das Ende Ihres Romans lässt irgendwie auf eine Fortsetzung hoffen. Man möchte gerne viel mehr über ihre Helden und die Welt, die Sie da entworfen haben, erfahren. Wird es denn eine Fortsetzung geben?
    S.M.F.
    Ist denkbar. Das kommt aber auch darauf an, wie die Geschichte angenommen wird.
    D.G.
    Ich danke Ihnen für Ihre Geduld, Herr Fischer, und wünsche Ihnen weiter viel Erfolg für alle Ihre Projekte, die uns bestimmt noch öfter überraschen werden.
    S.M.F.
    Ich bedanke mich für das Interesse! Und das Lesen! Und das Schmeicheln!

    Und hier meine Rezi zu Stefans Buch, zusammen mit dem kleinen Interview, dass wir per Mail geführt haben.


    Die Gestoßenen
    von
    Stefan M. Fischer


    Format: Kindle Edition
    Dateigröße: ca 350 KB
    Verlag: Staubkorn-Verlag (11. September 2011)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l., Sprache: Deutsch
    ASIN: B005MJVTAY
    ISBN: 978-3-943516-03-6 (Print)


    Inhalt:
    Veganer-Zombies, tollwütige Elfen, Drachen, die Wasser speien, Andersartige werden nach Abandonien verbannt.
    Als die Siamesische Zwillingswespe das Gerücht verbreitet, dass sich die Abandonier gekreuzt und rachsüchtige Bestien hervorgebracht haben, rufen die Oberen zu einem Feldzug auf.
    Tarabas sieht seine Chance gekommen, als größter Zauberkrieger in die Geschichte einzugehen und schließt sich dem Heer an, das die Abandonier vernichten soll. Doch durch einen unverzeihlichen Fehler muss er fliehen.
    Sein Weg führt ihn ausgerechnet nach Abandonien ...
    (Quelle: amazon.de)


    Die technische Seite:
    Mit diesem Roman von Stefan M. Fischer habe ich zum ersten Mal ein e-book gelesen. Hierfür habe ich mir einen etwa 1,5 Jahre Kindle geliehen. Das Lesen gestaltete sich für mich ohne Probleme, die Formatierung war einwandfrei.
    Gewählt habe ich diesen Roman, weil er mit einem Preis von 3,99€ ein gutes Preis-Leistungsverhältnis im Bezug zur Dateigröße aufwies. 350kb … da sollte schon genug Lesefutter drin sein, damit ich mir eine Meinung zum Lesen auf einem Reader würde bilden können.
    Immerhin sollte das Ganze ja nur ein Experiment für das Lesen eines e-books sein. Und da wollte ich kein Buch lesen, dass ich schon kannte, oder das ich mir vielleicht doch als Print kaufen würde.


    Mein Leseerlebnis:
    Wie schon erwähnt, war Stefan M. Fischers Roman für mich ein Experiment. Dies dann auch gleich in doppelter Hinsicht, denn mit dem Label "skurrile Fantasy" konnte ich bis dato ebenso wenig anfangen, wie mit einem Reader.


    Und so wenig mich das Lesen auf einem Kindle vom großen Boom der e-books restlos überzeugt hat, so sehr war ich schnellstens in dieser herrlichen Welt voller Wunder, zauberhaften Gestalten und Magie gefangen, die der Autor da vor mir ausbreitete.
    Anfangs war ich skeptisch, komme ich doch eher aus der "ernsthaften Ecke" der Fantasy. Aber diese Skepsis legte sich Stück für Stück, da der Autor wirklich gut erzählen kann.


    Ob es jetzt um wichtige Informationen ging, die ich für das Verständnis seiner Welt als Leser brauchte, oder darum, wie ich mir in meinem Kopfkino seine Helden vorstellen kann, Stefan M. Fischer nahm mich an die Hand, und führte mich durch seine bunte Welt, ohne dass ich je die Orientierung verlor.


    Mehr als einmal musste ich laut loslachen, was mir einige Stirnrunzler in der Bahn einbrachte. So zum Beispiel auch, als eine Truppe Kampfzwerge in Ermangelung an weißen Tüchern ihre Unterhosen zum Zeichen der Kapitulation schwenkt. Auch habe ich einige Male wirklich schlucken müssen, weil ich mit den Helden dieser wunderbaren Geschichte mitfieberte.


    Was hat den größten Reiz für mich ausgemacht?
    Ich denke, es waren die witzigen und skurrilen Figuren, die diesen Roman bevölkern und ihm im besten Sinne des Wortes Leben einhauchen. Manche sind einfach liebenswert, andere zum Lachen, wieder andere zum amüsierten Ekeln … Kurz gesagt:
    Es wird nicht langweilig.
    Ganz im Gegenteil! Sogar in den Momenten, wo mit dem Autoren ein wenig die humorvollen Pferde durchgehen, lässt man ihm das mit einem breiten Grinsen durchgehen, weil es einfach passt.


    Aber auch wenn der Humor in diesem Roman überwiegt, so ist im Subtext dieser fabelhaften Geschichte auch jede Menge Ernst zu vernehmen, der lobenswerterweise vom Autor nicht mit einem moralinsaurem Zeigefinger dem Leser unter die Nase gehalten wird.


    Mein Fazit:
    Dieser kleine Auflug in eine Fantasywelt, die nicht vor strahlenden Helden in schimmernder Rüstung strotzt, sondern auf ironische und wahrhaft skurrile Weise daherkommt, hat sich für mich persönlich sehr gelohnt.
    Habe ich zu Beginn dieser Besprechung gesagt, dass ich das "Experiment e-book" nur mit einem Buch wagen wollte, dass ich mir eher nicht als Print kaufen würde?
    Nun, da bin ich einer gewaltigen Fehleinschätzung aufgesessen, denn "Die Gestoßenen" werde ich auf alle Fälle beizeiten meiner Bibliothek einverleiben. Ich möchte dieses Buch beizeiten gerne noch einmal genießen. Ein Platz in meinem Bücherregal ist ihm bereits jetzt reserviert.


    Und für das herrliche Leseerlebnis gibt es von mir satte 9 Punkte :fingerhoch

    Sodele, ich habe auch fertich :grin


    Meine Rezi ist auch schon in Rohform geschrieben, aber zuerst möchte ich dir, lieber Stefan, noch ein paar Fragen stellen, also eine Art Interview mit dir führen, dass ich dann an die Rezi dranhängen würde.
    Ich bin da in einigen Punkten doch sehr neugierig geworden.
    Das kann aber bis zum Wochenende dauern, und ich würde dir die Fragen dann per PN senden, wenn das für dich okay ist?


    Nur soviel vorab:
    Ich habe mich ausnehmend gut unterhalten gefühlt, und bin als Kunde sehr zufrieden mit dem, was du mir angeboten hast :-]
    Ich gestehe sogar dass ich sehr skeptisch war, und eigentlich nur aufgrund des günstigen Preises dein Buch gewählt hatte, um mal das Lesen mit einem Reader zu probieren!
    Skurrile Fantasy?
    Ah jaaaa ... okeee :gruebel
    Aber das, was ich dann gelesen habe ... ich war ehrlich überrascht :wow


    Und das ist in letzter Zeit doch recht selten geworden :fingerhoch


    LG


    Dirk67 :wave

    Hallo zusammen :wave


    Mein Blog war einige Zeit etwas verwaist.


    Nun habe ich ihn aber endlich aufgeräumt und entrümpelt, und nutze die Gelegenheit zu einer gänzlich unverschämten Eigenwerbung :grin.


    Zu meinen Kurzgeschichten aus den beiden Anthologien "Prototypen und andere Unwägbarkeiten" (Begedia Verlag) und "Das Tor" (Ulrich Burger Verlag) habe ich nun Leseproben eingefügt. Beide Leseproben entsprechen ca. 25 -35% des Gesamttextes, sollten also einen guten Eindruck der beiden Kurzgeschichten liefern.
    Niemand kauft schließlich gerne die Katze im Sack ;-)


    In Kürze werde ich zudem das erste Kapitel meines ersten eigenständigen Romans ("Der Pate der Verlorenen", Space Opera) ebenfalls als Leseprobe bloggen der, wenn nichts dazwischenkommt, noch dieses Jahr im Begedia Verlag erscheinen wird.


    Ein Blick auf die "fernen Sterne" lohnt sich also (hoffentlich?) ;-)


    LG


    Dirk67 :wave

    Ich bin jetzt bei geschätzt der Hälfte des Romans. Leider kann ich das nicht genau abschätzen.
    Ein Reader und ein Techniknoob ... das passt eben nicht :grin


    Aber bisher wurde ich keineswegs enttäuscht.
    Ganz im Gegenteil!
    Mir gefallen die geradezu aberwitzigen und frechen Ideen, die saloppe Ausführung, die auch mit einem zwinkernden Auge und herrlichen Unfug der gehobenen Klasse zu punkten weiß, und auch nachdenkliche Töne sind bisher sehr angenehm, und keinesfalls mit einem moralinsaurem Zeigefinger zu lesen gewesen.
    Skurille Fantasy?
    Ich war echt neugierig, was mich da wohl erwarten würde.
    Und ja, bisher fühle ich mich sehr gut unterhalten :lesend :wave


    In Kürze folgt meine volle Rezi, und dir, lieber Quidam, möchte ich gerne die eine oder andere Frage zu deinem Buch stellen, wenn ich darf.


    Bis später und liebe Grüße


    Dirk :wave

    Ich komme leider erst heute abend oder morgen früh dazu :(


    Aber ich hatte die ersten Seiten (weiß nicht wieviel?) schon gelesen und war sehr angenehm überrascht!
    Das Buch wird wahrscheinlich in Rekordzeit weggeknuspert, wenn der Rest das hält, was schon der Einstieg verspricht :grin


    Tolle Leistung bisher, Quidam :-) :lesend

    Okidoki, dann ist es abgemacht, Suzann :knuddel1


    Wir zwei beide lesen "Die Gestoßenen" :lesend und tauschen uns aus.
    Eine abschließende Rezi werde ich aber auf Fälle auch schreiben, in der auch mein erstes Reader-Leseerlebnis mit einfließen wird.


    Ich bin gespannt.


    LG


    Dirk67 :wave

    Hallo Suzann :wave


    Sehr gerne :-]


    Ich weiß aber nicht, wann genau ich loslegen kann, und wie intensiv ich zwischendurch dort posten werde.
    (Hier liegen eine handvoll Projekte herum, die nach Aufmerksamkeit schreien ;-) )


    Wenn das egal ist, sehr gerne :-)


    Für mich sind sowohl die Thematik des Buches (skurille Fantasy) als auch das Lesen auf einem Reader Neuland.
    Wenn es nichts ausmacht auch darüber (Reader-Lesen) zu berichten, würde ich das auch gerne dort ein wenig einbringen.


    LG


    Dirk67 :wave

    Hallo Quidam :wave


    Als eingefleischter e-book-Verächter, der dennoch dieses neue Menu mal ausprobieren möchte, habe ich heute dein Buch auf einem geliehenen Reader gekauft.


    Jetzt geht´s an die Wurst im doppelten Sinne :grin


    Wie gefällt mir das Lesen auf einem Reader?
    Wie gefällt mir dein Buch?
    Skurille Fantasy?
    Muss man mal ausprobiert haben.


    Es wird etwas dauern, da ich derzeit ein wenig eingespannt bin, aber ich werde auf alle Fälle über mein(e) Erlebnisse berichten.


    Bleiben Sie also dran und lesen Sie in spätestens zwei Wochen weiter, wenn es heißt ...


    "Teufel auch!
    Wie mache ich nun einen Knick in den Reader, damit ich diese Stelle wiederfinde?"
    :lache


    LG


    Dirk67 :lache :wave

    Hallo Delano.


    Ja, jetzt habe ich den Faden wiedergefunden ;-)
    Sorry, da stand ich wirklich auf der Leitung (liegt wohl an den Schmerztabletten)


    Das Disney, inzwischen ja ein Konzern, versucht seine bekanntesten Produkte zu schützen, ist normal, und meiner Meinung nach nicht verwerflich.
    Bei den Geschichtswerken verstehe ich die Einwände gegen die Dauer des Urheberrechts auch, ebenso bei Uralt-Serien, die mangels Erfolg eingestellt wurden.


    Aber sind es wirklich immer die Erben der Urheber, die da querschießen?
    Würden Sie es auch gerne sehen, wenn Opa Friedrichs Erinnerungen an die goldene Zeit des großen Führers wieder unters Volk gebracht würden?
    Die Medaille hat zwei Seiten, die alleine Mit Geldsucht nicht immer zu beantworten ist.


    Auch wenn die "Piraten" da edle Ziele vorschieben, wenn sie alte Werke die nicht mehr aufgelegt werden digitalisieren, es gibt auch genug aktuelle Werke die noch zu haben sind, und die ebenfalls einfach so, weil es geht, digitalisiert und kostenlos ins Netz gestellt werden.


    Was, wenn ein lebender Autor, der eine Serie begonnen hat, die der Verlag aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterführen will, sie gerne als e-book herausbringen würde, ihm es aber durch Knebelverträge untersagt wird? Das "Piratenkopieren" trifft da nicht den Verlag, sondern den Autor, der ja gerne würde, aber nicht darf, und der im Endeffekt um die Früchte seiner Arbeit gebracht wird.
    Wenn man solche Beispiele bei einigen Hardlinern vorbringt bekommt man oft die lapidare Antwort, der Autor solle froh sein, wenn er überhaupt gelesen werde.
    Wenn seine Arbeit aber so mies ist, warum sie dann überhaupt erst kostenlos ins Netz stellen?
    Wer downloadet sich das dann wofür?


    Das ist der Punkt, um den es eigentlich geht.


    Ab wann ist das Allgemeinwohl an alter Literatur so dringend, dass die Wünsche von einzelnen so sehr mit Füßen getreten werden, und dass diese Einzelnen, ohne dass man deren wahren Gründe für die Sperrung kennt, derartig traktiert?


    Ab wann hat der Einzelne seine Wünsche derartig dem Willen (nicht dem Wohl!) von mehreren unterzuordnen?


    LG


    Dirk67
    (der sich für heute leider zurückziehen muss, da die verletzte Hand zu arge Probleme macht :-()

    Hallo Oblomov :wave


    Ja, der Punkt war tatsächlich ironisch gemeint.
    Nur die wenigsten klassischen Autoren sind so beliebt, dass sich deren Urheberrecht tatsächlich derartig schlimm auf das kulturelle Allgemeinwohl auswirkt.
    Bei Patenten geht es meiner Meinung nach um die Verhinderung von Monopolen.
    Wenn ich heute die kalte Fusion technisch machbar mache, ist das eine Lizenz zum Gelddrucken, von der noch meine Nachfahren bis anno umpfzig von leben, ja sogar die Welt beherrschen könnten.
    Um das zu verhindern, laufen Patente nur 20 Jahre.
    Da kann ich es nachvollziehen.
    Aber bei Büchern?


    Welches Fachbuch aus anno dazumal ist heute noch so aktuell, dass es um jeden Preis gedruckt oder veröffentlicht werden muss?
    Welchen Unterhaltungsroman von 19XY muss heute unbedingt jeder gelesen haben, dass sich die Freigeister daran reiben?


    Diesen Satz von Ihnen, Delano, habe ich auch nicht ganz verstanden:


    "Also ein Problem sehe ich vor allem bei Werken die nicht veröffentlicht werden, wie eben Serien von evtl. unbekannten Autoren."


    Wo ist da das Problem mit dem Urheberrecht?


    LG


    Dirk67


    Nachtrag:
    Tippfehler ausgebessert. Eine Hand bis auf die Fingerspitzen in Gips ... da fällt das Tippen manchmal nicht ganz so leicht *soifz*

    *Achtung! Dieser Post ist ironisch durch und durch!*
    ;-)


    Zitat

    Original von Delano
    Eben solche Werke gehören auch durch Verlage oder Autoren als E-Book wieder aufgelegt. Meiner Meinung nach muss notfalls auch das Urheberrecht angepasst werden, damit Werke die nicht mehr verlegt werden können, als E-Book legal wieder neu veröffentlicht werden können, selbst wenn sich die Erben der Autoren wehren.


    Uropa Müller hat mit seinen eigenen Händen ein Haus aufgebaut, dass seit Generationen im Besitz der Familie ist.
    Muss das Haus jetzt auch enteignet werden, damit es vermietet werden kann?
    Da schafft also jemand etwas, und vererbt es in dem guten Glauben, dass seine Nachkommen auch etwas davon haben, was er da geschaffen hat.
    Und jetzt soll das alles für die Katz sein?


    Finde ich persönlich ein wenig hart.


    Zitat

    Original von Delano
    Wenn die Verlagsbranche sich ungeschickt anstellt, wird das sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit passieren. Wenn die Verlage schlicht nicht fähig sind mit der zeit zu gehen, ist das dann aber auch ihre eigene Schuld. Wenn sie aber die Zeit nicht verschläft, wird das E-Book im Gegenzug aber auch eine große Chance.


    Eine große Chance ist das e-book tatsächlich.
    Aber die Entwicklung ist schon zu weit fortgeschritten gewesen, bevor überhaupt jemand auch nur an das e-book dachte.


    Interessant wäre in diesem Zusammenhang eine vollkommen anonyme Umfrage:


    Wenn Sie die Möglichkeit hätten ein Buch...


    - als Print für 9,99€
    - als e-book für 4,99€
    - oder als kostenlosen Download


    ... zu erwerben, für welche Möglichkeit würden Sie sich entscheiden?


    Wie würden Sie in der Frage nach der Vergütung eines Autoren entscheiden:


    - 400€-Job bei Mindestausstoß von 1 Buch mit mindstens 300 Seiten pro Jahr
    - Spenden, Stipendien und freiwillige Zahlungen der Leser
    - Nach Leistung / Auflage wie bisher
    - Mir doch egal. Der soll so wie ich auch einer richtigen Arbeit nachgehen


    Wäre mal interessant das herauszufinden.


    Wie oben schon gesagt, das war jetzt ironisch gemeint, also keine Attacke gegen wen auch immer ;-)


    LG


    Dirk67 :-)


    Nachtrag:


    Es wird immer auf und über die Verlage geschimpft, die doch Kohle ohne Ende scheffeln ... wer fragt denn diejenigen, die die Verlage erst ermöglichen?
    Ohne Autoren keine Manuskripte, ohne Manuskripte weder Fach- noch Sach- noch Unterhaltungsbuch, ohne diese Produkte keine Verlage ... ;-)


    Als in den USA, wo ja alles immer ach so toll ist, die Drehbuchautoren in den Streik gingen, war es plötzlich Essig mit Fernsehserien und Kinofilmen.
    Und das, obwohl niemand auf die pöhzen und geldgeilen Filmfirmen geschimpft hatte, die doch die illegalen Kopien ihrer Filme im Internet jagen ;-)

    Ich finde, dass Bastei Lübbe da einen mutigen und vor allem richtigen Schritt getan hat.


    Nein, ein e-book ist keinesfalls minderwertiger als ein Printbuch, da es in erster Linie auf den Inhalt ankommt.
    Wümschenswert wäre aber eine Printausgabe für diejenigen, die keine Apps auf ihrem Handy haben oder einen Reader besitzen.


    Ansonsten ... Hut ab und hoffentlich viel Erfolg :-)


    LG


    Dirk67

    Hallo Delano :-)


    Ja, das ist wirklich eine Frechheit :pille
    Da kann ich die "Gegenseite" verstehen, und bin voll bei Ihnen.
    Wenn die großen Verlage da pennen oder sogar unverschämt werden, ist das mehr als ärgerlich und auch Verbraucherunfreundlich (arrogant trifft es aber sogar noch besser)


    Hier aber ein Beispiel, wie ein kleiner David es den großen Goliaths vormacht.
    Das Hardcover "Tentakel, der erste Krieg", mit allen drei erschienen Romanen dieser Reihe, in einer wirklich guten Aufmachung für 19,99€
    Die Kindleversion, ebenfalls vollständig und neu durchgesehen für 8,99€
    (Nein, ich bin nicht der Autor, ich habe nur den gleichen Vornamen :-) )


    http://www.atlantis-verlag.de/
    (Auf Verlagsprogramm klicken, dann kommt man auf die HP des Verlags)
    http://www.amazon.de/gp/product/B005NKMVTA


    Ich habe aber leider schon gehört, das dieser Preis für das e-book immer noch zu teuer sei!


    Dennoch sehe ich gerade in solcher Pionierarbeit, sowohl was Distributionswege, als auch den Aufbau eines Autoren angeht, die goldene Zukunft gerade bei den kleinen Verlagen.


    Aber auch die freuen sich über jede verkaufte Ausgabe ihrer Produkte, die nicht auf der nächsten Sharingseite frei erhältlich ist.
    Wenn man denen eben durch die "alles-muss-immer-billiger-werden"-Forderungen das Wasser abgräbt ...


    Da geht es denen genauso, wie den Großen der Branche.
    Nur das eben die Großen oft an Lizenzen gebunden sind, die für eine neuartige Veröffentlichung auch neu verhandelt / gekauft werden müssen.
    Da ist dann oft wirklich wenig Spielraum, und ich möchte nicht wissen, wie spitz der Lübbe Verlag bei meinem Dan Brown Beispiel für das e-book kalkulieren musste.


    Was allerdings Harper da abzieht ... :pille
    Sorry, da komme ich immer noch nicht ganz drüber weg.


    Sehr gutes Beispiel, Delano. Dafür gebe sogar ich, der ständig über e-books meckert, die :rotekarte


    Kopfschüttelgrüße über manche Geschäftspraktiken und jetzt aber wirklich ein schönes Wochenende :-)


    Dirk67 :wave

    Hallo Delano.


    Ja, die mangelnde Auswahl an e-books ist wirklich ärgerlich, kein Einwand dagegen.
    Woran die fehlende Preisgestaltung liegt, kann ich nicht sagen, vermute aber, es liegt an Lizenzen, die ja auch nicht gerade billig sind. Meist wurden sie nur für die Übersetzung und den Print gekauft. Dass es die Rechte / Lizenzen für eine weitere Ausgabe als e-book plötzlich für weniger geben soll, glaube ich nicht. Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein, die alten Preise gelten weiterhin.


    Amazon schaltet als Verkäufer den Zwischenhandel aus, was eine engere Preiskalkulation ermöglicht. Das ist richtig.
    Hier sollten die Verlage im Eigeninteresse eingreifen, und ebenso handeln.
    Warum kann ein Verlag keinen eigenen Shop für E-books und Printbücher haben?
    Auch ich sehe hier einen enormen Handlungsbedarf, und großen Spielraum bei der Preisgestaltung, bei den alten Verlagen.


    Nur diese eine Spitze kann ich mir jetzt nicht verkneifen, bevor ich ins Wochenende fahre ...


    13€ für ein Printbuch ist aber auch deutlich mehr als 9,99€ für ein Printbuch, oder? :grin


    LG und ein schönes Wochenende


    Dirk67 :wave

    Hallo delano.


    Was unterscheidet denn bitte den Preis des Amazonbestsellers von dem Preis eines e-books aus einem Printverlag? Sind da plötzlich 10,00€ ein guter, ein attraktiver Preis?


    Wo ist denn da die vielgeforderte Attarktivität, welche die Printverlage doch unbedingt bieten müssen?


    Dan Brown bei amazon ...
    http://www.amazon.de/Das-verlorene-Symbol-Illustrierte-Ausgabe/dp/3404160002/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1318660505&sr=1-2


    Als Gebundenes Buch mit Innenillus 9,99€, als Kindle 8,99.


    Ich sehe da keinen Unterschied in der Preisattraktivität zu dem Amazonbestseller :gruebel


    Fragend


    Dirk67

    Hallo Delano.


    Bisher schöpft amazon nur die Sahne ab, sprich: amazon schnappt sich bereits erfolgreiche / bekannte Autoren.


    Auch amazon wird um ein profesionelles Lektorat, Korrektorat, Layout und Covergestaltung nicht herumkommen. Wie lange kann amazon das durch die anderen Geschäftszweige querfinanzieren? Wie lange kann amazon da "Kampfpreise anbieten?


    Ich sehe auch nicht, wo ich da eine Milchmädchenrechnung aufgetan habe.
    Ein lesbares Buch muss lektoriert und überarbeitet werden. Und das kostet eben Geld.


    Was ist ein Lektorat:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lektorat
    Was kostet ein Lektorat:
    (Hier ein preiswertes Beispiel)
    http://www.wendt-korrekturservice.de/leistungen.html
    http://www.wendt-korrekturservice.de/preise.html


    Wenn jemand bereits, wie Hef so schön sagte 50.000 Bücher verkauft hat, wird ihm ein Lektorat bestimmt weniger weh tun, als jemandem der sein Debut veröffentlichen will, oder?
    Ich habe in meiner "Milchmädchenrechnung" aber nur von knapp 2500 Büchern gesprochen, die verkauft werden müssen, damit der Autor trotz attraktiven Preises auch seine Kosten wieder reinbekommt, die er grundsätzlich hat, wenn er ein qualititiv vernünftiges Produkt anbieten will.


    Ich bin auch dafür mit der Zeit zu gehen.
    Aber das bedeutet nciht, dass die Arbeiten eines Teams (Autor / Lektor / Coverkünstler ...) plötzlich für lau zu haben sein sollen, damit man alles für attraktive Preise anbieten kann.
    Bisher hat amazon wie schon oben erwähnt nur die Sahne aus dem Topf geschöpft.
    Aber irgendwann sind auch die Bestsellerautoren müde.
    Und dann muss man an die Basis gehen.
    Das kostet Geld.
    Entweder das des Autoren oder das des Verlags.


    hef
    Du jammerst selber oft genug in anderen Threads herum, dass dir dein Verlag wegen den Verkaufszahlen auf den Füßen steht.
    Und jetzt willst du mir erzählen, dass dir illegale Downloads da nicht wehtun?
    Was für ein Mittelstand?
    Gibts den noch?
    Der bricht schon in anderen Bereichen weg, aber der in der Literaturszene soll trotz der Veränderungen erhalten bleiben?


    Die Verlage und Distributoren verteidigen auch die Autoren.
    Aber es wird immer wieder gesagt, dass sie eigentlich nur ihre eigenen Pfründ sichern wollen.
    Ist das nicht das Gleiche?
    Ohne Verlag und dessen Wirken im Hintergrund kein vernünftiges Buch das in seiner Qualität auch den Ansprüchen genügt, die gerade hier in den Büchereulen immer wieder gefordert werden.
    Man braucht sich hier nur die Bemerkungne über die DKZV-Bücher anzusehen, bei denen sich ein "Lektorat" meistens, wenn überhaupt, auf das grobe Korrigieren von Fehlern beschränkt.


    Wenn amazon das als Verleger übernimmt ... sehr gerne. Aber wie ich schon sagte, können die dann auf Dauer ihre "Kampfpreise" oder ihre Traumtantienem noch halten?


    Ich glaube nicht.


    LG


    Dirk67 :wave