Beiträge von evelynmartina

    Mein Tipp, ein fesselnder Thriller der etwas anderen Art


    Kurzbeschreibung lt. Amazon:
    Sie sucht die Wahrheit. Und findet das Böse. Irenes Leben wird zum Albtraum, als ihr Sohn Jonas gewaltsam ums Leben kommt. Der Täter: ihr neunzehnjähriger Stiefsohn Martin. Die Tat: im Affekt. Angeblich wurde Martin Zeuge, wie Jonas einen kleinen Jungen ermordete. Zudem behauptet er plötzlich, von seinem eigenen Vater missbraucht worden zu sein. Das Gericht spricht Martin frei, doch Irene zweifelt. An Martins Aussage. Und an ihren eigenen Erinnerungen. Sie will die Wahrheit herausfinden, um jeden Preis. Erst recht, als Martin die Abiturientin Tina in seinen Bann zieht. Denn Irene ahnt, wozu ihr Stiefsohn fähig ist ...

    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    Eine scharfsinnige Gesellschaftssatire, eine skurrile Zeitreise und ein spannender Familienroman


    Beim Durchwühlen der Gefriertruhe stößt der gelangweilte Teenager Bernie Karp zwischen Tiefkühlpizzas und Koteletts zufällig auf einen Eisblock, in dem ein bärtiger alter Mann eingefroren ist. Ein Rabbi, wie seine ebenso gelangweilten Eltern ihm erklären, der innerhalb der Familie als eine Art Talisman über Generationen weitergereicht wurde.
    Bei einem Stromausfall geschieht das Unglaubliche: Der Rabbi taut auf und erwacht zu neuem Leben. Der aus der Zeit gefallene heilige Mann entwickelt ungeahnte Energien und entdeckt lukrative Entfaltungsmöglichkeiten in der modernen Welt. Während der Rabbi in einem Einkaufszentrum das „Haus der Erleuchtung” gründet und gestressten Managern und frustrierten Hausfrauen das Seelenheil verkauft, glaubt Bernie, endlich einen Sinn in seinem Leben gefunden zu haben. Er findet nach und nach heraus, wie der gefrorene Geistliche von einem polnischen Schtetl des neunzehnten Jahrhunderts in eine Gefriertruhe im Memphis der Gegenwart geraten ist, und will das Familienerbe bewahren. Doch der Rabbi macht nichts als Ärger.

    In seinem Debütroman "Die fernen Tage der Liebe" versucht sich James King an einer Familiengeschichte, die individuelle Schwierigkeiten und zwischenmenschliche Probleme aufzeigt, sie aber nur unzureichend löst.
    Das Familienoberhaupt Bill, ein an Alzheimer erkrankter Witwer, hat seit Jahren nahezu keinen Kontakt zu seinen untereinander zerstrittenen Kindern. Um seine Familie wieder zusammenzuführen, unternimmt er mit April, seiner fünfzehnjährigen Enkelin, eine Reise quer durch Amerika.
    Der Roman ist in einer einfachen Sprache verfasst und beginnt recht vielversprechend. Allerdings wird er im weiteren Verlauf zunehmend unglaubwürdig und führt schließlich zu einem in meinen Augen unbefriedigenden Ende.
    Das handlungsarme Geschehen, in dem man nach und nach die einzelnen Familienmitglieder, deren Charakteren und gestörtes Beziehungsgeflecht näher kennenlernt, bekommt erst einen Hauch von Spannung, als sich Großvater und Enkelin auf eine bewegte Fahrt durch die USA begeben. Die Konstellation zwischen Jung und Alt ist hier ein gelungenes und erfrischendes Element der Geschichte. Obwohl der Autor bemüht ist, seine Figuren authentisch darzustellen, fehlt ihnen das Markante und Außergewöhnliche, so daß sie schablonenhaft erscheinen und kaum Sympathien wecken.
    In Rückblenden erhält der Leser einen Einblick in die Vergangenheit der Familie und erfährt schließlich, warum sie zerbrochen ist. Leider gibt es nur vereinzelt Passagen, die in die Tiefe gehen und bestimmte Ereignisse und Verhaltensweisen von Grund auf systematisch und zufriedenstellend klären. Die Erzählung wirkt auf mich oberflächlich und unfertig.
    Die Kurzbeschreibung zu diesem Buch klingt interessant und hat mich neugierig gemacht, doch meine Erwartung ist nicht erfüllt worden. Angekündigte "große Gefühle" und ein "wundersames Abenteuer" konnte ich nicht erleben. Stattdessen habe ich einen anspruchslosen und seichten Unterhaltungsroman gelesen, der sich in die Reihe vieler einreiht und nichts Besonderes bietet.

    Das ging mir ja nun doch alles zu schnell und plötzlich, die wundersame Wandlung der zerstrittenen Geschwister zur harmoniebedürftigen Familie. April ist förmlich über sich hinausgewachsen, als sie sich mit dem nun völlig verwirrten Bill in Salt Lake City zurechtfinden muss. Der Ausgang der Geschichte ist ziemlich unbefriedigend wie der gesamte Roman. Es gibt nur sehr wenig gute Abschnitte, das ganze Buch wirkt auf mich unfertig.
    Zu wünschen wäre eine gründliche Überarbeitung, ich habe selten solch ein schlechtes Deutsch gelesen.

    Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt, ich schlafe ständig ein.
    Die Gedanken und Erinnerungen von Bill sind meiner Meinung nach richtig gut beschrieben. Auch bei der Achterbahnfahrt kam mal ein Hauch von Spannung auf.
    Dagegen ist es in meinen Augen völlig unglaubwürdig, daß sich die Geschwister, die jahrelang kaum oder wenig Kontakt zu ihrem Vater und untereinander hatten, plötzlich zusammentun, als der Vater zur Rettung April’s pfeift. Mike, der Unsympath, wird in einem positiveren Licht dargestellt, und Nick und Marcy haben sogar Spaß, als sie sich auf den Weg machen. Als Mutter wäre mir in dieser Situation nicht nach Späßen zumute.
    Ich vermute ja fast, daß das Ganze in einem „Alles wird gut“ endet, ohje.

    Die Tankstellenszene finde ich ziemlich überflüssig. Daß April recht cool und gewieft ist, war doch die ganze Zeit deutlich zu spüren. Wer kann auf Kommando kotzen (um mal bei der drastischen Sprache zu bleiben) ?
    Und schließlich erfährt man, warum April letztendlich zu ihrem Großvater abgehauen ist, die Mutter hat in ihren Sachen bzw. in ihrem PC geschnüffelt. So neu ist das ja nun auch nicht.
    James King beschreibt seine Figuren und deren Handlungsweisen zwar ganz gut, aber mir fehlt dabei das gewisse Etwas. Es wirkt wie ein Abklatsch von dem, was man schon hundert Mal gelesen hat.

    Zitat

    Original von Büchersally
    Meine Tochter benennt ihren Vater auch nicht mit solchen Fäkalausdrücken.


    Und Bill wehrt sich nicht, obwohl er überhaupt nicht abgestumpft wirkt! Mein Vater würde mir etwas Anderes erzählen, wenn ich in dieser Art mit ihm reden würde.
    Nur als es ums Haus geht, das Marcy als Bruchbude bezeichnet, bäumt sich Bill etwas auf.

    An Handlung passiert leider nicht viel. Dafür lernt man die Personen genauer kennen.
    Mit keiner fühle ich mich wirklich verbunden, besonders nervig empfinde ich Marcy. Dass der übersensible Nick von Peggy nur ausgenutzt wird, war vorhersehbar.
    Es bleibt trotz weniger Andeutungen weiterhin offen, warum die Familie auseinandergebrochen ist und den Kontakt zueinander verloren hat, und warum Bill nun auf ein Familientreffen besteht.
    Eigentlich wollte ich mir die Mühe machen, in dem Abschnitt, in dem es mir besonders aufgefallen ist, das Wort "so" zu zählen. Sprachlich gesehen ist das Buch in meinen Augen tatsächlich nicht "so" ausgereift.
    Ich finde den Originaltitel auch besser und passender.

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil ist nicht besonders anspruchsvoll und mir teilweise zu platt, gerade in Bezug auf die Dialoge.
    Die einzelnen Familienmitglieder treten nacheinander auf. Besonders sympathisch ist mir keines. Dass Marcy ihren Vater mit "Alter", "Mistkerl" und "Billy Boy" (ich muss dabei ständig an die Kondommarke denken) anredet, hat mich zunehmend gestört. Sie hat jeglichen Respekt gegenüber ihrem Vater verloren, warum, und plant sogar schon, dessen Haus zu verkaufen.
    Ihre Brüder befinden sich offensichtlich in dem gern verwendeten Rivalitätskonflikt.
    Bill und April scheinen interessante Charakteren zu sein. Bill, der leicht verwirrte, aber nicht ganz auf den Kopf gefallene Opa, und April, seine pubertierende und Song schreibende Enkelin, aus ihnen könnte ein gutes Team werden.

    Kurzbeschreibung lt. Amazon:
    Kleine Fluchten, große Gefühle. Was bleibt einem Witwer, wenn die Kinder heillos zerstritten sind und Alzheimer die Erinnerungen zersetzt? Bill will es herausfinden und begibt sich mit seiner Enkelin auf eine Reise quer durch Amerika. Nach dem Tod seiner Frau Claire sitzt Bill Warrington allein in seinem Haus. Mit seinen drei Kindern ist er zerstritten. Mike, Nick und Marcy sind mehr oder minder gescheiterte Existenzen. Während Nick nicht über den Tod seiner Frau hinwegkommt, erleidet Mike beruflich Schiffbruch. Marcy versucht, eine neue Beziehung einzugehen, doch dem steht ihre aufsässige Tochter April im Weg. Um seine Kinder zu einem großen Familientreffen zu bewegen, beschließt Bill, mit April nach San Francisco zu fahren – mit ihr am Steuer, denn er leidet immer stärker an Alzheimer. Ein großes, wunderbares Abenteuer beginnt. - Der Roman wurde nach Erscheinen in den USA 2009 mit dem "Amazon Breakthrough Novel Award" für das beste literarische Debüt ausgezeichnet.

    Kurzbeschreibung lt. buecher.de:
    Nach fast fünfzig Ehejahren hat Enid Lambert nur ein Ziel: ihre Familie zu einem letzten Weihnachtsfest um sich zu scharen. Alles könnte so schön sein, gemütlich, harmonisch. Doch Parkinson hat ihren Mann Alfred immer fester im Griff, und die drei erwachsenen Kinder durchleben eigene tragikomischen Malaisen. Gary steckt in einer Ehekrise. Chip versucht sich als Autor. Und Denise ist zwar eine Meisterköchin, hat aber in der Liebe kein Glück.
    Jonathan Franzen ist ein großartiger Roman gelungen: Familien- und Gesellschaftsgeschichte in einem.

    Kurzbeschreibung lt. Amazon:
    Beim Durchwühlen der Gefriertruhe stößt der gelangweilte Teenager Bernie Karp zwischen Tiefkühlpizzas und Koteletts zufällig auf einen Eisblock, in dem ein bärtiger alter Mann eingefroren ist. Ein Rabbi, wie seine ebenso gelangweilten Eltern ihm erklären, der innerhalb der Familie als eine Art Talisman über Generationen weitergereicht wurde.
    Bei einem Stromausfall geschieht das Unglaubliche: Der Rabbi taut auf und erwacht zu neuem Leben. Der aus der Zeit gefallene heilige Mann entwickelt ungeahnte Energien und entdeckt lukrative Entfaltungsmöglichkeiten in der modernen Welt. Während der Rabbi in einem Einkaufszentrum das „Haus der Erleuchtung” gründet und gestressten Managern und frustrierten Hausfrauen das Seelenheil verkauft, glaubt Bernie, endlich einen Sinn in seinem Leben gefunden zu haben. Er findet nach und nach heraus, wie der gefrorene Geistliche von einem polnischen Schtetl des neunzehnten Jahrhunderts in eine Gefriertruhe im Memphis der Gegenwart geraten ist, und will das Familienerbe bewahren. Doch der Rabbi macht nichts als Ärger.

    Kurzbeschreibung lt. Amazon:
    Mysteriöse Verbrechen beunruhigen die Hamburger Bevölkerung, und nur eines scheint die Opfer miteinander zu verbinden: Bei allen finden sich Hinweise darauf, dass der Täter sich gezielt an den Märchen der Gebrüder Grimm orientiert.Hauptkommissar Jan Fabel versucht verzweifelt, hinter das Motiv des Täters zu kommen. Zeitgleich sorgt ein Buch für Furore, in dem der Autor die Behauptung aufstellt, einer der Gebrüder Grimm sei ein Serienmörder gewesen, der nach Motiven der von ihm und seinem Bruder gesammelten Märchen Gewaltverbrechen begangen habe.Konfrontiert mit realen Verbrechen, zugleich aber auch überzeugt von der Kraft der Mythen und Märchen, müssen Jan Fabel und sein Team nach allen Regeln der Kriminalistik vorgehen, um dem raffinierten Täter das Handwerk zu legen.