Hallo Iris,
Ohje, da habe ich mich wohl etwas verkürzt und mißverständlich ausgedrückt.
Mein Wissen über das Mittelalter beziehe ich tatsächlich aus historischen Romanen, wobei bei der "Reliquie" erstmalig das phantastische Element hinzukam.
Daß die in Romanen der Durchschnittsgüte (Stichwort: Frauenliteratur) gezeichneten Bilder vom Mittelalter mitnichten die Realität darstellen, bzw. nur einen kleinen Auszug aus dieser, ist mir vollkommen bewußt.
Aber ich mache mir oft die Mühe, zu recherchieren oder zu erfragen, was Wirklichkeit und was Fiktion ist.
Ich habe das auch bei der "Reliquie" getan: Link, dritter Beitrag von oben und Maras Antwort zwei Beiträge darunter. Welches Bild wird erzeugt?
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Was ich mit meinem Kurzbeitrag keinesfalls ausdrücken wollte, ist, daß die von Dir und magali empfohlenen Bücher dieses "krude Mittelalterbild" stützen. Im Gegenteil, ich habe gerade vor ein paar Tagen eine interessante Abhandlung über die differierenden Sichtweisen auf das Mittelalter in Abhängigkeit von der herrschenden Epoche gelesen.
Ich arbeite also daran, das Mittelalter nicht mehr als düstere Epoche zu sehen, sondern etwas differenzierter urteilen zu können.
Dabei haben mir Deine Literaturhinweise sehr geholfen.