Beiträge von Friderike

    Hallo matrimonio,


    die Autorin scheint ja zu Deinen Lieblingsautorinnen zu zählen. ;-)


    Schreibt sie allgemein Jugendbücher?
    Und welches Buch ist Dein Lieblingsbuch von ihr?


    Ich würde mal interessehalber eines lesen wollen, auch wenn ich sicherlich nicht mehr ganz ins Altersschema passe....


    Liebe Grüße,


    die Fride. :wave

    Eure Einschätzung zur Jean de Joinville teile ich.
    Er macht einen selbstsicheren, in sich gefestigten Eindruck. Zudem ist er menschlich und bedacht.


    Er wirkt auf mich etwas "seriöser" als William. Ich habe in diesem Buch noch keine wirkliche Schwäche bei ihm feststellen können.


    Ich denke aber, daß er und William (mit seinem Insiderwissen und seinem leichten Schalk) ein gutes Team abgeben.


    "Graf Johannes von welcher Brücke auch immer" *gg* hat wohl die Rolle des Vitus von Viterbo als Bösewicht übernommen. Nur daß sie verschiedene Seiten vertreten und der Einfluß von Johannes wohl nicht mit dem von Vitus besessenen zu vergleichen ist.


    Und: Crean kommt noch. *verrat*

    Ich habe das Buch neulich gelesen, weil ich über Kathy Reichs viel gutes gehört hatte. Sie hat mich nicht enttäuscht.


    Phasenweise wimmelte es mir ein wenig zu sehr von Zufällen. Merkwürdig auch, das Brennan immer in der Nähe war, wenn etwas fallspezifisches passierte. Auch wenn man den Zusammenhang zwischen den Ereignissen zunächst nicht verstehen konnte.


    Aber ich fand es geschickt, wie sich zum Schluß sämtliche Puzzleteile - und es waren derer einige - zu einem geschlossenen ganzen formierten.


    Es war ein kurzweiliges Lesevergnügen und ich kann gut verstehen, daß Kathy Reichs viele Fans hat.


    Für mich reichte es, um einen Eindruck von Kathy Reichs Schreibe zu erhalten. Ich werde gelegentlich sicher wieder einmal ein Buch von ihr lesen.


    :wave

    Habe das erste Kapitel fertig. :-)


    Mir ist aufgefallen, daß der Anhang teilweise vom ersten Buch übernommen wurde. In einigen Fällen differieren aber die Personenbeschreibungen...


    Der Ehemann von Laurence ist nur noch "Graf von Malta", der bürgerliche Name Enrico und der mir nicht erinnerlich gebliebene Nachname fehlt.


    Zudem wird die Herkunft der Kinder wieder "verschleiert". Im ersten Teil hatte sich doch herauskristallisiert, wer die Eltern der Kinder sind. Nun wird im Anhang geschrieben, daß sie womöglich Halbgeschwister sind, was sich mit meinen Erkenntnissen aus dem ersten Teil nicht deckt. `


    Dann hat mich noch gewundert, daß Firouz Nachfolger als Kapitän wird. Solange ist er doch gar nicht dabei, Guiscard hatte ihn doch erst in Konstantinopel angeworben.


    Laurence macht mir auch Sorgen. Wobei sie ja nun auch für damalige Verhältnisse schon ziemlich alt ist. Ist aber auch für mich keine angenehme Vorstellung, mit dem Schiff durch die Adria zu kreuzen und nicht zu wissen, wo man gefahrlos ans Ufer gehen kann.


    Sie scheint aber mittlerweile doch ein gutes Verhältnis zu den Kindern aufgebaut zu haben. Im ersten Buch hatte ich teilweise das Gefühl, daß sie diese nur als Belastung empfindet.


    Von Hamos Vorliebe für Clarion ist bisher nichts zu lesen. Hamo bleibt in diesem Kapitel ohnehin ziemlich blaß.


    Es wird auch kein Wort über Williams ehemalige "Beziehung" zu Madulain verloren. Es wird auch nicht darauf eingegangen, daß William Firouz und Madulain überhaupt kennt.


    Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig, bin aber auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.

    Zitat

    Original von Grisel


    Und wenigstens mit Dir muß ich nicht um Crean streiten. :lache


    Er sei Dir gelassen. *gg*


    Zitat

    Original von Grisel


    Dann solltest Du unbedingt später mal, nach der Serie, um nicht in Verwirrung zu geraten, "Die Ketzerin" lesen.


    *notiert* :-)


    Liebe Grisel,


    nochmals vielen Dank für Deine tatkräftige Unterstützung. Das hat den Einstieg in das Buch und das allgemeine Verständis bei mir ungemein gefördert. Ein Dankeschön auch an alle anderen Teilnehmer der Leserunde.


    :wave

    Uff, fertig. :-)


    Zum Schluß überschlagen sich die Ereignisse und es kommt zu einem großen Finale, an dem alle wichtigen Handlungsträger auftreten.


    Konstantinopel ist als Schauplatz für dieses Spektakel gut gewählt als Begegnung zwischen Orient und Okzident, wo es im "Großen Plan" um die Schaffung einer friedlicheren Welt zwischen den Kulturen geht.


    Der Intention der Veranstaltung im Palast des Kallistos ist, der Weltöffentlichkeit die Kinder zu präsentieren und den "Großen Plan" vorzustellen. Wobei es eher eine Flucht nach vorn war, diesen Schritt zu gehen. Die Kinder befanden sich ja auf der Flucht von Otranto vor Vitus von Viterbo. Zudem munkelte man von Konstantinopel bereits über die Kinder.


    Daß John Turnbull sich bei seinen Entscheidungen von den Sternen leiten läßt, hat mich doch einigermaßen überrascht.


    Der Manipulationsversuch (das von Hamo vorgetragene Schreiben) ist mir noch unklar. Wollte man Stimmung gegen die Tataren machen, um den Zusammenhalt zwischen Christentum/Islam zu fördern?


    Yves de Betone
    Mir geht es wie buttercup, ich habe ihn im Buch irgendwie gar nicht so wahrgenommen, erst am Ende. Da rettet Yarzinth ihm das Leben und er verlangt im Gegenzug, daß er die Kinder umbringt. Wahnsinn. :wow


    Yarzinths Tod ist mir nicht sehr nahegegangen, ich mochte ihn nicht sonderlich. Aber die Kinder sind auch ziemlich abgebrüht. Nachdem Hamo k.o. gegangen ist, bringen sie Yarzinth um (mit einem Quentchen Glück vielleicht) und sagen sie nüchtern: "Laß uns mal den Hamo wecken." *gg*


    Rührend ist auch, wie sie auf die Mitnahme von William bestehen, obwohl er tot zu sein scheint...


    Meine Lieblingspersonen in dem Buch sind Gavin und Vitus, der kleine Giftzwerg.


    Gespannt bin ich auf die weitere Entwicklung die Hamo nimmt, ich glaube, in der Figur steckt noch Potential. Und die Geschichte von Laurence würde ich auch gern vollständig lesen.

    Achso, dann sollte der alte Enrico wohl nicht der Vater werden.


    Die Beziehung zwischen Hamo und Laurence ist irgendwie schwierig. Sie haben kaum einen Draht zueinander. Ob das von Laurence Seite daran liegt, daß sie den Vater kaum kannte? Oder eher daran, daß sie Männer generell nicht mag? Oder weil er Konkurrenz für sie bei Clarion ist? Oder weil Hamo sie auch nicht mag? Hamo reagiert flüchtet ja regelrecht vor ihr.
    Vielleicht auch eine Mischung aus allem...


    Aber das ist wahrscheinlich eine Ursache/Wirkung Frage, wobei ich an der nichtbestehenden Beziehung zwischen beiden wohl eher der Mutter die "Schuld" geben würde.


    Bei Hamo dachte ich übrigens eine zeitlang, er sei auch homosexuell. Aber er gibt Nicolas dann doch noch ziemlich deutlich einen Korb.

    :wow


    Das balaneion, das Bad der 1000 Füße.
    Habe darüber nichts gefunden. Ist das historisch fundiert?


    ~~~~~~~~


    Laurence de Belgrave hat einen wahrlich beeindruckenden Lebenslauf.
    Was ich nicht verstehe ist, warum sie vor der Hochzeit mit dem alten Enrico de Pescatore mit dem fremdländischen Gefangenen sexuell verkehrte, der hingerichtet wurde. Die Motivlage ist mir unklar, sie ist doch eigentlich lesbisch. :wow


    Enrico hat sie ja auch nur aus einer Not heraus geheiratet.

    Hallo Gheron,


    ich finde es toll, wieviel Mühe Ihr Euch immer bei der Begleitung der Leserunden gibts.


    Ihr arbeitet und schreibt doch beide an Euren Büchern, warum wird dann nur Iny auf dem Cover genannt?


    Liebe Grüße,


    die Fride. :wave

    Also mich interessiert aus der Sendung "Herr Jensen steigt aus" am meisten.


    Hapes Selbstfindungstrip reizt mich beim ersten Hinschauen nicht so sehr, aber vielleicht kann mich ja eine gute Rezi überzeugen. :-)


    *offtopic*
    Mich hat das outfit von Frau Heidenreich irritiert. Das Teil, was sie unter dem roten Blazer trug, sah wie ein weißes Rüschennachthemd aus. :wow

    William zeigt in diesem Teil des Buches auch seine Fähigkeit zur Selbstreflektion. Er hadert wieder arg mit sich selbst und seiner eigenen Unvollkommenheit.


    Aber er zeigt auch ein mitfühlendes Wesen. Er "vermittelt" Roberto an Rüesch weiter, der er zum besserem Umgang mit seinem Abgang seinen Tod vortäuschen möchte. Und ihr einen neuen Ehemann beschaffen möchte.


    Roberto sehnt sich nach einem bescheidenen Leben mit einer ihn liebenden Frau an seiner Seite. Aber was William so sicher macht, daß es mit den beiden klappt? Gutgemeint ist dieser Versuch ja allemal, aber zeugt vielleicht doch wieder von etwas Naivität.


    Wobei ich nicht verstehe, daß William Roberto in der Minoritenkutte zu den Sarazenen schickt, die hängen die doch gleich an Bäume. :wow

    Kapitel "Die Mausefalle"


    Schön, wie sich alle versuchen, gegenseitig auszutricksen. Vitus den William und Guiscard den Vitus. Jeder verfolgt seinen eigenen Plan und diesmal haben die Gralsfreunde die besseren Karten...


    Vitus mutiert ja irgendwie zur tragischen Figur, alles was er versucht oder sich ausdenkt, geht schief. Wieso läuft er eigentlich wieder frei herum? Nach seinem letzten Fehltritt bei der Verfolgung der Kinder und William hatte ihn sein Vater doch eigentlich auf der Engelsburg eingesperrt.


    Vitus hat einfach nicht erkannt, das Guiscard ein falsches Spiel mit ihm spielt. Und die Situation im Hafen, wo Matthäus von Paris fälschlicherweise für den Begleiter von William gehalten wird und vom Hafenkommandanten inhaftiert wird, dafür konnte er ja nun wirklich nichts. Das war Zufall.
    Meine ich zumindest.


    Dann ist er indirekt noch daran schuld, daß das Lieblingsschiff seines Vaters in Ostia gesunken ist.


    Diesmal wir er sogar zum Rudersklaven gemacht. Von "der Stimme" im Kapitel "Ärger von Ostia". Sein Vater hatte ihm ja eigentlich eine mildere Strafe zugedacht. Mal sehen, wer "die Stimme" ist...