*jubel* *hüpf* *freu*
Es ist daha!!!!
Vielen Dank, liebe Silke, auch für die tolle Widmung.
Lieben Gruß,
die Fride.
*jubel* *hüpf* *freu*
Es ist daha!!!!
Vielen Dank, liebe Silke, auch für die tolle Widmung.
Lieben Gruß,
die Fride.
Hallo die_kleene_,
danke für Deine Antwort.
Ich kenne vieles von dem, was Du geschrieben hast. Mein Exfreund war evangelisch-freikirchlich, also Baptist.
Die Gemeinde nahm bei ihm einen ziemlich hohen Stellenwert ein.
Ich habe viele nette Menschen in der Gemeinde getroffen, die - solange man nach deren Regeln spielt - die liebsten Menschen der Welt sein können. Aber wehe, man handelt gegen die Bibel. Toleranz ist nicht ihre Stärke.
Wir sind zusammengezogen, ohne verheiratet zu sein. Das war 1999. Sie wollten uns permanent davon überzeugen, daß dies komplett falsch sei. Das ging über penetrante Telefonanrufe bis hin zu "Spontanbesuchen" vor unserer Haustür.
Er ist dann nicht mehr in den Gottesdienst gegangen. Schuld war natürlich ich, da ich ihn ja davon abhalte. Dabei hat er es genossen, sonntags auch mal auszuschlafen, das war der wahre Grund.
Ich hab mich eine zeitlang ziemlich intensiv mit dem Glauben beschäftigt und bin auch zur "Bibelschule" gegangen. Und zu "Hauskreisen". Zwei Jahre lang. Weil ich seinen Glauben verstehen wollte. Aber ich bin trotzdem nicht völlig überzeugt vom Glauben. Ich glaube, ich war ihnen suspekt, weil ich mich einfach nicht überzeugen ließ.
Was mich immer störte, ist die mangelnde Toleranz gegenüber Menschen, die nicht oder anders Glauben.
Zudem ist Homosexualität ist etwas schlimmes, genau wie vorehelicher Geschlechtsverkehr oder aber Scheidung.
Allerdings nahmen sie es merkwürdigerweise nicht mit allen Geboten so genau. "Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten." Ein Gebot, gegen das in dieser Gemeinde gern verstoßen wurde. Aber sie mochten es nicht so gerne, wenn man sie freundlich darauf hinwies.
Zitat
und er weiss, dass wir uns nach dem tode nicht sehen werden, weil ich ja in die hölle komme..
und das bedauert er jedoch sehr..
Ja, das habe ich auch so gelernt. Wer keine klare Entscheidung für Jesus trifft, wird in der Hölle schmoren. Aber mittlerweile weiß ich, daß nicht alle Gläubigen es so sehen. Und wissen kann es letztendlich keiner genau.
Was mich noch immens genervt hat, ist, dass meine Ex-Schwiegermutter in spe mir zu Weihnachten, zu Ostern und zum Geburtstag immer "Erweckungsliteratur" geschenkt hat, soviel zum missionarischen Eifer. Die Handlung lief meist nach Schema F ab: A passiert etwas ganz schlimmes, dann trifft er B, der ihn mit Gott bekannt macht und fortan ist alles in bester Ordnung. Aber ich habe sie alle gelesen.
Ich hege keinen Groll gegen diese Menschen. Nicht mehr. Aber ich bin auch froh, nichts mehr mit ihnen zu tun zu haben.
die_kleene_, es freut mich, daß ihr Euch doch verhältnismäßig gut arrangiert habt.
Lieben Gruß,
die Fride.
ZitatOriginal von powerpoesie
ah, du bist die Autorin, das hatte ich nicht mitbekommen.
Glückwunsch zu deinem Erfolg ( -den sogar FAST neidfrei!! *g )
hö? nö!
Ich habe mich bloß gerade an der Leserunde zum "Kreidekreuz" beteiligt und dieses Buch just heute nacht ausgelesen. Daher ist mir die Thematik gerade so präsent.
Die Autorin hat die Leserunde hier im Forum begleitet: Ulrike Schweikert schreibt hier unter "Rike".
Lieben Gruß,
die Fride.
Danke, liebe Wolke
Beim nächsten Mal bemühe ich mich, selbst daran zu denken.
Lieben Gruß,
die Fride.
Prima, Laila.
Es füllt sich langsam. *freu*
Lieben Gruß,
die Fride.
ZitatOriginal von powerpoesie
es gibt eine Vorführung in Hall -TRADITION-, jedes Jahr zu Pfingsten, von den Siedern, da wird dann ein Vogelmann vor Gericht gestellt und auch verurteilt. BÖSE SIEDER!!
Wir nehmen ihnen das jedes Jahr wieder übel. Sie könnten sich echt mal was anderes einfallen lassen. Ein Müller oder ein Schneider. oder so. **g
Auch Tradition kann grausam sein. *gg*
Aber eigentlich verurteilen sie doch ihresgleichen, die Sieder.
Im Anhang zum "Kreidekreuz", der Fortsetzung der "Tochter des Salzsieders" steht unter "Dichtung und Wahrheit" (S. 628 in meiner Ausgabe):
"Die Familien Vogelmann und Seyboth waren zwei der Stammsiederfamilien in Hall, Mitglieder der Stadtehrbarkeit und über Jahrhunderte hinweg immer wieder im Rat vertreten."
Da wäre es doch schändlich, sich an einem unbeteiligten Müller oder Schneider zu vergreifen. *gg*
Lieben Gruß,
die Fride.
PS: Die meisten hier sind wirklich nett.
Guten Morgen Melanie,
ich war jetzt beim 15. März.
Habe aber gerade gesehen, daß ich das Eingangsposting noch nicht geändert habe, wird umgehend nachgeholt.
Danke für den Hinweis.
Hallo Dagmar,
das ist ja wirklich ein Zufall. Wenn es denn einer ist.
Ich hab mal nach der Herkunft des Namens gegoogelt:
"Vogelmann" ist die Berufsbezeichnung für den "Vogelsteller", was gleichbedeutet mit "Vogelfänger" war.
Und Vogelfänger wird es ja damals einige gegeben haben. Ich weiß gar nicht, wie häufig der Name heute noch ist. Ich bin zumindest nicht auf ihn getroffen.
Lieben Gruß,
die Fride.
Ich bin fertig.
Im doppelten Sinne: Zum einen habe ich die Nacht nicht geschlafen, weil ich das Buch so spannend fand. Zum anderen habe ich auch das Buch beendet.
Habe ich jetzt ein wenig viel gespoilert? *gg*Das waren aber alles so überraschende Wendungen, daß ich keinem die Lesefreude vorwegnehmen möchte.
Was mir gefehlt hat, ist eine Aussage, wie es mit Anna Büschler nun letztendlich ausgegangen ist. Lediglich auf das bereits erwähnte Buch findet sich ein Hinweis.
Danke an Ulrike für ein wirklich kurzweiliges Buch. Gut recherchiert und in geschickt in die historische Handlung eingebettet. Das Lesen hat mir viel Freude bereitet.
Lieben Gruß,
die Fride, die jetzt mit historischen Romanen halbwegs wieder ausgesöhnt ist und sich auf die Berling-Leserunde freut.
Hallo Ulrike,
mich interessiert, wie lange Du am "Kreidekreuz" gearbeitet hast. Mit Recherchen und allem drum und dran.
Wie viele Exemplare sind bisher verkauft? War das "Kreidekreuz" Dein bisher erfolgreichstes Buch?
Lieben Gruß,
die Fride.
Hallo Cait,
hast Du diese Taschenbuch-Ausgabe? Da ist der Stadtplan von Hall vorn drin, aber die Karte der Umgegend erst am Schluß, nach der Danksagung.
Warum das Kartenmaterial geteilt ist, kann ich mir auch nicht erklären...
Lieben Gruß,
die Fride.
Hallo Grisel,
danke für die Einteilung. Ich denke fünf Unterteilungen sind genug.
Die Idee mit dem historischen-Info-Thread finde ich gut. Da kann man dann auch die allgemeinen Informationen parken, die vielleicht zum Verständnis erforderlich sind....
Wenn bis Donnerstag kein Widerspruch kommt, würde ich sowohl den Termin 15.03.2006 als auch die vorgenommene Einteilung von Dir als Leserundenformular an Wolke schicken.
Lieben Gruß,
die Fride.
Na, das nenne ich ja mal eine geteiltes Meinungsbild.
Habe ich hier noch nicht so oft erlebt, daß die einzelnen Einschätzungen so weit auseinanderdriften.
Ich für meinen Teil fand das Buch wunderschön. Sowohl sprachlich, als auch inhaltlich.
Es beleuchtet m.E. die ganz tiefen Abgründe von verschiedenen menschlichen Seelen. Dabei werden auch die Auswirkungen von kindlichen Erfahrungen auf das heutige Tun analysiert.
Was mich immer ein wenig irritiert hat, daß Kundera die Auflösung der von ihm verwendeten Bilder selbst gebracht hat. Er hat damit dem Leser die Interpretation scheinbar abgenommen.
Aber alles zu offenkundige macht mich immer skeptisch, so daß ich mir zu diesem - und bisher einzigem - Buch Sekundärliteratur beigezogen habe.
Meine Empfehlung ist also: unbedingt lesen.
Lieben Gruß,
die Fride.
Hallo Grisel,
darf ich Dich bitten, "Die Kinder des Gral" in sinnvolle Abschnitte einzuteilen, damit wir dann die Leserunde bei Wolke anmelden können?
Ich habs ja noch nicht gelesen und auch noch nicht hier, aber die Bestellung ist schon raus.
Lieben Gruß,
die Fride.
Herzlichen Glückwunsch saz und Ikarus.
Ich würde mich freuen, wenn Ikarus auch an der Leserunde teilnimmt.
Lieben Gruß,
die Fride.
Hallo Rike,
hab vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen.
Der Begriff "Blutgerichtsbarkeit" war mir nicht bekannt.
Aber wikipedia half: *gg*
Die Blutgerichtsbarkeit, auch als ius gladii (Recht des Schwertes), Blutbann, Hochgerichtsbarkeit oder Halsgerichtsbarkeit bekannt, war im Mittelalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation die Gerichtsbarkeit über Straftaten, die mit Verstümmelungen oder mit dem Tode bestraft werden konnten, also „blutige Strafen“ waren („straffen biss ann das blut“ oder „straffen, so an das blut gandt und das läben kostendt“).
Im Gegensatz dazu steht die "niedere Gerichtsbarkeit", die bei Straftaten wie Beleidigungen oder Raufereien zuständig war. Diese durften keine "blutige Strafen" verhängen, sondern "nur" auf Geldbußen, Gefängnishaft, Ehrlosigkeit oder Verbannung erkennen.
Bin gespannt, wie es Anna mit ihrem Prozeß weiter ergeht.
Lieben Gruß,
die Fride.
*schließt sich Eselohr und Batty an*
Hallo Bianca,
ich kann mich an keine Malwida von Meysenbug in diesem Buch erinnern.
Wenn ich mich recht entsinne, war Lou Salome zumindest in diesem Buch auch die erste große Liebe von Nietzsche.
An enge weibliche Freundinnen Nietzsches vermag ich mich nicht zu erinnern.
Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert.
Lieben Gruß,
die Fride.
Anna Büschler geht mit ihrem Anliegen, das hälftige Erbe ihrer Mutter zu bekommen, vor das Reichskammergericht in Esslingen.
Anne Katharina rät ihr davon ab, weil "die Büschlerin den ganzen Haller Stadtrat gegen sich haben wird, wenn sich ein fremdes Gericht in die Angelegenheiten der Haller einzumischen versuchte."
Ich kann ja verstehen, daß Anna ihr Anliegen nicht vor dem Haller Rat vortragen möchte, da ihr Vater ja selbst Stadtrat ist. Da ist Parteilichkeit zu befürchten.
War der Stadtrat denn auch für die Rechtsprechung verantwortlich? Zumal es sich bei Hall ja um eine "Freie Reichstadt" gehandelt hat.
Andererseits wundert es mich, daß es für solche Streitigkeiten keine klaren Zuständigkeiten gegeben zu haben scheint.
Weiß jemand etwas genaueres?