Beiträge von Laila

    Zitat

    Original von Nicole
    (Ich weiß, im Allgemeinen gilt 1796 als Jahr der Einführung dieser Impfung, aber es ist historisch belegt, dass der junge Joseph bereits geimpft war, und seine Tante ebenfalls, und das muß beides vor 1768 gewesen sein.)


    Meines Wissens wurde die Impfung bereits lange vor ihrer offiziellen Einführung an Freiwilligen getestet, auch in Frankreich.

    Na ja, um die Sexszene muss man sich ja auch gar nicht streiten, und auch nicht darüber, ob man das Buch mag oder nicht, und rechtfertigen muss sich erst recht niemand. Aber so ganz nachvollziehbar finde ich es nicht, warum gerade mit dem Pfaffenkönig offenbar nur diese eine Szene assoziiert wird. Ich mag Berlings Bücher sehr gerne, trotz der oftmals wiederkehrenden Sexszenen, und obwohl ich diese vielfach nicht gerne lese (Sex unter Kindern, Sex zwischen Kind und Erwachsener, Vergewaltigung einer Frau durch mehrere Männer mit Lustempfindung der Frau usw.). Allerdings würde es mir im Traum nicht einfallen, Berling darauf zu reduzieren, dafür geben die Bücher zu viel her.


    Die Rezension sagt, der Pfaffenkönig sei zu lesen "wie Butter", und ich finde, wenn er eins nicht war, dann leicht zu lesen. Anfangs empfand ich den Roman als sehr sperrig, sicher keine Lektüre, die man abends im Bett zum Abschalten liest. Aber wenn man sich den Zugang zu dem Werk erarbeitet hat, belohnt es einen mit einer Sprache, in der man schwelgen kann, und mit akribisch recherchierten Details. Man muss die Protagonisten nicht mögen, ich stand Elisabeth - zugegeben - auch sehr zwiespältig gegenüber. Den Roman jedoch als buntes Mittelalter zu bezeichnen tut ihm ebenso Unrecht, wie die Tatsache, ihn nur mit Melonen (habe ich die überlesen ?() zu assoziieren.

    Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute:
    Kaum ein Land blickt auf eine so lange Geschichte zurück wie Indien, das bis heute durch seine Religiosität fasziniert. In den letzten Jahren hat der indische Subkontinent aber auch durch eine atemberaubende wirtschaftliche Dynamik das Interesse des Westens geweckt. Diese umfassende und anschauliche Darstellung der Geschichte Indiens bietet den Schlüssel zum Verständnis der zweitgrößten Nation und der größten Demokratie der Erde. Das erfolgreiche Standardwerk wurde für diese Sonderausgabe überarbeitet und aktualisiert.


    So, das war jetzt erst einmal das, was mir spontan einfällt. Wenn ich später etwas mehr Zeit habe, schaue ich noch mal genauer.

    Das hier gibt's auch nur auf Englisch:


    Sahib: The British Soldier in India 1750-1914:
    From bestselling author of "Tommy and Redcoat", the rich history of the British soldier in India from Clive to the end of empire considered to be the jewel in Britain's imperial crown. "Sahib" is a broad and sweeping military history of the British soldier in India, but its focus, like that of "Tommy and Redcoat" before it, will be on the men who served in India and the women who followed them across that vast and dusty continent, bore their children, and, all too often, mopped their brows as they died. The book begins with the remarkable story of India's rise from commercial enclave to great Empire, from Clive's victory of Plassey, through the imperial wars of the eighteenth century and the Afghan and Sikh Wars of the 1840s, through the bloody turmoil of the Mutiny, and the frontier campaigns at the century's end. With its focus on the experience of ordinary soldiers, "Sahib" explains to us why soldiers of the Raj had joined the army, how they got to India and what they made of it when they arrived. The book examines Indian soldiering in peace and war, from Kipling's 'snoring barrack room' to storming parties assaulting mighty fortresses, cavalry swirling across open plains, and khaki columns inching their way between louring hills. Making full use of extensive and often neglected archive material in the India Office Library and National Army Museum, "Sahib" will do for the British soldier in India - whether serving a local ruler, forming part of the Indian army, or soldiering with a British regiment - what Tommy has done for the ordinary soldier in the First World War.


    Hierbei handelt es sich um einen gut recherchierten Querschnitt durch die Kolonialgeschichte.


    EDIT: Das Cover wird hier leider nicht angezeigt.

    Das hier gibt es nur auf Englisch:


    A history of modern India 1480-1950:
    This volume concerns the social, economic and political history of India from the Mughals to the Raj.


    Einen ausführlichen Klappentext finde ich dazu leider nicht, aber ich fand das Buch sehr hilfreich, weil es alle wichtigen Epochen umfasst.

    Sind auch Bildbände gefragt? Dann ist das hier ein sehr schöner:


    Indien, Fest der Farben:
    Ein Feuerwerk der Farbenpracht: Von Geru, dem ockerfarbenen Erdton, über leuchtendes Safran und Türkis bis hin zum Azuro Oltramarino, dem Blau von Jenseits des Meeres, reichen die vielfältigen Farben Indiens, die der Fotograf Boris Potschka auf zahlreichen Reisen eingefangen hat. Begleitet werden seine faszinierenden Bilder von Texten des Indienkenners Peter Pannke, der Bezüge und Botschaften dieses Farbspektrums entschlüsselt.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Hm... habe nun ähnliche Überlegungen wie Delphin, werde mal sehen, ob ich nicht als Fachbesucher durchgehe.....am Wochenende hab ich wenig Lust. :-(


    Meld dich gleich mal, wenn du bei ICQ online bist.

    Hallo Emily,


    an Anne Perry hatte ich auch schon gedacht, aber da sollte man wirklich die Reihenfolge einhalten.


    EDIT: Falls du Bücher in Richtung viktorianischer Schauerroman meinst, wären vielleicht die Bücher von Victoria Holt oder Madeleine Brent etwas, die sind allerdings nur noch antiquarisch zu kriegen.


    Ken Follets Pfeiler der Macht passt definitiv nicht in die Kategorie.


    LG
    Laila