Ich lasse mich, was Hamo angeht, mal überraschen.
Beiträge von Laila
-
-
So, mittlerweile habe ich die Schamanen-Szene endlich hinter mir.
Roc und Yeza hatten also nun ihre erste Liebesnacht, wenn man es so nennen kann ...
Ich muss sagen, Hamo kann ich immer noch nichts abgewinnen. Anstatt mal die Initiative zu ergreifen, sitzt er in seinem Palast, den er sich hat ausräubern lassen, und wartet auf Shirat, obwohl klar ist, dass sie nicht mehr kommt. Ich hätte ihn am liebsten geschüttelt.
Dann läuft seine Triere ein, von Piraten erobert und was macht er, geht an Bord und wundert sich, dass die Piraten sich seine Besitzansprüche nicht anhören wollen und ihn davonjagen.
Jetzt vertraut er sich erst einmal Williams Initiative an, ich bin mal gespannt, wohin das führt.
-
Edit: Der Teil gefiel mir insgesamt sehr gut. Roc und Yeza entwickeln sich gemeinsam und doch irgendwie getrennt voneinander. Jeder bildet seine eigenen Interessen heraus. Gut gefiel mir die Szene, in der Roc und Yeza auf dem Basar sind und Yeza, die sich sonst immer wie ein Junge gebärdet, sich mit Stoffen und Schmuck eindeckt. Rocs Kommentare dazu waren natürlich von dem üblichen Unverständnis der Männer geprägt.
Zwei Träger folgten uns schon, denn sie hatte auch vorher nicht widerstehen können: Fußringe, Halsketten, Armreife, Fächer, Amulette, Spangen, Schließen, Kämme, Flakons mit öligen Elixieren und Duftwässerchen, Döslein mit zart getöntem Puder, fettigen Pasten aus roten Läusen für die Lippen, aus Kohlestaub für die Wimpern und Brauen, bläulichsilbrige Pülverchen für die Lidschatten - reicht's Dir, William? Meiner edlen damna noch lange nicht!
[...] es sei denn, ich verliere heute nach mein junges Leben. Dann kümmere Dich um meine Witib. Nach der Aussteuer zu schließen, die sie gerade zusammengekauft hat, ist sie jetzt eine gute Partie.
ZitatOriginal von Pelican
Mit dem Teil bei dem Schamanen kann ich irgendwie nicht so viel anfangen. Und die gleichzeitige Entwicklung ihrer Personen ist mir ein bißchen zu klischeehaft, kann ich aber akzeptieren. Die Liebesszene ist eine der ersten, die mir nicht so gut gefällt.Davon abgesehen gefiel mir die Darstellung von Roc und Yeza sehr gut. Omar mag ich ebenfalls sehr gerne. Wäre diese Liebesszene nicht gewesen, hätte mir die Szene mit dem Überfall im Haus des Kaufmanns gut gefallen.
William hat Hamo getroffen, dessen Ehefrau und Tochter verschollen sind. Also hatte Yeza doch recht damit, Shirat gesehen zu haben.
Die Szene mit dem Schamanen ist mir persönlich zu langweilig.
-
-
-
Branka
Du hast Recht, ein Buch hat dasselbe Cover, aber den Titel weiß ich auch nicht mehr.Dieses Cover begegnet einem auch öfter mal.
-
William gefällt mir von Buch zu Buch besser. Aus dem anfangs oft sehr naiven Mönch scheint ein geschickter Diplomat zu werden.
Edit: Berlings Humor finde ich auch in diesem Buch köstlich.
Drei Monate bin ich nun schon "Gast" in dieser Burg am Meer, die weniger eine den Hafen von Rom bewacht als einen Steinhaufen römischer Ruinen vor den Mauern der ewigen Stadt, ein verlassenes Theater eingeschlossen, in dem Schafe weiden. Ich bin auch eines, nicht das geringste Lamm Gottes, sondern unter den Schafsböcken das größte.ZitatUnd die erotischen Versäumnisse? Roc und Kasda, und Yeza und Omar. Das zum Thema sich anders orientieren ... Aber interessant, daß es nicht klappt, vor allem bei Roc, der bei Kasda ja schon ganz nahe dran war.
Da war ich auch gespannt, was das gibt. Yeza hat es bei Omar ja auch darauf angelegt und war drauf und dran, sich im Harem unter die Frauen zu mischen.Pelican
Ein Bild von der Rose fände ich auch sehr hilfreich. Ich kann sie mir derzeit nicht so recht vorstellen. -
Interessant finde ich, wie Roc und Yeza sich entwickeln. Yeza erscheint manchmal um einiges reifer als Roc, irgendwie auch ruhiger als damals. Roc hingegen geht seinem Forschdrang nach und hat oftmals kein Verständnis für Yezas Zurückgezogenheit. Diese Aspekte des Erwachsenwerdens der beiden hat Berling schön herausgearbeitet, finde ich.
-
Herzlichen Glückwunsch, Wolke.
Feier schön und bleib gesund. -
Zitat
Original von Pelican
... daß ich allen Autoren schlechter historischer Romane im Auftrag der Eulen eins über die Rübe ziehen darf... :grin.
Oje.Herzlichen Glückwunsch, Pelican. Viel Spaß dabei (also beim Moderieren, nicht Autoren schlagen :lache).
-
Ich habe das Buch nicht gelesen und weiß daher nicht, ob meine Antwort im Kontext stimmt, aber Isa ist der arabische Name für Jesus.
-
Zitat
Original von Babyjane
EDIT:
Fast vergessen... nehme beruhigt zur Kenntnis, daß Laila meinem Wink offenbar gefolgt ist und sich Frau Batcat offenbart hat.
Leider fühle ich mich ein bißchen schlecht, weil ich den Kopf nicht frei genug hab, um die Freundin zu sein, die ich jetzt gern sein würde. -
Zitat
Original von MagnaMater
an babyjane:Ich glaube, zwei liter kräuter-tee, und den computerbildschirm höher zu stellen, sind wesentlich billigere methoden, als deine migränepillen.
Das mag für bei normalen Kopfschmerzen reichen, aber bei den richtig schlimme Migräneattacken, wo man sich übergeben muss und kein Licht mehr erträgt, helfen Kräutertees nicht wirklich.@Topic
Weil gerade alles irgendwie nicht so läuft, wie ich das will. -
Ich bin hier wohl der absolute Nachzügler.
Diesmal geht es ins Reich der Mongolen, und damit ist es Berling wieder gelungen, eine völlig neue Dynamik in die Geschichte um Roc und Yeza zu bringen. Die beiden Kinder befinden sich immer noch in der Assassinen-Festung Alamut und überlegen, wie sie von dort fort kommen - verdenken kann man es ihnen nicht, vor allem, nach diesem grausigen Mahl, wo der Reihe nach Menschen hingerichtet wurden.
Zum Glück haben die beiden Crean, wobei der ja nun nach Europa geschickt wird.
Diesmal wird ein Teil der Handlung von Roc und Yeza erzählt.
ZitatOriginal von Pelican
Da hätten wir doch wieder eine schöne Gemeinsamkeit mit Dunnett.
Dunnett habe ich bisher immer noch nicht gelesen. Ich komme einfach zu nichts. -
Es war eines der besten Bücher im Deutsch-LK. Faust ist einfach grandios, mein absolutes Lieblingswerk von Goethe.
-
Zitat
Original von Ines
Da gab es wunderbare Bilder,
aber auch ein paar wackelige. Da gab es wunderschöne Sätze, aber auch ein
paar Kalendersprüche. Da gab es zum Schluss viel Einigkeit und Harmonie, aber
auch offene Fragen. Insgesamt hatte ich den Eindruck einer gefesselten
Autorin.
Ja, genau. Das ist es, was ich meine. Da kommt eine Frau daher und legt ein
Buch vor, dass an manchen Stellen Wünsche offen lässt, an anderen Stellen
aber blitzt da etwas hervor, das erkennen lässt, was die Autorin können
könnte, wenn man sie nur ließe.
Da schreibt eine Autorin für eine Leserschaft jenseits der 37 und diese
Autorin hat diesen Leserinnen eine Menge zu sagen. Sie tut es. Aber zu
zaghaft. Sie tut es zwischen den Zeilen. Sie tut es so, als wäre sie an
bestimmte Dinge - die man Lesererwartung, Verlagsvorgaben, Genretreue oder
sonstwie nennen kann - gefesselt. Da schreibt eine Autorin, dass Mut zum
Leben gehört, aber eben auch der Mut zum Schreiben.
Insgesamt ist bei mir der Eindruck entstanden, dass die Autorin ein wenig
hinter ihrem wirklichen Können zurück geblieben ist, dass sie an einigen
Stellen zu zaghaft war, dass sie der Kraft des eigenen Könnens, der eigenen,
ziemlich unverwechselbaren Sprache zu wenig Vertrauen schenkt.Das hast du wunderbar zusammengefasst Ines.
Petra, dir vielen Dank für ein schönes Buch und für deine engagierte Leserundenbeteiligung.
-
Zitat
Original von Pelican
*Ich hab Delphins Hinweis nicht gelesen, ich hab Delphins Aufforderung nicht gelesen, Pelican fühlt sich nicht angesprochen...*Also wenn du es doch noch lesen solltest, wäre ich an einer Rezi auch interessiert.
-
Zitat
Original von Ronja
Hier hab ich mir überlegt: Ist sie jetzt unglaublich naiv und tatsächlich nicht fähig einen eigenen Laden zu führen oder einfach konsequent und merkt, dass ihre Freundin sie jetzt braucht, da beide scheinbar sonst niemanden haben. Oder ist die Entscheidung für den Urlaub absolut unrealistisch? Oder ist Dahlia klar, dass sie Abstand braucht und überlegen muss ob und wie es mit dem Laden weitergeht?
Ich tendiere eher zu Letzterem. Ihr muss klar sein, dass sie den Laden mit ihrem bisherigen Konzept nicht halten kann. -
So, mittlerweile bin ich auch weitergekommen. Die letzten Tage waren sehr, sehr stressig, daher sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
Das Buch gefällt mir immer noch ausnehmend gut. Ich schwelge richtig in der Sprache.
Dahlia und Estelle sind nach Südfrankreich gefahren, um Bruni zu besuchen und stellen fest, dass es mit der Idylle nicht so weit her ist, wie Bruni es dargestellt hat. Aber gerade bei der letzten Karte war klar, dass da etwas nicht stimmen kann, es war einfach zu schwärmerisch.
Hm, bei Estelle bin ich zweigeteilt. Sie ist natürlich teilweise sehr zickig, aber andererseits kann ich es auch verstehen, dass sie sehr frustriert ist. Eine gute Freundin von mir ist Sängerin, und keine Engagements zu finden, die dem eigenen Können gerecht werden, kann wirklich zermürbend sein. Estelles Verhalten Yve gegenüber (den ich übrigens sehr gerne mag) zeigt von Anfang an, dass sie mit sich selbst, bzw. ihrem Leben unzufrieden ist.
Die Landschaftsbeschreibungen während der Reise sind sehr schön. Auch die Szenen im Dorf gefallen mir. Zu dick aufgetragen finde ich es nicht, eher zum Buch passend und stimmungsvoll.
ZitatAuf S. 154 war ich verwundert, dass Dahlia nicht mitkriegt, dass Zylerstein sich so genau nach Mme. Frédéric erkundigt, weil sie diejenige ist, die ihn gerettet hat. Überhaupt, Dahlia brauchte so manchen Anschubser.
Das fand ich jetzt nicht so abwegig. Für Dahlia liegen da ja einige Wochen mit großen Sorgen zwischen. Als Leser ist einem die Geschichte da natürlich präsenter. -
Herzlichen Glückwunsch, Ines!