Beiträge von Laila

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    Original von Rosenstolz
    Ich bin mit der Zeitbeschreibung irgendwie nicht richtig klar gekommen: Dahlia bekommt die Postkarte von Bruni mit dem Vermerk "Ende April" und ein paar Tage später fahren sie ja schon los ( oder habe ich das falsch verstanden?? ). Sommer ist das ja eigentlich noch nicht............aber während der Fahrt zu Bruni ist es ja auch richtig heiss. Na ja, egal............war für mich nur verwirrend. :-)


    Ich habe gerade mal nachgeschaut. Die letzte Karte bekommt doch Estelle (S. 84/85), und da habe ich keinen Vermerk mit April gesehen. Oder welche meintest du? :-)

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    Original von Trixi
    Was mich doch ein wenig angestoßen hat, war die Szene in der Bar, in der Estelle ihren Zusammenbruch erleidet. Ich habe in dieser Situation mit vielem gerechnet, aber nicht mit einer Ohnmacht. Kurzfristig dachte ich, ich sei nun endgültig in einem (schlechten) Jane Austen gelandet.


    Wie kommst du auf Jane Austen? ?(

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    Original von Babyjane
    @ Mary ich will aber keine Kinderschuhe, ich will Pumps... :cry


    Sobald wir beide mal wieder gleichzeitig einen Tag frei haben, grasen wir erst ganz Bonn und dann ganz Köln ab, bis du deine Pumps hast. :grin :knuddel1

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    Original von Babyjane
    Mir geht diese Hobbypsychologie und dieses Schubladendenken ein wenig auf den Geist.


    :write :write :write


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    Da direkt "abfällig" von diesem Syndrom zu sprechen erachte ich als respektlos.
    Nix da, abfällig hin abfällig her. Ich könnte auch abwertend sagen, die junge Frau wird da schon wieder in eine Schublade von der Öffentlichkeit gesteckt, die die Öffentlichkeit nichts angeht.


    Sie hat ja auch ausdrücklich darum gebeten, in Ruhe gelassen zu werden. Statt dessen ergehen sich die Medien in Spekulationen, die von den Leuten eifrig diskutiert werden.

    Hallo,


    ich habe das erste Drittel des Buches auch bereits gelesen und finde es wunderbar.


    Ines und Bibi
    Ein "Frauenroman" ist es für mich nicht. Es ist ein Buch, bei dem man sich einfach wohlfühlt, während man es liest.


    Die Aufmachung finde ich sehr schön. Die Farben, der matte Umschlag und das glänzende Bild - gefällt mir gut.


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    Der Laden "la vie en rose" von Dahlia erinnert mich irgendwie ein bisschen an den Laden im Film "Chocolat".


    Daran musste ich auch denken. :-) Genau die Art von Laden, in denen ich stundenlang stöbern könnte, während ein genervter Ehemann von einem Fuß auf den anderen tritt. :lache


    Sprachlich ist es überaus gelungen. Bei folgender Formulierung konnte ich mir in der Bahn ein breites Grinsen nicht verkneifen:


    Der Mann ähnelte einer drallen Kochwurst, eingehäutet in einen durchsichtigen orangefarbenen Regenmantel. Er starrt mir in die Augen und donnert auf Deutsch weiter: "Ist hier jemand?" Seine Frau steht daneben wie die Metzgerin, der die eigene Wurst nicht schmeckt. :grin


    Ines

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    Findet Ihr nicht auch, dass sich der Begriff "Frauenroman" ein bisschen diskrimierend anhört.


    Ja, auf jeden Fall.


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    Was soll das sein, ein Frauenroman?


    Das frage ich mich auch so manches Mal. :rolleyes


    Viele Grüße,
    Laila

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    Original von Primavera
    Was mir ständig durch den Kopf geht: Ist es ein Erfahrungsbericht oder ein Roman. Erzählt die Autorin, was sie erlebt hat oder ist einfach erfunden? Weiß das jemand? Stand das vielleicht auch irgendwo und ich habs überlesen.


    Also für einen Erfahrungsbericht der Autorin aus dem Jahre 1850 sieht sie noch sehr jung aus. :lache

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    Original von Batcat
    @ Paradise Lost


    Ich stimme Dir zu. Es gibt nur einen Sherlock Holmes. ;-)


    Aber so wie diese Bücher geschrieben sind, kann man sie auch akzeptieren, weil sie kein Plagiat sind, sondern eigenständig - Fan Fiction zwar auch nicht so richtig, aber das passt noch am ehesten. Witzig, diese Diskussion führte ich erst neulich über dieses Buch.


    Dachte ich auch gerade. ;-)

    Arub lebt als Liebessklavin bei Glapion, dem sie immer zu Diensten sein muss. Ihr Kind musste sie hergeben, und sie darf den Turm viele Jahre lang nicht verlassen. Zwar wird sie in Latein unterrichtet und lernt auch Spanisch, aber das nützt ihr in der Isolation nicht viel.


    Einer Sklavin ihr Kind wegzunehmen war damals durchaus gängig und kam den Menschen auch nicht grausam vor. Sklaven wurden nicht als Menschen gesehen, und Arubs Leid findet daher wenig Widerhall.


    Erst mit Glapions Tod darf sie den Turm verlassen und endlich ihren Sohn wiedersehen, der ihr vollkommen entfremdet ist.

    Ich weiß nicht, ob du Bafög bekommst und ob die Studiengebühren da mit drin sind. Mein Bruder muss es jetzt auch irgendwie bezahlen. Er hat sich eine günstige Wohnung genommen und zieht sein Studium so schnell wie möglich durch.

    Tja, Ironie, den Tip "Ich mache das einfach" wollte ich dir auch gerade geben. :grin


    Hm, ich versuche gerade ernsthaft, mich an meinen ersten Schultag in der 13 zurückzuerinnern ... Meistens motiviere ich mich damit, dass ich mich auf das freue, was ich durch den Weg über unangenehme Aufgaben erreiche, in dem Fall war es das Studium.

    oemchenli
    Ich glaube, das sind diese Stühle, die praktisch mit den Kindern wachsen, also höhenverstellt werden können, so, dass die Kinder immer richtig sitzen. Unten ist ein Brett für die Füße, das kann auch mitverstellt werden.

    Hallo Wolf,


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    Original von wolf kunik
    du hast voll und ganz recht, die sache mit tuareg ist ein wenig geheimnisvoll und man kann es nur verstehen, wenn man die anderen bücher vorher gelesen hat, aber soll auch ein geheimnis bleiben...


    Ich bin gespannt. :-)


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    und betreffend der religionen hast du auch recht, ich nehme ja genau auf die falsche interpretation vieler jünger und anhänger der propheten bezug, wenn es denen allen klar wäre, was du sagst, könnte es ja wohl keine religionskriege geben - also so gesehen, sind wir auf einer linie


    Danke für die Erklärung. :-)


    Liebe Grüße,
    Laila

    Während in "Wüstensohn" Farid de la Valles Geschichte erzählt wurde, setzt Arubs Geschichte dort ein, wo sie und Farid getrennt wurden. Der Einstieg gefällt mir gut, schön und flüssig zu lesen.


    An einer Stelle habe ich allerdings gestockt: Der Tuareg kannte die Geschichte von Farids Eltern so genau, dass mir seine Antwort, er habe sich das alles nur ausgedacht nicht so recht glaubwürdig erscheint. Die Geschichte, wie er sie erzählt hat, war ja richtig.


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    "Ibn Alim kannte den Koran genauso gut wie die Bibel oder die Thora, er betete weder Allah noch den Gott der Christen oder den der Juden an. ... Die Wahrheit wohnt in Gott und in jedem von uns".(S. 93)


    Das klingt ein wenig so, als würde in jeder Religion ein anderer Gott angebetet werden, also praktisch drei verschiedene. Habe ich das richtig verstanden? Das ist aber doch so nicht ganz richtig. Die drei Schriftreligionen beten alle zum selben Gott, wenn sich auch die Art der Anbetung unterscheidet. Sogar die religiösen Schriften weisen viele Parallelen auf, so spielen z. B. Abraham und Moses in allen drei Religionen eine wichtige Rolle.