Beiträge von Laila

    Soooo, jetzt habe ich den ersten Teil auch gelesen. Momentan bin ich eine echte Leseschnecke.


    Zur Aufmachung ist ja schon einiges gesagt worden, aber ich wiederhole es gerne. :grin Das geprägte Cover und die Illustrationen sind wirklich schön. Hinzu kommt die Ausstattung mit Lesebändchen. :-)


    Ich muss sagen, dass ich das Buch erst zum Ende des ersten Teils hin spannend fand (abgesehen vom Prolog). Mir ging es teilweise alles etwas zu glatt, deshalb hat mich Afras Schicksal anfangs auch nicht wirklich berührt. Sie gerät zwar in Schwierigkeiten, kann diesen aber immer relativ schnell entkommen. Auch war mir die Figur etwas blass. Mittlerweile gefällt sie mir besser. Allerdings ging auch die Flucht zum Schluss etwas zu schnell. Da hätte ich mir mehr Spannung und Dramatik gewünscht.


    Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Auch die Darstellung des historischen Kontextes finde ich gelungen. :-)

    Zitat

    Original von Babyjane
    Ich bin genervt, weil ich gestern eine ganze halbe Stunde vor der Haustüre eines gewisse Herrn gehockt und gewartet habe. (Ja Jass, ich weiß, man wartet nie länger als 15 Minuten... seufz...*schäm*) Als ich mich dann wutentbrannt in mein Smartomobil gesetzt habe und gerade los brausen wollte, klingelte mein Telefon. "Sag mal wo bleibst du, du wolltest mich doch abholen?"
    Wir haben also unabhängig voneinander auf Bürgersteigkanten gehockt und gewartet.... ganz toll....Merke: Nie wieder Terminabsprachen am Telefo n wenn einer im lauten Biergarten hockt und eine im vollbesetzten Wohnzimmer ihrer Eltern. :fetch :lache


    :lache

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    Original von Sterntaler
    Puh, das ist echt hart, ich bin mir wirklich total unsicher.
    Ich bin irgendwie sehr misstrauisch, muss ich ehrlich zugeben.


    Ich sehe schon, das wird Schwerstarbeit. Kannst du nicht einfach einsehen, dass du überstimmt wurdest? :lache


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    Ich glaub ich muss noch etwas mehr wissen: wie muss ich mir dieses Buch bzw, diesen Commissario denn vorstellen?


    Tron lebt in einem Palazzo, der langsam zerfällt, weil das Geld fehlt, ihn instand zu setzen. Seine Mutter tut dennoch so, als sei der alte Reichtum noch vorhanden. Die Figuren sind sehr schön gezeichnet.


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    Ich mag leider keine historischen Romane und geht das sehr in diese Richtung?


    Es ist schon ein richtiger Krimi. Ich nehme an, du hast Sorge, dass du dich durch Längen lesen musst und mit hist. Daten und Ereignissen überschüttet wirst. Das ist nicht der Fall. Die Figuren agieren zwar sehr überzeugend innerhalb ihrer Zeit, d. h. der hist. Hintergrund ist nicht einfach eine austauschbare Kulisse, aber ich denke, du würdest beim Lesen dennoch deinen Spaß haben, wenn dich Venedig interessiert und du eine gut durchdachte und spannende Krimihandlung magst. :-)

    Sterntaler
    Ich habe sowohl Donna Leon als auch Nicolas Remin gelesen, und es gibt keinerlei Gemeinsamkeiten (außer, dass beides in Venedig spielt :grin). Nicolas Remin hat die Stimmung von Venedig im Winter wunderbar eingefangen. Ich würde dem Buch auf jeden Fall eine Chance geben.

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    Original von Sterntaler
    Ich hab ein bisschen Probleme mit dem "historisch" daran und auch damit, dass es wie ein Donna Leon- Abklatsch anmutet, ich bin da leider sehr skeptisch.


    Es ist etwas vollkommen anderes als Donna Leon, also absolut kein Abklatsch. Ich finde den Roman von Nicolas Remin dichter, spannender, und auch die Charaktere gefallen mir besser.

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    Original von Rosenstolz
    Also mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. :-]
    Dir dann wahrscheinlich nicht, oder? :grin


    Doch, den Roman von Nicolas Remin fand ich super, um Längen besser als Donna Leon. Der Zweite steht auch schon auf meiner Wunschliste. :-)

    Sterntaler

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    Ich mag Brunetti und seine Familie zum Beispiel, mir gefällt die Questura und ihre Angestellten und wie bei einer TV Serie gucke ich halt gerne mal rein, was gerade passiert.
    Und ja, Venedig übt auch einen Reiz aus


    Dann würden dir sicher auch die hist. Krimis von Nicolas Remin gefallen. :-)

    Iris
    Da schließe ich mich voll und ganz an. Ich habe den ersten Roman der Reihe gelesen, und er gefiel mir nicht besonders. Abgesehen davon, dass er streckenweise sehr langatmig war, gab es einige Ungereimtheiten, die ich ziemlich ärgerlich fand.

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    Original von Babyjane
    Bei mir gibts heute Kokosreis und Putenbrust mit Kokosmangocurry...... :-]


    Ist das eine Fertigmischung, oder wirst du bekocht? :lache

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    Original von Babyjane
    ...weil ich gerade für meine fotographischen Experimente zwei Bettücher aneinander genäht habe, 1,50 m mal 2,50 m. NEIN, ich besitze keine Nähmaschine, JA ich habe mich ins Bein und in die Finger gepiekst.... JA, ich hege Mordgelüste gegen den Jemand,der mich auf diese hirnrissige Idee gebracht hat. :fetch :cry


    :knuddel1 :lache




    [SIZE=7]Immer noch die neue Kamera?[/SIZE] :grin

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    Original von magali
    Zola wollte, daß sie schockiert, sie ist laut ihm rundum negativ, man soll kein Mitleid haben. Sie ist schlecht, durch und durch. Verdorben.
    Alles Wörter, die wir nicht mehr gern benutzen für Menschen.


    Genauso kam sie auch rüber. Ich habe sie zum Endes des Buches hin förmlich gehasst. Laut Zola sollte sie doch auch das Sinnbild für das Paris ihrer Zeit sein: heuchlerisch und verdorben - genau wie du es so treffend gesagt hast.



    Ich habe das Buch mittlerweile rausgekramt und freue mich schon darauf, es noch einmal zu lesen.


    EDIT:

    Zitat

    Zola ist da ein bißchen didaktisch, aber er wollte eben zeigen, wie verdorben die ganze Gesellschaft ist. Da ist ja kaum eine postive Figur in 'Nana'.
    Jeder korrumpiert alles und jeden. Bloß faule Äpfel


    Das ist einer der Gründe, warum ich von Zola damals erst einmal kein zweites Werk gelesen habe, obwohl ich Nana großartig fand. Ursprünglich wollte ich den gesamten Zyklus der Rougon-Macquart lesen, aber das habe ich dann erst einmal gelassen.


    EDIT:
    Ich denke, in dem Fall sieht man Nana nicht nur als Person, sondern auch als das, wofür sie steht.