Alice
Danke für den Hinweis. Fotografie gab es 1803 natürlich noch nicht, eigentlich sollte da Bild stehen. Ich hatte jetzt die Hoffnung, dass ich mich damit rausreden könnte, in meinem Manuskript stünde es richtig, aber da steht tasächlich Foto. Ich habe es bereits an meine Lektorin gemailt, damit das für die nächste Auflage korrigiert wird.
ZitatOriginal von Lipperin
Was ich mir allerdings nicht erklären kann, ist ihr Verhalten gegenüber ihrem Vater. Sie scheint ihn zu mögen, obwohl sie mit mehr oder weniger schöner Regelmäßigkeit Prügel bezieht.
Ganz so lange ist es noch gar nicht her, dass Prügel als adäquates Mittel der Erziehung galten, und Melissa sieht in der "väterlichen Strenge" keine mangelnde Liebe (die es auch nicht ist in seinem Fall, er hängt ja irgendwie schon an seinen Kindern). Ich habe letztens im Bus noch gehört, wie sich Rentner darüber unterhalten haben, dass eine "Tracht Prügel" in der Schule ihnen ja nicht geschadet hätte, und dass man das heute wieder einführen sollte (*grusel*), die Kinder damals haben das vermutlich einfach weniger in Frage gestellt, weil Prügelstrafe nicht mit einem Tabu belegt war wie heute.
ZitatDas Picknick am See hätte ich ja gerne mitgemacht, zumindest die Speisen gekostet. Was ist denn Roti-Brote, Chapatis und Paratha-Brote?
Nicht nur du. Roti-Brote werden aus Vollkornmehl (oder nach Belieben eine andere Getreidemehlart) und Kichererbsenmehl mit Zwiebeln und Gewürzen zubereitet, in einer Pfanne gebacken und mit Ghee bestrichen. Chapatis sind ganz normale Teigfladen, die dann nach Belieben gefüllt werden können, und Paratha-Brote sind ebenfalls flache in de Pfanne gebackene Fladenbrote, allerdings anders zubereitet als Chapatis, und sie können ebenfalls gefüllt oder einfach mit Ghee bestrichen gegessen werden. Bei Ghee handelt es sich schlicht um geklärte Butter.
Liebe Grüße,
Laila