*stolperschubs*
Beiträge von blaustrumpf
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Nun bin ich auch durch.
Und etwas zwiegespalten.
Vielleicht liegt es daran, dass ich durch Depperhaftigkeit zuerst den zweiten Band las? Der erste folgte danach und ließ mich etwas enttäuscht, der dritte behagt mir - trotz manchen Höhepunkts - noch weniger.Ja, es ist eine tolle Geschichte.
Ja, es sind faszinierende Welten.
Ja, es ist gut, wie der Autor zeigt, dass Erwachsene in der Regel eben doch nur aufs Wohl der Kinder bedacht sind, wenn es ihnen in den Kram passt.Nein, ich glaube nicht an die Kombination von absolut kindlicher Naivität und wissenschaftlichem Forscherdrang bei Mary Malone.
Nein, ich finde es nicht plausibel, dass sämtliche Kirchenvertreter wegen ihrer Verbohrtheit "negative Typen" sind.
Nein, ich finde es nicht befriedigend, dass ich nicht erfahre, wie es in "unserem" Oxford nun weitergeht.Mein Unbehagen hat viele kleine Druckstellen. Eine davon ist vielleicht meinem Geschlechte (und dem des Autors) geschuldet. Wir haben in Lyra eine ausgesprochen positive Heldin, Mrs. Coulter wandelt sich sogar "zum Guten". Wow. Aber Mary Malone bleibt trotz der lang ausgespielten Episode im dritten Band ebenso schemenhaft wie beispielsweise Ma Costa oder - leider auch - Serafina Pekkala. Oder bilde ich mir das nur ein, dass es Pullman viel eher gelingt, überzeugende Männergestalten zu schaffen als "dreidimensionale" Frauen?
Da lobe ich mir Susanne Gerdom, bei deren Figuren es nicht von deren Geschlecht abhängt, ob sie rund werden. Richtig, SusanneG, unsere "Mit-Eule".
Doch trotz aller Vorbehalte: Die Trilogie war auch für mich ein toller Lesetrip.
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*rumdrucks*
[SIZE=7]150 bis 300. knapp geschätzt.
dafür rauche ich nicht und hab kein auto.[/SIZE] -
Zitat
Original von magali
(...) Aber wie heißt dann dieses Rücken-Rücken?
Kuschelhandtuch?

magali

Wie es heißt, weiß ich auch nicht. Aber ich habe so etwas Ähnliches schon einmal gesehen.

Grüssli, blaustrumpf -
Von meiner Schwester und dem Herrn Schwager: Ein garantiert im Geschäft vorfabriziertes Geschenkset mit Weihnachtstasse, Weihnachtstee, Teelikör und Kandiszucker.
Tut nix zur Sache, dass sie mich noch nie hat Tee trinken sehen. Ist ja schließlich ein persönlich ausgesuchtes Geschenk. Obwohl, das hatte ich ja ganz bestimmt noch nicht. Uff.
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Hallo, BronteSisters,
ja, die Lösung ist findbar, nicht wahr?
Grüssli, blaustrumpf
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Hallo, just_me87,
das kommt aber schwer auf den Dialekt an, wieviel Silben "our place" hat. Bei mir sind das allerhöchstens zweieinhalb.

Du könntest Dich natürlich mit einem klitzepetiten Füllwort aus der Bredouille retten: The pain you suffered then for us ...
Ach ja, destination kann aber auch einfach Endbahnhof heißen. Perfides Albion!
Grüssli, blaustrumpf
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Zitat
Original von just_me87
"the pain you suffered in our place"
besser? =) oder andere vorschläge wie's gehen könnte?Hallo, just_me87,
auch das ist natürlich mehrdeutig: Sowohl "an unserer Statt" als auch "an unserer Stelle", vulgo: Das Kreuz ist der Ort, an den wir "von Rechts wegen" gehörten. Wenn das Deine Intention ist - nur zu. Sonst fände ich es eine Portion schlichter (for us) angenehmer. Aber es ist ja Dein Gedicht, Du musst schon das sagen wollen können, wonach Dir ist.
Ein bisschen macht mir die "designation" noch Unbehagen. Das ist auch nicht gerade die schlichteste Formulierung, selbst wenn das Online-Wörterbuch da so viele schöne Deutungsmöglichkeiten zulässt. Klar, Vorherbestimmung schwingt mit, passt ja auch prima in den Sinnzusammenhang.
Vielleicht liegt es schlicht daran, dass meine "lyrische Sprache" schlichter ist als Deine? Mach doch einfach mal den Praxistest: Wie stark ändert sich denn für Dich die Aussage, wenn Du statt "designation" "destination" schreibst? Deckt das noch das, was Du sagen willst, ist Dir der etwas fremdere Klang von "designation" wichtiger/lieber/richtiger, ist es dir sowieso wurscht, was da nun genau für ein Wort steht?
Wie gesagt, es ist Dein Gedicht. Spätestens hier sind wir an der Grenze zwischen schlichtem Durchbürsten und neu Frisieren. Ersteres halte ich für legitim, letzteres nicht.
Grüssli, blaustrumpf
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soll ich meinen beitrag doch lieber zurückziehen und stattdessen was dichten?

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Hallo, just_me87,
also, die Doppeldeutigkeit:
The pain you suffered instead of us
lässt sich verstehen als
- Der Schmerz, den du statt unser littest [in our stead, oder - Occam's razor - for us]
- Der Schmerz, den du statt uns littest
Die Frage ist also: Litt Jesus den Schmerz an unserer Stelle oder litt er ihn, weil uns zu erleiden eventuell letzten Endes dann eben doch nicht gar so schlimm gewesen wäre?
Grüssli, blaustrumpf
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Hallo, just_me87,
beindruckend, durchaus.
Allerdings hakt es für mich hier und dort ein wenig - und das liegt nicht nur an ein paar Rechtschreibfehlern.
Wenn Du Textarbeit willst, lies bitte weiter, ansonsten freu Dich halt an dem ehrlich gemeinten "beeindruckend", ja?
Grüssli, blaustrumpf
Textarbeit:
Refrain,
1. Zeile: richtig: "thorns"
3. Zeile: richtig: "burden" (falls Du "Last" meinst und nicht den Musiker)
4. Zeile: unklare Grammatik. Richtiger: "'cause you knew we'd never be able to" oder "we never could"1. Strophe,
1. Zeile: unklare Grammatik. Richtig: "When you were born ..."
2. Zeile: Richtiger: "manger" statt "crib" (außer, Du schreibst schwarzen US-Slang, aber da bedeutet das Wort auch nicht Krippe, sondern eher Wohnung)
4. Zeile: "sent from God" ist doppeldeutig. Wenn das gewollt ist - gut. Wenn nicht, dann würde ich eher "by God" schreiben, zumindest, wenn Du heutiges Englisch und keinen Predigtton anschlägst.2. Strophe,
1. Zeile: fehlt das Komma (vor "Jesus") mit Absicht?
3. Zeile: fehlt das Komma (hinter "Jesus") mit Absicht? Und steht das "long" mit Absicht nicht in der 4. Zeile, wo es vom Sinn und von dem zusammengesetzten Begriff her hingehört?3. Strophe,
1. Zeile: ist die Doppeldeutigkeit Absicht?
3. Zeile: wer ist mit "them" gemeint, wenn du "pain" im Singular schreibst?
4. Zeile: ist die Vergangenheitsform Absicht?ZitatAlles anzeigenOriginal von just_me87
A crown made out of thornsA crown made out of thors
you wore it with pride
you took this burdon on you
cause you knew we'd never couldWhen you're born in this little stable
they laid you in a crib
you were a human just like we are
but you were sent from GodRef
Cross was your designation Jesus
You came to save the world
Jesus you already loved us long
before we were even bornRef
The pain you suffered instead of us
we could never bear - no
You took them on you, you didn't refuse
cause you loved us so muchRef
The love you gave us is much too big
we'll never understand - no
we can never thank you enough Lord
can never thank you enough -
Ich bin jedenfalls sehr angetan von diesem Buch.
Auch gerade weil die Autorinnen so lustvoll mit den Klischees spielen.
Das ist doch mal etwas ganz Anderes als Verharren in den Schablonen: Die beiden "stehn drüber" und für mich blitzt immer wieder durch, wieviel Spaß das Ganze ihnen gemacht haben muss.Ach ja, enorm wichtiger Geheimtipp

Wer die Gelegenheit hat, Corinna Waffender und Regina Nössler bei einer Lesung aus diesem Buch zu erleben, ist selbst schuld, wenn dieses ganz exquisite Vergnügen verpasst wird.Ich schwör!
Grüssli, blaustrumpf
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Zitat
Original von Sir Lord Franky
(...) PS:
An die Damen, ich bin Singel!Hallo, Franky,
Du bist eine Gracht?
Na, das ist ja mal was Exotisches. Viel Spaß bei den Eulen!
blaustrumpf
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Wie wäre es denn damit?
Ich hab es sehr gerne gelesen, finde es spannend und durchaus geeignet.
Grüssli, blaustrumpf
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sorry, bin wohl gestolpert.

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Von Buch bis Bosch gibt es zu gewinnen bei Sandra Wöhe, eine unserer Büchereulen.
Auf ihrer Homepage veranstaltet sie bereits zum vierten Mal den Wettbewerb "Sappho fragt nach ihren Schwestern".
Zu gewinnen gibt es diesmal:
- "Giraffe im Nadelöhr", Roman, signiert von Sandra Wöhe
- "Lass mich deine Pizza sein", Roman, signiert Sandra Wöhe
- "Ich will ich sein", Tagebuch, signiert von Anita Rahm
- "Garantiert schreiben lernen", gesponsert von Claudia Klinger,
- Jahresabo der Zeitschrift "Wir Frauen"
- 25-Euro-Einkaufsgutschein konkursbuch Verlag Claudia Gehrke
- Jahresabo für eine Einschaltung im Wolfsmutter.com - Frauenbranchenbuch
- Sportbrille der Fa. Alpina, gesponsert von Augenoptik-Faerber.de
- Bosch-Akkuschrauber IXO, gesponsert von J.Metzele Gmbh
Um einen der Preise zu ergattern, braucht es mehr Glück als Verstand. Die Rätselfrage ist nämlich sehr leicht zu lösen.Grüssli, blaustrumpf
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Zitat
Original von Doc Hollywood
(...) Ich gehe davon aus, dass magali und das Fledervieh nicht unbedingt Abonennten der BILD sind.Und wenn doch, dann hoffe ich, dass sie es niemandem erzählen. (...)
*räusper*
Es wäre etwas wirklich Besonderes, wenn überhaupt jemand BILD abonniert hat, da es sich um eine reine Verkaufszeitung handelt. Die letzten Versuche, dafür ein Abo zu etablieren, stammen meines Wissens aus dem Jahr 2004. Die anderen BILD-Produkte (BamS, Sport-, Auto- etc.) sind allerdings abonnierbar. Nur eben die BILD selbst- nö.![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif)
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Zitat
Original von MaryRead
(...) Wer das Buch in einer Fremdsprache gelesen hat, ist herzlich eingeladen, etwas dazu zu schreiben, ob das leicht oder anspruchsvoll war, damit andere sich ein Bild machen können, ob sie sich da rantrauen (...)Hallo, MaryRead,
mindestens 60 % aller Bücher, die ich lese, sind in Englisch. Aber da nun zu sagen, das ist leicht, das ist anspruchsvoll geschrieben? Das ist etwas, das ich nicht leisten kann. Nehmen wir beispielsweise Jeanette Winterson - die schreibt ein sehr klares Englisch mit wunderbaren Bildern. Aber sind Lighthousekeeping, The Passion oder Art & Lies deshalb leicht zu lesen?
Oder beispielsweise Tom Holt. Ein Lesespaß par excellence. Aber kann ich den wirklich Leuten empfehlen, die sich unsicher sind, ob sie überhaupt genug Englisch können und es deshalb letzten Endes dann lieber doch nicht ausprobieren?
Schwierig.
Grüssli, blaustrumpf
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Was ist mit Conrad Ferdinand Meyer?

Okay, auch ein Fall für die lange Dämmerung im Kopf. Aber vielleicht gelten ja auch die Schreibenden, die in der Schweiz leben? Die erweisen sich etwas haltbarer im Geiste, so beispielsweise Sandra Wöhe.
![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif)
Grüssli, blaustrumpf
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Hallo, MaryRead,
prima Idee. Aber wie finden dann die, welche die Originalversion bevorzugen, noch einen Hinweis darauf?
Es wäre natürlich richtig hübsch, wenn bei Übersetzungen irgendwo auch der ursprüngliche Titel vermerkt wäre, so dass die Suchfunktion einen Treffer landen kann. Aber das ist mehr so eine prinzipielle Frage, nöch?
Ich zumindest vermisse diese Angabe in fast allen Freds, die sich mit der deutschen Ausgabe eines Werkes beschäftigen, das aus einer anderen Sprache "stammt". Aber je nun.Grüssli, blaustrumpf