Ich habe eine interessante Feststellung gemacht.
Sicherheitshalber spoilere ich das Folgende, obwohl ich meine, dass es mit dem Verlauf der Ermittlung nichts zu tun hat:
Die Heldin und Erzählerin Conway äußert sich mehrfach ziemlich abfällig sowohl über die ermordete Aislinn als auch über ihren Freund Rory, weil beide (ich gebe das hoffentlich halbwegs exakt wieder) dazu neigen, sich bestimmte Situationen zu erträumen und zu imaginieren, weil ihr eigenes Leben wenig Aufregung zu bieten scheint.
Bei einer Vernehmung sagt Aislinns Freund einmal über sich selbst: "Als ich jünger war, habe ich eine Weile gebraucht, um das zu begreifen: Manche Menschen nehmen ihr Leben lang ausschließlich das wahr, was tatsächlich passiert."
Wenn ich es richtig verstehe, verachtet ihn die Erzählerin für diese Haltung. Sie betont mehrfach, dass er eine ziemlich jämmerliche Figur, ein Loser ist.
Bei einer Vernehmung sagt Aislinns Freund einmal über sich selbst: "Als ich jünger war, habe ich eine Weile gebraucht, um das zu begreifen: Manche Menschen nehmen ihr Leben lang ausschließlich das wahr, was tatsächlich passiert."
Wenn ich es richtig verstehe, verachtet ihn die Erzählerin für diese Haltung. Sie betont mehrfach, dass er eine ziemlich jämmerliche Figur, ein Loser ist.
An diesem Punkt habe ich mich entschieden, dass die Erzählerin mir unsympathisch ist. Das ist immer eine schwierige Entscheidung; ich möchte Erzähler und Erzählerinnen viel lieber mögen und verbiege mich manchmal geradezu selbst, weil es das Lesen erleichtert und verschönert, wenn man die Hauptperson mag (jedenfalls dann, wenn diese der Erzähler/die Erzählerin ist). Aber in diesem Fall habe ich mich so entschieden und jetzt fällt es mir leichter, das Buch zu beenden.
Bin beinahe fertig.
Grüße von Zefira