Beiträge von Mercymelli

    Der gleichnamige Film dazu erscheint ja gerade in den Kinos und immer wenn es ein Buch dazu gibt, versuche ich dieses erst vorher zu lesen, weil es in meinen Augen und in dieser Reihenfolge einfach spannender und besser ist.



    Kurzbeschreibung
    Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte, ein erstaunliches Buch und jetzt der Film, der demnächst auch in unsere Kinos kommt: Meine Woche mit Marilyn! Starring: die grandiose Michelle Williams als MM, Kenneth Branagh als Laurence Olivier und Eddie Redmayne als Colin. Er war 23 Jahre jung und kam frisch von der Universität, als er Marilyn begegnete, und das leibhaftig und schließlich hautnah. Colin Clark, Sohn des renommierten britischen Kunsthistorikers Sir Kenneth Clark, war dritter Assistent, d.h. der Laufbursche am Set von Der Prinz und das Showgirl, dem zweiten Film der neu gegründeten Marilyn Monroe Productions, der 1956 in den Londoner Pinewood Studios gedreht wurde. Kein Geringerer als Sir Laurence Olivier, ein Freund der Familie, Hauptdarsteller und Regisseur des Films, hatte Colin diesen Job verschafft, der ihm das größte Abenteuer seines Lebens bescherte: eine Woche in Tuchfühlung mit der berühmtesten Frau der Welt! England 1956.
    Marilyn braucht dringend eine Auszeit. Die Dreharbeiten mit dem strengen Sir Laurence Olivier setzen ihr ebenso zu wie die Anforderungen, die ihre gerade mal vier Wochen alte Ehe mit dem Dramatiker Arthur Miller mit sich bringt. Jeder will etwas von ihr, alle versuchen sie abzuschirmen, zu kontrollieren, zu dominieren - Olivier und Miller, Milton H. Greene, ihr Geschäftspartner in der eigenen Produktionsfirma, Paula Strasberg, ihr Coach. Da fällt ihr Blick auf den jungen, hübschen Colin Clark, ein eher unwichtiges Rädchen im Getriebe der Dreh - arbeiten. Gemeinsam gelingt es ihnen, sich auszuklinken - eine Woche lang tun sie nur, was ihnen in aller Unschuld Spaß macht und gerade in den Sinn kommt. Eine Woche, in der Colin Marilyns Vertrauter, ihr Verbündeter wird ... und sich natürlich ein wenig in sie verliebt.

    Ich weiß nicht, ob ich dem Bericht so recht verstehen mag, kann oder ob er absichtlich kritisch geschrieben wurde. Vielleicht waren die Leute auch skeptisch, weil ein Kamerateam etc. dabei war und sie schon dachten, da werden sie jetzt gefilmt, wenn sie jemanden auf den Leim gehen.


    Bei mir lief diese Aktion einfach rund, von der Anmeldung, über die Auswahl der Buchhandlung (dort lagen über 50 Pakete), Abholung und schlussendlich auch das Verschenken an sich. Ausnahmslos alle und jeder hat sich über ein Buch gefreut, sich bedankt und auch Interesse daran gezeigt, was es damit auf sich hat.


    Ich konnte keine Abneigung oder "Hilfe, da will mir jemand etwas verkaufen feststellen", sondern fand viele Reaktionen einfach nur schön und das ein Buch wirklich vielen noch etwas bedeutet. Ganz viele wollten sogar noch ein Gespräch, etwas sagen wie z. B. Wann sie zum letzten Mal gelesen oder sich ein Buch gekauft haben, das sie das mit in den Urlaub nehmen, welches Buch ihnen zuletzt sehr gut gefallen usw.


    Ich finde die Idee toll und hoffe auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen.

    Meiner Meinung nach lohnt dieses Hörbuch @ Silvy, ich war überrascht und fand die Geschichte, die sich gar nicht richtig einordnen lässt, richtig schön.
    Spannung, Liebe, Kriminalelemente, Zeitreise nach Amerika, New York der frühen 20er Jahre.
    Wenn ich ehrlich bin, hätte ich das hinter dem Titel und der Beschreibung nicht vermutet. Viel Spaß mit den Hörbuch :wave

    Titel: Die Tigerfrau
    Autor: Téa Obreht
    Sprecher: Rike Schmid und Stephan Benson
    Originalverlag: Rowohlt
    Verlag des Hörbuchs: Random House Audio
    Dauer: 9 CDs – 690 min.


    Über die Autorin:
    Téa Obreht, geboren 1985 in Belgrad, lebt seit ihrem zwölften Lebensjahr in den USA. Dort veröffentlichte sie erste Erzählungen u.a. im "New Yorker", in "Harper‘s" und der "New York Times". Ihr Debütroman "Die Tigerfrau" (2011), der in den USA und England zu einem sensationellen Überraschungserfolg wurde, erscheint in mehr als dreißig Sprachen. Im Sommer 2011 erhielt Téa Obreht den Orange Prize for Fiction, im Herbst wurde "Die Tigerfrau" für den National Book Award nominiert.

    Über die Sprecher:
    Rike Schmid spielte an der Seite von Maximilian Schell die Hauptrolle in der ZDF-Serie „Der Fürst und das Mädchen“. Es folgen Kinoproduktionen wie "Wir", ausgezeichnet mit dem Max-Ophüls-Preis, oder "Schwere Jungs", und TV-Filme wie die Theaterverfilmung "Baal" oder der ZDF-Film "Die Augenzeugin".
    Stephan Benson spielte an renommierten Theatern wie dem Schauspielhaus Zürich und dem Thalia Theater Hamburg. Aus Film und Fernsehen ist er u.a. bekannt durch seine Rollen in Sönke Wortmanns Kinofilm „Der Campus” und aus Krimiserien wie „Tatort” oder Adelheid und ihre Mörder”. Für Random House Audio hat er u.a. „Rückkehr nach Missing” von Abraham Verghese gelesen.


    Kurzbeschreibung:
    Unvergessliche Figuren und erzählerische Virtuosität


    Natalia arbeitet in einem Waisenhaus irgendwo in Südosteuropa, als sie vom rätselhaften Tod ihres geliebten Großvaters erfährt. Nach Erklärungen suchend, erinnert sich die junge Ärztin an jene Geschichten aus seinem Leben, die sich um zwei seltsame, fatale Gestalten drehen – die Tigerfrau, eine schöne Taubstumme in seinem Heimatdorf, die einen geflüchteten Tiger pflegte; und einen charmanten, obskuren Mann, der nicht sterben kann. Während Natalia auf den Spuren des Großvaters durch idyllische und kriegsverwüstete Landschaften reist, werden ihr diese Figuren immer gegenwärtiger. Bald entspinnt sich ein ganzer Kosmos an Mythen und Gestalten, und Natalia begreift, welche Wahrheit über die Lebensrätsel ihrer Familie und ihre versehrte Heimat in ihnen steckt.



    Meine Meinung:
    Die Autorin nimmt einen auf eine Reise in ihre eigenen und fiktiven Erinnerungen, Jugend, Familie und mitten hinein in den Balkan und den Krieg, als Ich Erzählerin Natalia. Natalia ist Ärztin geworden, befindet sich mit ihrer Freundin auf dem Weg zu einem Waisenhaus um dort Kinder zu impfen und erhält die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Großvaters. Eine Stunde von ihr entfernt ist er in einem Krankenhaus gestorben, nicht in seinem Heimatdorf. Also macht sie sich auf den Weg zu ihm, trifft auf den Gefährten des Todes und ersinnt sich dabei an viele Geschichten.


    Auslöser für dieses Buch war der Tod ihres eigenen Großvaters und die Erinnerungen an ihre Kindheit in Jugoslawien, wie ich in einen Interview über die Autorin gelesen habe. Der Krieg findet zwar im Hintergrund statt und auch hier bedient sie sich an lebhaften, warmen und zugleich schrecklichen Bildern, aber die menschliche Beziehungen und die schwere Zeiten stehen im Vordergrund. Unterschiedliche Protagonisten rücken ins Zentrum, darunter auch ein Tiger, realistische und auch fantastische Elemente, Aberglaube, Balkan Folklore, die in Bruchstücken angerissen aber nicht auserzählt werden. Sie gibt den Elementen jeweils eine Bühne, aber sie will damit der politischen Zugehörigkeit, den Religionen, der Mentalität der Menschen und auch dem Tod, in Form eines Märchens, einer Geschichte, ein zuhause geben.
    Der Mann der nicht sterben kann, ein sehr starker Charakter der als Mythos beschrieben wird und der sich mit dem Charakter des Großvaters verbindet und hier als Mentor fungiert, wechselnde Sichtweisen auf den Tod aufzeigt, ist ein Teil des Buches. Imagination ist indes die Geschichte der Tigerfrau, der Tiger, der als Konfliktfigur erscheint und als Reflektion der Identitäten der Leute dient. Wie die Welt funktioniert zeigt sie hier geographisch auf einen kleinen Rahmen beschränkt, anhand einer Geschichte auf, aber projizieren lässt sie sich auf einen sehr viel weiteren Blickwinkel, auf eine eigene Meinung und auch auf Hoffnung.
    Natalia ist dabei immer Mittelpunkt in diesem Buch und um sie herum, werden alle Verwicklungen und Lebensgeschichten mit den Tod des Großvaters eng verwoben. Emotional, fantastisch und mit einer sehr bildlichen Sprache wird man mitgenommen auf eine Reise, die sich um das Leben und den Tod dreht, manchmal mystisch, erschreckend realistisch, die sich aber in beidem nicht verliert.
    Von der Leichtigkeit und Fröhlichkeit des gelben Covers sollte man sich nicht täuschen und vom Bild des Tigers nicht in verruchte Gedanken treiben lassen. Dieses Hörbuch berichtet von ganz vielem, ist vielleicht auch nicht immer einfach zu verstehen und doch hat mich die Sprache und Erzählweise fasziniert, weil sie sich sehr von anderen unterscheidet und so eigen ist.


    Was ich persönlich beeindruckend fand, ist wie die Autorin durch die verschiedenen Erzählebenen balanciert, ohne dabei das Grundgerüst zu verlassen, einem auch mal in schwierigen Momenten ein Lächeln abringt und die einfach gewaltige oder gewaltig einfache Sprache. Zwischendurch musste ich immer wieder innehalten, die Geschichte anhalten, nachdenken und sie auf mich wirken lassen. Selbst den mystischen und fabelhaften Augenblicken haucht sie sehr viel wahres Leben ein, einer Parabel gleich und vermittelt ein Gefühl von Heimat, von dem ich einiges, in mein eigenes mitnehmen kann und werde. Leben ist Plötzlichkeit und Schicksal, für jeden einzigartig und wir dürfen uns erinnern, das haben wir alle gemeinsam. Diese Hörbuch fand ich traurig, schön und tröstlich zugleich, ein buntes, ernsthaftes und wahres Märchen für Erwachsene, welches durch und mit diesem Widerspruch lebt.


    Ganz hervorragend gelungen finde ich die Wahl der beiden Sprecher und der jeweiligen Aufteilung der Kapitel. Rike Schmid und Stephan Benson erzählen wunderbar warm, sanft und eindringlich, auf eine märchenhafte Weise, die sehr berührt. Rike übernimmt dabei den Part aus der Sichtweise von Natalia, Stephan liest die Rolle des Großvaters und beide machen das großartig.



    Autor: Luca Di Fulvio
    Sprecher: Sascha Rotermund
    Spieldauer: 23 Std. 22 Min. (ungekürzt)
    Anbieter: Lübbe Audio


    Beschreibung:


    New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens - mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch in der von Armut, Elend und Kriminalität gezeichneten Lower East Side gelten die gnadenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Robustheit und Durchsetzungskraft verfügt, kann sich hier behaupten. So wie der junge Natale, dem überdies ein besonderes Charisma zu eigen ist, mit dem er die Menschen zu verzaubern vermag.




    Ich stelle doch nur meine eigenen Überlegungen an und bin ab und an eben ein kritischer Verbraucher, daran kann ich eigentlich nichts schlimmes finden :-(


    Es wäre doch auch ziemlich naiv und dumm, wenn sich jemand für kostenlose Dinge verbiegen würde, aber so Menschen soll es tatsächlich geben!


    Meine Gedankengänge stütze ich auf bestimmte Rezensenten, bei denen mir das durch tausende von Bewertungen auffällt, da gibt es gar nix unter 4 oder 3 Sternen, durchweg. Weiterhin weiß ich sehr wohl, das dort Leute agieren die sich untereinander gegenseitig loben, positiv anklicken oder sich eben ärgern, wenn jemand ihre Bewertung nicht gut findet und sie im Ranking abrutschen. Warum??


    Wenn man in den Richtlinien nachliest so findet man folgendes:


    "Das Mitgliederprogramm soll für die besten aus unserem wachsenden Fundus an Kundenrezensenten stehen. Wir laden Rezensenten anhand der Rückmeldungen von anderen Kunden ein, am Vine-Programm teilzunehmen. Der Rang eines Rezensenten wird durch die allgemeine Nützlichkeit aller seiner Rezensionen bestimmt, wobei die Anzahl der Rezensionen mit eingerechnet wird."


    Wer sagt WAS für WEN nützlich ist? Wer überprüft das, wo wird das veröffentlicht, wer gibt hier welchen Maßstab vor?


    Puhh, ich will keine Verschwörungstheorie oder dergleichen, aber man sollte zumindest vorsichtig sein mit den Bewertungen und mit dem Programm und schlussendlich jeder selber entscheiden, was er wo und wann, von wem beraten, kauft!

    Wenn dem so ist, glaube ich eher an eine Ausnahme. Es wäre zumindest schön daran glauben zu dürfen, meine Erfahrungen sehen da leider anders aus, aber danke für den Beitrag.


    Weißt du oder jemand denn, ob man wieder aus diesem Programm ausgeladen werden könnte oder ob es zeitlich begrenzt ist?


    Hier vielleicht noch ein aktueller Link der interessant sein und was uns blühen könnte, wenn wir zu sehr auf den Riesen setzen: klick

    Zitat

    Original von Delphin


    Und was ist mit den Rezis von Eulen, die auch "Viner" sind?


    An denen darf man sich erfreuen oder sie kritisch betrachten, wie jede andere Rezi auch würde ich mal sagen.
    Grundsätzliche Einkäufe bei Amazon tätige ich nur, um das Forum zu unterstützen, alles andere kaufe ich in meinen bevorzugten Buchhandlungen ein und weiß das sehr zu schätzen.




    Ich möchte noch was ergänzen nachdem ich einige Beiträge nachgelesen habe und bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege:
    Grundsätzlich ist es doch wohl so, das Amazon Vine Tester nach dem Prinzip der Marktwirtschaft aussucht und einlädt. Das kann man einerseits in den Regeln, siehe Link nachlesen und sich andererseits an 5 Fingern selber ausrechnen. Amazon will verkaufen und verdienen, soviel muss jedem klar sein, also geschieht diese Einladung nicht selbstlos und ohne Kalkulation. Es werden somit folglich Leute eingeladen, die viele „positive und gute“ Rezis einstellen und von denen man sich erhofft, dass diese das Geschäft ankurbeln. Niemand wird zu einem Vine Tester ernannt, der vor Produkten warnt, diese bemängelt oder gar kritisiert, das wäre ja geschäftsschädigend. Inwieweit man sich damit von Amazon abhängig macht, weil man ja Produkte umsonst haben möchte und auch weiterhin davon profitieren will, muss jeder mit seinem Gewissen selber ausmachen. Ich halte so etwas aber für bedenklich und nicht ganz frei von Beeinflussung oder Egoismus, bzw. dass es hier unter den Testern auch mit harten Bandagen bzw. mit klick für mich hilfreich und bei anderen schlecht-Mafia zugeht. Ich finde es zudem komisch zu sagen hier würden einige neidisch auf die Vine Tester sein, davon kann ich mich zumindest frei sprechen. Mir fehlt 1. die Zeit um mich in dem Verein einzubringen, von Lust ganz zu schweigen und 2. möchte ich mich mit meinem Namen dort nicht andauernd verewigen müssen und für meine Meinung rechtfertigen, in einem Ranking mithalten. Ich gönne es allen die dort aktiv sind und wünsche viel Spaß, gute Nerven und Ellenbogen.
    Zum Schluss würde ich mich gerne Voltaire anschließen….ich nehme auch lieber Wein!

    Egal wie man zu dem Mann, der Menge der gelesenen Bücher, der Beurteilungen oder zu dem Ranking steht, interessant ist der Artikel dennoch und regt mich eher zu folgenden Gedanken an.
    Mal ehrlich, die wenigsten, wenn überhaupt, schreiben eine 1 – 3 Sterne Wertung, die sachlich begründet und konstruktiv ist und werden dafür noch geschätzt. Ein Buch, ein Autor und ein Verlag wollen hochgelobt werden, die Verkaufszahlen ankurbeln. Alles was heute schon weniger als 4 Sterne wert ist, wird am liebsten unter den Teppich gekehrt, der Rezensent gemieden oder eben mit „weniger hilfreich“, blöden Kommentaren angegangen. Ich finde das eigentlich sehr schade, weil so jemand eher beweist, dass er sich mit dem Buch auseinandergesetzt hat, sich Gedanken macht und dazu noch den Mut hatte, dies zu äußern. Anstatt das der Autor/ Verlag sich dann an der „Kritik“ freut, sie annimmt, daraus lernt, etwas ändern kann, kostenfreie Hilfestellung bekommt, läuft man Gefahr dann gemieden zu werden.
    Ich habe noch keinen Rezensenten bei Amazon entdeckt, der völlig frei, auch kritisch und ehrlich in seinen Eindrücken und Bewertungen ist, sich dem stellt. Die meisten verfolgen eigene Interessen, wollen sich beim Verlag und/ oder Autor beliebt machen und so ihren eigenen Vorteil daraus schlagen. Gerne bekommen auch die Personen schon vorab Bücher, die mit Autoren befreundet und von denen sie genau wissen, dass sie ihnen wohlgesonnen sind, keinesfalls eine zu kritische Bewertung schreiben. Es geht auch nicht darum, den Autor oder das Buch jetzt öffentlich schlecht zu machen, aber das können die meisten (bei Amazon) einfach nicht unterscheiden und sobald sie keine 5 gelben Sterne sehen, taugt das Buch/ der Autor nichts.


    Mich schreckt das mittlerweile eher ab und tauchen dort „bekannte“ Namen auf, ist das für mich eher ein Grund, das Buch nicht zu kaufen. Das soll nicht heißen, dass sie mit ihrer Meinung nicht auch mal recht haben, aber wenn man sich dann durch die Rezensionen klickt, machen sie mit ihren Bewertungen keine Unterschiede und vergeben munter nur 4-5 Sterne, das passt in meinen Augen nicht. Es gibt sogar Seiten, die ganz bewusst und von vorneherein sagen, dass sie kein Buch unter 3 Sternen bewerten, um es sich mit dem Autor/ Verlag nicht zu verscherzen, wie frei und ehrlich ist das denn bitte? Das ein Verlag dann sicher genau die Leute mit Büchern versorgt oder eben über das Amazon Programm umsonst an solche herausgibt, die gewisse „Regeln“ befolgen und das es dann ein Hauen und Stechen unter solchen gibt, darf doch heute niemand wundern!


    Sicher ist es leichter schöne und lobenden Worte für ein Buch/ die Bewertung zu finden und das Feedback des Autors einzuheimsen, aber genau hier zeigen sich dann die Qualitätsunterschiede und die Aufrichtigkeit eines Rezensenten und für mich schlussendlich die Richtlinie und Entscheidung zum Kauf.
    Wie der gute Mann die ganzen Bücher neben Arbeit, Alltag gelesen und gewertet haben möchte, bleibt für mich leider auch ein Geheimnis.

    Dieses Jahr kommen ja 2 Verfilmungen von Schneewittchen in die Kinos.
    Die erste davon habe ich gestern gesehen und was soll ich sagen, mir hat es überhaupt nicht gefallen.


    Ich fand den Film albern, nicht unbedingt komisch und in meinen Augen ist diese Verfilmung völlig unnötig.
    Da helfen auch nicht das breite Lachen von Julia Roberts, die witzigen Namen der sieben Zwerge oder einige lustige Szenen, die man verkrampft versucht hat einzubauen.
    Die Grundaussage des Märchens hat mir komplett gefehlt, "Gut und Böse" war eher lächerlich.
    Dann doch lieber die Old School Version von Walt Disney und Zeichentrick!


    Ich hoffe jetzt auf die nächste Verfilmung Snow White and the Huntsman

    Ich habe nun zufrieden die letzte Seite geschlossen und das Buch beendet.


    Eine ergreifende und spannende Geschichte, ein Familiengeheimnis, das Thema Vergebung und Liebe sind die Hauptmerkmale des Buches. Als Kulisse dient die Stadt Baden-Baden und eine alte Villa die es zu retten gilt, aber eigentlich ist es ein Herz das gerettet wird. Clara ist Kinderbuchautorin, Anfang 50 und vom Schicksal nicht gerade verwöhnt. Sie hatte eine unliebsame Kindheit, hartherzige Mutter und auch als junge Frau wurde sie nicht mit Liebe gekrönt. Als sie von einer schlimmen Krankheit ihrer Mutter erfährt, sie nach Hause kommt, muss sie sich den Geistern ihrer Vergangenheit, aber auch vielen Schwierigkeiten die vor ihr liegen stellen. Unterstützung erfährt sie dabei durch den jungen Antiquar Gregor, der ihr bei der Betreuung des Vaters, manchen Sorgen und in Sachen Liebe eine starke Schulter bietet. Rita Hampp erzählt feinfühlig die Höhen und Tiefen im Leben von Clara und deren Familie, bietet anschauliche Charaktere, lässt den Leser mitleiden, hoffen und schmunzeln. Ein schöner und leichter Roman mit einer Herzensbotschaft, für alle die noch oder wieder an die Liebe glauben möchten. Obwohl ich die Krimis von Rita sehr schätze und auch lieber lese, kam ich hier auch auf meine Kosten.
    Vielen Dank für die schönen Stunden mit Clara.

    Irgendwie hat sich alles gegen Clara verschworen, einzig Gregor steht ihr zur Seite. Die ganze Situation muss schrecklich beklemmend für sie sein und hoffentlich passiert ihr, voller Sorgen wie sie ist, nicht noch etwas Schlimmes. Ob sie tatsächlich eine Lösung findet um an Geld zu kommen, Gregor ist ja selber knapp mit seinen Einkünften und kann da nicht einspringen und ich bin gespannt wie lange die Bank stille hält. Sie muss unbedingt mit ihrem Vater reden und ihm reinen Wein einschenken, nicht nur zwei Finger breit, das volle Glas ist längst fällig.
    Was hat Gregor so erschreckt als er mit Clara Kaffee trinken wollte? Sie ist ihm nicht einmal nachgelaufen. Aber ein paar Seiten weiter erfährt man die Umstände und das Gregor auch ein schlimmes Erlebnis in seiner Vergangenheit hatte.
    Die Gefühlswelt fährt bei beiden gerade Achterbahn und die jeweiligen Gedanken und Zweifel finde ich sehr emotional beschrieben und gut nachvollziehbar, auch die Sache mit dem Alter würde einem ja selber im Kopf rumschwirren und vielleicht auch Vorurteile.

    Zitat

    Original von Rita
    Mercymelli , dieser Steilhang ist allerdings wertloses Gartenland. So etwas gibt es im Stadtgebiet tatsächlich, auch wenn die Projektentwickler sich bemühen, jedes Fitzelchen zu bebauen. Und: Niemand will heutzutage so große Gärten haben. Die Pflege verschlingt ein Vermögen. Ich spreche aus Erfahrung ;-)


    Zu Seite 139 unten. Er wiederholt nur seine Frage, wie bei einem Schwerhörigen, dann stimmt das so, denke ich.


    Und nein, ich spiele nicht auf die Bühlerhöhe an, ganz so billig wird sie dann doch nicht gewesen sein :lache. Es gibt zwei andere Hotels aus alten Zeiten an der Schwarzwaldhochstraße, die nahezu baufällig sind und denen auch Versteigerungen keinen Lichtblick verschafften. Ein trauriges Bild.


    Ich hatte auch eher gedacht, das man es zu Bauland machen kann, aber wenn es das nicht ist, sieht es nicht gut aus :-(


    Das mit der Seite 139 war ein Sinn- Verständnis Fehler...jetzt ist es klar!!


    Leider können wohl viele schöne alte Häuser nicht gerettet werden, weil eine Sanierung und der Unterhalt teurer wäre, als ein Abriss und Neubau, seufz.

    Autor: Esther Verhoef
    Sprecher: Cathrin Bürger
    Spieldauer: 08 Std. 16 Min. (ungekürzt)
    Anbieter: RADIOROPA Hörbuch



    Kurzbeschreibung:


    Sie dachte, ihr Leben wäre perfekt - bis sie ihre eigene Todesanzeige in Händen hält. Doch wer plant ihren Mord? Wer will ihr Glück zerstören?
    Der attraktiven Claire scheint es an nichts zu fehlen. Sie wohnt mit ihrer Familie in einem restaurierten Bauernhof an einem der idyllischsten Orte der Niederlande. Ihr Ehemann ist ein einflussreicher Immobilienmakler. Den beiden Kindern kann sie jeden Luxus bieten. Und ihr Freundeskreis ist erlesen. Doch Claires Leben ist nicht so makellos, wie sie vorgibt. Kennt jemand ihr dunkles Geheimnis? Das Geheimnis, das sie niemandem anvertraut hat. Nicht einmal ihrer eigenen Familie. Und dabei soll es bleiben, koste es, was es wolle ...

    Diese Leserunde habe ich irgendwie glatt übersehen. Ich kenne nur 2 Bücher von Robotham, "Dein Wille geschehe" und "Todeswunsch", finde den Schreibstil ungewöhnlich, aber gut.
    Von der Vorschau her habe ich auch mitbekommen, das der Ex Polizist Vincent Ruiz auftaucht, die Geschichte aber komplett eigenständig und ohne Vorkenntnisse der vorherigen Fälle sein soll.
    Wenn noch Platz ist, lese ich gerne mit.


    LG :wave

    Tja, leider geht es traurig weiter :-(


    Ich bin ja nicht der Sozialversicherungs Experte, aber wenn die Mutter seit Monaten keine Beiträge mehr zahlt, wie ging das denn im Krankenhaus, die teure und intensive Behandlung, Speziallisten aus Heidelberg? Hätte hier nicht schon längst jemand nach Verwandten, Möglichkeiten nach Geld Ausschau gehalten?


    Das der Banker jetzt selber ein Auge auf das Haus geworfen hat... klar, die sitzen ja als erstes an der Quelle, wenn etwas den Bach runtergeht. Wenigstens wollen sie einen fairen Preis, zumindest ihre Aussage zahlen.


    Das Grundstück hat über 10.000 qm????? Davon kann man doch so einige in Bauland, trotz Hanglage umwandeln und zu Geld machen. So bliebe doch wenigstens das Dach über dem Kopf, Geld für Schulden, Hypotheken abzahlen!
    Das der alte Banker die Mutter auch noch immer unterstützt hat, wäre er da nicht mithaftbar, aber er ist ja leider verstorben?!


    Wenigstens hilft ihr Gregor auf andere Gedanken zu kommen, stellt sie sogar ein und verbringt Zeit mit ihr, das ist mehr als großzügig und ein sehr schöner Zug von ihm. Warum sie ihn allerdings nur wegen des Altersunterschieds als Kind darstellt, ist ja nicht so nett. Er hat ja auch schon einiges erlebt und auch auf die Beine gestellt.


    Schön und einfühlsam, aber auch schwierig, finde ich die Szene im Krankenhaus am Bett ihrer Mutter. Ein Groll den man seit Jahren hegt, ist sicher nicht so einfach abzulegen, hier springt sie über ihren Schatten...das finde ich wichtig.


    Die Anspielung mit der Versteigerung von einem Hotel, bezog sich das auf die Bühler Höhe damals?


    S. 139 ...muss es nicht heißen...ob Sie sich für Astrologie interessiert/interessiere?


    Bis jetzt eine schöne Geschichte, in der man Vater und Tochter sehr viel Blauäugigkeit unterstellen muss und das sie jahrelang vor Problemen weggesehen haben. Mir tut Clara ja leid, das sie einerseits nicht von der Mutter geliebt und akzeptiert wurde, deshalb fern geblieben ist und jetzt versucht für ihre Eltern da zu sein, alles zu retten oder zumindest zu verbessern. Warum sie nicht wusste das ihre Mutter früher Sängerin war, warum war das ein Geheimnis.....ganz schön viele Geheimnisse!!

    Zitat

    Original von DraperDoyle
    Ach ja, für alle an Island Interessierte gibt es eine informative Island-Seite, auf der man auch einen Newsletter abonnieren kann. Darin wird regelmäßig über Fernsehsendungen und Zeitungsartikel aus und über Island informiert:
    eldey.de


    Vielen Dank für den Link!!


    Ich habe soeben die E-Mail mit der Bestätigung für die Island Reise bekommen. Vom 02. - 09.09. ist eine Woche Aufenthalt mit 4 Tagen Programm und 3 Tagen zur freien Verfügung geplant. Auf jeden Fall geht es in die Blaue Lagune, Gullfoss, zu einem Geysir, Thingvellir, Borgarfjördur, zu den Lavawasserfäle und zur Südküste an die Insel Vik. Gebucht habe ich über den Veranstalter Troll Tours und das Programm kann man um einige Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten verlängern. Ein Mittelklasse Hotel habe ich in der Altstadt und kann von dort aus anscheinend viel zu Fuß erreichen. Einen Reiseführer habe ich mir jetzt von Dumont zugelegt und vielleicht schaffe ich es bis dahin ja auch das ein oder andere Buch zu lesen. Auf jeden Fall freue ich mich auf viel frische Luft, die Landschaft, Menschen und Fisch essen ohne Ende.
    Ich bin sehr gespannt was mich in diesem Land erwarten wird und welche Eindrück ich mitbringen werde und ziemlich aufgeregt vor meinem ersten Flug. Hoffentlich bekomme ich das bis dahin in den Griff!!

    Fragen über Fragen tauchen bei mir auf!!
    Das ist ja alles nicht so einfach bei Clara und gleich zu Beginn wird sie ordentlich gebeutelt oder wie sich bis zum Ende des Kapitels rausstellt, sie hat auch in der Vergangenheit viel Pech gehabt.
    Ihr Vater liebt sie, hat aber auch keinen Kontakt mit ihr, er sie nicht von der Krankheit ihrer Mutter in Kenntnis gesetzt? Ihr Vater ist krank, hatte einen Herzinfarkt und die Mutter liegt nun im Sterben im Krankenhaus, das ist bestimmt nicht einfach zu verdauen! Clara ist richtig traumatisiert von ihrer strengen Kindheit, warum hat ihre Mutter sie nur so behandelt? Die Villa kann ich mir gut so wie auf dem Bild vorstellen, ein größerer Garten und die beiden Tannen am Eingang und dann wäre es perfekt. Dass der Vater so gar keine Ahnung von den finanziellen Verhältnissen haben soll, kann ich nicht ganz verstehen. Er hat das seiner Frau überlassen und anscheinend führte sie das Regiment so derart daheim, das er ihr nie widersprochen hat, auch in Bezug auf Clara nicht. Als Buchautorin überschätzt sich Clara wohl auch und hofft anscheinend auf den großen Durchbruch, aber vor allem braucht sie wohl Zeit und Ruhe, geordnete Verhältnisse in ihrem Leben, damit sie schreiben zu kann und irgendwie lässt sie die Vergangenheit nicht los. Das mit den Horoskopen kenne ich, nehme sie zwar nicht ernst, aber so ab und an überfliege ich sie auch. Wenn sie gut sind, stimmen sie und wenn sie schlecht sind, dann war das nicht meine Dekade :grin.
    Was für eine schlimme Krankheit die Mutter wohl hat und was sie ihr sagen wollte?? Ausgerechnet jetzt liegt sie im Koma!
    Ob Gregor wirklich so selbstlos ist oder hat es was mit Helmut, der sein Vater ist und Claras Freund war zusammenhängt?
    Den Schock bei der Bank kann ich mir gut vorstellen und bin gespannt, wie es weitergehen wird. Anscheinend gibt es ja auch schon ein Schreiben, worin sie aufgefordert werden ihre Sachen zu packen..übel und meist schwierig in so einer Lage noch etwas mit Banken auszuhandeln ;-(