Beiträge von Mercymelli

    Titel: Operation Schneewolf
    Autor: Glenn Meade
    Sprecher: Detlef Bierstedt
    Spieldauer: 22 Std. 02 Min. (ungekürzt)



    Beschreibung:


    Es ist Winter 1952. Mit dem Mut der Verzweiflung flieht Anna Chorjowa aus einem sowjetischen Gulag. Über Finnland gelangt sie nach Amerika, wo die junge Frau ein neues Leben anfangen will. Aber der amerikanische Geheimdienst hat andere Pläne mit Anna: Sie soll helfen, den Topagenten Alex Slanski in Moskau einzuschleusen. Die Belohnung, die ihr winkt, wäre mit allem Gold dieser Welt nicht aufzuwiegen...




    Vielen Dank für die Antwort, ich hatte gehofft das es ein Thriller wird (Beuteschema ;-) ) und wünsche gutes Gelingen.......ich warte geduldig!!!


    Ich habe wirklich sehr gerne mitgemacht, was wäre mir da entgangen! Ich muss allerdings zugeben, im (Arbeits) Alltag wäre es nicht ganz so schnell gelesen gewesen, die Osterfeiertage waren genau richtig dafür. So konnte ich es einfach nicht abwarten und habe die Kapitel, die übrigens geschickt eingeteilt waren (jeder hatte in meinen Augen einen kleinen Cliffhanger), ungebremst konsumiert.


    Lieben Gruß,
    Melanie

    Zitat

    Original von Lumos


    Hab mich nicht getraut zu fragen - nach dem Hinweis! ;-)
    Danke, Mercymelli :knuddel1, vielleicht kann Marc uns ja wirklich schon ein winziges Bisschen darüber erzählen.


    Dabei bin ich sonst schüchtern wie ein Erdmännchen :engel, aber hier hat die Neugier gesiegt und wenn es um Bücher geht, folge ich meinem Lieblingstier zu Villeroy und Boch :rofl


    Er muss ja nicht die Idee verraten, aber so ein grobes Statement wäre klasse!

    Jetzt hab ich glatt einen Kommentar und Eindruck zum letzten Abschnitt übersprungen :-(


    Ich hatte gehofft das es am Ende noch einen Showdown geben wird, bevor sich in der Geschichte die Wogen glätten, ein paar Köpfe rollen und man Abschied von den Figuren nehmen muss.
    Ein wenig zustimmen muss ich Lumos, da ich nach dem ganzen spannenden Aufbau fast ein wenig mehr Aufklärung erwartet habe. Die Motive, Personen und Zusammenhänge wurden ja genannt, sie dürfen auch ganz simpel wie "eine neue Weltordnung" zu erzwingen sein. Aber die Hintergründe und Personen an sich waren doch recht schnell und kurz abgehandelt. Die Präsentation des Bösen hat mir hier ein klein wenig gefehlt und man hat zwischendurch nur wenig in die Einschübe der Kommandozentrale rein interpretieren können.


    Sehr informativ war, das es nicht einfach mit der Aufklärung endete, sondern noch deutlich erklärt wurde, welche Folgen und Konsequenzen dieser doch recht kurze Vorfall für die Bevölkerung noch haben wird und wie lange es dauert, bis wieder einigermaßen Normalität herrschen kann.


    Ansonsten kann ich mich nur anschließen, das Buch ist großartig, es schwirren mir noch immer Szenen und Dinge im Kopf herum. Wenn man die Anzahl der Seiten in so kurzer Zeit verschlingt, mag der Autor zwar schlucken und denken: Mist, ich habe solange daran geschrieben, aber sich gleichzeitig daran freuen, das man es so schnell liest weil es fesselt!


    Ich sage auch herzlichen Dank das ich dabei sein durfte und Marc Elsberg mit Erklärungen und Anmerkungen die Leserunde begleitet. :anbet
    Zum nächsten Buch sage ich ganz sicher nicht nein und ich bin gespannt um welches Thema es dann gehen wird, vielleicht gibt es ja auch einen Hinweis? ;-)

    Ich habe The Grey - Unter Wölfen mit Liam Neeson gesehen.


    Ziemlich düsterer, spannender und blutiger Film.
    Er zeigt wie eine handvoll Männer, nach einem Flugzeugabsturz, in der Schneewüste von Alaska vor einem Rudel Wölfe um ihr Leben kämpfen müssen.
    Irgendwie anders, minimalistisch, gewaltige Schnee und Bergkulissen, aber auch sehr brutal und somit finde ich die Freigabe ab 16 sehr gerechtfertigt.
    Liam Neeson hat mich aber auch in dieser Rolle überzeugt und zeigt wie vielfältig ein Charakterschauspieler sein kann.

    Titel: Blackout


    Autor: Marc Elsberg


    Verlag: Blanvalet Verlag



    Beschreibung:


    Ist Fortschritt ein Rückschritt? - Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es bald nicht mehr. Der Countdown läuft ...



    An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, zu den Behörden durchzudringen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, werden dubiose E-Mails auf seinem Computer gefunden. Selbst unter Verdacht wird Manzano eins klar: Ihr Gegner ist ebenso raffiniert wie gnadenlos. Unterdessen liegt Europa im Dunkeln, und die Menschen stehen vor ihrer größten Herausforderung: Überleben.


    Erschreckend realistisch, genau recherchiert, mitreißend erzählt.


    Meine Meinung:



    Einen Blick auf die verweisenden Websites und Infos, das Quiz habe ich bisher vermieden, wollte ich doch unbedarft, unaufgeklärt, wie es viele Bürger wie ich eben sind,
    an das Buch herangehen. Jetzt, da ich es gelesen habe, werde ich das alles nachholen und es werden sicher viele Informationen auf mich einprasseln, Beschreibungen
    und Vorkommnisse zur Geschichte noch deutlicher werden.


    Dieser Thriller beschreibt eindringlich ein Katastrophenszenario und was alles auf uns zukommen könnte, wenn jemand in Europa das Licht ausmacht.
    Verschiedene Personen und Schauplätze, zwischen denen der Plot wechselt, lassen einen anhand von wenigen Tagen mitverfolgen, welch verheerendes Ausmaß auf die Menschheit zukommen könnte und wie sie reagiert.
    Protagonist ist dabei Piero Manzano, der als ehemaliger Hacker und IT Spezialist als Erster auf die Spur des Stromausfalles kommt, aber nicht ernst genommen wird. Hilfe bekommt er dabei durch die Journalistin Shannon und einige Kontakte die er auf seinem Weg knüpfen kann. Nicht immer sind ihm diese wohlgesonnen und so muss am eigenen Leib erfahren, wie schnell man auch zum Spielball und Schuldigen wird, wenn sich die Mächtigen auf den Schlips getreten fühlen oder in der Brisanz nicht die nötige Zeit haben, um Angaben zu überprüfen.
    Auch alle weiteren Figuren sind sehr glaubhaft und in ihren Handlungen und Dialogen sehr greifbar, ob das nun die politischen Kreise, Europol in Den Haag, der Bauer in Österreich oder eine Kleinfamilie in Frankreich sind. Dass sich dieser Thriller auf den europäischen Bereich, Europol konzentriert und nur minimale Ausblicke auf den Rest der Welt zulässt, hat mir gut gefallen, spielt sich dann doch alles irgendwie direkt vor der Haustür ab. Er gibt aber auch die Richtung zur Möglichkeit der Auslösung eines (Welt) Kriegs vor, wenn man wie in diesem beschriebenen Fall, keinen wirklichen Verdächtigen präsentieren kann und eine andere Weltmacht dahinter vermutet.


    Technische Erläuterungen und Zusammenhänge werden sachlich und informativ in die Handlung verpackt und die „Action“ wird hier wohldosiert und reell wiedergeben. Die Geschichte ist intelligent, der Autor verlangt dem Leser ab, gewisse Zusammenhänge erkennen und miteinander kombinieren zu können. Er gibt aber auch Raum für eigene Gedankengänge in angerissenen und beschriebenen Momenten, achtet dabei die Würde des Menschen und den Tod und kann sehr einfühlsam beschreiben.
    Bezug nimmt er zwischendrin immer wieder auf zurückliegende oder aktuelle Terrorakte, Katastrophen, Gegebenheiten in AKWs und Kraftwerken, die mehr als anschaulich beweisen, dass der Autor immer ganz nah an der Realität ist. Bis zum Schluss bleibt es fesselnd und brisant und wenngleich Schwerpunkte wechseln, darf man bis zu den letzten Zeilen mitfiebern, ob und wie es zum Ende kommt. Drastisch erklärt wird, wie lange wir nach so etwas benötigen würden, bis in unserem Alltag wieder Normalität einkehren könnte. Nachwort und Dank sind ebenfalls sehr erkenntnisreich und gut zusammengefasst.


    Wir wollen Lebensmittel zu allen Jahreszeiten immer und überall, wir wollen jederzeit erreichbar und vernetzt sein und wir wollen rum um die Uhr Strom aus der Steckdose, diesen möglichst billig, aber wir zahlen einen hohen Preis dafür und das meine ich nicht finanziell, sondern mit dem Punkt der Sicherheit……All Systems down und es wird dunkel, sehr schwarz um die Menschheit und wir sollten uns gut überlegen, wie weit wir uns von Technik und Fortschritt abhängig machen, um eines Tages nicht tatsächlich zurück in die Steinzeit katapultiert zu werden, ob durch einen terroristischen Akt oder etwas, das wir eben nicht berechnen, vorhersagen können. Etwas muss allen ganz klar vor Augen geführt werden, dass wir gewisse Dinge nie verlernen sollten, damit wir auch im Ernstfall überleben können. Die Machtlosigkeit der Mächtigen in einem solchen Fall zeigt, dass wir Opfer bringen müssen, bevor wir die Opfer sind.


    Selten habe ich einen so gut recherchierten, sachlichen und mit realistischer Spannung gepaarten Thriller gelesen. Respekt Herr Elsberg, für dieses Buch und die Arbeit die dahinter steckt!!! Es hat mir informative und fesselnde Stunden bereitet und bringt mich sicher noch oft zum Nachdenken.


    In Zukunft werde ich oder besser gesagt wir, hoffentlich einen kritischeren Blick auf die neuen einzuführenden Technologien haben, da wir nicht alle Konsequenzen absehen können und dabei leider wenig Einfluss darauf haben werden, ob diese wirklich gebraucht werden oder wir sie tatsächlich möchten. Der nächste Krieg könnte sehr gut nicht durch herkömmliche Waffen ausgelöst und mit ihnen bestritten werden, sondern mit lautlosen und intelligenteren Mitteln und dann auch ganz andere Dimensionen annehmen.

    Zitat

    Original von Lumos
    Auch mal was zum Schmunzeln :-]: S. 645 konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, als Angström sagt: "Jedes Mal, wenn ich dich sehe, siehst du noch schlimmer aus als beim letzten Mal". Obwohl es, genau genommen, kein Grund zum Lachen ist.


    Oh ja, hier habe ich das Buch auch kurz sinken lassen, geschmunzelt und mir bildlich versucht vorzustellen, wie der Arme antrabt und sich mit neuen Blessuren präsentieren muss....ausgerechnet vor dieser Frau :grin Eigentlich dürfte man sich ja darüber nicht amüsieren, aber der Autor verzeiht das sicher an der Stelle.

    Also Action gab es ja jetzt in dem Sporthallengefängnis genug…*schwitz*, also da kann ich Herrn Elsberg jetzt auch einen Garantischein ausstellen.
    Ich finde das er egal in welchen Szenen oder Beschreibungen, alles sehr gewählt und überhaupt nicht plump oder salopp beschreibt.


    Das Fessenheim jetzt auch Probleme hat, wundert mich nun überhaupt nicht. Ich hab das Teil hier so gut wie vor der Nase, schon aus der Nähe angeschaut und es bröckelt aus allen Fugen. Eigentlich gehört der Kasten wegen Sicherheitsmängel schon längst abgeschaltet, aber die Franzosen nehmen das ja nicht so genau und deren Standards gehören schon lange mal überholt. Erst letztens wurde beschlossen, die Laufzeit noch um 10 JAHRE zu verlängern??!!


    Manzano schafft es tatsächlich Zugang zu den Hackern zu verschaffen und deren Verlaufprotokolle aufzulisten, seit 2 Jahren bereiten sich die Herrschaften schon vor und sie geben sich Star Wars Namen :pille!


    Shannon und Manzano sind ein richtig gutes Team und ich habe nicht das Gefühl, das alleine ihr journalistisches Interesse im Vordergrund steht, sie mag Manzano und will ihm wirklich helfen.
    Auch der Kommanozentrale unterlaufen jetzt kleine Fehler in der Überwachung, aber ihr „Ziel“ ist (noch) nicht gefährdet. Ich mag mir nicht wirklich vorstellen, was passiert wenn sie damit durchkommen….die Menschheit zurück in die Steinzeit zu versetzen.
    Endlich vertraut Bollard Manzano auch wieder und möchte wieder mit ihm zusammenarbeiten, das kann auch nur so funktionieren, wenn sie das Wissen und die Kontakte, Möglichkeiten in einen Topf werfen. Ich muss immer wieder an die Sicherheitsstandards bei der Programmierung von den Chips denken, die sind ganz schön leichtfertig in meinen Augen, wenn sie keinen „Angriff“ durch das Netz, Viren, Funk oder ein gleichwertiges Ersatzprogramm miteingeplant haben.
    Immer noch bin ich auf der Suche nach den Motiven der Terroristen und was sie damit erreichen wollen, ob das nicht auf einem anderen Weg möglich gewesen wäre, bevor man die halbe Welt in ein Chaos und Verderben stürzt?!
    In diesem Kapitel wird man als Leser richtig gefordert, die Personen, Aktivisten und Zusammenhänge richtig zuzuordnen und zu deuten, das ist mir auch nicht ganz leicht gefallen muss ich eingestehen, der Spannung tut das allerdings keinen Abbruch, nur der Schwerpunkt hat sich etwas verlagert.

    Zitat

    Original von Jasmin87
    @ Mercymelli: aber du musst doch nur auf den "Zitieren""Zitat"-Button klicken :gruebel


    Schnief, das habe ich nun ja auch verstanden, mich aber vorher nicht getraut hier oben bei den Eingabekommandos irgendwas zu klicken, um ja nix anzustellen und nachher jemand bemühen zu müssen :help, den Fehler wieder auszubügeln.
    Also, ich bin hier einfach brav rein, habe den Zweig gesucht in dem ich etwas schreiben wollte, meist reichte die Zeit ja eh nur für eine Hörbuch Beschreibung, froh wenn diese nicht verschoben und vermurkst in ordentlichen Abschnitten erscheint und bin ratzfatz wieder weg......


    Ich habe jetzt über Ostern !!endlich!! mal Zeit und Ruhe, von Arbeit, Familie um mich umzuschauen und in den ganzen Unterverzeichnissen zu wühlen.
    Ich hab die Technik furchtbar lieb, sogar gern und bin auch ganz ordentlich mit Equipment daheim ausgestattet, gehe aber lieber mit einer Hilti, Hobel und einem Hochdrucktacker, sogar iTunes um, wie Versuche in Sachen Forum zu starten, da bin ich Frau ;-( und schwenke die weiße Fahne....aber so langsam wird es und ich danke für euer Verständnis. :anbet


    Lach, ich sehe gerade, durchstreichen muss ich als nächstes auch noch lernen :wave

    blätter, blätter :-)



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    Jetzt musst du es nur noch der Einteilung zu den Kapiteln und Seitenzahlen zuordnen.
    Hoffentlich bringt dir das etwas.
    LG

    Ihr dürft euch jetzt gerne alle untern Tisch lachen :lache..........aber ich kann seit gestern endlich auch zitieren........yeahh was für ein Gefühl. Ich hatte da irgendwie bisher den Dreh nicht raus, habe es dann einfach gelassen und nur, wenn überhaupt, in meinem Antwort Fenster geschrieben ohne direkt Bezug nehmen zu können!


    Menno, warum hat mich nicht mal jemand in diesen Thread oder sonstwie darauf gestoßen??? :bonk


    Puhh, so schwer isses eigentlich gar nicht, man muss nur wissen wie, seufz.

    Zitat

    Original von Lumos
    Mit Manzano und seinen Fluchtversuchen gibt es leichte Anflüge von Action. ansonsten fehlen weiterhin die reißerischen Elemente und trotzdem bleibt es total fesselnd.


    Kann mich nur anschließen, das Buch ist ein richtig dickes, fettes und spannungsgeladenes, High Voltage Osterei :grin



    Zitat

    Original von Lumos
    Nach den sich überschlagenden Ereignissen kommt Manzano im Krankenhaus erstmals ein wenig zur Ruhe und zum Nachdenken. Er wird ganz schön gebeutelt, körperlich und seelisch.


    Vor allem die Verletzung mit dem Kopf, die er gleich zu Beginn abbekommen hat wird immer wieder angeführt und die Beantwortung nervt ihn mittlerweile gewaltig. Er tut mir ja schon ein wenig leid, das er immer mehr auf die Mütze bekommt :schlaeger, wobei er doch eigentlich nur helfen will.....das Los des Helden!!!



    Zitat

    Original von Lumos
    Die Szenen zu Sterbehilfe und -begleitung waren sehr leise und sehr intensiv :anbet.


    Hier muss ich gerade auch ganz heftig schlucken, aber es ist in meinen Augen ein Akt von Menschlichkeit, auch wenn Sterbehilfe eigentlich verboten ist. Wer will in so einer Lage, die Menschen würden ja doch sterben und eventuell dabei leiden müssen, überhaupt jemand dafür anklagen?


    Was mir noch einfällt:
    Der Werteverfall ist ja erschreckend, aber in der immer schlimmer werdenden Situation zählt weder Geld noch Gold um sich etwas zum Essen kaufen zu können.


    Wer beobachtet sie die ganze Zeit, wer ist in der Situation noch in der Lage das alles mitzubekommen, wie hat derjenige noch Strom und Mittel? Wer hat Zugriffe auf den Computer von Manzano und der operativen Stellen, verschickt Mails in deren Namen? Wird ganz schön schwer werden einen separaten Kommunikationskanal zu finden.

    Zitat

    [i]Original von Johanna


    Das mit dem Nachnamen mag ich allerdigns auchc nicht so besonders. Ist mir ein wenig zu unpersönlich.
    Gerade wenn ich mit Freundenunerwegs wär, würd ich nicht auf die Idee kommen, die muit Nachnamen anzusprechen.


    Das stört mich jetzt überhaupt nicht, wobei sie sich nicht gegenseitig mit Nachnamen ansprechen, sondern der Autor nur mit den Nach- bzw. Vornamen agiert. Die Dialoge sind mit der Ansprache "Sie" und "Du" gehalten.


    Meistens werden die weiblichen Personen nur mit den Vornamen und die männlichen Figuren mit den Nachnamen benannt. Ganz selten, wie bei Bertrand und Anette Doreuil und Vincent und Celeste Bollard sind sie vollständig benannt.

    Zitat

    Original von Lumos


    Ich muss nämlich jetzt mal los werden, wie gemein und ätzend ich es finde, was Bollard und Europol mit Manzano abziehen. Einerseits regt sich Bollard über Manzanos Hackervergangenheit auf und dann bespitzelt und überwacht er ihn auf das Übelste. Wie so oft wird da wieder mit verschiedenem Maß gemessen :schlaeger!


    Ja, hier zeigt sich mal wieder, dass der Staat sich über gewisse Dinge und Rechtsformen hinwegsetzt, immer zum Schutz und zur Sicherheit der Bevölkerung natürlich. Andererseits ist er aber auch gefordert, Hacker hacken zu können, das ist schwierig genug und es kommt ja heute auch schon vor, das diese für viel Geld von Firmen abgeworben und eingestellt werden.


    Shannon war ja von Anfang an ein Energiebündel und hatte ihren eigenen Kopf. Ich finde sie sehr sympathisch, da sie ihren eigenen Weg geht und sich nicht so leicht abschütteln lässt. Sei es aus journalistischem oder privatem Interesse, ich glaube sie wird noch wichtig.


    Eine Liebesgeschichte vermisse ich hier überhaupt nicht, mir reichen ab und an so kleine Einspielungen von Sympathie, eine Beschreibung zu einem Blick oder ein Gedanke. Das habe ich auch in den Büchern von Crichton, Schätzing usw. nicht vermisst, weil es den Rahmen und die Spannung sprengen würde.


    Ich tappe auch noch komplett in der Finsternis :help, das macht das Buch ja so intelligent und spannend!!!

    Mein Gedanke mit den Stromzählern und deren Einbau bis 2020 wurde in diesem Abschnitt auch erklärt und die Vorstellung, das sich auch Gefängniszellen nicht mehr abschließen lassen, die elektronisch gesteuert werden, kam auch zu Einsatz….ich lag gar nicht so falsch mit meinen Gedankengängen.
    Insgesamt aber ein Szenario, das mir in meinen täglich funktionierenden Alltag alle Vorstellungen sprengt, weil man das Ausmaß gar nicht so genau vorherberechnen kann. Es gibt mit Sicherheit, wie von Marc Elsberg ja erwähnt und recherchiert in jedem Land und bei jeder Regierung sogenannte „Notfallpläne“, aber wie man in der Vergangenheit bei allen Katastrophen sehen und erleben kann, greifen diese immer nur bedingt, es gibt keine perfekten Lösungen.


    Schlimmer wird natürlich die Sache mit den Atomkraftwerken, hier wird die Lage jetzt richtig dramatisch und man fiebert mit, ob es gelingt diese mit Notstrom zu versorgen.
    Auf die einzelnen Personen, die sich jetzt als wichtige Figuren herauskristallisieren und zwischen denen die Handlung hin und her springt, gehe ich jetzt nicht weiter ein, ich würde dabei zu viel verraten und müsste mich in Einzelheiten verlieren.
    Die Journalistin Shannon finde ich ziemlich fix und intelligent und auch der Herr Oberstätter in Ybbs-Persenburg vermutet das der Fehler im Scada System liegt und ich bin gespannt, wann endlich auch die „wichtigen“ Personen schneller in diese Richtung ermitteln.


    Denken musste ich auf jeden Fall noch an folgende Dinge:
    Was ist mit den Flugzeugen die zu diesem Zeitpunkt sicher zahlreich über Europa unterwegs waren? Ohne Strom, Fluglotsen, Beleuchtung auf den Landebahnen etc., hätte es hier doch auch zu schlimmen Problemen kommen müssen!


    Ohne Strom gibt es mit Sicherheit wieder einen Baby Boom, das gab es ja bei zurückliegenden Ausfällen wie die Statistik zeigt.
    Auch wenn man sich auf alternative Energien konzentriert, es keine AKWs geben würde, also die Katastrophe in dieser Richtung nicht so schlimm wäre, so hätten wir dennoch keinen Strom, weil dieser ja ebenfalls in das Netz eingespeist und verteilt werden müsste und das wegen dem Virus in den Chips nicht funktioniert.
    Warum man gegenüber Manzano so misstrauisch ist, man ihn regelrecht loswerden möchte, obwohl er den richtigen Ansatz hat, ist für mich ein Hinweis, dass er jemand gefährlich werden könnte.
    Nach wie vor sehr rasant und dramatisch und ich folge gebannt, in welche Richtung es schlussendlich gehen wird, wer einen Nutzen von dieser Katastrophe hat. Die IT Branche? Will sie Europa, die Welt erpressen und ihnen ihre Technologie damit aufzwingen indem sie zeigt wie angreifbar die eingesetzten Chips sind? Auf jeden Fall eine ganz andere Art von Krieg, ganz ohne Waffen, aber von einem enormen Ausmaß und mit großem Schaden!

    Huch, ähm, ja, das ist mir irgendwie so in Fleisch und Blut übergegangen, wenn ich jemand nicht persönlich kenne oder er mir nicht das DU angeboten hat, mich so anschreibt. ;-)
    Wahrscheinlich hat mir das Buch auch noch zusätzlich Respekt eingeflößt. :grin
    Ich werde das in Zukunft hier beherzigen und mir hinter die Ohren schreiben :write wenn es so Brauch ist, danke für den Hinweis und lieben Gruß!!!

    Vielen Dank für die Antwort, ich hatte mich auch schon etwas gewundert, wenn es tatsächlich der Auslöser für das Buch gewesen wäre. Ich wurde nur stutzig, als Fukushima im Buch gleich auf den ersten Seiten angeführt wurde.


    Verraten Sie mir, uns, denn wann und wo, wobei die Grundidee entstanden ist?


    Lieben Gruß

    Zitat

    Original von Lumos
    Auffallend ist der weitgehende Verzicht auf Actionszenen, auch deshalb wirkt es wohl so unglaublich realistisch.
    Hinter diesem Buch muss eine wahnsinnige Recherchearbeit stecken!


    Stimmt Lumos, das ist mir auch aufgefallen und der Autor verzichtet wohl ebenso bewusst auf Attribute bei den ganzen Figuren und konzentriert sich regelrecht auf die Handlung.


    Jetzt wird es eng 72 Stunden laufen ab, die wichtige Stellen wie Krankenhäuser, Atomkraftwerke parat haben um die Notversorgung zu gewährleisten und noch weiß man nicht, wie man an diese Stellen jetzt Nachschub liefern soll.
    Wer hat einen Vorteil davon, Europa lahm zu legen?
    Auch tatsächliche Stromausfälle, Terroranschläge, Kriege in Afghanistan fließen in die komplexe Geschichte als Gedankenansatz mit ein. Ich bin auch beeindruckt, welche Bandbreite hier angeschlagen und der rote Faden konsequent mit der Spannung gehalten wird.