Beiträge von Mercymelli

    Versuche die Ausfälle zu erklären, gelingen nicht ganz und noch tappen alle im Dunklen, wie das Ganze gesteuert wird und das mit Sicherheit mehr als eine Person dahinter stecken muss, ist es eine Organisation, wer greift da Europa an und bleiben die Probleme nur in Europa oder geht es weiter?? Sind es Terroristen, wer muss dann eingeschaltet werden? Ich habe selber noch keinen Plan, der Autor deutet hier nichts weiter an und konzentriert sich auf die Beschreibungen von Problemen, einzelner Schicksale und lässt einen Stück für Stück das Puzzle mit lösen.
    Zwei Dinge finde ich neben den sachlichen und politischen Beschreibungen gut umgesetzt. Einmal das Misstrauen der Menschen untereinander, welches immer stärker wird, aber auch der Zusammenhalt, weil die Menschen spüren dass sie enger zusammen rücken müssen um zu überleben. Die Versorgungsengpässe bei den Lebensmitteln und die Notsituationen in der Landwirtschaft bei den Tieren ist eine einzige Katastrophe und bringt einen zum Grübeln. Haben wir es nicht so gewollt, dass Kühe mit „Hochleistungseutern“ gezüchtet werden und die man von Hand gar nicht mehr alle melken kann? Sehr beklemmend das alles so vor Augen geführt zu bekommen und alles so realistisch beschrieben ist, da muss man schon mal heftig schlucken.
    Die Blicke auf die einzelnen Länder und deren Gegebenheiten und politische Reaktionen sind sehr treffend.
    Es ist trotz seiner hohen Seitenzahl sehr verständlich und toll geschrieben, man kann es kaum mehr aus der Hand legen und ich fürchte es wird eine lange Lesenacht!

    Abenteuerlich kann ich da nur sagen und ziemlich gut geschildert, wie die Menschen jetzt so langsam Panik kriegen und aggressiv werden, versuchen andere zu berauben wie z.B. beim Benzin. Die schnellen Wechsel der Schauplätze und Vorkommnisse lassen einen kaum Luft holen. Ich glaube mir würde auch ganz anders wenn ich mit Benzinkanistern oder Lebensmitteln unterwegs wäre.
    Jetzt geht man der Spur Manzanos doch nach, aber ohne ihn und findet heraus, das ein Virus per Funk zu einem Router weitergeleitet und eingespeist wurde, der die Zähler also ein und ausschaltet, so die Schwankungen verursacht. Da sind ja besondere Hacker unterwegs :pille


    Mittlerweile sind wir bei Tag 2 ohne Strom in Europa und ich bin gespannt wie die Regierungen untereinander fungieren, was sie unternehmen und vor allem, wer dahinter stecken könnte. Europäische Kommission, Interpol werden eingeschaltet und ich wollte nicht wirklich wissen, wer oder was da absichtlich über die Klinge springen darf, wer „gerettet“ wird, wo und wie die Prioritäten wirklich gesetzt sind in den Notfallplänen??

    Danke xania, das habe ich soweit schon verstanden, aber wenn die Werke komplett vom Netz sind, also abgeschaltet oder sich wegen den Schwankungen vorsichtshalber selbst abgeschaltet haben, so hab ich das verstanden, nützt es auch nichts wenn er den Zähler vom Code befreit, weil ja kein Saft da ist??
    Ich muss das nochmal nachlesen.


    Nachtrag: Hat sich erledigt und erklärt, die Gesellschaften hatten den Versuch gestartet die Werke wieder hochzufahren, aber das Netz ist dann wieder zusammengebrochen......zeitgleich benutzte Manzano den Code

    Was ist eigentlich mit den Gefängnissen die eine elektronische Türverriegelung haben fällt mir auch nebenbei noch so ein?


    Ob der gefundene Code tatsächlich schon die Lösung des ganzen Problems für den Stromausfall ist und warum nimmt man Manzano nicht ernst?
    Was ich nicht ganz verstanden habe, auch wenn Manzano die Stromzähler bei sich daheim wieder funktionstüchtig gemacht hat, kann dann der Strom tatsächlich fließen wenn die Werke die Einspeisung oder das Netz komplett abgeschaltet wurde oder habe ich das falsch verstanden?

    Ich finde den Einstieg in die Geschichte gut gelungen und man kann anhand der einen geschilderten Verkehrssituation, dem Unfall, nur erahnen, welches Chaos so ein Stromausfall auf allen anderen Straßen in dem Moment auslöst oder gar in Firmen, Betrieben usw., die ganzen Folgen für Notärzte, Krankenhäuser.
    Die kurzen Kapitel und Wechsel, geben einen Überblick, lassen sich schnell und flüssig lesen, erklären die Lage. Ebenfalls gut zusammengefasst finde ich die Darstellung in den einzelnen Stromwerken. Die Zusammenhänge waren mir so auch nicht klar und es ist mir auch nicht zu technisch sondern anschaulich beschrieben, wie die Netze ineinander greifen, sich austauschen, ergänzen und abschalten. Da war es bildlich mit dem Vergleich beim Menschen und dem Blutdruck erklärt.
    Es scheint ja nicht nur Italien, sondern Europa zu betreffen, aber warum?
    Was für eine Dimension!!
    Erst beim Lesen der Zeilen wird einem bewusst, wie abhängig wir doch von der Technik sind, Toilettenspülung, Zapfsäulen, Telefon, Heizung oder etwas Warmes zum Essen. Im Alltag ist das alles so selbstverständlich, aber auf so einen überdimensionalen Ausfall wären wir alle nicht gut genug gerüstet, schon bedenklich. Niemand oder nur Einzelne sind auf so etwas vorbereitet, haben genug Wasser, Konserven, Gas oder ähnliches in Mengen daheim gehortet, um sich ein paar Tage versorgen zu können. Wer hat schon genug Bargeld parat, weil ja die elektronische Bezahlung nicht mehr funktioniert??
    Manzano ist interessant, irgendwie sympathisch und pfiffig und ich hoffe er bleibt neben den anderen Personen eine Hauptfigur. Den Dialog mit dem älteren Herrn Bondoni fand ich treffend im Hinblick auf die „Seelenlosen Chips“ und als er mit „…na dann auf deine schöne neue Welt“ antwortete….wir sind von so vielen seelenlosen Dingen abhängig und werden uns erst wieder auf Menschlichkeit, Zusammenhalt, „primitive Dinge“ besinnen müssen, sollte so etwas jemals eintreffen.

    Sehr geehrter Herr Elsberg.


    Vielen Dank, das Sie sich die Zeit nehmen und die Leserunde begleiten, Fragen beantworten wollen.


    Mich würde interessieren, ob Sie den Titel selber ausgesucht haben? Mir sind alleine 4 weitere Bücher mit dem gleichnamigen Titel bekannt und ich frage mich, ob es da nicht besser gewesen wäre, einen eigenständigen Titel zu suchen, obwohl er natürlich zu dem Thema passend ist. Hatten Sie da auch weitere Namensgebungen im Kopf?


    Nach den ersten Seiten und als der Begriff Fukushima auftauchte, kam mir der Gedanke, ob das wohl der Anreiz oder Auslöser für dieses Buch war oder wo entstand die Kernidee?


    Vielen Dank für die Beantwortung, aber ich befürchte, bei der Seitenzahl und dem Thema, tauchen sicher noch mehr Fragen auf :wave

    Hallo acg.


    Ich bin ebenfalls eine begeisterte Hörerin und Stammkunde bei audible, einfach eine feine Sache. Du kannst natürlich die Hörbücher über den PC hören, dann sind sie doch bei dir schon in iTunes oder???
    Das mit dem überspielen auf den nano ist doch kein Problem. Sobald du ihn angeschlossen hast, wird er doch in der Liste links am Rand angezeigt, du klickst das Hörbuch an und ziehst es einfach rüber auf den nano und es spielt sich selbständig auf. Falls mal wirklich etwas nicht klappt oder du Fragen hast, darfst du dich gerne melden, vielleicht kann ich helfen.


    Wenn man den Dreh erstmal raus hat, ist es so einfach wie Butter aufs Brot schmieren.


    LG

    Entschuldigung das ich den Beitrag jetzt 3 Mal editiert habe ?(, aber irgendwie hat es mir beim kopieren von Word ins Forum immer etwas verrückt oder abgeschnitten.


    Nun änder ich nix mehr und lass den Beitrag so wie er ist! :bonk

    Titel: Die Nacht des Zorns


    Autor: Fred Vargas


    Sprecher: Volker Lechtenbrink


    Verlag: Lübbe Audio



    Beschreibung:


    Glühend steht die Sonne über Paris, als eine verängstigte ältere Dame Kommissar Adamsberg aufsucht: Ihre Tochter Lina hat das "Wütende Heer" gesehen - der Legende nach kündigt dieser Geisterzug kommende Todesfälle an. Vier Opfer sah Lina in dem Heer, und als der erste Mann spurlos verschwindet, zögert Adamsberg nicht lange. Er bricht in die Wälder der Normandie auf, geleitet allein von seiner Intuition. Bevor er die Fährte jedoch aufnehmen kann, ruft man ihn nach Paris zurück. Kaum aber hat er Ordebec verlassen, erfüllt sich Linas Vision erneut. Adamsberg ist sicher: Jemand bedient sich des mittelalterlichen Mythos, um ungestört zu morden. Für den Kommissar beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...



    Meine Meinung:


    Mit ihrer einzigartigen und unverwechselbaren Handschrift, hat die Autorin Fred Vargas hier wieder einen außergewöhnlichen und an der Kante von Mystik und französischem Charme gepaarten Krimi abgeliefert. Ihr Personal besteht dabei aus schrulligen, liebenswerten und eigenwilligen Personen wie Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg und seiner Brigade, Veyrenc, Danglard und auch der erst vor kurzem aufgetauchte Sohn Zerk, bekommt hier mehr Stellenwert.
    Die Autorin schafft dabei einmal mehr den Spagat zwischen ihrem Spezialgebiet Mittelalter und der aktuellen Gegenwart, vor dem Hintergrund einer Legende um „Das wütende Heer“, die in vielen europäischen Ländern kursiert, wobei mir der Originaltitel „L´ármée furieuse“ besser als „Die Nacht des Zorns“ gefällt. Um diese Sage rankt und baut sich also die Geschichte auf, die der Historiker Ordéric Vital schon im 12. Jahrhundert niedergeschrieben hat. Sie beschreibt wie eine Horde mittelalterlicher Reiter in einer „wilden Jagd“ all diejenigen verfolgt und stellt, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht haben, zu dem sie nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.
    Genau damit wird Adamsberg plötzlich von einer älteren Dame konfrontiert deren Tochter Lina, sie wird für geistig verwirrt gehalten, Visionen des Heeres hat und 4 Opfer vorhersagt. Adamsberg forscht nach, fährt in die Normandie zum Ort Ordebec und begibt sich auf Spurensuche. Es wäre kein Krimi von Vargas, wenn einem hier in der Abgeschiedenheit, aber auch im Pariser Trubel, nicht wieder eine Fülle von Kuriositäten und komischen Menschen mit Macken und ihren eigenen Geschichten vorgeführt würden. Hier hat mir die betagte Dame Léo in ihrer Rolle und Handlung sehr gut gefallen.


    Zeitgleich beginnt aber ein anderer Handlungszweig, wo man bei der Bergung eines abgefackelten Autos, einen angesehen Industriellen tot auffindet, der bei lebendigem Leib verbrannt ist. Da dies in Frankreich ja keine Seltenheit ist, das mit den angezündeten Autos, könnte man hier der Autorin unterstellen auf bestimmte politische Situationen und Vorkommnisse, sowie das Rechtssystem anzuspielen, was auch zu dem eilig gefunden und polizeibekannten Verdächtigen passt. Ein junger Mann namens Momo, ein eingewandertes Kind, wird hier schnell als schuldige Person präsentiert, aber die Vorzüge und ungewöhnlichen Methoden von Adamsberg, zusammen mit seiner Menschenkenntnis, Menschlichkeit und Tierliebe kommen dann zum Vorschein und Einsatz. Diese stellt er bei einem „Taubenkiller“, der auch noch auf der Bildfläche erscheint, ebenfalls in ungewöhnlichen Methoden unter Beweis.


    Vargas Krimis sind immer irgendwie eigenartig, seltsame Geschichten, aber überzeugende und sehr authentische Personen kreuzen sich hier und man muss schon ein wenig Zugang und eine Neigung für diese Art und Weise haben, darf sich am Anfang durch die vielen Namen, Orte, die auch in den Erzählungen von der Sage auftauchen, nicht durcheinander bringen lassen. In ihren Geschichten und auch in dieser, läuft eben nicht immer alles rund und nach Schema F, Personen sind nicht nur schwarz oder weiß, aber sie befolgt die Regeln des Genres und das gekonnt.
    Hier scheiden sich oft die Geister und entweder man mag diese Krimis oder eben auch nicht. Was aber in dem hier vorliegenden Hörbuch auf jeden Fall diesmal sehr gelungen ist, einen bis zum Schluss spannenden Plot zu konstruieren, bei dem sie Humor der nicht plump ist und Sprachwitz der brilliert, exzellent platziert hat.


    Ich habe die Fassung, die von Volker Lechtenbrink eingelesen wurde, sehr gerne gehört und bin von der warmen, tiefen und weichen Stimme angenehm durch die vielschichtigen und unterschiedlichen Personen, Handlungen und den Erzählstil getragen worden. Unterbrochen waren die einzelnen Kapitel, in dieser Version, von Einspielungen eines Chansons auf dem Akkordeon, welches die Atmosphäre passend untermalt hat.
    Insgesamt hat mich dieser Krimi mehr überzeugt, als zum Beispiel der Vorgänger „Der verbotene Ort“ und würde von mir 8 Punkte bekommen. Empfehlen würde ich ihn auf jeden Fall Vargas Liebhabern, die hier voll auf ihre Kosten kommen, aber niemanden, der auf rasante Action, Schusswechsel und einen schnellen Plot Wert legt, weil die Autorin die Schwerpunkte anders gewichtet.


    Das Hörbuch gibt es auch bei Audible und dort hat es Helmut Krauss eingesprochen klick

    Oliver Harris; London Killing;2,5; Mark Bremer;2
    Simon Toyne; Sanctus;2,5; David Nathan; 1
    William Boyd; Eine große Zeit;3; Heikko Deutschmann; 2,5
    David Baldacci; Auf Bewährung;3,5; Sabina Godec; 3
    Rolf Dieckmann; Die Toskana-Verschwörung;2; Erich Räuker; 2
    Unter Feinden; Georg M. Oswald;2; Detlef Bierstedt; 1,5
    Schwarzer Schmetterling; Bernard Minier;1; Johannes Steck; 1 Monatshighlight
    Kreuzzug; Marc Ritter;1,5; Detlef Bierstedt; 1,5
    Die Nacht des Zorns; Fred Vargas;2; Volker Lechtenbrink; 2,5
    Ein tiefer Fall, Bernhard Kegel;3 ; Bert Stevens; 2,5
    Der Nachtzirkus; Erin Morgenstern;3; Matthias Brandt; 1,5
    Das eiserne Haus; John Hart;1,5; Matthias Schwerwenikas; 3
    Grabesstille; Tess Gerittsen; 2,5; Mechthild Großmann; 2

    Ich teile und schenke sehr gerne Anke, das weißt du selbst.
    Noch habe ich ja keine genauen Details und kenne die Formalitäten nicht. Ich glaube aber, jemand der das nicht alles so direkt vor der Haustür und so viele Möglichkeiten hat, würde sich darüber aufrichtig freuen, wenn er zu so einem Event mal die Gelegenheit bekommen würde.

    Ganz lieben Dank, ich kann es selber noch nicht so ganz glauben, aber es wird bestimmt toll....wenn ich kann?!


    Ich habe früher, bevor ich beim Genre Krimi/ Thriller gelandet bin, es Hörbücher gab, viele historische Romane gelesen. Ich denke, jetzt ist ein guter Zeitpunkt um mal wieder darin einzutauchen :-].


    Ich darf noch jemand mitnehmen, Reisekosten werden erstattet, aber habe noch keinen Plan wer das sein wird, muss auch noch die Details abwarten.


    Vielleicht gibt es ja eine Eule die daran Interesse hat oder die notfalls, wenn es bei mir nicht klappen sollte, das gerne machen würde.
    Ich werde mich auf jeden Fall hier melden, falls es die Möglichkeit gibt, das auch jemand von einem anderen Startpunkt aus anreisen darf.

    Autor: Charlotte Thomas


    Sprecher: Rainer Fritzsche

    Spieldauer: 16 Std. 12 Min. (ungekürzt)


    Anbieter: Der Hörverlag



    BESCHREIBUNG:


    Köln, 1260: Die eigensinnige junge Madlen betreibt mit großer Begeisterung die vom Vater geerbte Brauerei. Seit früher Jugend hat sie alles gelernt, was es über das Bierbrauen zu wissen gibt. Nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes steht jedoch ihre Zukunft auf dem Spiel: Als Witwe darf Madlen nach den Regeln der Zunft die Brauerei nur für ein Jahr allein weiterführen, danach droht ihr der Verlust des Braurechts und damit ihres ganzen Lebensinhalts - es sei denn, sie verheiratet sich wieder. Der ehemalige Kreuzritter Johann scheint kein allzu passender Kandidat zu sein, denn er hat eine dunkle Vergangenheit und hasst Bier. Aber Madlen kann nicht wählerisch sein...


    Das Hörbuch gibt es exklusiv bei audible klick