Beiträge von Mercymelli

    Nächsten Abschnitt der Kapitel geschafft und ich bin immer noch ein Irrlicht :lache


    Ok, aber Fragen habe ich weitere:


    Werden an Leichen, also an fremden, die vom Fall nicht betroffen sind, tatsächlich Versuche unternommen? Ist das Praxis?


    Ansonsten avanciert die Gerichtsmedizin ja etwas zur Sexkammer, jetzt würde auch Carina spontan....tztzztz :yikes


    Ich bin mir immer noch nicht sicher, wen Romeo da jetzt am Wickel hat(te). Warum ist ihm das Gesicht nicht hübsch genug, wenn sie einen Makel am Hals hatte? Hätte er eine hübsche Frau sanft ermordet, weil er auf einmal so grob wurde? Das Geschenk mit dem Zettel gibt mir ja auch Rätsel auf, woher kannten sich die beiden oder hat er einen ganz anderen Namen angenommen?


    Rosa hat sich ja geirrt, es ist nicht Felix, aber wo ist er, warum hat er sich nie wieder bei ihr gemeldet?


    Wie vermutet ist es tatsächlich Kurt, der mit Carinas Vater befreundet ist und damals bei der Kripo ein Kollege war. Da wurde auf jeden Fall etwas vertuscht vermute ich mal.


    Hm, was der Vater Carina bezüglich ihrer Mutter sagen wollte.....bleibt abzuwarten.


    Die Beschreibungen von der Arbeit Carinas in der Gerichtsmedizin, wie sie konstruiert, welches Geschick sie dabei hat und auch die Rückblicke immer wieder mal nach Mexiko, finde ich sehr gelungen.


    Die vorgeworfenen Happen und Wendungen machen auf jeden Fall Spaß weiterzulesen.

    Oh es brodelt nur so von eigenen Charakteren, Zwischenfällen, Hinweisen und bei mir häufen sich die Fragen und die Aufteilung der Kapitel in die verschiedenen Erzählstränge gefällt mir gut.


    Romeo wird also wohl der Mörder genannt, ist ein junger Mann, wenn ich nicht falsch liege und er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Marie ist die erste Tote, wird jetzt beim Kindergarten gefunden. Aber warum hat Romeo das Gefühl, sie ist ausgetauscht worden, was hat er begriffen?
    Hat es etwas damit zu tun, wie er seine Opfer konservieren will? Das mit der Forelle als Vergleich, ist mir auch noch nicht klarer geworden.


    Dann fällt mir immer der Zusammenhang mit der Elster auf, ist das ein Totenvogel? Auf jeden Fall verstehe ich jetzt das Motiv des Covers.


    Carina hat ja ziemlich viel Vertrauen zu dem Tierarzt Clemens, aber will sie ihn allen Ernstes in den anderen Fall und in Grabschänderei mit reinziehen? Hat sie nicht das ok ihrer Chefin das offiziell zu tun und das dafür bezahlt wird?


    Die Eltern von Carina sind ja chaotisch, haben eine komische Beziehung, hm, alles seltsam mit ihrem Verhalten.


    Was hat es mit diesem Bekannten, Kurt den Carinas Vater getroffen hat auf sich? Mir kommt diese Hautveränderung die Carina auffällt auch bekannt vor. Da war doch was mit einem Mann, der sich zwischen Rosa und Julia gedrängt hat, gleich zu Beginn als sie Felix kennengelernt hat oder irre ich mich da?


    Carina hat jetzt eine Menge um die Ohren und ihre ebenfalls etwas seltsame Chefin setzt ja auch große Hoffnungen in sie und gibt ihr gleich jede Menge Freiheiten, hm.


    Wanda, Carinas Schwester sehe ich jetzt als nächstes Opfer von Romeo, das wäre ja heftig, ob da mehr passiert oder sie die Kurve kratzen kann oder ich mich täusche?


    Julia und Rosa, das ist ein Kapitel für sich und so nach und nach lichtet es sich hier auch etwas. Ist Felix wirklich der ehemalige Liebhaber von Rosa, haben die beiden sie von Anfang an hintergangen, ist Julia wirklich tot?


    Entschuldigt das ich hier so viele Fragen aufwerfe, aber das sind die Dinge, die mich in diesem Kapitel beschäftigt haben.


    Ich finde alles auf jeden Fall bisher gut konstruiert und auch weiterhin spannend geschrieben, versuche jetzt auf den nächsten Seiten ein paar Antworten zu finden.

    Autor:
    Ben Berkeley


    Titel:
    Die Judaswiege


    Sprecher:
    David Nathan


    Beschreibung:
    »Schau unter den Fahrersitz, Jessica.« Mit Autobomben zwingt ein Psychopath junge Frauen in abgelegene Waldgebiete und ermordet sie mit einem mittelalterlichen Folterwerkzeug, der Judaswiege. Doch schon bald ist ihm das nicht mehr genug: Er stellt Videos von seinen grausamen Taten ins Netz, getarnt als harte Pornografie. Ein schwieriger Fall für Sam Burke, Psychologe und leitender Ermittler beim FBI. Hilfe von unerwarteter Seite erhält er durch seine Ex-Partnerin Klara »Sissi« Swell, die sich bei ihren Untersuchungen jedoch am Rande der Legalität bewegt. Können sie den brutalen Killer stoppen?


    Mein Eindruck:


    Während der Flitterwochen auf Hawai, wird die frischgebackene Ehefrau Jessica, während eines Ausflugs den sie alleine unternimmt, gekidnappt. Der Täter geht dabei äußerst geschickt vor, lockt sein Opfer in eine Falle. Jessica ist und bleibt verschwunden und auch Jahre später noch, kann ihr Ehemann diesen Schicksalsschlag nicht verkraften und die Polizei tappt weiter im Dunklen. So beauftragt er Klara, die inoffizielle Mitarbeiterin des FBI und derzeit im Gefängnis sitzende Agentin, nachdem er sie freigeholt hat, ihm bei der Aufklärung des Verbrechens zu helfen. Diese ist damals bei einem eigenwilligen Einsatz verhaftet und von den Kollegen im Stich gelassen worden. Sie besinnt sich auf ihren damaligen Vertrauten Sam Burke, jetzt leitenden Ermittler beim FBI und zuständig für diese Art von Verbrechen. Er hat plötzlich neue Hinweise auf den damaligen Fall und auch neue Vorkommnisse deuten daraufhin, dass es sich um denselben Täter von früher handeln muss. Doch es ist Eile geboten, der Täter stellt Videos von seinen Opfern auf perfiden Seiten ins Netz, die keinen Zweifel daran lassen, dass er seine Opfer bis zum Tode hin quält und wieder ist eine junge Frau verschwunden, die genau in das Beuteschema passt.


    Ben Berkeley gibt hier eine dramatische Geschichte und Suche nach den vermissten Frauen zum Besten und das macht er recht schockierend, hemmungslos und mit einer Art von Kopfkino. Gleich zu Beginn ist man mitten in der Entführung der ersten Frau und kann die Ängste sehr gut nachvollziehen. Die Geschichte spielt im ersten Drittel in zwei Zeitsträngen um die Geschehnisse von damals und heute herstellen zu können und man kann mühelos folgen. Danach wird der Fall zeitgleich dargestellt und man folgt dem Drama und den Ermittlungen aktuell, was dem Autor auch recht gut gelungen ist, glaubwürdig darzustellen.


    Das ein oder andere kommt einem mit Sicherheit bekannt vor, wenn man es mit anderen Thrillern vergleicht. So ist die Sache mit den Snuff Videos, Verfolgung und Ortung im Web etc. sicherlich nicht neu, aber hier doch gekonnt erzählt und in eine spannende Geschichte verpackt.
    Man darf bei manchen Beschreibungen sicher nicht zimperlich sein, nicht alles 100 % logisch erklärt haben wollen, was bestimmt auch an der Kürzung liegt, sondern muss sich der rasanten Handlung einfach hingeben und ähnliche Hörbücher wie von Anthony E. Zuiker mögen, um seinen Gefallen daran zu finden. Hier geht es um einen perfiden Serientäter, der eine masochistische und blutige Ader an den Tag legt.


    Wer seine Sache auf jeden Fall großartig macht, das ist David Nathan. Er liest diesen Thrillern souverän und wieder einmal bravourös fesselnd, so dass man die Geschichte in einem Rutsch durchhören kann und muss.
    Ich persönlich würde für dieses Hörbuch 8 von 10 Punkten vergeben und wer gerne die etwas härtere Gangart mag, wird hier mit den passenden Charakteren und dramatischen Plot bedient. Das Ende, der letzte Satz allerdings, hat sich der Autor dann selber gewidmet, was nicht ganz so gut gewählt ist.


    Das Hörbuch ist beim Der Audio Verlag erschienen und auch bei Audible im Download erhältlich klick

    Nachdem mich der Klappentext total neugierig gemacht hat, weil mich das Genre interessiert, ich Forensik und Gerichtsmedizin total spannend finde, habe ich vor ein paar Tagen mit dem Buch angefangen. Für meinen Geschmack ist hier genau die richtige Aufteilung zwischen Spannung und privatem Hintergrund der Figuren gewählt und so fiel mir der Einstieg nicht schwer.
    Das Carina damals vor ihrer Familie geflüchtet, weil diese so chaotisch ist, das beruflich verbinden konnte, verstehe ich sehr gut. Doch irgendwas muss passiert sein, bei dem Unfall, das sie jetzt lieber wieder nach Hause möchte, das ist nicht nur der Reiz der Stelle.


    Die Beschreibungen des Täters, ich finde ihn unheimlich, halten sich etwas bedeckt, versteckt, das finde ich klasse, weil es indirekt noch die Spannung erhöht. Das mit der Forelle bekomme ich aber gefühlsmäßig nicht so gut hin, wie darf ich mir das vorstellen, jemand einen Plan? Zuckt da was im Kopf, an den Nerven, hm?
    Was macht er mit seinen Opfern? Ich mag hier nicht zuviel schreiben wo meine Vermutung hingeht, das würde wohl etwas verraten.


    Carina kaum angekommen, von Familie in Beschlag genommen, muss gleich zum ersten Einsatz, obwohl sie noch gar nicht angefangen hat, ist das üblich, erlaubt? Auf jeden Fall fand ich es irre dramatisch, aber doch nicht zu blutig, grausig, die Beschreibungen des Überfalls von Eva und dann am Tatort zu lesen, wie geht es weiter mit ihr?
    Der Tierarzt wird bestimmt noch eine Rolle spielen, so wie Carina reagiert hat, bin mal gespannt.


    Welche Rolle Rosa spielt, evtl. Spionage, ist mir auch noch nicht ganz klar oder wo das zeitlich heute hinpasst.
    Die verschiedenen Stränge finde ich gut eingeteilt, nicht zu lang, aber noch, klar, ergeben sie keinen Sinn.


    Der Schreibstil und die Sprache ist flüssig, sehr sehr spannend und bis jetzt bin ich schwer begeistert.

    Nachdem mich "Angerichtet" vom Autor beeindruckt und überzeugt hat, gibt es jetzt ein neues Buch von ihm und so hab ich gleich zugeschlagen.



    Kurzbeschreibung:


    Diesem Hausarzt ist nichts heilig, auch nicht seine Familie - der neue Roman von Herman Koch. Marc Schlosser ist Hausarzt in Amsterdam. Als einer seiner Patienten, der berühmte Schauspieler Ralph Meier, stirbt, muss er sich wegen eines möglichen Kunstfehlers vor der Ärztekammer verantworten. Doch war es wirklich ein Kunstfehler? Oder hat das alles vielleicht mit den Geschehnissen im Ferienhaus zu tun, in dem beide Familien den letzten Sommer verbrachten? Zwei heranwachsende Töchter hat Marc Schlosser, Lisa und Julia. Und eine attraktive Frau, Caroline. Als sein Patient Ralph Meier, selbst verheiratet und Vater zweier jugendlicher Söhne, ihn und seine Familie einlädt, sie im Sommer ein paar Tage in ihrem Ferienhaus in Frankreich zu besuchen, klingt das zunächst wie eine gute Idee. Erst jetzt, nach Ralphs Tod, anderthalb Jahre nach den gemeinsamen Urlaubstagen, treten die Verwerfungen zwischen den beiden Familien allmählich zu Tage, und der Leser fiebert atemlos jeder weiteren Enthüllung entgegen. "Sommerhaus mit Swimmingpool" ist ein hochspannendes, meisterlich konstruiertes Familiendrama, in dem Vaterinstinkte, sexuelle Macht und Heuchelei eine große Rolle spielen. Mit scharfem Witz und genialer Beobachtungsgabe legt Koch gesellschaftliche und familiäre Risse bloß und erschafft mit Marc Schlosser den wohl abgründigsten Hausarzt der jüngeren Literatur.

    Jeder hat ja so seine (politischen) Vorstellungen, aber ich finde, dem Mann wird schon wieder viel zu viel Raum beigemessen.
    Er schmeisst Bücher auf den Markt, wer auch immer sie geschrieben hat, anstatt sich um seinen Krempel zu kümmern und kommt PR gestärkt wieder zurück.
    Das was er sich damals geleistet hat und derzeit an Tönen in Halifax spuckt, ist arrogant, skrupellos und ich halte den Mann für gefährlich in der Politik.

    Ausgerechnet zu einer Regatta wird eine Frauenleiche im Wasser treibend, an einem der Boote entdeckt. Die Tote hinterlässt einen Abschiedsbrief und so sieht auf den ersten Blick alles nach einem Selbstmord aus. Polizistin Ina Weinz, die an ihren Heimatort Gemünd zurückgekehrt und auf dem Revier tätig ist, stellt mit Erschrecken fest, dass es sich dabei um eine ehemalige Bekannte handelt.


    Eigentlich ist der Fall abgeschlossen und eigentlich hat sie ihren Job bei der Mordkommission Köln, gegen den einer normalen Dorfpolizistin getauscht. Doch etwas lässt ihr keine Ruhe und sie kann nicht gegen ihre Natur, nimmt eigene Nachforschungen auf und wird bald schon fündig, dass etwas nicht stimmt. Es verdichten sich die Hinweise auf einen Mord, doch wer sie umgebracht haben könnte, ob es überhaupt ein Motiv für die Tat gibt und was es mit dem Abschiedsbrief auf sich hat, beschert Ina Weinz doch einiges an Kopfzerbrechen. Schnell muss sie erkennen, in einem Dorf ticken die Uhren anders, es gibt Erwartungen, falsche Freunde einen schönen Schein der trügerisch ist und um eine Gesellschaft, Ansichten, die nicht immer ganz einfach zu verstehen sind.


    Wie schon im ersten Band „ Gemünder Blut“ mit dem Einstieg einer Lokal Krimi Reihe um die Polizistin Ina Weinz, setzt die Autorin noch einen drauf. Nämlich eine spannendere Handlung und die Vertiefung der Hauptcharaktere. Während man im ersten Teil die Schwerpunkte noch auf einen Roman mit kriminalistischer Handlung setzen konnte, wird hier eindeutig mehr Krimi gewichtet und bleibt von Anfang bis Ende spannend.
    Die Hauptfigur wird ausgebaut, bekommt Unterstützung in Form einer jungen Auszubildenden Julia, konzentriert sich dabei aber auf das Wesentliche, ein Verbrechen und deren Aufklärung. Alle weiteren Personen sind fast liebevoll, auf verschiedene Aspekte abzielend, aber nicht in den Vordergrund drängend gezeichnet.


    Der Schauplatz liegt in der Eifel, im Dorf Gemünd, könnte aber trotz Lokalitäten und Eigenarten auch in jedem anderen Ort seine Handlung haben. Hier hat die Autorin darauf geachtet keine Detailverliebtheit aufkommen zu lassen und die Dramatik auf den Verlauf zu konzentrieren.


    Auch Humor beweist Elke Pistor in einer Beschreibung, in der die Polizistin sich in einem Schaufenster wundert, dass es jetzt Krimis gibt, die in der Eifel spielen, was mich zum schmunzeln gebracht hat.


    Mein Fazit: Ein gelungener und glaubwürdiger Krimi, der einen bis zum Schluss rätseln lässt, wer oder was in Frage für den Mord und weitere Vorfälle kommt. Er schafft es ohne großes Blutvergießen glaubwürdig und bewegend zu bleiben. Interessante Charaktere deren Entwicklung man miterlebt und Emotionen, die bei einigen Szenen automatisch geweckt werden, bei manchen sicher nachhaltig wirken. Ina Weinz ist eine sehr sympathische Hauptfigur, die einem immer mehr ans Herz wächst und auf deren Ermittlungen ich mich im nächsten Band schon freue.

    Titel:


    Zeit des Zorns


    Autor:


    Don Winslow


    Sprecher:


    Dietmar Wunder



    Beschreibung:
    Chon und Ben, beide Mitte zwanzig und frisch vom College, haben einen kleinen, aber lukrativen Drogenvertrieb in Kalifornien. Als Elena, die Chefin des größten mexikanischen Drogenkartells auf sie aufmerksam wird, geraten sie in ernsthafte Schwierigkeiten, denn Elena möchte ihr Geschäft übernehmen. Doch der hitzige Chon verweigert die Kooperation. Er ahnt nicht, dass er damit nicht nur sich und seine Freunde in Gefahr bringt, sondern auch einen mörderischen Bandenkrieg auslöst.
    Der neue Krimi des Bestsellerautors gelesen von Dietmar Wunder.



    Meine Meinung:


    Sex, Crime and Drugs, das sind die Schlagwörter mit denen Don Winslow den Hörer in und durch diesen Hard boiled Krimi treibt.
    Drei Freunde John, genannt Chon, Ben und Ophelia sind ein „Lost Trio“, gemeinsam kaputt, aber stark, teilen sich die Arbeit und das Bett miteinander. Chon war bei der Army, hat eine harte Ausbildung und ein paar schlimme Einsätze in Afghanistan hinter sich und kehrt nach Laguna Beach in Kalifornien zurück. Ben wuchs als einziger privilegiert und gebildet auf, was ihn aber nicht vor dem Konsum vor Drogen schützte und in diesem Geschäft mitzumischen. Ophelia ungewolltes Kind aus einer wirren Familie, unterbelichtet und sexsüchtig, verdreht den beiden Männern regelmäßig den Kopf.
    Alle drei betreiben durch ihre Sucht, jetzt einen recht lukrativen Drogenhandel und leben mehr oder weniger in den Tag hinein. Sie haben sich auf dem Markt etabliert und auf Marihuana spezialisiert, die Drogen verfeinert. Möglich werden diese ganzen Geschäfte nur, durch korrupte Politik auf beiden Seiten, Amerika und Mexiko, und auch hier nimmt Winslow kein Blatt vor den Mund, dies schonungslos in die Geschichte mit einfließen zu lassen.


    Das Baja Kartell, möchte den Markt für sich aber nun alleine. Alle „Kleinunternehmen“ sollen ausgeschaltet oder auf ihre Seite gezogen werden und setzt sie mit einem schockierenden Enthauptungsvideo unter Druck, versucht sie einzuschüchtern. Der komplette Marihuana Markt von den dreien soll auch an das Kartell gehen und so kommt es zu einem Treffen.
    Eigentlich haben die drei beschlossen, aus dem Geschäft auszusteigen, sich nicht mit dem Kartell anzulegen, aber dann läuft etwas schief. Ophelia wird vom Kartell entführt und will Chon und Ben erpressen, die beiden für ihre Machenschaften einspannen. Während Ophelia unter Drogen, somit ruhig und gefügig gestellt wird, schmieden ihre Liebhaber einen Plan. Obwohl sie es ahnen, wissen sie aber nicht genau, mit wem sie sich da eigentlich anlegen, weil die Hierarchie im Kartell intern bröckelt.
    Von da an läuft alles aus dem Ruder und das Schicksal für die jeweiligen Personen nimmt einen dramatischen Verlauf. Familiäre Abgründe und Verstrickungen, Intrigen, Hinterlist und Macht, Geld, genau darum dreht sich alles und die „Zeit des Zorns“ ist gekommen.


    Dieses Hörbuch würde ist harte Kost, aber das weiß man eigentlich, wenn man sich auf Winslow einlässt. Kurz, knapp, brutal und hart sind die Sätze, Situationen, und der ironische Unterton zwischen den Zeilen. Die einzelnen Kapitel sind mitunter knapp und beinhalten nur einen Satz, der es aber in sich hat.
    Die beschriebenen Charaktere sind eigenwillig, exzentrisch, narzisstisch, gewalttätig, hinterlistig und die Liste ließe sich mit negativen Attributen nur so fortsetzen. Beschreibungen von brutalen Morden und Sex Szenen sind keine Seltenheit und von daher ist dieses Hörbuch sicher nicht für jeden geeignet und erträglich.


    Dietmar Wunder liest die Personen und Situationen rotzig, frech, schnell und somit der Story angepasst.
    Wieder einmal ist es Don Winslow gelungen, den sonnigen Staat Kalifornien von einer anderen Seite darzustellen, die Missstände aufzuzeigen, zu was Menschen fähig sind und das perfide Geschäft mit den Drogen anzuprangern.
    Von mir keine volle Punktzahl für dieses Inferno an Kriminalität und die Handlung, weil es sehr spannend geschrieben und gelesen ist, aber nicht an den Erfolg „Tage der Toten“ heranreicht, aber eine runde 8 ist es allemal!


    Das Hörbuch ist auch bei audible erschienen klick

    So, ich habe tatsächlich abgebrochen, was jetzt nicht nur am Sprecher, sondern auch an der Geschichte lag.


    Da steckt mehr drin, wenn man es raus gelassen hätte und sich nicht andauernd in Widersprüchen verstricken würde.


    Zudem ist es äußerst langweilig, bei allen privaten Einblicken, wenn der Hauptcharakter andauernd etwas zwischen "Daumen und Zeigefinger" nimmt, auspresst, isst, probiert, obwohl mehrfach betont wird, das er kulinarische Dinge nicht mag, aber 3 Seiten, mehrere Minuten, mit einer Gemüsehändlerin über Oliven philosophiert.
    Zum lachen fand ich ebenfalls, das er über Krimis redet, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben...ja, ja, das Buch hat dann für mich nichts mit einem Krimi/Thriller zu tun!


    Schade, mehr kann ich zu dem Hörbuch/ Buch nicht sagen, aber vielleicht gefällt es ja doch noch jemand.

    Das Genre und Thema interessiert mich, Forensik finde ich eigentlich immer sehr spannend und so bin ich auf dieses Hörbuch gestoßen. Die Beschreibung klingt auch gut und so habe ich jetzt schon eine Weile gehört und gerade folgenden Eindruck:


    Das mit der "er geht penibel" jeder noch so kleinen Spur nach, hat der Autor wohl etwas zu gut gemeint, weil bisher, trotz des Mordes und der Spurensicherung, irgendwie die Spannung nicht so richtig aufkommen will.


    Das liegt meiner Meinung nach, aber auch sehr an dem Sprecher, der sehr getragen und langsam, mit zu großen Abständen, Luft holen liest. Hier müsste auf jeden Fall eine andere Betonung, Tempo, Intention her.
    Mal sehen wie es weiter geht und wirkt.

    Titel:
    Der lächelnde Mörder


    Autor:
    Varg Gyllander


    Sprecher:
    Jürgen Holdorf


    Beschreibung:


    Du denkst, du hinterlässt keine Spuren, aber die Toten verraten dich ...


    Ulf Holtz arbeitet in der forensischen Abteilung der Stockholmer Kriminalpolizei. Er ist Witwer und Vater zweier erwachsener Töchter. Bei seinen Kollegen gilt er als Einzelgänger, einer, der verbissen an seinen Routinen festhält und penibel jeder noch so kleinen Spur nachgeht. Als er eines Morgens an einen Tatort gerufen wird, bietet sich ihm ein grausames Bild: Eine junge Frau treibt tot in einem Stadtbrunnen, offenbar wurde sie aus einiger Entfernung erschossen. Kurz darauf gibt es einen nächsten
    Toten, nach demselben Muster regelrecht hingerichtet. Der Mörder geht kaltblütig und mit äußerster Präzision vor. Als Holtz eine Todesliste zugespielt bekommt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit …



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