Beiträge von Nicole

    Liebe hollyhollunder,


    ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir mit Salima und auch dem letzten Teil des Buchs ging. :wave


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Aber da es sich um eine historische Persönlichkeit handelt, die hier beschrieben wird, musste die Autorin sich natürlich an deren tatsächliches Leben halten und konnte Salima kein glücklicheres Leben andichten, als sie es nach Heinrichs Tod gelebt hat.


    Immer mal wieder hätte ich das gerne getan - andererseits hätte mir dann auch der Reiz gefehlt, ausgerechnet diese Geschichte zu erzählen.


    Ich danke Dir trotzdem für's Lesen und für Deine Rezi - sowohl für die Kritik als auch für das Lob (über das ich mich riesig gefreut habe!).
    Und ich hoffe sehr, dass die kommenden beiden Romane mehr nach Deinem Geschmack sein werden! :-)

    Schön, dass Du auch gut nach Hause gekommen bist, Voltaire! :wave


    Zitat

    Original von Voltaire
    Für eine Wiederholung im nächsten Sommer bin ich sehr, sehr aufgeschlossen.....


    Ist ja noch einige Zeit hin - aber wenn ich mir so vorstell, ich geb' das 2012er Manuskript pünktlich ab und hab ab Anfang August nach langen Monaten endlich mal wieder richtig Zeit und DANN ein Eulenwochenende ... Hach!! :-]

    Ich bin froh, dass ihr soweit alle wieder gut Zuhause angekommen seid - blöd und ärgerlich allerdings, dass das mit der Bahn wieder so ein Chaos war. :-(


    Danke, vielen Dank an euch alle für das supertolle Wochenende; für mich war das - auch zusammen mit dem Traumwetter - wie Urlaub.
    Rundum richtig, richtig schön. :-]

    Achja: wir sitzen drinnen im LaBodega, wegen unsicherer Wetterlage - stellt euch mal drauf ein, dass dort Saunatemperaturen herrschen. :chen


    Und wer weiß, dass er ein Mückenmagnet ist, sollte sich vielleicht für die Tage hier einen Spray und etwas gegen Mückenstiche einpacken - es sind derzeit gerade viele dieser Biester unterwegs und die pieksen auch gerne am hellichten Tag, wenn sich's gerade anbietet.


    Für den Fall, dass ich Samstag eventüll verpennen sollte: Der Tisch im Schmitt's ist um 10 reserviert (da's dort immer sehr gemütlich zugeht: kurz nach zehn), ebenfalls auf "Büchereule". Und der junge Mann, der die Reservierung aufgeschrieben hat, konnte mit dem Namen sogar was anfangen .... :-]



    :bruell Königstochter, wie sieht's bei Dir aus?
    Ich wollte Dir eine pn schreiben, aber Dein Postfach ist voll ...

    Was haltet ihr davon, wenn ich Bouquineur um 18.16 am Bahnhof abhole, sie ins Boardinghouse geleite und dann alle Boardinghouse-Eulen dort einsammel und wir gemeinsam ins LaBodega gehen? :wave


    Nofret würde mit Seestern und wohl auch Voltaire die Vorhut bilden und schon mal unseren Tisch um 19.30 Uhr im LaBodega okkupieren, bis wir eintrudeln ...


    Was den Weg vom Bahnhof zum Boardinghouse betrifft: ich habe in den Jahren hier die Erfahrung gemacht, dass sich Wege in KN zu Fuß ganz schön ziehen können, gerade wenn's heiß ist wie derzeit.
    Alternativ fährt gegenüber vom Bahnhof die Linie 6 ab. Die Busse um 15.07 Uhr und um 15.37 (für Nachtgedanken: 16.37 oder 17.07) fahren ins Paradies und halten an der Haltestelle "Gartenstraße", gegenüber dem Margarete-Blarer-Seniorenheim. Straße überqueren, rechts halten (sodass ihr das Seniorenheim zur Linken habt) und gleich die nächste Straße links ist der Fürstengutweg.
    Achtung, wichtig: schauen, ob der Bus auch wirklich "Paradies" angeschrieben hat; die anderen beiden Abfahrtszeiten je Stunde sind mit "Industriegebiet" beschildert und fahren nicht über das Paradies.


    Oder ihr gönnt euch ein Taxi - von mir hinten bis zum Bahnhof zahle ich inkl. Trinkgeld für gewöhnlich so um die 7 Euro.

    Ach Mensch, das finde ich ja jetzt rundum total schade ... :-(


    @ Bouquineur


    Ich halte alle Daumen - auch wegen des Treffens, aber nicht nur: ich hoffe so sehr, dass jetzt keine schlechten Nachrichten mehr kommen! :knuddel1


    @ bonomania


    Dir ganz ganz arg gute Besserung! :knuddel1


    @ verena


    Das fände ich schön, wenn es beim nächsten Mal dafür klappen würde! :-)


    @ all


    Okay, also Frühstück um 10! :wave

    Um SIEBEN??? :yikes :konfus
    *nachteulig-morgenmuffelige Nic bittet um Erbarmen* :cry


    Schmitt's hat ab 10 geöffnet ... :wave



    @ Seestern


    och scha-deeeee ...
    Aber eben: Hauptsache, Du kannst überhaupt kommen!
    (und nofret und ich schulden Dir ja auch noch e Bsüchle bei Dir drüben! :zwinker)

    Zitat

    Original von Lipperin
    Sie begleitet mich seit meiner Schulzeit, ich lese sie immer wieder und seltsamerweise entdecke ich auch immer wieder etwas neues.


    Das kann ich mir sehr, sehr gut vorstellen.


    Zitat

    Original von Lipperin
    Und viel Spaß mit den anderen Stifter-Büchern, besonders "Der Nachsommer" steht auf meiner "Leute, lest das"-Liste ganz oben.


    Danke, dass Du das hier schreibst. Ich hatte mir "Brigitta" auf Empfehlung gekauft und seither immer vergessen, nach einer weiteren Stifter-Empfehlung zu fragen. Jetzt habe ich den "Nachsommer" gerade auf meinen Wunschzettel geschubst ...


    Zitat

    Original von Lipperin
    Apropos ... äh ...


    Ist er! :-]

    Ich wollt hier nochmal kurz nachhorchen, ob ein gemütlich-ausgedehnt-üppiges Frühstück im Schmitt's am Samstag gebongt ist und welche Uhrzeit euch dabei vorschwebt.
    Angesichts der Massen, die sich derzeit durch die Stadt schieben, wär's vielleicht doch ganz günstig, wenn ich vorher dort noch kurz vorbeispringe und uns einen Tisch reserviere ... :wave

    Leider bislang keine deutsche Ausgabe angekündigt.


    Über das Buch
    (von amazon.de ausgeborgt)


    Eine Kaffee-Plantage im Südindien des 19. Jahrhunderts: Das Mädchen Devi schließt Freundschaft mit dem jungen Devanna, der unter tragischen Umständen seine Mutter verlor. Sie werden unzertrennliche Freunde - bis Devi auf Muthi trifft. Sie verliebt sich in den um Jahre älteren jungen Mann, der von allen als Held gefeiert wird, seit er einen Tiger getötet hat. Sie schwört, Muthi eines Tages zu heiraten. Devis Liebe zu Muthi treibt einen Keil zwischen sie und Devanna, der sich in sie verliebt hat. Doch dann verändert eine Tragödie das Schicksal der drei, mit Folgen, die noch in den kommenden Generationen widerhallen werden...


    Über die Autorin
    (aus dem Buch übersetzt)


    Sarita Mandanna entstammt der atemberaubenden Landschaft von Coorg. Jahrhunderte lang hat ihre Familie inmitten dieser Hügel gelebt, die für ihre Kaffeeplantagen berühmt sind und oft als das „Schottland Indiens“ bezeichnet werden. „Tiger Hills“ ist ihr erster Roman.



    Meine Meinung


    Coorg (oder Kurg), eine ländliche Provinz in Südindien. Ein ganz eigener Menschenschlag lebt hier, stolz und heimatverbunden, der die althergebrachten Traditionen und die Familie ehrt und achtet.
    Hier kommt 1878 unter bedeutsamen Vorzeichen die kleine Devi zur Welt, das erste Mädchen in der Familie seit über sechzig Jahren. Ein ganz besonderes Kind, das weiß ihre Mutter sofort.
    Tatsächlich ist Devi nicht nur außerordentlich hübsch, sondern auch willensstark, und noch als kleines Mädchen hat sie sich in den Kopf gesetzt, eines Tages Muthis Frau zu werden – Muthi, der nicht nur blendend aussieht, sondern sogar einen Tiger getötet hat und seither als Held gilt. Doch der intelligente und belesene Devanna, nach dem tragischen Tod seiner Mutter Devis Ziehbruder und bester Freund, liebt Devi ebenfalls. Eine einzige Nacht verändert alles, und Devi, Devanna und Muthi und ihre Familien verfangen sich in einem Netz aus Schuld, Scham und Schweigen, das bis in die nächste Generation fortwirken wird …


    So weit hergeholt der Vergleich auch wirken mag: Bei Devi habe ich mich mehr als einmal an Scarlett O’Hara erinnert gefühlt, denn Devi ist genauso stolz und starrsinnig, genauso tatkräftig und unbeugsam, temperamentvoll und leidenschaftlich, leider auch manchmal genauso hochmütig, kaltherzig und mit Blindheit geschlagen. Ein toller, starker, vielschichtiger Charakter ist sie, ebenso wie Devanna und Muthi und all die anderen Personen, die diese dicht gewobene Familiengeschichte zwischen 1878 und dem Zweiten Weltkrieg bevölkern.
    Historische Hintergründe und geschichtliche Ereignisse sind geschickt eingeflochten; besonders gefielen mir die Ausflüge mit Appu aus der nachfolgenden Generation in das Berlin der Zwanziger Jahre. Und auch die Schauplätze selbst, die geschilderte Lebensweise der Menschen in Coorg fand ich äußerst faszinierend.
    Mandannas Stil ist sinnenhaft und farbenfroh, dabei aber klar und nie überladen; mir zerging er förmlich auf der Zunge.


    Die einzige Kritik, die ich anzubringen habe, betrifft den Schlussteil. Da ging mir Manches ein bisschen zu schnell, und das Ende selbst war mir ein klein wenig zu dick aufgetragen.


    Alles in allem jedoch ein großartiges Buch mit einer ganz eigenen Atmosphäre, spannend und mit überraschenden Wendungen. Eines jener Bücher, in denen man komplett versinken kann, die man nur unwillig zwischendurch aus der Hand legt und schließlich voller Bedauern und trotzdem mit einem guten Gefühl zuklappt. :-]