Beiträge von LilStar

    Inhalt (lt. amazon.de):
    Das Konsumenten-Navi für Vor- und Nachdenker
    Geld regiert die Welt. Geld verdirbt den Charakter. Folglich verdirbt Geld die Welt. Wenn es um Macht, Umsatz und Profit geht, kennen Politik, Industrie und Werbung keine Scham, es wird gelogen, was das Zeug hält. Das Opfer ist immer der kleine Mann bzw. die kleine Frau, gerne auch Endverbraucher genannt. Was also können wir heute überhaupt noch bedenkenlos konsumieren? Wo finden wir brauchbare Informationen? Wie können wir uns wirkungsvoll schützen vor der großen Volksverarsche?
    Einer, der Missstände gerne und begeistert aufdeckt, ist der Schauspieler, Autor und Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke. Sein Konsumenten-Navi bietet reichhaltiges Material für den kritischen Verbraucher: spannend, unterhaltsam und provokant. Jaenickes Recherchen sind in dieser geballten Zusammenstellung ein wichtiges Zeugnis über die skrupellose Geschäftemacherei in unserer modernen Konsumgesellschaft.“


    Kommentar:
    Nach “Wut allein reicht nicht: Wie wir die Erde vor uns schützen können” ist dieses Buch nun die zweite Veröffentlichung von Hannes Jaenicke, den die meisten eher als erfolgreichen, deutschen TV-Schauspieler kennen werden. Abermals widmet sich Jaenicke einem brisanten Thema, bzw. eigentlich direkt mehreren Themen, nämlich all jenen Themen, die uns alle betreffen und wo wir, das Volk, meistens groß verarscht werden. Jaenicke macht dabei weder vor Politik, noch Wirtschaft, noch vor dem Volk selbst halt und kritisiert alles, was in seinen Augen nicht korrekt läuft.


    Zum Buch selbst. Nach einer kurzen Einleitung, die aussagt, dass in unserem Land vieles falsch läuft, widmet sich der Autor in mehreren Kapiteln Themen wie dem Plastikkonsum und dem damit verbundenen Müllproblem, den Banken und deren falsche Spiele, dem täglichen TV-Programm und noch vielen weiteren Themen. Dabei bekommt jeder sein Fett weg: die Autolobby, die Pharma- und Bekleidungsindustrie, die Energiemogule, sogar die Winzer bekommen etwas ab. Und natürlich geht es bei all diesen Themen immer nur um das eine: um Geld!
    Jaenicke beschreibt, mit welchen fiesen Tricks Konsumenten zum Narren gehalten, ja regelrecht verarscht werden, nur damit sie ihre Geldbörse zücken und einfach für alles bezahlen, sei es nun lediglich minderwertige Ware oder gleich Gift.


    Die Themen an sich fand ich recht interessant und Jaenicke hat auch einen sehr mitreißenden Stil, allerdings schießt er meiner Meinung nach auch öfter mal übers Ziel hinaus, denn ebenso wie schon der Titel ist auch der Inhalt dieses Buches recht reißerisch. Natürlich wird Jaenicke mit vielen Dingen die er da behauptet recht haben, wenn nicht sogar mit den meisten oder gar allen, das will ich gar nicht schönreden. Das Problem ist eher, dass er dies in einer sehr oberlehrerhaften Art und Weise darlegt, dass man sich selbst manches Mal schon wie ein geohrfeigtes Kind fühlt. Da hilft es auch nicht viel, dass er am Ende selbst einräumt, dass auch er nicht immer alles richtig macht und vor allem erkennt, der schlechte Beigeschmack bleibt.


    In seinem Buch gibt es zahlreiche Endnoten, meist zu diversen Quellenangaben. Leider helfen einen diese Quellenangaben in vielen Fällen nicht weiter, denn sie verweisen lediglich auf den Hinweis, an welchem Datum diese Info in ein Gespräch eingeflossen ist. Ein paar handfestere Zahlen und Quellen hätte ich mir bei vielen Behauptungen die Jaenicke da anstellt schon gewünscht, auch wenn ich die meisten seiner Aussagen gar nicht mal in Frage stellen würde.
    Jaenicke gibt zwar auch viele Tipps für eigene Recherchen, allerdings sind das hauptsächlich ganz allgemeine Hinweise, wie zB. eine Unterseite der offiziellen Greenpeace Homepage oder FoodWatch.


    Insgesamt finde ich dieses Buch toll als Anregung zum nachdenken und selbst recherchieren, als das wozu es angepriesen wird, nämlich als “Konsumenten-Navi” eher nicht. Insgesamt vergebe ich hier 3,5 Sterne, die ich auf vier Sterne aufrunde.

    Nach dem Krieg hat sich das Leben stark verändert. Alles wird vom FBR kontrolliert und wer gegen die Moralstatuten verstößt, wird hart bestraft. Trotzdem fühlt sich die 17jährige Ember sicher. Jedenfalls bis eines Tages ihr Ex-Freund Chase mit seinen Kollegen von der ‘Moralmilliz’ vor der Tür steht und ihre Mutter wegen des Verstoßes gegen Artikel 5 verhaftet, der da lautet:


    ”Als vollwertiger Staatsbürger wird nur anerkannt, wer als Kind eines verheirateten Paares auf die Welt kommt.”


    Ember wird in ein Resozialisationszentrum für Mädchen verschleppt, in dem sie bis zu ihrem 18. Geburtstag ‘erzogen’ werden soll. Dort geht es allerdings hart zu und Ember versucht zu fliehen, um ihre Mutter zu retten …


    Vorweg möchte ich anmerken, dass es sich bei diesem Buch um eine Klappenbroschur handelt. Dafür finde ich den Preis ziemlich hoch, denn für diesen Preis bekommt man vergleichbare Hardcoverausgaben, das ärgert mich ein wenig.


    “Artikel 5″ ist eine weitere dystopische Geschichte, gut und flüssig geschrieben in 17 Kapiteln auf ca. 420 Seiten und spielt in einem totalitären Amerika der Zukunft. Das Leben nach dem Krieg ist sehr hart, die Moral steht über alles und Zuwiderhandlungen werden hart und teils sehr willkürlich bestraft. Frauen und Mädchen sind demnach auch nicht mehr so viel wert wie Jungen und Männer. Ums Überleben muss gekämpft werden.


    Ember wird zu Beginn der Geschichte als sehr unbedarftes und naives, junges Mädchen beschrieben, das sich an die Regeln hält. Das ändert sich auch nur sehr langsam. Ich habe während der Lektüre oftmals gedacht, dass es schön wäre, wenn Ember endlich mal anfangen würde nachzudenken und aufhören würde so egoistisch zu sein wie nur irgend möglich. Ganz zum Schluss kommt dann auch das Erkennen. Etwas spät meiner Ansicht nach und nach dem bisherigen Verhalten auch recht plötzlich. Ember ist also eine Figur, die alles richtig machen will, das Richtige aber nicht unbedingt immer erkennt. Dabei kommt sie auch nicht immer sehr sympathisch rüber, sondern oftmals einfach ein wenig nervig.
    Die zweite Hauptfigur ist Chase. Chase agiert ebenso stereotyp und ist total in seinem Vorsatz gefangen. Sein innerer Konflikt kommt leider nicht so schön zur Geltung wie es möglich gewesen wäre, das finde ich ein wenig schade. Trotzdem ist er einer der facettenreichsten Figuren in diesem Buch und ihm galt der Großteil meiner Sympathie.


    Die Story selbst ist sehr hart. Es wird gemordet und es gibt durch und durch schlechte Menschen. An Brutalität wird ebenso nicht gespart und die Idee ein totalitäres Amerika aufgrund einer festgelegten und willkürlichen Moral zu entwerfen fand ich auch sehr gut und interessant. Leider kommen die Hintergründe meiner Meinung nach ein wenig zu kurz, denn den allergrößten Teil der Geschichte befindet man sich mit den Hauptfiguren auf der Flucht, was zwar recht spannend ist, aber leider nichts neues. Gerade im Genre der dystopischen Romane kommt es dauernd vor, dass sich die Protagonisten auf der Flucht befinden.


    Das ist auch mein größter Kritikpunkt an diesem Buch: der kaum aufgegriffene Hintergrund. Deswegen vergebe ich lediglich vier/fünf Sterne.

    Das war ein böses Kapitel! So viele sympathische Gesichter sind gestorben :( Um Jean tut es mir wirklich leid, obwohl seine Nachforschungen wirklich dämlich waren!
    Aber wenigstens sieht Michel es jetzt endlich ein und zieht weg aus der Stadt, in der er einfach zu viele Feinde hat, auch noch nach Geroux Tod.


    Ich fand übrigens gut, dass er ihm verziehen hat. Auch wenn Geroux es sicherlich nicht verdient hat, aber warum sollte Michel sich vielleicht irgendwann einmal Vorwürfe machen sollen, dass er einen Menschen so hat sterben lassen. Nee, nee, das war schon okay so.


    Ich muss sagen, dass ich jetzt ja wirklich sehr neugierig auf Aristides Geheimnis bin. Ich habe zwar viele Ideen, aber eine wirklich plausible noch nicht :gruebel

    Die Idee, dass Jean statt Michel nun in die Gilde eintreten könne, hatte ich direkt nachdem Jean glücklicherweise gesund wieder heimgekehrt war. Übrigens toll, dass sich die beiden Brüder sofort wieder versöhnt haben! :) Aber trotzdem hätte ich es besser gefunden, wenn Michel einen Neuanfang in einer anderen Stadt versucht hätte. Mit Geroux als Gildemeister auf Lebenszeit ... das wird doch nix. Und nun auch noch mit Aristide vor seiner Nase. Er legt es aber auch echt drauf an, hm?

    Pi lebt in einer fernen Zukunft, in der die Welt nicht mehr so ist wie wir sie kennen und alle Menschen streng kontrolliert werden. Große Gefühle gibt es nicht mehr, dafür sorgt die Glücksdroge, die jedem Menschen einmal in der Woche gespritzt wird und jeden einfach nur glücklich sein lässt. Leider nicht nur glücklich, sondern auch gleichgültig und starr. Als eines Tages die Dosis Glück nicht funktioniert, erwachen Pi, Lucky und noch zwei weitere Mitschüler aus ihrer Starre, fühlen und denken plötzlich. Aus Angst, man könnte sie in die Wildnis verbannen, wohin all die Verrückten, Kranken und Straftäter befördert werden, versuchen sie sich nichts anmerken zu lassen. Nach und nach begreifen sie allerdings, dass sie ihre neu entdeckten Gefühle nicht mehr missen wollen und suchen verzweifelt einen Weg in die Freiheit, in die Wildnis …


    Ich bin auf dieses Buch durch sein wirklich schönes Cover aufmerksam geworden. Der Titel hat mich zwar nicht so sehr angesprochen, aber zusammen mit der Inhaltsangabe und dem Cover wurde ich dann doch neugierig. Zugegeben, bis ca. zur Mitte des Buches fand ich das Cover noch unpassend, ging es doch um eine neu erschaffene Welt in der Zukunft, in der es kaum Gefühle gibt, schon gar keine wilden und unzähmbaren, und auch nichts was auf eine Wildnis hindeuten könnte. Selbst Pflanzen gibt es kaum. Ich war also gespannt, wo mich dieses Buch noch hinführen würde. Nach Beendigung des Buches ist aber klar, dass das Cover doch passend ist und viel Bezug zum Buch hat, ebenso der Titel.


    Lena Klassen hat hier auf über 380 Seiten, verteilt auf 38. Kapitel, eine schöne Dystopie geschrieben, die mich in Grundzügen ein wenig an die Armor-Trilogie von Lauren Oliver erinnert hat. Auch in “Wild” geht es ja um das Thema Liebe, ein Gefühl, das unterdrückt wird. Wirklich vergleichen kann man diese Bücher trotzdem nicht, auch wenn mir beide sehr gut gefallen haben.


    Pi war mir als Figur zunächst ein wenig unsympathisch und fand sie ziemlich dumm und mich gefragt, warum man eine Hauptfigur so doof charakterisiert. Das wurde dann klar, als Pi nicht mehr unter dem Einfluss der Droge stand und ihr Verhalten sich änderte. Von da an mochte ich Peas, wie Pi eigentlich heißt, sehr gerne leiden, sie war mir zum Ende des Buches hin richtig ans Herz gewachsen. Ihre beste Freundin Moon hingegen war mir von Anfang an etwas suspekt. Generell fand ich alle Figuren aber sehr interessant, vor allem auch Pis Vater, zu dem ich mir eigentlich noch mehr Information gewünscht hätte. Vielleicht kommt dies ja noch in einem zweiten Teil. Womit wir beim Ende wären …


    Das Ende des Buches hat mich dann doch etwas überrascht. Die gesamte Handlung war zwar nicht absolut vorhersehbar, sondern ziemlich spannend und abwechslungsreich, aber trotzdem bewegte sich irgendwie alles noch im Rahmen des zu erwartenden. Das Ende hingegen habe ich so nicht kommen sehen und war doch ziemlich überrascht, ohne jetzt zu viel zu verraten. Ich würde mir sehr wünschen, dass es hierzu schon bald einen zweiten Teil gibt, das muss einfach sein.


    Insgesamt hat mir “Wild” also sehr gut gefallen! Die Autorin hat hier eine neue, recht spannende und abwechslungsreiche dystopische Geschichte geschrieben, die mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt hat. 8 Sterne für diesen nicht nur optisch schönen Roman!

    In der Familie meines Mannes ist auch heute noch so, dass Namenstage etwas besonderes sind. Seid einigen Jahren wird er zwar nicht mehr größer gefeiert als der Geburtstag, so wie es vorher war, aber es wird immerhin noch gefeiert und gibt auch Geschenke. War für mich, die ich aus der Großstadt aufs Land gekommen bin und nicht mal wusste, WANN mein Namenstag ist, auch total gewöhnungsbedürftig *G*

    Eure Überlegungen zu Thomasin, dass er schwul sein könnte, finde ich interessant. Daran habe ich noch überhaupt gar nicht gedacht, obwohl ich auch überlegt hatte, was hinter seinem merkwürdigen Verhalten steckt und welche Intention er gehabt haben könnte Isabelle überhaupt zu heiratet.
    Aber diese Theorie klingt wirklich plausibel. Da bin ich mal gespannt, ob es zutreffend ist.
    Als Figur gefällt er mir bisher eigentlich ganz gut :)


    Ansonsten hat sich in diesem Abschnitt ja so richtig viel geändert und getan. Ich fand auch schön, dass Gaspard sich zum Ende hin doch noch einmal berappelt hat, auch wenn es natürlich zu spät war. Schön auch, dass Michel ihm das nicht nachtrug und sich sofort mit seinem alten Freund versöhnt hat. Trotzdem tut es mir leid, dass es ihn jetzt nicht mehr gibt.
    Ein wenig gewundert habe ich mich darüber, dass Geroux nicht versucht hat Michel aus seiner Anwesenheit im Keller beim toten Ulmann ebenfalls einen Strick zu drehen und ihm eine Mitschuld zuzuweisen. Das hatte ich eigentlich bei einem wie ihm erwartet. Aber umso besser, Michel musste ja einiges ertragen.


    Isabelles Rücksichtnahme auf ihr Kind kann ich sehr gut nachvollziehen. Dass sie sich gegen eine Flucht mit Michel entscheiden hat, wird ja hauptsächlich an Rémy liegen, nehme ich an. Es ist schade für das Paar, aber wohl die vernünftigste Lösung. Ich bin allerdings sehr gespannt, wie es nun mit Michel weiter gehen wird, er hat ja nun weiß Gott sehr, sehr viel verloren.

    Nach einem beruflichen Rückschlag versucht Papa Walker mit seiner Familie einen Neuanfang und kauft das alte, prächtige Haus des Autors Denver Kristoff, in das die gesamte Familie zieht. Bereits am ersten Abend bekommen sie jedoch Besuch von der Windfurie, die sich an den Walkers rächen will und die Kinder Eleanor, Cordelia und Brendan mit samt den Haus in eine erfundene Welt verfrachtet, die den Büchern Denver Kristoffs nachempfunden ist und in der die Geschwister rasante Abenteuer erleben und auf der Suche nach einem magischen Buch auch den Weg zurück nach Hause und zu ihren Eltern suchen…


    Nachdem Chris Columbus bereits mit zahlreichen Filmen wie Harry Potter, Percy Jackson, Gremlins etc. überzeugen konnte, versucht er sich nun auch als Buchautor. An seiner Seite Ned Vizzini, der bereits einige Jugendbücher geschrieben hat.


    In 76 recht kurzen Kapiteln haben die Autoren hier eine wirklich tempo- und actionreiche Geschichte rund um die Geschwister Walker geschrieben. Die rasante Story hat mich doch sehr an einen Film erinnert und ich finde schon, dass man bei diesem Buch absolut merkt, dass hier mit Chris Columbus ein erfahrener Filmemacher seine Hand im Spiel, bzw. an der Feder hatte. Die viele Action, die Handlung und die Schauplätze erinnerten mich ein wenig an die Filme “Jumanji” und “Zathura”. Ich denke, mit diesem Geschichten kann man dieses Buch vergleichen, diesen Vergleich haben ja bereits andere Leser vor mir gezogen, und sollte dieses Buch je verfilmt werden, dann würde ich mir den Film in ebenjenem Stil vorstellen.


    Ein wenig irritiert mich jetzt im nachhinein der Titel “House of Secrets” ein wenig, denn das Haus an sich war ja jetzt eigentlich gar nicht mal soooo geheimnisvoll. Fand ich zumindest. Eher der bisherige Besitzer. Aber ich denke, dass da in der Fortsetzung noch etwas nachkommen wird, davon gehe ich jedenfalls ganz stark aus.


    Die drei Geschwister, die gleichermaßen die Hauptfiguren in diesem Buch sind, werden natürlich allesamt unterschiedlich charakterisiert, gemein haben sie alle ihren Mut und ihren Zusammenhalt. Das macht Spaß zu lesen und wer selbst Geschwister hat, kann sich in den Zwistigkeiten zwischen Eleanor, Brendan und Cordelia sicherlich wieder finden.


    Ich bin als erwachsene Leserin jetzt sicherlich nicht die Hauptzielgruppe, muss aber dennoch anmerken, dass ich die Altersempfehlung ein wenig kritisch sehe. Das Buch ist jetzt zwar nicht übermäßig brutal, aber für elfjährige vielleicht doch ein wenig heftig. Hier würde ich empfehlen, dass Eltern die Bücher vielleicht vor oder mit ihren Kindern lesen und dann entscheiden, ob ihr Kind schon soweit ist.


    Spannend ist das Buch auf jeden Fall und kindgerecht geschrieben ebenfalls. Für Kinder in dieser Altersklasse auf jeden Fall eine schöne und kurzweilige Lektüre. Ich geben diesem Buch vier von fünf Sterne!

    Ich habe mich schon gewundert, dass Isabelle bislang nicht schwanger geworden ist. Naja und dass die beiden auffliegen war ja wirklich nur noch eine Frage der Zeit. Bei so vielen Feinden, die Michel sich bislang gemacht hat war es ja auch klar, dass die Strafen hart sein werden. Hach, gefallen hat mir das aber keineswegs, ich habe während des Lesens doch sehr geflucht :grin


    Echt schlimm, dass Stolz und Ehre früher so unglaublich wichtig war, dass man dafür so viele Lebens geopfert hat.

    Zitat

    Original von JaneDoe


    Ich habe mir über die Kampfszenen offen gestanden gar keine weiteren Gedanken gemacht, weil sie für mich in einem Mittelalterroman selbstverständlich dazugehören, auch die blutrünstigen.


    Groß Gedanken habe ich mir dazu während des Lesens auch nicht gemacht, nur gedacht, dass diese Szenen hoffentlich schnell vorbeigehen und nicht zu ausschweifend werden mögen.
    Mehr Gedanken habe ich mir dann erst gemacht, als ich die Diskussion dazu hier las ;)



    Hm, die Karte habe ich mir zwar jetzt schon zwei Mal angesehen, aber ich habe trotzdem immer noch meine eigene Vorstellung der Stadt im Kopf, so dass die Karte für mich eigentlich auch überflüssig ist *G* Aber nett finde ich sie dennoch.

    So ein kurzer Abschnitt, aber der hatte es in sich *g*


    Ich finde es ebenfalls sehr schade, dass Gaspard sich jetzt noch viel negativer entwickelt hat, als bisher eh schon. Und das alles doch irgendwie nur aus Wut und Enttäuschung, obwohl er sich ja selbst doch einredet, dass es eine überaus vernünftige Entscheidung war. Da kann man sich gar nicht darüber freuen, dass er selbst endlich Vater geworden ist.


    Für Isabelle ist diese Situation natürlich ganz schlimm und ich bin sehr froh, dass ich eine solche ausweglose Lage nicht nachvollziehen kann.
    Dass Michel und Isabelle sich jetzt trotzdem weiter treffen ist irgendwo verständlich und nachvollziehbar, andererseits aber auch wieder total dumm! Ich kann mich einfach nicht entscheiden, was ich besser fände :grin Und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man eine solche Situation zur Zufriedenheit aller noch lösen könnte, also wird es wohl irgendwo noch knallen.
    Wahrscheinlich ja bei Michel, wo er ja jetzt den Spion im Haus hat.


    Von Michel und seinem Verhalten Jean gegenüber war ich auch enttäuscht. Er ist doch sonst so besonnen und dann wählt er solche Worte und ist auch noch zu stolz um sie wieder zurück zu nehmen und sich vor seiner Abreise mit Jean noch zu versöhnen. Sehr, sehr schade! :( Ein wenig kann ich Jeans Anschuldigung Michel gegenüber da sogar verstehen. Ich hoffe trotzdem auf ein erneutes wiedersehen mit einem lebendigen Jean, obwohl das wohl nicht mehr so wahrscheinlich ist, wie ich fürchte.

    Zitat

    Original von chiara


    Es freut mich zu lesen, dass es anderen Eulen genauso geht. Ich habe auch das Gefühl, dass bei Remys Unfall nachgeholfen wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Hinweise in dieser Richtung gelesen habe. Aber irgendwie traue ich der Sache nicht so ganz. Vielleicht wurde Remy in der Gilde auch zu stark und der Gildenmeister wollte ihn aus dem Weg haben. :gruebel


    Och, ganz vergessen zu erwähnen! Als beschrieben wurde, was für ein guter und umsichtiger Schiffer Rémy war habe ich auch kurz daran gedacht, dass das ganze ja vielleicht gar kein Unfall war. Aber bislang gibt es ja ansonsten keine Hinweise oder Andeutungen, von daher mal abwarten ;)

    Zu den Kampfszenen: Natürlich passen sie total in die Geschichte und auch in diese Zeit, aber ich lese so etwas trotzdem nicht gerne. Ganz einfach, weil so unsinniges Blutvergießen einfach nicht in mein Weltbild passt. Öhm ... hört sich blöde an, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Ich mag so etwas einfach nicht und bin recht froh, dass die Beschreibungen hier nicht überhand genommen haben und sich alles noch in Grenzen hielt. Trotzdem gefiel mir das Gesamtwerk bisher sehr gut, auch mit diesen Kampfszenen ;)


    Bei der Sache mit Isabelle und Michel habe ich auch kein gutes Gefühl mehr. Ich kann die beiden soo gut verstehen, aber ich habe schon jetzt dauernd darauf gewartet, dass die ganze Sache auffliegt. So viel Glück kann man in so einer kleinen Stadt doch gar nicht haben.

    Auch dieser Abschnitt hat mir wieder gut gefallen :) Ich finde es immer noch sehr schön und entspannend dieses Buch zu lesen und bin froh, dass ich noch so viele Seiten vor mir habe :D


    Schade, dass Michel und Gaspard sich jetzt so überwerfen mussten.
    Ich fand Michels Handeln eigentlich auch noch wohl überlegt und keinesfalls unbedacht. Die entsprechenden Reaktionen der Gilde hätte er sicherlich auch in ähnlicher Form zu einem späteren Zeitpunkt zu erwarten gehabt, von daher ... warum warten, wenn die Zeit keine Besserung verspricht?
    Ich finde es eigentlich toll, dass Michel so eine besonnene Figur ist.
    Gaspard ... tja ... schade, dass ihr Recht behalten habt im letzten Abschnitt, er doch nicht über seinen Schatten springen konnte und nun Michel seinen Erfolg neidet. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das Verhältnis der beiden noch einmal wieder so herzlich wird, außer vielleicht es passiert noch irgendetwas, so dass Gaspard in Michels Schuld steht, aber selbst dann könnte man wohl kaum von einem herzlichen Verhältnis sprechen. Umso mehr bin ich gespannt, wie es jetzt wohl mit Isabelle und Michel weiter gehen wird.




    Zitat

    Original von Manuela2205
    Ich überlege grade wie Michel aussieht. Wurde das beschrieben? :gruebel


    Im Mailand-Abschnitt wird Michel so beschrieben: "helle Haut, meergrüne Augen und blondes Haar, ganz wie seine Mutter"
    "Von seinem Vater hatte er die breiten Schultern und den zähen Körperbau geerbt."
    "Seinem Vater verdankte er auch die kurzen, von zahllosen Wirbeln durchsetzten Locken, denen kein Kamm der Welt gewachsen war."

    Den zweiten Abschnitt fand ich auch toll, auch wenn ich zustimmen muss, ich fand die Ereignisse auch ein wenig frustrierend. Dass aber auch alles schief gehen musste! :(


    Ich finde es ebenfalls super, wie Michel agiert, dass er an seinen Vorsätzen festhält und lieber erst nachdenkt bevor er handelt. Da ergänzt ihn sein Bruder Jean ja eigentlich recht gut, er ist ja eher so der Haudrauf-Mensch. Schön, dass beide Jungs sich so gut entwickelt haben. Jetzt bin ich noch gespannt, ob wir auch noch etwas von Vivienne mitbekommen und ihre Entwicklung. Wodurch die Brüder geprägt wurden ist ja offensichtlich, da Vivienne damals noch so klein war, dürfte sie ja eigentlich anderen Einflüssen unterworfen worden sein. Ich bin gespannt.


    Und ich glaube ebenfalls, dass es zwischen Michel und Isabelle noch was gibt. Natürlich unter der Voraussetzung, dass Michels Geschäfte bald mal anlaufen, bzw. besser laufen werden nun natürlich auch, dass Gaspard sich bei keinen krummen Dingern erwischen lässt.
    Wo ich gerade dabei bin ... ich kann mir vorstellen, dass Michel doch irgendwann so weit sein könnte sich Gaspard anzuschließen, wenn er weiter erkennen muss, dass dieser Willkür keine Schranken gesetzt sind.
    Andererseits wurde Michel ja durch Mailand so geprägt, dass er vielleicht doch standhaft bleibt. Hach, ich weiß nicht, ich kann mir momentan noch beides vorstellen.

    Der Rücken knickt bei mir tatsächlich auch (noch?) nicht. Ich denke, das wird auch so bleiben.


    Findus, ja, das Blatt scheint tatsächlich geklebt zu sein und löst sich jetzt nach und nach immer weiter raus. Naja gut, wenigstens steht nichts drauf, das wäre blöde ;)

    Da ich am Dienstag eine neue Brille bekommen habe, musste ich mich erst einmal dran gewöhnen und konnte den ersten Abschnitt deswegen erst heute beenden, aber es sind ja noch genug Leute ebenfalls noch nicht so weit ;)


    Also, zum Design erst Mal mein Senf: Mir gefallen diese dünnen Seiten nicht so besonders. Ich habe auch ab und an Schwierigkeiten beim Blättern. Außerdem hat sich bei mir tatsächlich dieses Vorsatzpapier, also die erste rote Seite schon rausgelöst, obwohl ich wirklich vorsichtig mit meinen Büchern umgehe und doch auch erst auf den ersten Seiten bin :cry Nun ja. Andererseits wäre dickeres Papier auch nicht toll, dann würde ich wahrscheinlich über das Gewicht meckern *G* Insgesamt gefällt mir das Buch aber ganz gut.


    Die gedruckte und farbige Karte von Varennes find ich sehr schön und wäre da auch auf eine ausführlichere gespannt.


    Das Personenverzeichnis habe ich mir zunächst gar nicht näher angesehen, da ich ja eh noch keine Figur kannte. Das habe ich jetzt nach dem ersten Abschnitt mal gemacht und bin überrascht, dass bislang sooo viele Figuren noch gar nicht aufgetreten sind, aber gut, wenn man bedenkt, dass wir erst auf den ersten paar Seiten sind, dann ist das vielleicht doch nicht so überraschend :grin


    Ich bin super in das Buch "reingekommen" und fühlte mich sofort wohl beim Lesen. Sowohl die Handlung als auch die Figuren empfand ich als spannend, angenehm und sympathisch.
    Ich muss gestehen, dass ich während des Lesens total vergessen habe, dass ich da gerade einen Prolog lese und war entsprechend verwirrt, als ich dann nach 64 Seiten zur eigentlichen Geschichte, zum ersten Buch, kam und auch ein wenig traurig, dass die Geschichte um Michel und seiner Familie vorbei ist, aber glücklicherweise ging es dann in Mailand ja direkt mit einem erwachsenen Michel weiter. Auch da kam ich direkt wieder rein und bin überrascht, wie gut mir bisher alles gefällt und wie wohl ich mich mit diesem Buch fühle. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber mich überrascht das tatsächlich, weil ich gar nicht so recht sagen kann, woran das liegt :)


    Insgesamt aber ein toller Einstieg ins Buch und ich bin schon sehr gespannt auf die weitere Geschichte.