Beiträge von SteffiB

    Also, ich bin sicher, dass die Chinesen bei der ganzen Sache schwer involviert sind, steht doch die 4 (se) für Tod, die 8 (ba) aber für Wohlstand!


    8 Cent
    von Steffi,
    die gerade 8 Stunden gerechnet hat, um dem Finanzamt zu verklickern, dass sie nicht gewillt ist, eine Steuervorauszahlung zu leisten :grin

    Liebe Katerina,
    hier endlich ein Lebenszeichen von mir. Ich habe dein Buch schon vor einigen Tagen beendet, und es hat mir ganz ausgezeichnet gefallen. Wie ich schon sagte, deinen Stil finde ich wunderbar und wunderbar passend. Die Infos über den Bundschuh fand ich im Rahmen des Romans ausreichend, denn eigentlich war es ja mehr ein "Sittengemälde" (was für ein schönes altmodisches Wort). Und zwar ein gelungenes. Mit diesem Buch hast du den Bauern ein kleines, wohlverdientes Denkmal gesetzt!
    Leider hat jetzt die Arbeit zum Rundumschlag ausgeholt, sodass ich in den nächsten Tagen nicht zum Posten kommen werde. Aber ich melde mich noch!
    Liebe Grüße sendet
    Deine Steffi

    Lieber Regenfisch,
    danke schön .... ich bin ganz rot geworden, als ich deine Zeilen las.


    Ich weiß gar nicht recht, was ich schreiben soll; es ist ja schon so viel gesagt zum Buch. Nur die Heizungs-Frage hatte noch niemand gestellt, wenn ich mich recht entsinne.


    Also: Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber im Jahr 2004 waren Zentralheizungen auch in Chinas Nordwesten eher die Ausnahme – selbst in den besseren Hotels. Oder es gab Heizkörper, aber sie sprangen nicht an. Ich kenne das ja auch aus Nepal und kann nur sagen: Man gewöhnt sich daran. Muss man halt mehr Schichten übereinanderziehen und in Bewegung bleiben. Ein Buch möchte ich unter den Umständen allerdings nicht schreiben, bei der Schreibtischhockerei bekomme ich schon in meinem zentral beheizten Arbeitszimmer kalte Füße.


    Ganz liebe Grüße sendet
    Steffi

    So, jetzt wird's kompliziert – wer hat da eigentlich bei wem gelegen? Ich habe ähnliche Gedanken angestellt wie meine Vorposter, allerdings glaube ich tatsächlich, dass der Hans bei der Kättel war, so liebevoll, wie er ihr am nächsten Tag begegnet.


    Mit gefällt der Lux auch immer besser. Ich frage mich, welches Päckchen er eigentlich zu tragen hat. Soooo einfach dürfte es in der damaligen Gesellschaft auch nicht gewesen sein, den Ruf eines Weiberhelden zu haben. Es kommt mir vor, als stürze er sich da von Abenteuer zu Abenteuer, um etwas zu verdrängen oder zu kompensieren. Und dann ist da ja auch noch der Aspekt, dass die Mädels es ihm verdammt leicht machen, sicher mit dem Hintergedanken, dass sie Jungbäuerin werden wollen – und das dürfte bei ihm immer mitschwingen: Meinen Körper bekommt ihr, mich und meinen Hof aber nicht. Ihr interessiert euch ja eh nicht, wer ich eigentlich bin ....


    Und die Geschichte von Veit, Anna und Wendel ist ja auch noch da. Damals dürften alle Grundlagen für die Animositäten und Probleme gelegt worden sein. Animositäten, die die Alten auf dem Rücken der Jungen austragen.


    Liebe Grüße von
    Steffi


    PS: Hmm ... da hat die Kättel einmal Sex, und schwupps: schwanger. Ich weiß, das ist dramaturgisch wichtig, aber sooooo unwahrscheinlich.

    Liebe Eulen,
    Ich habe alle Einträge gelesen und möchte gerne etwas zu bedenken geben:


    Wenn man ein Buch kauft, kauft man nur in zweiter Linie das Papier. In erster Linie kauft man den Inhalt.
    Und der ist teuer, denn es stecken viele Stunden Arbeit in einem Text. Ich benötige mit allem Drum und Dran (Geschichte konzipieren, recherchieren, aufschreiben, korrigieren, nochmal und nochmal und nochmal korrigieren, Titelsuche, Klappentext schreiben und und und) bestimmt anderthalb Stunden pro Seite. Da kommt was zusammen. On Top kommt das Lektorat; Marketing und Vertrieb lasse ich außen vor, obwohl das auch für E-Books wichtig ist).


    Wie schon erwähnt wurde, betragen die Herstellungskosten eines gedruckten Buchs nur einsfuffzig bis drei Euro (so über den Daumen, bei größeren Auflagen), und damit ist in diesem Fall das Material und der Druck gemeint.


    Wenn nun also das Buch digital an die Leser gelangt, kann man diese Summe abziehen (so 10 bis 20 %), mehr aber auch nicht.
    Es stimmt, dass die Buchhandelsabschläge beim E-Book geringer sind (die haben ja auch keine Lagerkosten mehr). Das Geld, das dadurch eingespart wird, bekommen netterweise zum Teil die Autoren, eine prima Sache, denn bei 6% des Ladennettoverkaufspreises bei TBs muss man ne Menge verkaufen, um auf den grünen Zweig zu kommen.


    Liebe Grüße sendet
    SteffiB

    So, der Arbeitstag geht dem Ende entgegen, und ich werde mich gleich mit den Jungfrauen aufs Sofa verziehen.
    Vorher wollte ich aber gerne noch etwas über die Burg loswerden:
    Das Setting dieser Kleinst-Burg gefällt mir sehr. Ich assoziiere – wider besseres Wissen – bei Burgen immer etwas Großes und Mächtiges, und ich freue mich, dass du diese Mär zerhaust. Es wirkt alles sehr lebendig, authentisch, ich fühle mich wirklich nach Obergrombach versetzt.

    Zitat

    Original von beisswenger
    Dazu gehören u.a. ein guter (origineller) Stoff, der eine größere Zielgruppe adressiert (durchaus auch Nische/neues Genre) und der darüber hinaus auch gut geschrieben ist. Daran schließt sich die Zusammenarbeit mit einer guten Agentur/ einem guten Verlag an, um in einem stagnierenden Markt erfolgreich zu sein.


    Diesmal ernsthaft: Ja, was denn sonst???

    Sag mal, dieses schreckliche Lied, das der Hans der Kättel vorsingt – das ist echt, oder? Da hat es mich wirklich geschüttelt. Treffender kann man die Menschenverachtung des Adels nicht ausdrücken.


    Edit: Ich vergaß zu erwähnen, dass mich das Buch begeistert. :-]

    Nicht kalkuliert? Na, dann ziehe ich eben den Hut vor deinem Sprachgefühl. Das Ergebnis ist jedenfalls toll und ungewöhnlich.


    Wie, wo, was? – Zum Beispiel, dass die Schwiegermutter nett ist. Oder dass die Kättel Lux' Liebkosungen durchaus antörnend findet. Dass Kättel nicht als unbezahlte Arbeitskraft missbraucht wird, sondern durchaus ihren Platz als Jungbäuerin ausfüllen soll.


    Und okay, ich halte den Schnabel, was die Beinahe-Vergewaltigung anbelangt. In der von dir beschriebenen Situation ist es ja tatsächlich recht wahrscheinlich.


    Liebe Grüße von
    Steffi

    Liebe Katerina,
    ich bin sehr, sehr begeistert von deiner Sprache. Diese kalkulierte Naivität, in der du die Figuren sprechen und denken lässt, trägt ungemein dazu bei, mich nach Untergrombach zu versetzen. Ich ziehe den Hut und freue mich, auf jeder Seite stilistische Leckerlis zu finden.
    Was die Handlung anbelangt: Ich bin drin, will wissen, wie es weitergeht und fühle mich aufs Allerbeste unterhalten. Ich bin dir sowas von dankbar, dass du schon im ersten Teil massenhaft bekannte Handlungsmuster auf den Kopf stellst; es ist eine Wohltat! Vermutungen werde ich nicht anstellen, denn ich möchte mich überraschen lassen ...


    Aber eines muss ich doch loswerden: Warum am Anfang die Beinahe-Vergewaltigung? Gut, ich nehme an, dass diese Szene noch Nachwirkungen haben wird, aber hätte Kättel die Landsknechte nicht bei etwas anderem ertappen können? Ich mag einfach nicht glauben, dass unsere Altvorderen wirklich nix anderes im Kopp hatten, als alles zu schänden, was nicht bei drei auf den Bäumen war.


    Liebe Grüße sendet
    Steffi

    Schuhu, ihr lieben Eulen!
    Nach einer kurzweiligen Fahrt nach Hamburg bin ich dann doch recht flott aus den Latschen gekippt – im Kopf hallen noch all die Stimmen und Lieder wider, dass einem ganz schwindelig wird!
    Vielen, vielen Dank, liebe Wolke, für dieses wunderbare Forum und für die vielen Mühen, die du auf dich nimmst, um deine Eulen bei Laune zu halten.
    Dank gebührt auch Churchill und den Vortragenden!
    Es hat wieder viel viel Spaß gemacht; es war toll, alte Freundschaften zu vertiefen und neue zu schließen. Und wie jedes Mal finde ich es ungemein schade, dass ich es nicht geschafft habe, mit allen ausgiebig zu klönen...
    Aber, wie wir alle wissen:


    NACH DEM EULENTREFFEN IST VOR DEM EULENTREFFEN!


    Ganz ganz liebe Grüße an alle Eulen nah und fern ...
    Eure SteffiB

    Nur eine kurze Anmerkung: Der zweite Unfall ist sogar sehr wahrscheinlich – ich bin diese Strecke gefahren, und es ist wirklich viel Verkehr, zu beinahe 100% Lastwagen und ein paar Busse. Hunderte von Kilometern geht es durch Sand, Sand und nochmals Sand. Manchmal sind die Straßen zugeweht, dann schlingern alle über Pisten. Dass da mal einer durch Unaufmerksamkeit einen Unfall baut, ist nur eine Frage der Zeit.
    Was das Pferdchen anbelangt, das direkt vor Marions Füßen landet – tja, ganz schön anhänglich, der Racker ....


    Ach, ich Honk. Du meinst mit dem zweiten Unfall den überfahrenen Käfermann, oder? Gut, er könnte die Scheinwerfer bemerkt haben. Aber seine ganze Konzentration ist auf Marion gerichtet, und so richtig gut geht es ihm auch nicht ....


    Liebe Grüße von
    Steffi

    Huhu Regenfisch,
    war freu ich mich, dass du das Jadepferd (zumindest bisher) magst. Ich bin jetzt ja drei Tage in Hannover, wundere dich also nicht, wenn die Antworten auf eventuelle Fragen etwas auf sich warten lassen!
    Liebe Grüße sendet
    Deine
    Steffi