ZitatOriginal von katziane
Vor allen Dingen tut mir Finn sehr leid.
Oh, mir allerdings auch!
Er kommt mir total sympathisch und "zum Liebhaben" vor, ich mag nicht, dass er traurig ist ![]()
ZitatOriginal von katziane
Vor allen Dingen tut mir Finn sehr leid.
Oh, mir allerdings auch!
Er kommt mir total sympathisch und "zum Liebhaben" vor, ich mag nicht, dass er traurig ist ![]()
ZitatOriginal von Mia08
hat schon jemand die weiteren Teile gelesen? mich hat der dritte heute in der Buchhandlung angelacht, nun werd ich aber erst einmal diesen hier bestellen..
Den dritten habe ich noch nicht gelesen, aber der zweite war genausogut wie der erste ![]()
So, habe heute den zweiten Abschnitt abgeschlossen.
Sean wird mir immer sympathischer, besonders im Umgang mit Mutt, auch wenn das nur böse enden kann.
Seine Beziehung zu Corr sehe ich ähnlich wie Mulle - ich fürchte, dass er ihn verlieren wird, auf die ein oder andere Weise.
Puck möchte ich zwischenzeitlich gern gegen die Wand klatschen. Ehrlich, die Idee, mit Dove an dem Rennen teilzunehmen, kommt mir in etwa so schlau vor, wie einen Chihuahua zu einem Hundekampf anzumelden.
Aber immerhin haben wir da aktuell Aussichten auf eine Änderung der Umstände ![]()
Gabes Verhalten kann ich so gar nicht nachvollziehen. Dass er kein Sterbenswörtchen darüber verrät, dass die drei das Haus verlieren werden, oder dass er nie da ist, finde ich echt heftig.
Aber gut, da wir noch null und gar nichts über die Hintergründe wissen, warte ich mal mit meinem Abscheu gegen ihn ab ![]()
Das Buch übt auf mich eine ganz ähnliche Wirkung aus, wie Maggie Stiefvaters "Nach dem Sommer": Es passiert irgendwie nicht viel, aber ich könnte trotzdme noch hundert Seiten länger so weiterlesen, ohne, dass mir langweilig würde.
Aber andererseits ist es auch ganz anders, als "Nach dem Sommer" ...
Ich habe den ersten Teil nun auch beendet.
Bisher gibt es nichts, was mich an dem Buch stören würde, ich mag, wie es geschrieben ist, ich mag die unterschiedlichen Perspektiven und die Stimmung.
Sean war mir eigentlich von Anfang an sympathisch, seine ruhige Abgeklärtheit, seine souveräne Art, wie er mit Mutt umgeht und dass er die Pferde so liebt finde ich alles richtig klasse.
Bei Puck hingegen bin ich mir noch nicht so sicher. Aber ich brauche grundsätzlich länger, um mit weiblichen Charaktere warm zu werden, als mit männlichen ![]()
Ich bin sehr gespannt, irgendwas sagt mir, dass es zwischen Mutt und Sean noch auf die ein oder andere Art eskalieren wird und welche Rolle die Scheckstute später noch spielen wird.
ZitatOriginal von Kalinka
Sean wird mir im Übrigen immer sympathischer - ich mag solche Figuren - Männer mit Einfühlungsvermögen für Tiere. Mich erinnert er ein kleines bißchen an Denis aus "Die Pferdefreu" von Jutta Beyrichen. Da war auch ein Pferd mit schottischem (unaussprechlichem) Namen dabei und eben ein verschlossener, junger Mann wie Sean.
Ach herrje, mit dem hab ich Sean ja noch gar nicht in Verbindung gebracht ![]()
Der eignete sich aber auch wesentlich weniger zum Pferdeflüsterer *fg*
Ich werde mich demnächst mit dem Buch ins Bett legen, nachdem ich den Tag über nicht wirklich zum Lesen gekommen bin *freu*
edit: Ich stelle mir die Capaill gut zwei Meter hoch vor (wenn man Sean im Prolog glaubt, gut eine Tonne Pferd dabei zu haben). Außerdem haben sie ein Raubtiergebiss, ansonsten stelle ich mir keine signifikanten Unterschiede vor.
Vielleicht nicht gleich so, aber das kommt ganz gut hin. Und dann ein flammendes Fuchsrot dazu, huiii, gefällt ![]()
Das, was ich bisher gelesen habe, gefiel mir sehr gut.
Ich kann gar nicht genau sagen, wieso, vielleicht liegt das einfach an Maggie Stiefvaters Art zu schreiben, die ich schon in "Nach dem Sommer" so mochte.
Dass die Menschen die Capall (ich bin SO froh, dass vorne im Buch steht, wie die ausgesprochen werden, noch ein Pluspunkt!) fangen und Rennen darauf reiten, finde ich so ungewöhnlich nicht - das gibt es doch überall auf der Welt.
Da kam wahrscheinlich vor hunderten von Jahren mal einer auf die Idee und die Tradition hat sich hartnäckig gehalten.
Menschen sind ja sehr gut darin, sich scheinbar ohne Sinn und Verstand in Gefahr zu bringen ![]()
Das Verhalten von Gabe kann ich nicht nachvollziehen - also, dass er gehen will, schon, aber nicht, dass er seine Geschwister in der Situation alleine lässt. Und ob es wirklich so einfach ist, dass man von der Insel runterkommt und *schwupps*, geht es einem besser? Findet man auf dem Festland (besser bezahlte) Arbeit an jeder Ecke?
Pucks Entschluss, am Renne teilzunehmen, kommt mir wie eine Art Trotzreaktion vor. Wie "Gabe macht etwas Egoistisches, also tue ich das auch".
Das Geld spielt meienr Meinung nach da eine etwas geringere Rolle.
Die Idee, mit einem "Normalen" Pfer teilzunehmen, finde ich spannend. Dove wird zwar wesentlich langsamer sein, aber auf ihr läuft Puck nicht Gefahr, die Kontrolle zu verlieren oder vom eigenen Reittier gefressen zu werden und Gehorsam kann ein entscheidender Vorteil gegenüber unberechenbarer Geschwindigkeit sein (da spricht die Reiterin in mir wieder ^^)
Sean finde ich bisher recht sympathisch. Seine Fähigkeit hat was vom Pferdeflüsterer, das finde ich interessant und er kommt mir halbwegs vernünftig vor.
Ich bin gespannt, was aus der Scheckstute wird. Ob sich noch ein Reiter für sie findet?
Ich freue mich aufs Weiterlesen (aber vorher wartet noch ein echtes Pferd auf mich :lache)
Ich freue mich darauf, morgen "offiziell" anfangen zu können ![]()
Ich hoffe, ich werde wegen des NaNoWriMo und der Uni auch wirklich dazu kommen, unter er Woche viel zu lesen und zu schreiben, sonst muss eben das Wochenende herhalten ![]()
Ich fand die ersten 70 Seiten bisher ziemlich gut, aber als passionierte Reiterin bin ich beim Thema Pferde sowieso voreingenommen ![]()
Ich hab heute der Versuchung nachgegeben und schon angefangen ![]()
ZitatOriginal von Nessi87
[...]Mal schauen ob ich mich bis Montag gedulden kann
Das frage ich mich auch ![]()
Ich hab gestern, als es ankam, gleich mal die Schutzfolie abreißen müssen und die Nase reingesteckt - es riecht sooo gut und wenn man den Schutzumschlag wegmacht, ist darunter ein Gewebeeinband, der wie Wellen im Meer aussieht ♥♥♥
Rein vom Aussehen her belommt das Buch schonmal die volle Punktzahl ![]()
Ich bewerte jetzt mal nur Autoren, deren Werke ich im Original kenne, und da haben mich am allermeisten beeindruckt:
Antonia Michaelis (unangefochten an der Spitze, besser geht es einfach nicht mehr)
Bettina Belitz
Jenny-Mai Nuyen
N.K. Jemisin
Maggie Stiefvater
Brandon Sanderson
Jennifer Benkau
Robin Hobbs Weitsehertrilogie:
Der Weitseher
Der Schattenbote
Der Nachtmagier
Peter V. Bretts Dämonensaga (es sind aber bisher nur die ersten beiden Bände erschienen)
Das Lied der Dunkelheit
Das Flüstern der Nacht
(Die Flammen der Dämmerung)
Brent Weeks' Schattentrilogie:
Der Weg in die Schatten
Am Rande der Schatten
Jenseits der Schatten
Henri Loevenbrucks "Das Geheimnis der weißen Wölfin":
Der Ring
Die Schrift
Die Prophezeiung
--> Dort gab es mal Drachen, die aber schon lange ausgestorben sind ![]()
und die Nachfolge-Trilogie "Gallica":
Die Stimme der Wölfe
Die Stimme der Nebel
Die Stimme der Welt
Ich gehe offen gestanden bei Buchbewertungen sehr subjektiv vor. Klar, Lesen hat immer was mit Subjektivität zu tun, aber ich störe mich oft an Sachen, die andere Leser eines bestimmten Buches bemängeln, überhaupt nicht.
Für mich sind die Gefühle entscheidend. Ein Buch kann noch so gut geschrieben sein, wenn es in mir keine Emotionen auslöst, dann wird es nie die volle Punktzahl kriegen, genauso habe ich schon Bücher voll Logiklücken gelesen und fand sie ganz ganz toll, weil ich kreischend vor Lachen oder haltlos schluchzend über den Seiten hing.
Benotungen fallen mir wahnsinnig schwer, ich bin recht schnell dabei, die Höchstbewertung zu vergeben und es kommt sehr häufig vor, dass ich völlig engegen der allgemeinen Richtung gehe in meinen Favoriten.
Vielleicht, weil ich uA nicht so sehr auf Spannung aus bin. KLar, ein spannendes Buch ist was Tolles, aber manche meiner Lieblingsbücher haben das gar nicht, sondern laufen so vor sich hin, ohne dass ich mich deshalb gelangweilt hätte.
Bettina Belitz' Dornenkuss war so ein Fall. Für viele war das Buch 200-300 Seiten zu lang, ich aber hätte nochmal 500 Seiten so weitermachen können.
Inhalt
In einem nicht allzu fernen Zukunftsszenario besteht die Welt zum Großteil aus radikal religiösen Staaten, die sich sowohl untereinander bekriegen, als auch Wissenschaftler als Ketzer verfolgen. Die Wissenschaftler und Atheisten, die entkommen konnten, flohen nach Illyrien, einem Stadtstaat im Balkan, in dem Religion verpönt ist und das rationale Denken hochgehalten wird.
Hier lebt der 22-jährige George, der als Übersetzer arbeitet, aber im Grunde einfach nur vor sich hin lebt. Er ist schüchtern, hat keine echten Freunde und so kommt es, dass er Lucy begegnet, einer HESVE - einer hochentwickelten sinnlichen Vergnügungseinheit (Klartext: Roboter ersetzen Prostituierte). Roboter dieser Art sind darauf ausgelegt, durch Erfahrungen ihre Fähigkeiten auszubauen und so kommt es, dass immer mehr Roboter ein Bewusstsein entwickeln und teils aus Illyria City fliehen, um in der Außenwelt von den religiösen Fanatikern als "ömonen aus der Stadt" zerstört zu werden.
Außerdem wird das Leben in der Stadt immer gefährlicher, Religion wird verboten, und als mehrere Roboter Verhaltensauffälligkeiten ausweisen, wird beschlossen, deren "Festplatte" zu löschen. Als auch Lucy diese Gefahr droht, sieht George nur einen Ausweg: Er flieht mit ihr aus der Stadt und in die feindselige AUßenwelt, wo er Lucy als Menschen ausgeben muss ...
Kritik
Ich stehe dem Buch zwiegespalten gegenüber. Einerseits ist die Thematik hochinteressant: Können künstliche Wesen eine Seele, ein Bewusstsein entwickeln? Ist der hochentwickelte Stadtstaat Illyrien so viel besser als die Außenwelt? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, Religion und Wissenschaft friedlich zu vereinen?
Das Szenario, das Chris Beckett hier entworfen hat, ist erschreckend, vor allem, weil man weiß, dass es Orte auf der Welt gibt, wo tatsächlich ganz ähnliche Umstände herrschen, und die Ideen sind stellenweise wirklich gut.
Auch die Sprache hat mir gefallen, aber letztlich blieb das Buch für mich tot und kalt.
George ist keine besonders sympathische Hauptfigur, er ist in manchen Belangen strunzdumm und benimmt sich wie der letzte Depp, die weiteren Charaktere blieben vollkommen flach und ich habe beim Lesen kaum Emotionen verspürt, obwohl das Thema religiöser Fanatismus mich sonst sehr schnell in Rage versetzt. Aber das Thema selbst wurde schon oft und wesentlich packender in einem Roman behandelt.
Zwar war das Buch nicht langweilig und las sich recht zügig weg, aber es hinterlässt keinen bleibenden Eindruck.
Fazit
Kein schlechtes Buch, aber sehr farblos und keines, das mich nach der letzten Seite noch beschäftigt oder eine völlig neue Geschichte erzählt.
6/10 Sternen
Hier ist das Buch heute auch angekommen, vielen Dank!
Ich freue mich auf die Leserunde ![]()
Da fiele mir Die Gilde von Shandar von Mark Robson ein.
Die Hauptfigur ist eine Spionin des Kaisers und macht eigentlich alles, was an Ermittlungsarbeit anfällt.
Ich habe es heute Nacht ausgelesen und schließe mich Mulle in so ziemlich allen Punkten an.
Ich war sehr, sehr gespannt auf das Buch, nachdem ich Michaelis' Märchenerzähler geliebt habe.
Und es zog mich sofort in seinen Bann. Es ist düster, voller Abgründe, in die man nicht blicken will und strahlt eine Atmosphäre aus, die mich noch immer nicht losgelassen hat.
Von Anfang an wusste ich, dass da ein Geheimnis im Wald verborgen liegt, dem ich, gemeinsam mit Jari, Stück für Stück näherkam.
Vieles erklärte sich erst ganz am Schluss, manches nie, manches hätte ich lieber nie erfahren.
Antonia Michaelis' Schreibstil ist unzweifelhaft der schönste, poetischste und faszinierendste, den ich je kannte. Das Buch hätte inhaltlich so schlecht sein können, wie es wollte, ich hätte trotzdem nicht genug davon bekommen.
Ich bin sicher nicht die einzige, die es zwanghaft mit dem Märchenerzähler vergleicht, der für mich nach wie vor DAS Buch von Antonia Michaelis ist.
Obwohl Solange die Nachtigall singt mir immer noch ziemlich nachhängt, kann ich es als bloßes Buch betrachten und ins Regal stellen, während der Märchenerzähler sich auch nach über einem Jahr noch wie eine schlecht verheilte Wunde anfühlt, die immer wieder aufgeht und von Neuem zu bluten beginnt, wenn man zu sehr darauf herumdrückt.
Die Nachtigall ist weniger realistisch, märchenhafter und sogar surrealer, und anstatt den Leser mit all der zarten Grausamkeit des Märchenerzählers zu zerreißen, erdrückt sie ihn mit ihrer Düsternis und den Abgründen, über denen man von Anfang bis Ende schwebt.
Ich mochte es sehr und will es jedem weiterempfehlen, der Michaelis' Bücher mag.
Es berührte mich sehr, das Ende lief nicht ohne Tränen ab und ließ mich verzaubert und ein wenig nervös zurück.
Und das Cover ist unschlagbar, das war Liebe auf den ersten Blick
9 Punkte für die Nachtigallen
Gestimmt habe ich für Band 3, aber Band 5 und 7 liegen eigentlich gleichauf ![]()
Auf der Buchmesse in Frankfurt gekauft:
Bettina Belitz: Linna singt
Jenny-Mai Nuyen: Noir
Und direkt signieren lassen ![]()