Beiträge von Enchantress

    Maharet : Ich fand sie ja in den 90ern auch blöd und eigentlich nur in den 80ern so richtig gut :schaem . Gnade der frühen Geburt, mein erstes DM-Konzert war 1983 (Construction Time Again Tour) in der kleinen Bremer Stadthalle. Da war mal noch so richtig wüstes Publikum unterwegs. :rofl


    (Zum Vergleich: In MA sind sie damals im Musensaal im Rosengarten gewesen :grin .)


    Ja, können uns gerne treffen. :-) Ist ja noch ein bisschen hin ...

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    Original von JASS
    Also mir gefällt Unheilig. *lach* Aber ich hatte auch nicht ein Problem mit Tokio Hotel, die ja auch immer unbedingt von allen gehasst werden mussten. ;-) Und Paradise Lost kenne ich auch nur in Bezug auf Bücher. :grin Und nun erklärt mir, was seine Musik als Schlager kennzeichnet. :-) Was muss man musikalisch für diese Einteilung erfüllen?


    Nichtssagende Musik mit deutschen Texten (wobei das "nichtssagend" natürlich immer subjektiv ist ... ich gebe zu, dass deutsche Musik grundsätzlich sehr an mir vorbeigeht).


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    Original von JASS
    Enchanty: (Lange Namen werden gekürzt :grin)


    Ich bin Kummer gewohnt. :lache


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    Original von JASS
    Aber wie kennzeichnet sich denn nun die Schwarze Szene allgemein?


    Das wäre Thema für ein abendfüllendes Gespräch. ;-) Mit schwarzen Klamotten kann man schon mal nichts falsch machen. :rofl


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    Original von JASS
    Die standen auf jeden Fall immer total auf Depeche Mode.


    Depeche Mode sind eigentlich seit ca. 1987 (Albumtitel "Music for the masses" est Omen) viel zu kommerziell. Sie sind immer noch beliebt in der Szene, aber sie sind einfach nicht mehr so innovativ wie in frühen Zeiten. Ich bin Ex-Fan. Merkt man das? :chen


    Gruß,
    Plappermäulchen



    /edit: Maharet, beim Konzert im Februar bin ich auch dabei. Ich will ihnen mal wieder 'ne Chance geben, aber bei meinem letzten Konzert (irgendwann 2001?) in der Maimarkthalle wurde ich bitter enttäuscht und war seitdem auch nicht mehr auf einem Konzert von ihnen.

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    Original von Maharet
    Enchantress : Tja, irgendwann anno 2004 (oder so) waren dann tatsächlich Paradise Lost die Vorband von HIM.


    Ja, ich weiß. :rolleyes War das nicht 2008? :gruebel In UK würde es so herum jedenfalls immer noch nicht funktionieren.


    Unheilig hab ich nur einmal live gesehen, das war 2001 auf dem Zillo-Festival in Losheim. Aber ich glaube, selbst da habe ich schon weggehört.


    http://www.suffcamp.de/gruppen.htm (Bild 21) :grin

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    Original von JASS
    Mit den ganzen musikalischen Untergruppierungen kann ich übrigens gar nichts anfangen (sprich, ich kenne mich damit nicht aus). Bisher dachte ich, Gothic-Musik und Gothics sind das eine (wie Subway to Sally) und Metaller sind etwas anderes. Das beides und noch mehr "schwarze Szene" ist, ist mir neu. Oder wird da einfach alles zusammengeworfen, was optisch dunkler gekleidet ist? Wusste auch gar nicht, dass Electro-Fans dunkel gekleidet sind. :gruebel


    Es gibt sehr unterschiedliche Musikrichtungen in der schwarzen Szene, u.a. Gothic oder Dark Rock (hier z.B. Paradise Lost - die musste ich jetzt einfach erwähnen :rofl oder Sisters of Mercy, HIM), Mittelalter-Rock (z.B. Subway to Sally, In Extremo, zu erkennen am Einsatz mittelalterlicher Instrumente wie Dudelsack, Leier o.ä., wobei In Extremo und StS hier mit Metaleinflüssen arbeiten, während z.B. Corvus Corax oder Saltatio Mortis sich derer weniger bedienen), EBM (Eletronic Body Music, z.B. Front 242, Nitzer Ebb), (Dark) Electro (nach Vorbildern aus dem EBM, z.B. Dive, Suicide Commando). :lache Mist, ich merke gerade, dass es zuviele Richtungen gibt, die ich noch erklären möchte, aber ich glaube, das wird mir zu kompliziert. Erwähnenswert, weil szeneprägend sind jedesfalls noch Industrial (so'ne Art Düstertechno bzw. einfach Krach, zum Reinhören: Genocide Organ, Anenzephalia), Batcave/Deathrock (eine Art Dark Punk, oft von Urgesteinen der Szene bzw. sich daran orientierenden neuen Bands, zum Reinhören: Alien Sex Fiend, Sex Gang Children - meine Ecke :-] ).


    Und da die Grenzen zu den anderen Genres durchaus hier und da fließend sind, z.B. zum Metal, gibt es Black Metal und Death Metal Bands, die Du durchaus sowohl auf Gothic als auch auf Metal Festivals finden würdest.


    Im Übrigen ist Unheilig mit seinem Grafen eher ... nunja ... sagen wir mal, der Szene nicht mehr wirklich zugehörig, weil Schlager. :rofl Wobei das umstritten ist. Es gibt viele, die der Meinung sind, kommerzieller Erfolg und schwarze Werte vertreten, geht nicht zusammen.


    Äh, got a bit carried away. :schaem ... ist halt mein Steckenpferd.

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    Original von Rosha
    Ich bin "Universalistin". Schaut man sich meine Playlist an oder meine Leselisten, könnte man multiple Persönlichkeiten vermuten, so durcheinander geht das. :grin (Da findet man Beethoven neben Metallica, Madonna neben Dean Martin usw.)


    Och, ich geh am Sonntag zu Robbie Williams. :rofl


    Also, nicht dass das missverständlich rüberkommt. Meine Einschätzung der Szene ist sicher nicht allgemeingültig, sondern sehr subjektiv. Das kann sie auch nur sein, denn ich stehe nicht außen als Beobachter. ;-)

    Brauch mal wieder was Englisches ...


    The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society von Mary Ann Shaffer & Annie Barrows


    "It's 1946 and Juliet Ashton can't think what to write next. Out of the blue, she receives a letter from Dawsey Adams of Guernsey - by chance, he's acquired a book that once belonged to her - and, spurred on by their mutual love of reading, they begin a correspondence. When Dawsey reveals that he is a member of the Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society, her curiosity is piqued and it's not long before she begins to hear from other members. As letters fly back and forth with stories of life in Guernsey under German Occupation, Juliet soon realizes that the society is every bit as extraordinary as its name."
    (amazon.de)

    :wave Ich bin jetzt auch durch. Ich konnte leider auch ziemlich wenig in diesem Roman nachvollziehen. Schade. Es hätte eine richtig gute Story werden können. Keine Ahnung, ob das mit einem gescheiten Lektorat besser geworden werden, das nicht nur den Erzählstil deutlich hätte verbessern, sondern auch die Figur des Dylan weitaus nachvollziehbarer anlegen können. :gruebel


    Genau wie Du, Clare, habe ich diese Schürhaken-Szene überhaupt nicht verstanden. Das ist für mich alles nicht nachvollziehbar.


    Schade auch, dass die "Szene" in diesem Buch so komplett unauthentisch dargestellt wird. Ich hatte mich eigentlich schon darauf gefreut, dass endlich mal ein Roman quasi in meinem "Zuhause" spielt, aber das war eher ein Satz mit x.


    Nichtsdestoweniger fand ich das Buch jetzt nicht durchgehend schlecht und keine Zeitverschwendung (sonst hätte ich wohl auch abgebrochen). Aber einen zweiten Teil brauche ich wohl nicht unbedingt. ;-)