Und das macht uns dann so erotisch?
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Und das macht uns dann so erotisch?
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Faraday, Deinen Eindruck teile ich größtenteils. Gerade das Konzertouting fand ich derart unglaubwürdig.
Mal ganz davon abgesehen, dass irgendwelche Skandalauftritte doch kaum noch einen Fan in der Szene schocken können.
Da müssen sie sich schon was anderes einfallen lassen. Ich meine, selbst Ozzy hat damals schon einer Fledermaus den Kopf abgebissen ...
ZitatOriginal von Rosha
Vielleicht muss man für das Buch ein wenig "schwarz" eingestellt sein?
Hmmm, ich weiß nicht. Ich finde es für mich gerade eher kontraproduktiv. Ich bin quasi ein Szene-Urgestein, d.h. seit 1983 in der Szene unterwegt und kenne sie quasi wie meine Westentasche mit allen ihren Facetten, die sie entwickelt hat. Aber gerade das "Schwarze" finde ich an diesem Buch nur sehr wenig authentisch. In der Tat habe auch ich in all den Jahren Dinge ausprobiert, die ich ohne "schwarz" zu sein, vermutlich nicht ausprobiert hätte, aber wenn es um sexuellen Lustgewinn durch das Begeben ins Lebensgefahr gibt, so hat das für mich nichts mit "schwarz" zu tun, sondern ist einfach nur eine ziemlich krankhafte Ader, die ja auch viele Menschen bereits mit dem Tod bezahlt haben.
Vielen Dank, saz ![]()
Ich bin auch ein Fan des androgynen Typs, aber ich lebe das auch im Alltag, sprich: ich habe so einen Mann an meiner Seite (aber ohne Make-up
). Allerdings nicht so extrem wie Andrej Pejic. Den finde ich zwar faszinierend, aber nicht erotisch. ![]()
Der Molko geht eher in meine Richtung.
Och, erzähl doch ruhig noch ein bisschen ...
Na guck, so geht es mir mit Stem Ginger Shortbread. ![]()
Zitat
Jetzt weiß ich auch endlich, warum ich zu Sci-Fi immer noch keinen Zugang habe. ![]()
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Wenn man gezwungen werden soll, etwas auszuprobieren, ist der Tritt in die Waffenkammer durchaus gerechtfertigt. ![]()
Ansonsten ist der Kontrollverlust durch Alkohol und/oder Drogen bei Frauen immer eine Spur gefährlicher als bei Männern. In der Tat habe auch ich in meinem Leben bislang auf dieses "Vergnügen" verzichtet. Allerdings wird mit bei Alkohol eh relativ schnell schwindelig und da trinke ich einfach nicht weiter.
Und der eine oder andere hat bislang nicht zum Kontrollverlust geführt.
ZitatOriginal von Voltaire
Frauen sind weitaus erotischer als Männer.......
.....und Frauen können sicher auch einen Blowjob weitaus besser ausführen, als es beispielsweise Wowereit könnte.
Naja, wenn alle Männer das Erotikpotential eines Wowereits hätten, dann wären wir Frauen ja arm dran.
Glücklicherweise gibt es tatsächlich erotische Männer ... auf der anderen Seite aber auch höchst unerotisches Weibsvolk. ![]()
Ich fand den Sex on tape schon durchaus erotisch. ![]()
ZitatOriginal von Rosha
Was sagt ihr zu der Szene mit der Rasierklinge? Das war echt krass und irgendwie faszinierend. Das bringt einen verruchten Touch in die ganze Sache.
Mein erster Gedanke war eigentlich, dass sie dann schon mal keine Kondome mehr brauchen, wenn sie sich auf solche Blutspielchen einlassen. Ansonsten erschließt sich mir diese Aktion von Dylan leider mal wieder überhaupt nicht.
Man kann ja durchaus mit irgendwelchen Schmerzvarianten experimentieren, aber eine Rasierklinge im Mund?
Aber Dylan scheint ja irgendeinen Kick daraus zu ziehen.
So. Der zweite Teil gefällt mir schon mal viel besser als der erste. Wobei ich bei dem Wort "Prämiere" schon kurzfristig wieder so ->
<- ausgesehen habe.
Bei den Sexszenen kommt doch endlich mal etwas Schwung in die Sache und die Machtspielchen werden doch viel deutlicher. Dennoch habe ich immer noch ein Problem mit Dylan. Ich kann vieles einfach nicht nachvollziehen. Die Ambivalenz verwirrt mich eher als dass sie mit begeistern könnte. Und dabei habe ich durchaus eine nicht zu verleugnende Schwäche für ambivalente Figuren. ![]()
Winsel-Werther ![]()
-> ![]()
So ähnlich stell ich ihn mir vor. Aber in der Black Metal Ecke ist das eher so'n Standard-Typus, das könnte nahezu jeder sein.
Ich komm ja mehr aus der Batcave-Ecke (falls das jemandem was sagt
), aber ich hab lange Zeit eine meiner besten Freundinnen immer zu Metal Konzerten begleitet. Insofern hab ich einiges gesehen.
Also, ich kenn Keith Moon. ![]()
Sind live sehr zu empfehlen ![]()
ZitatOriginal von Rosha
Kein Logikfehler, lies mal weiter. Aber alle Achtung! Du bist wirklich aufmerksam!
Berufsbedingt. ![]()
Na, ich lass mich mal überraschen, wie die Lektüre weitergeht. Vielleicht kann ich mich noch mit Dylan abfinden. ![]()
So, jetzt kann ich auch endlich mitsenfen, die ersten 5 Kapitel habe ich durch.
Stilistisch ist das Buch in der Tat alles andere als ein Meisterwerk. Mir rollen sich einfach die Zehnägel auf, wenn ich Formulierungen lese wie "das Hallenbad, was neben der Saunalandschaft lag", "bis zu dem Tag, wo das und das passiert" (nicht wortwörtlich zitiert). Und solche und ähnliche Klopfer gibt es leider zuhauf.
Was die Story angeht, muss ich sagen, dass ich aus Dylan zum einen nicht schlau werde und er mir zum anderen auch nicht sympathisch ist. Sein Handeln ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Welcher Musiker fährt denn bitte mal eben schnell von England nach Norwegen, um sich mit einem anderen Musiker auszusprechen, der den Mund in der Presse zu voll genommen hat? Wieso reagiert Dylan auf jeden Scheiß mit einer Aggression, die so gar nicht zu seinem divenhaften Auftreten und der ständigen Sorge, ob die Frisur sitzt, passt? Die ganze Figur finde ich irgendwie unstimmig.
Auch ansonsten sind mir doch zu viele Logikfehler in der Handlung. Keine Tageszeitung der Welt berichtet über eine Rauferei in der schwarzen Szene. Das wäre maximal eine Randnotiz in einem Szeneheftchen wert, wenn überhaupt. Auch der offensichtlich gelebte Reichtum, der öffentliche Rummel, die Stylistin, der Manager, die Übernachtungen im Luxushotel passen überhaupt nicht zu einer Band, die in einer musikalischen Nische unterwegs ist. Das alles liest sich ein bisschen wie ein Teenietraum des Autors. Die Realität sieht - und das weiß ich aus Erfahrung
- ganz anders aus.
Ich kann mich dann schon eher mit Thor anfreunden (obwohl ich mich musikalisch und vom Styling her eher in Dylans Ecke wiederfinden würde). Aber er macht auf mich - zumindest bis jetzt - noch eher einen authentischen Eindruck. Allerdings fand ich seinen Sinneswandel von "Los, wir prügeln uns jetzt" hin zu "Lass uns doch gegenseitig unsere Namen aufs Handgelenk tätowieren" nicht so richtig nachvollziehbar dargestellt. Woher kommt der Sinneswandel?
Und Thor soll wegen Mordes 5 Jahre in Haft gewesen sein?
Sollte er wirklich wegen Mordes verurteilt worden sein, hätte er länger gesessen als nur 5 Jahre. Da muss noch etwas anderes dahinterstecken; es sei denn, hier lauert der nächste Logikfehler.
Ich bin leider noch etwas verhalten, was das Buch angeht. Ich hätte mir gewünscht, dass ich die Figur des Dylan sympathischer und nachvollziehbarer gefunden hätte.
Na, mal gucken, wie's weitergeht. ![]()
Von den Fortbewegungsmitteln (Auto, Fahrrad, Flugzeug) und Kommunikationsmitteln (Telefon, Handy, PC) ganz zu schweigen. Die meisten sind ohne Plastik nicht mehr denkbar - am ehesten wohl noch das Fahrrad.