Beiträge von Schlumpfinchen

    Ich fand das Buch insgesamt auch sehr vorhersehbar, was meiner Meinung nach der Spannung aber keinen Abbruch getan hat.


    Einige meiner Lieblingsbücher sind von Ken Follett, allerdings alles historische Romane. "Der dritte Zwilling" reicht da zwar bei weitem nicht heran, aber ich fand den Roman dennoch sehr unterhaltsam und hab ihn gern gelesen. :-)

    Zitat

    Original von Tabea
    Ich fand Jeannies Vorstellung von Freundschaft auch sehr merkwürdig. Ich würde nie von einer Freundin erwarten, dass sie um meinen Job zu retten ihren ernsthaft riskiert. Das ist doch nicht mal eben eine Kleinigkeit. Die Welt dreht sich doch nicht nur um Jeannie. Das Leben der anderen ist doch auch wichtig. Eigentlich ist sie mir sympathisch, aber den Punkt fand ich sehr unsympathisch.


    :write

    Huhu :wave


    Also, ich habs nicht vergessen, stecke aber noch mitten in "Der dritte Zwilling". Dafür werde ich sicher noch ein paar Tage brauchen. Ich schätze, dass ich erst zum Wochenende "Der Leopard" anfangen kann.


    Das sind aber viele Teile. :wow


    Aber ich werd wahrscheinlich eh ewig für das Buch brauchen, da ich im Moment nicht soooo viel zum Lesen komme. :grin

    Zitat

    Original von Macska
    Der Professor hatte ja mit ihm telefoniert und er muss auch in der Stadt wohnen.


    Ja, und der Täter wusste auch sofort, wer am Telefon ist, ohne dass Berrington seinen Namen nennt und er (der Täter) war auch in keinster Weise überrascht, dass Berrington anrief. Anscheinend stehen die Zwei mehr oder weniger in ständigem Kontakt.


    Und Berrington sagte ja auch "Du hast es wieder getan." Also kennt er den dritten Zwilling und weiß, dass dieser Frauen vergewaltigt.



    Zitat

    Original von Macska
    Ob der dritte Junge manchmal sein Sohn ist? :gruebel


    Manchmal? Du meinst, ab und zu ist er sein Sohn und ab und zu nicht? :lache


    Aber im ernst: Dass Berrington der biologische Vater der Jungs ist, kam mir auch schon in den Sinn. Zumindest hat er sehr emotional reagiert, als einer seiner Kollegen anmerkte, man könne die Jungs ja auch beseitigen lassen. Die Reaktion war um einiges heftiger als die, als der Kollege anmerkte, man könne ja auch Jeannie beseitigen lassen.


    Ganz schön skrupellos, die Männer. :wow

    Hm....schwierig. Ich hätte 4 oder 5 Stimmen gebraucht. :-)


    Nach laaaaaaanger Überlegung hab ich mich für "Wunder einer Winternacht" und "Das Weihnachtsglas" entschieden, würde aber - falls es ein anderes Buch wird - ggf. natürlich trotzdem mitlesen - je nachdem, welches es dann sein wird. :grin

    Ich fands streckenweise leider ziemlich langweilig. Schade, ich hab mir von dem Klappentext mehr versprochen.


    Am meisten hat mich aufgeregt, dass mal eben Jane Eyre fröhlich gespoilert wurde. Jane Eyre hab ich hier auf dem SuB liegen und weiß dank Diane Setterfield jetzt schon Einzelheiten, die ich gern noch NICHT gewusst hätte. Danke schön! :fetch


    5 Punkte von mir.

    Ich bin mir auch sicher, dass Steve unschuldig ist und glaube auch, dass der Täter neben Steve und Dennis der dritte Zwilling ist.


    Natürlich habe ich auch schon eine Theorie zu den drei Herren und ihre Firma entwickelt: Die Herren haben in der Vergangenheit durch geheime Experimente versucht, den perfekten Menschen (bzw. den perfekten Amerikaner) zu "züchten". Leider ging bei den Versuchen irgendetwas schief, das Ergebnis sind drei (oder vllt. sogar noch mehr) identisch aussehende Menschen (Steve, Dennis und der dritte Zwilling/Vergewaltiger von Lisa), die aufgrund ihrer Genetik zu Gewalt neigen (wobei Steve sich wohl bisher noch am ehesten unter Kontrolle hat) und jetzt draußen herumlaufen. Statt den perfekten Menschen haben die alten Herren potentielle Mörder und Vergewaltiger erschaffen. Vllt. noch viel mehr als 3. All die Jahre haben sie gehofft, dass dies nie herauskommen wird und jetzt - kurz vor dem gewinnbringenden Verkauf der Firma - scheint genau dies zu geschehen.


    Ähhh.... so in etwa. Wie Steves Eltern da reinpassen, weiß ich noch nicht. Aber Tabeas Überlegungen finde ich gut (künstliche Befruchtung/unwissende Eltern). :grin


    Ich finde das Buch bis jetzt sehr spannend. :wave

    Dies war mein erster Krimi von Ann Granger, so dass ich keine Vergleiche zu anderen Krimireihen dieser Autorin ziehen kann.


    Die Autorin schafft es meiner Meinung nach in "Wer sich in Gefahr begibt" hervorragend, den Leser ins viktorianische London zu entführen. Die Hauptfiguren Lizzie und Benjamin Ross sind sehr sympathisch gezeichnet.


    Den zu lösenden Mordfall selbst fand ich eher mittelmäßig. Der ganze Krimi liest sich zwar flüssig und angenehm, aber genau wie meinen Vorschreibern, spielte auch für meinen Geschmack der Zufall eine zu große Rolle.


    Die Lösung des Falls war für mich eine Überraschung. Das hat die Autorin wiederum sehr gut hinbekommen. Schön, wenn der fleißig mitermittelnde Leser am Ende des Krimis doch noch überrascht wird. :-)


    Alles in allem ist "Wer sich in Gefahr begibt" ein echter Wohlfühl-Krimi zum Auf-die-Couch-Kuscheln an trüben Nachmittagen. Der 2. Teil liegt bereis für die nächste Leserunde hier beeit und ich freu mich schon drauf.


    7 solide Punkte mag ich hierfür vergeben. :-]

    Ich hab das Buch neulich gelesen. Da ich von der eher weniger guten Kritik wusste, habe ich nicht allzu viel erwartet und dafür ging das Buch dann immerhin doch so einigermaßen. Ein Thriller ist es in meinen Augen auf keinen Fall - auch kein Psychothriller. Dafür gab es einfach zu wenig Spannung, von irgendeinem Nervenkitzel ganz zu schweigen.


    Dennoch ließ sich das Buch gut lesen. Ich habs innerhalb weniger Tage durch gehabt. Obwohl ich die Story nur sehr mäßig spannend fand, habe ich mich beim Lesen trotzdem nicht sonderlich gelangweilt. Ich habs einfach weggeschmökert. :chen


    Also, in meinen Augen ein mittelmäßiges Frühwerk von Simon Beckett, von dem man nicht allzu viel erwarten sollte. 6 Punkte gibt es von mir.

    SuB am 01.08.2011: 125
    SuB am 01.09.2011: 123


    Es geht voran. :grin




    Gekauft hab ich im August kein Buch und im Moment hab ich auch kein großes Bedürfnis, Bücher zu kaufen. Ein Buch hab ich von meiner Mutter geschenkt bekommen (das ich mir von ihr eigentlich nur für eine Leserunde ausleihen wollte).

    Ich kann Xanias Beitrag so eigentlich auch nur unterschreiben.


    Fletcher als Täter fand ich ansich klasse. Wir hatten ja so ziemlich jeden auf der Verdächtigenliste, nur ihn nicht. Da hat uns die Autorin ganz schön an der Nase herumgeführt.


    Wie es dann zur Auflösung kam fand ich leider sehr konstruiert. Das fing schon mit dem zufälligen Fund des Tagebuches von Maddie an. Das war der erste Augenrollmoment bei mir. Das sie ständig zufällig alle möglichen Bekannten in London trifft, hat mich auch gestört. Eigentlich schon das ganze Buch über. Dass der Mörder sie dann jetzt auch noch einsammelt, während sie auf dem Weg zu Ross ist, war einfach zuviel des Guten. Und dass sie sich dann auch noch Fletcher gegenüber verplappert, während sie ansonsten das ganze Buch über einen sehr gewieften und schlauen Eindruck gemacht hat, fand ich ebenfalls unglaubwürdig.


    Auf welche Art und Weise Ross dann den Mörder "enttarnt" hat, hat bei mir dann den nächsten Augenrollmoment ausgelöst. :rolleyes


    Obwohl der Krimi durch die vorstehenden Punkte für mich leider in die Mittemäßigkeit abrutscht, war ich zu keiner Zeit gelangweilt. Vielmehr hab ich die Atmosphäre im viktorianischen London sehr genossen. Ich steh einfach total auf diese Zeit. :kiss


    Gut unterhalten hat mich der Krimi allemal. Ich werde an dieser Reihe erstmal dranbleiben und auf jeden Fall Teil 2 mit Euch zusammen lesen.

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    Original von Bookworm
    Ich frage mich auch noch immer, wer der Vater von Maddies Kind war: James? Frank?


    Ich glaube auch, dass es einer der Beiden ist. Bisher war ja immer Frank (neben Dr. Tibbet) mein Hauptverdächtiger, aber wie sich James im 3. Teil mit Lizzie im Park unterhalten hat und über Maddie geredet hat, überkam mich irgendwie ein ungutes Gefühl. Er hat offensichtlich eine so nette und moderne Art an sich (vllt. gestellt ;-)), die Frauen vermutlich höchst eindrucksvoll finden. Hinzu kommt, dass er im Prinzip genau das mit Maddie gemacht hat, was wohl auch ihr Mörder mit ihr gemacht hat: Er hat sie gekannt und sich heimlich mit ihr getroffen. Und das alles, ohne dass das Umfeld auch nur den kleinsten Wind davon mitbekam.



    Zitat

    Original von Bookworm
    ich glaube, dass wir diesen, ebenso wie den Mörder, bereits kennengelernt haben.


    Na, das hoff ich ja wohl. Was wär das für ein enttäuschender Krimi, in dem es am Ende ein völlig Fremder war. :nono



    Zitat

    Original von Bookworm
    Und dann ist noch der Vorarbeiter Adams spürlos verschwunden, inwieweit ist dieser in die ganze Sache verwickelt?


    Ich vermute, dass er einfach nur ein Zeuge war, der beseitigt wurde.




    Franks Heiratsantrag an Lizzie kam für mich völlig unerwartet und auch total unpassend. Ich glaube nicht, dass er sie nur so toll findet, dass er sie unbedingt heiraten möchte (sorry Lizzie), sondern dass mehr dahinter steckt. Aber was das sein könnte, dafür fehlt mir jede Idee. :gruebel


    Auf jeden Fall bleibt Frank auf meiner Verdächtigenliste, wobei er jetzt nur noch an 2. Stelle steht - nach James. Der steht bei mir mittlerweile ganz oben.

    Der zweite Abschnitt flutschte nur so dahin. :-)


    Lizzie steckt mittlerweile mitten in ihren Ermittlungen und hat Hilfe bekommen von dem Küchenmädchen Bessie. Bessie gefällt mir unheimlich gut. Obwohl ein armes Waisenkind und ganz unten in der Hierarchie der Dienerschaft, ist sie ein sehr selbstbewusstes Mädel, das sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. :-)


    In diesem zweiten Abschnitt kam mir Dr. Tibbet am Verdächtigsten vor. Seine Andeutungen angesichts der Verhöre der Polizei, man dürfe dem Personal nicht unbedingt alles glauben, was sie sagen, die Phantasie würde schnell mit ihnen durchgehen, kamen mir höchst verdächtigt vor.


    James Belling finde ich auch etwas seltsam. Aber wahrscheinlich ist er nur ein etwas unbeholfener Jüngling, der unter der Fuchtel seiner Mutter steht. Als Mörder kann ich ihn mir auch nicht wirklich vorstellen.


    Auch Frank befindet sich immer noch auf meiner Verdächtigenliste. Sein Spazierstock mit dem silbernen Griff wird auffallend oft erwähnt. Ist es die Mordwaffe?


    Könnten vllt. zwei Männer in den Mordfall verwickelt sein? Ist Franks Lustigmacherei über Dr. Tibbet vllt. nur Fassade, um zu verheimlichen, dass die Beiden vllt. doch mehr verbindet? Ist Frank der Vater von Maddies Kind, Dr. Tibbet hat es herausgefunden und Frank in seiner scheinheiligen Moral gedrängt, das "Problem" zu beseitigen, sonst würde er Franks Tante alles erzählen?


    Mein aktueller Tipp also: Frank hat Maddie unter dem Druck von Dr. Tibbet ermorden. :grin

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    Original von -Christine-



    Ich denke, generell kann man die Ann Granger Krimis gut als Landhaus-Krimis bezeichnen. Aber das gefällt mir gerade so gut. Wenn ich ein Buch von ihr lese, weiß ich, daß es keinen blutigen Mord und Totschlag gibt, sondern die zu ermittelnden Personen und ihr Umfeld eher im Vordergrund stehen.


    Ich muss zugeben, dass ich die zwischendurch auch schon mal dachte, dass die Autorin wohl einen Hang zu Ausschweifungen hat. :grin


    Zwar weiß ich nicht, was ein Landhaus-Krimi ist, aber wenn damit ein Krimi zum Einkuscheln auf die Couch und gemütlichem Schmökern gemeint ist, ohne Grusel- oder Ekelfaktor, dann würde ich auch sagen: Ja, dies ist auch in meinen Augen ein Landhaus-Krimi. Das gefällt mir sehr gut und passt wunderbar zu diesem verregneten Wochenende. Auch in der Herbst-/Winterzeit mag ich solche Büchern gern. :-]

    aktueller SuB: 124



    Eigentlich ist mein Jahresziel ja, unter 100 zu kommen. Aber irgendwie hat das Jahr nur noch 4 Monate und das würde bedeuten, ich müsste mind. 6 Bücher monatlich lesen, was für mich schon recht viel ist - zumal ich auch viele dickere Bücher auf dem SuB liegen habe. Mein Jahresziel werde ich daher - weil mir Lesen Spaß machen und nicht in Stress ausarten soll - in "unter 110" ändern. Das sollte bei meinem normalen Lesepensum zu schaffen sein. :-)