Beiträge von Schlumpfinchen

    Ich hab jetzt auch den ersten Abschnitt beendet. :-]


    Dies ist mein erster Roman von Ann Granger und er gefällt mir bisher sehr gut. Ich mag den Stil und man fühlt sich sofort ins London des 19. Jahrhunderts versetzt.


    Einen Verdächtigen habe ich bis jetzt nicht. Im Prinzip kann in meinen Augen momentan noch jeder der Mörder sein. MÜSSTE ich allerdings einen benennen, so würde ich Frank nennen, was ich aber nicht begründen könnte und wirklich nur geraten wäre.


    Aus anderen Krimi-Leserunden weiß ich aber, dass bei mir immer die Unschuldigen in den Knast wandern würden und die Mörder bis ans Ende ihrer Tage frei herumlaufen würden. :chen


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Dass die Romane denen von Anne Perry nicht unähnlich sein sollen, finde ich sehr gut, denn von Anne Perry möchte ich mir nämlich auch bald zwei Reihen zulegen (Pitt und Monk). :-]

    Nun bin ich durch. Das war ganz schön traurig. :-(


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ob die Charaktere der Personen so waren, wie die Autorin sie gezeichnet hat, kann natürlich bezweifelt werden. Dennoch fand ich diesen Roman äußert gelungen - zumal ja die Handlungen mehr oder weniger tatsächlich so stattgefunden haben, wie ich mittlerweile ergoogeln konnte.

    In diesem Abschnitt wird sehr deutlich Marias Gefangenschaft und die damit einhergehende Eintönigkeit beschrieben. Jahrelang lebte die arme Frau in dieser Langeweile. Das muss furchtbar deprimierend gewesen sein.


    Bothwell ist gestorben. Die letzen Jahre hat er in furchtbaren, menschenunwürdigen Verhältnissen verbracht. Der Tod muss am Schluss eine Erlösung gewesen sein. :-(

    Dieser Abschnitt befasst sich zum größten Teil mit Marias Gefangenschaft auf der Insel.


    Bothwell befindet sich derweil in Gefangenschaft in Dänemark.


    Ziemlich tragisch verläuft dieser letzte Abschnitt in Schottland. Alles geht zu Ende, ein letzter Versuch, die Herrschaft zurückzuerhalten, scheitert und Maria flüchtet sich nach England. :-(

    Zitat

    Original von Zwergin
    Darnley ist an Syphillis erkrankt und wohl auch, zumindest habe ich das Gefühl, etwas wahnsinnig geworden,


    Das Gefühl habe ich auch. Man liest z. B. auch "er kichert, im nächsten Augenblick fängt er an zu weinen". Normale Stimmungsschwankungen sind das eher nicht mehr. :grin


    Tja, und nun ist Maria eine Gefangene ihrer eigenen Lords. :-(

    Na gut. Darnley hat sich doch nicht als so ein "netter Kerl" herausgestellt, wie ich meinen ersten Eindruck von ihm nach dem 2. Abschnitt hatte. :grin


    Einerseits tut er mir auch irgendwie leid. Andererseits finde ich ihn total schrecklich und unerträglich.


    Bothwell scheint nun aber WIRKLICH ein netter Kerl zu sein. :lache


    Andererseits hab ich gestern Abend noch einmal die Buchrückseite gelesen, was mich schon wieder Schlimmes bezüglich Bothwell befürchten lässt.


    Na, mal abwarten.


    Mich würde interessieren, ob Maria in Wirklichkeit auch so barmherzig war, wie sie hier dargestellt wird. Gab es diese mehrtätigen Verhandlungen, bei denen kein einziger Inhaftierter zum Tode verurteilt wurde, tatsächlich? Das wär schon interessant zu wissen. :-)

    Zitat

    Original von Pusteblume 34
    Was haltet ihr von Rizzio? Ist er loyal?


    Ich weiß nicht...ich finde ihn merkwürdig. Er stellt irgendwie immer so viele seltsame Fragen. Quetscht Maria teilweise ja geradezu hinten herum aus. Ich bin etwas misstrauisch.


    Tja, und Lord Darnley. Er scheint ansich ein netter Kerl zu sein und Maria ist ja wirklich bis über beide Ohren in ihn verschossen. Als König eines so gebeutelten Landes kann ich ihn mir aber irgendwie so gar nicht vorstellen. Immerhin ist er ja gerade erst Flügge geworden und aus dem heimischen Nest geflogen. Ganz abgesehen davon entwickelt Darnley offensichtlich gerade ein ordentliches Alkoholproblem. Das kann ja nicht gutgehen. :-(

    Zitat

    Original von Macska
    - Das Geisterhaus von Isabel Allende


    Wenn mich nicht alles täuscht, hat meine Mutter das Buch. Wenn das so ist, wär ich dabei. :-]




    Zitat

    Original von Macska
    - Die Asche meiner Mutter von Frank Mc Court


    Das subt hier schon eine ganze Weile und ich hätte großes Interesse an einer Leserunde. :wave

    Zitat

    Original von Wuermchen
    oder Anne Perrys Thomas Pitt-Reihe, die ich frisch organisiert komplett hier stehen habe,


    :wow
    Oh, ich beneide Dich. Obwohl ich ja eigentlich nicht wollte, komme ich irgendwie um die Serie nicht herum und hab sie mir jetzt komplett (und auch die William Monk-Reihe :grin) auf meine handschriftliche Wunschliste, die immer im Portemonnaie steckt, geschrieben und hoffe, sie mir irgendwann mal nach und nach besorgen zu können. :-]

    Ich komme auf 11 gelesene und 3 subbende Bücher. :-)


    gelesen:
    Dan Brown Illuminati
    Donna W. Cross Die Päpstin
    Michael Ende Die unendliche Geschichte
    Ken Follett Die Säulen der Erde
    Theodor Fontane Effi Briest
    Noah Gordon Der Medicus
    Margaret Mitchell Vom Winde verweht
    Joanne K. Rowling Harry Potter und der Stein der Weisen
    Patrick Süskind Das Parfum
    J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe
    Marion Zimmer-Bradley Die Nebel von Avalon


    SuB:
    Jane Austen Stolz und Vorurteil
    Michael Ende Momo
    Frank McCourt Die Asche meiner Mutter




    Wobei ich zugeben muss, dass mich das eine oder andere Buch aus der Liste auch noch interessieren würde. :-]

    Zitat

    Original von Büchersally
    Auch hatte ich von Maria zuvor eine etwas andere Auffassung.


    Im Gegensatz zu Heinrich VIII, den "man ja so schon ein bißchen kennt", habe ich - das gebe ich zu - bisher überhaupt keine Vorstellung von Maria Stuart gehabt. Ich kenne den Namen, aber habe mich bisher mit der Person nie befasst und hatte wirklich keinen blassen Schimmer, wer genau das denn nun war.

    Erster Abschnitt beendet. Das Buch liest sich sehr flüssig. Auf einmal kommen mir 1.200 Seiten gar nicht mehr soooo viel vor. :-]


    Maria ist mir ausgesprochen sympathisch. Klar, als Kind sowieso, aber auch als junge Erwachsene.


    Besonders betroffen hat mich der Tod ihres Ehemannes König Franz gemacht. Marias Abschied von Franz wurde so traurig beschrieben, da hätte ich fast weinen können. "Adieu Franz, mein Geliebter, mein Gemahl, mein Freund". :cry


    Maria hat innerhalb kürzester Zeit ihre zwei größten Vertrauen (ihre Mutter und ihren Ehemann) verloren. Die zwei Menschen, die sie einzig und allein um ihrer selbst Willen geliebt haben. Obwohl vermutlich nie wirklich allein, muss sie sich jetzt unglaublich einsam fühlen. :-(


    Und nun macht sie sich auf den Weg in das gebeutelte Schottland - wo ihre Verwandten schon wieder irgendwelche miesen Pläne mit ihr haben, die darauf abzielen, dass Maria lediglich Dekoration sein soll, während die Herren der Schöpfung das Land regieren wollen. :fetch


    Zitat

    Original von Zwergin
    auch wenn ich das Gefühl beim Lesen hatte, dass ihre Ehe wohl nie vollzogen wurde? :gruebel


    Die versteckten Andeutungen im Text haben dieses Gefühl bei mir auch aufkommen lassen.


    Ansich wäre es ja auch nicht verwunderlich. Im Prinzip war Franz doch mehr oder weniger ständig krank, der Arme. :-(


    Zitat

    Original von Zwergin
    Ich hatte heinrich VIII als sehr zäh in Erinnerung und hatte schon etwas bedenken, wie mir dieses Buch gefallen wird, aber bis hierher hat es sich auf jeden Fall gelohnt, der Autorin eine zweite Chance zu geben.


    :yikes Sag doch nicht sowas. Heinrich VIII hab ich hier schon bereit liegen. :cry

    Falls eine HdR-Leserunde zustande kommt, wäre ich gern als Zaungast dabei. Derzeit nochmal lesen möchte ich die Trilogie angesichts meiner strikten SuB-Abbau-Pläne derzeit nicht. Aber das letzte Mal hab ich sie erst vor einem oder zwei Jahren gelesen, ist also noch nicht lang her. :-)


    Ich hab übrigens die anscheinend sehr unbeliebte Krege-Übersetzung von HdR. Irgendwie hab ich ein Händchen für die miesesten Übersetzungen. :rolleyes
    Naja, einem geschenkten Gaul und so weiter. :keks


    Ich würde auch gern stricken können. :-(

    Nun ist sie also zu Ende, unsere Geschichte. :-)


    Es gab noch eine große, sehr spannende Schlacht zwischen Gut und Böse. Zum Glück siegte das Gute. Mit Hilfe der Adler (die ich sooooo toll finde :kiss) und vor allem mit Hilfe von Beorn. Den sollte man wirklich nicht zum Feind haben. :lache


    Sehr traurig war, dass drei Zwerge starben. :cry
    Fili und Kili und auch Thorin, den ich zwischendurch so gar nicht mochte. Aber ich bin froh, dass er und Bilbo sich noch ausgesöhnt haben und Thorin in Frieden sterben konnte. :-(


    Bilbo ist wohlbehalten nach Hause in seine geliebte Hobbithöhle gekommen.


    Schön war die Reise mit ihm und den Zwergen. Spannend und unterhaltsam. Jetzt - nachdem ich das Buch kenne - freu ich mich noch viel mehr auf den Film. :-)

    Zitat

    Original von Macska
    Ich weiß gar nicht was ich von den Zwergen inzwischen halten soll. Auf der einen Seite erwarten sie Hilfe von Bilbo, auf der anderen Seite meckern sie teilweise auch immer nur rum. Und immer schicken sie Bilbo vor, wenn es um gefährliche Sachen geht.


    Und als sie das Gold in der Höhle gesehen haben, waren sie ja total abgedreht. Wer weiß, ob Bilbo überhaupt seinen Anteil bekommt. Der Thorin scheint ja auch den Bewohnern von Esgaroth auch nichts abgeben zu wollen, obwohl Bard ja den Drachen erlegt hat und die Stadt durch die Zwerge bzw. durch die Wut des Drachens auf die Zwerge zerstört wurde. Das macht ihn zutiefst unsympathisch.


    :write


    Besonders dieses Herumgemeckere der Zwerge geht mir total auf die Nerven. Bilbo hat ihnen mehrfach (!) das Leben gerettet. Ohne ihn wär die Reise für die Zwerge schon längst vorbei. Aber sobald mal ein einziges Mal etwas nicht auf anhieb so klappt, wie sie es sich vorstellen, wird sofort herumgemotzt. :nono