Genau wie klusi hat mich der Roman jetzt so richtig gepackt, und wie schon einige geschrieben haben, finde ich es ebenfalls gut, dass man nicht nur Schwarz und Weiß sieht, denn letztendlich hat jeder für sein Handeln gute Beweggründe.
Bezeichnend, und für mich wieder deutlich hervorgekommen ist die Tatsache, dass die sog. "herrschenden Köpfe" meist doch relativ weltfremd waren, weil ihre Berater alles "abgefangen" haben. Wenn ich bedenke, wie deutlich das bei York wird, der einerseits rücksichtlos ist, andererseits eine - wenn auch versteckte - andere Seite hat. Ich kann nachvollziehen, dass er nicht gerade glücklich darüber war, dass er einige Infos zu dem Arrangement des Friedens nicht kannte und dementsprechend nicht richtig einordnen konnte bzw. reagieren/agieren konnte.
Igguldens Schreibstil gefällt mir, er ist sachlich und vermittelt viel historisches Wissen, aber dennoch erliest sich die Geschichte leicht und relativ flüssig. Ich freue mich schon darauf, die weiteren Bände kennen zu lernen.