Ui, das hört sich interessant an. Ich würde gerne an der Verlosung teilnehmen. Trägst du mich bitte ein.
Beiträge von colimuc
-
-
Zitat
Original von Mone80
Die finde ich schön, empfohlen allerdings ab 8 Jahren.
Mein Sohn wird jetzt 6 und er hat teilweise mit der altmodischen Sprache Problem. Man muss noch viel erklären.Schade, dein Link tut's leider nicht ... Und ich seh jetzt auch die ISBN Nummer nicht, so dass ich nach der suchen kann.
-
Hi,
wir gehen am ersten Advent zum Einstieg in die Weihnachtszeit mit unseren dann 6,5-Jährigen Mädels in das Musical "Ein Geist der Weihnacht", das bekanntlich die Dickensche Weihnachtsgeschichte erzählt.Um die Mädchen auf die Inszenierung vorzubereiten würde ich gerne mit ihnen das Buch vorher lesen. Nun suche ich nach einer ansprechenden Übersetzung, die für Kinder in dem entsprechenden Alter geeignet ist, gerne auch schön illustriert.
Allerdings sollte es keine Bilderbuchversion sein.
Danke
Nicole -
Eines meiner Lieblingsbücher:
"3 Minuten mit der Wirklichkeit" von Fleischhauer.
Allerdings würde ich hier ein paar Mal überlegen, ob ich das einem 12-Jährigen zum Lesen gäbe. Ich hab in dem Alter auch schon Erwachsenenbücher gelesen, fände das vorgeschlagene Buch jetzt auch nicht jugendgefährdend, allerdings ist es eben ein Erwachsenenbuch und hat auch 1-2 explizite Szenen.
-
Kurzbeschreibung aus Amazon: London 1888. Die ehrgeizige und begabte Fiona arbeitet als Teepackerin in den Londoner Docks. Ihre Familie lebt in großer Armut und das soziale Elend der Arbeiterschaft droht sie zu erdrücken. Währenddessen schmiedet Fiona mit ihrer großen Liebe Joe Pläne für ein eigenes Geschäft. Doch unter den Arbeitern brechen Aufstände aus, und als ihr geliebter Vater unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt, verliert die Familie die Existenzgrundlage. Fiona steht vor einem Scherbenhaufen und all ihre Hoffnungen sind zerstört. Sie ist gezwungen, London, ihr bisheriges Leben und auch ihren Verlobten Joe zu verlassen. Das Ziel ist New York, wo ihr Onkel einen Lebensmittelladen betreibt. Hier hofft sie, sich eine neue Existenz aufzubauen und den sozialen Aufstieg doch noch zu erreichen. In New York angekommen, erlebt sie einige Überraschungen, bringt es aber mit ihrem Geschick und ihrem Gespür fürs Geschäft sehr weit. Doch auch in der Ferne lässt sie die Vergangenheit nicht los, sie hat noch eine Rechnung mit dem Mörder ihres Vaters zu begleichen. Und auch die Liebe zu Joe treibt sie nach London zurück.
Über 150 begeisterte Rezensionen bei Amazon und auch hier bei den Eulen Begeisterungsstürme, haben mich nun doch endlich dazu bewogen, diesen Schmöker, um den ich schon lange herum schweife zur Hand zu nehmen. Ich hab mir Liebe erwartet, ein bisschen Schmacht und ein bisschen Kitsch, verpackt in den glamourösen Reifröcken des späten 19. Jahrhunderts, ein bisschen verdreckt durch die Armut in den Slums.
Nun bin ich ca. auf Seite 100 und ich lege nie, nie, nie ein Buch weg, bevor ich nicht mindestens 150 Seiten gelesen habe. Aber ich muss zugeben, es fällt mir außerordentlich schwer. Fiona nervt mich unglaublich. Ihre Naivität grenzt nicht nur schon beinah an eine psychische Störung, nein - sie ist auch noch vorlaut, affektiert und - natürlich - trotzdem wunderschön. Das Setting wirkt so unglaublich konstruiert, dass ich bisher zu noch keinem Zeitpunkt hatte, in die GEschichte eintauchen zu können.
Hoffentlich wird es noch besser. Will mich jemand aufmuntern?
-
Schließlich einer der Klassiker der Abenteuerliteratur.
"Wolfsblut"
Als Sohn eines wilden Wolfs und einer den Menschen entlaufenen Wolfshündin kommt Wolfsblut zur Welt. Er wächst zur Zeit des Goldrausches in der rauhen Natur Alaskas auf. Dann aber verschlägt ihn das Schicksal zu den Menschen und eine Zeit des Leidens beginnt - bis Wolfblut einen Menschen als Freund gewinnen kann. „Jack Londons packende Geschichten haben ihn unsterblich gemacht.“ Arte
-
Dann auch noch was für Erwachsene.
"Die Frau und der Affe"
Ein Affe flieht von einem Schiff, das die Themse hinaufsegelt. Seine Flucht in die Wildnis der Großstadt wird für einige Menschen zur Katastrophe, vor allem für Adam Burden, den künftigen Dierektor des weltberühmten zoologischen Gartens. Nicht jedoch für Madalene, Adams schöne junge Frau. Als sie herausfindet, daß Adam im Begriff ist, dem Affen den Schädel aufzusägen, beschließt sie, das Tier zu retten. Damit beginnt eine abenteuerliche Flucht der beiden und eine ungewöhnliche Liebesgeschichte.
-
Das hier war mal ein BEstseller und ist mittlerweile auch verfilmt:
"Der trämende Delfin"
Der junge Delphin Daniel Alexander ist ein Träumer, der ganz fest an die perfekte Welle glaubt. Eines Tages verläßt er das sichere Riff seiner Artgenossen und macht sich auf die selbstbestimmte Suche nach dem richtigen Leben. Diese wunderbare Geschichte über persönlichen Mut und überwundene Ängste hat, wie einst "Die Möwe Jonathan", unzählige Leser auf der ganzen Welt angerührt und begeistert.
-
Ein wundervolles kleines Büchlein über die Liebe ist
"Rosalie und Trüffel"
Spätestens beim Lesen von Trüffel und Rosalie wird klar, dass dies kein normales Bilderbuch ist. Denn es wechselt in der Mitte die Richtung beziehungsweise die Perspektive. Das hört sich kompliziert an? Ist es aber nicht.
Trüffel ist ein kleines männliches Wildschwein, das gerne träumt, am liebsten unter einem Apfelbaum. Dort träumt Trüffel vom großen Glück. Aus seiner Sicht wird die "Geschichte vom Glück" erzählt. Und die ist zunächst gar nicht lustig. Denn alle finden, dass er etwas Richtiges tun sollte: Seine Mutter denkt da an Laubsägearbeiten, Hockey oder politisches Engagement für bedrohte Ferkel. Der Vater erinnert an seine eigene Funktion als Kapitän des 1. FC Wildschwein und seinen Traum vom Aufstieg. Trüffels Träume vom Glück hält er dagegen nicht für angemessen. Ähnlich sehen es Trüffels Freunde. Während Büste nur von Schokoladentorte träumt, fantasiert Carlo sich Schweinereien zusammen. Erst Rosalie versteht Trüffels Träumereien. Rosalie ist ein zartes rosafarbenes Schweinemädchen, das Trüffel unter dem Apfelbaum trifft. Doch alle stellen sich mit Klischees über das Mann- oder Frausein zwischen das Glück der beiden.
Dreht man das Büchlein um, erfährt man die "Geschichte von der Liebe" aus Rosalies Perspektive. Dieses Bilderbuch über Liebe und Glück, über Geschlechterrollen und Vorurteile ist zauberhaft bebildert von Jutta Bücker. --Ulrike Rudolph
-
Weiterhin im Kinderbuchsektor haben wir
"Mein Bruder ist ein Hund"
Ein Zauberstein? So ein Quatsch, denkt Marietta. Aber vielleicht sollte sie ihn doch ausprobieren. Könnte ja sein, dass ihr größter Wunsch wirklich in Erfüllung geht. Marietta reibt den Stein und murmelt den Zauberspruch. Und tatsächlich: Plötzlich steht ein kleiner Hund vor ihr! Er frisst die Bonbons, die ihr Bruder Tobias so liebt, räkelt sich auf Tobias' Schmusekissen und guckt Tobias' Lieblingskochsendung. Nur - wo ist Tobias ...? -
Och, da fällt mir noch einiges ein. Zunächst einmal Cornelia Funke mit "Hände weg von Missisippi"
Emma kann es kaum fassen: Ein echtes Pferd für sie allein - Mississippi, die Stute vom alten Klipperbusch. Doch dann passiert es: Klipperbuschs ekeliger Neffe will plötzlich Mississippi um jeden Preis wiederhaben. Als dann auch noch Dollys Hund spurlos verschwindet, beginnt ein spannender Wettlauf gegen die Zeit.
-
Kurzbeschreibung aus Amazon:
Plötzlich ist alles, als sei es gestern gewesen! Die Sängerin Elisabeth wird mit ihrer verlorenen Liebe konfrontiert, als sie nach vielen Jahren den Amerikaner John wieder sieht, mit dem sie einst, im Berlin der dreißiger Jahre, eine tiefe Leidenschaft verband. Doch damals war sie die Freundin des jüdischen Pianisten Chaim, der dann so tragisch aus ihrer beider Leben verschwand. Noch immer stehen die Schuldgefühle von einst zwischen den beiden – und Johns Ehe. Und doch wirkt der alte Zauber noch immer. Hat ihre Liebe noch eine letzte Chance? Ein wunderbar einfühlsamer Roman über Liebe, Schuld und Verzeihen.Über die Autorin
Verena Rabe wurde 1965 in Hamburg geboren und blieb dort bis nach dem Abitur. In Göttingen und München studierte sie Neuere Geschichte und Wirtschaft. Nach dem Examen 1990 ging Rabe für ein paar Monate nach London. Danach arbeitete sie als Journalistin in Norddeutschland. Heute lebt Verena Rabe mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Hamburg. Mitte der 90er begann sie ihren ersten Roman zu schreiben. Seit 1999 ist sie Mitglied im Writers' Room, einem Verein für Autorinnen und Autoren in Hamburg. Der Writers' Room wird von der Hamburger Kulturbehörde gefördert. In einer Atelierwohnung unterm Dach können die Mitglieder des Writers' Room zu jeder Tages – und Nachtzeit an zehn Computern arbeiten. Dort entstehen ihre Romane und Geschichten.Meine Meinung:
Eine über Jahrzehnte währende, nie vergessene Liebe, Liebe auf den ersten Blick, ein Mann in der Lebenskrise und eine lebenskluge, schöne Frau, voller Leidenschaft und Genie. Dazu eine wenig wendungsreiche, vorhersehbare Story und ein Schuß Dramatik in Form von einer nicht klar definierbaren Schuld, die über den Protagonisten hängt. Zutaten, die nicht gerade innovativ sind und vor allem in der eher seichten Frauenliteratur zu finden sind. Der einzige Grund, warum Frau Rabe mit der Geschichte dennoch durchkommt und das Buch so zu einem durchaus lesenswerten Vergnügen macht, ist die Tatsache, dass allein das Alter der Protagonisten.Die Story ist schnell erzählt. Im Berlin der 30er-Jahre liebt Elisabeth Chaim. Doch der Komponist liebt nichts mehr, als seine Musik und ist zudem Jude. Den Repressalien der Nazis unterworfen, müssen sich Chaim und Elisabeth immer mehr distanzieren und schon bald wird aus der Schein-Distanz eine echte. Genau in diesem Augenblick betritt John die Bühne – der lebenslustige Amerikaner, der vor einigen Jahren ein guter Freund Chaims war. Es kommt, wie es kommen muss, John und Elisabeth fühlen sich zueinander hingezogen und verraten damit Chaim – jeder auf seine Art. Jahrzehnte vergehen und Elisabeth ist es nie gelungen, sich ihre Schuld zu verzeihen, oder John zu vergessen. Mittlerweile weit über 60 beschließt sie, einige Kompositionen Chaims auf die Bühne zu bringen und zu dem Konzert soll auch John kommen. Der ist allerdings mittlerweile verheiratet, jedoch an einem Punkt in seinem Leben, kurz vor dem wohlverdienten Ruhestand, an dem ohnehin alles in Frage stellt. Was im Weiteren passiert kann sich jeder an zwei Fingern abzählen …
Was in einem anderen Umfeld anmuten würde wie Kitsch der allerschlimmsten Sorte, funktioniert in diesem kleinen , nicht einmal 300 Seiten starken, Büchlein ganz gut. Vor allem die Rückblenden, die Rabe sehr gekonnt in die Geschichte einwebt, geben ihr zumindest ein wenig Tiefe. Die Sprache ist unaufgeregt auf den Punkt gebracht und lässt die paar Seiten nur so dahinfliegen. Da konnte ich es den Protagonisten auch verzeihen, dass sie, abgesehen von der dem Alter geschuldeten Schwabbelhaut, so stereotyp sind, dass ich nach Beendigung der Lektüre wirklich genug von ihnen hatte. Ich konnte weder Elisabeth diese große Liebe abnehmen, noch mochte ich John mit seinem ewigen Gejammer.
Fazit:
Absolut kein Lesehighlight, aber eine nette, kleine Liebesgeschichte, der man den Kitsch gut verzeihen kann. -
Zitat
Original von Pelican
Klingt gut. Aber dann soll sie uns bitte noch die Regierungsjahre von Mary bringen und sich um deren Wandlung nicht drücken.
Ich glaube ja nicht, dass es da wirklich eine WANDLUNG gab. Dass Marys erste Priorität bei einer versuchten Rückkehr zum Katholizismus lag wurde ja schon im "Dunklen Thron" klar. Und so wie ihr Vater öpfe rollen ließ, brannten bei ihr eben positische und klerikale Gegner. Für einen Menschen mit ihrer Gesinnung und zur damaligen Zeit war das einfach die logische Schlussfolgerung.
Wir sind in der Renaissace, da loderten die Scheiterhaufen mit den Ketzern zu Hauf, nicht nur in England und nicht nur unter Mary I. Der Unetrschied ist nur, dass sie sich hier auf sehr engen Raum befunden haben und nicht über die ganze Insel verteilt. So waren die Londoner schnell traumatisiert.
-
Zitat
Original von Bouquineur
Dann hast Du es vielleicht nicht so offensichtlich verpackt
Oder ich war so berauscht vom und beim Lesen, dass ich es nicht bemerkt habeOder aber, du hast bei Charlies Büchern keinen so kritischen Blick, weil du sie hier aus dem Forum kennst und sie als Mensch zu mögen scheinst - zweifellos mit ein Grund, warum sie hier so aktiv ist und damit gute PR für ihre Bücher macht *duckundweg*
Charlie: Ich hab noch keines deiner Bücher gelesen, kann mir also kein Urteil erlauben. Mich fängt nur langsam an, diese Heldenverehrung zu nerven, die mir, als nicht Charlie-Kenner nahelegen will, dass es, zumindest hier, nur ein Maß der Dinge geben darf. Du persönlich bist volkommen von dieser Kritik ausgenommen, denn du betonst ja selbst, dass manch Kommentar vielleicht nicht ganz so gerechtfertigt ist. Also ... bitte nicht böse sein
-
Zitat
Original von hollyhollunder
Das wirft bei mir die Frage auf, ob ein historischer Roman immer alle Blickwinkel beleuchten muss oder ob er nicht auch subjektiv eine Seite vorrangig erzählen kann, auch wenn diese tendenziös und parteiisch ist? Obwohl die historischen Daten korrekt sind.
Darf der Autor seine eigene Meinung und seine Empfindungen deutlich zum Ausdruck bringen und sei es durch die Worte seiner Protagonisten?Ich finde, ein guter ROMAN-Autor MUSS sogar tendenziös schreiben, sonst wird die Geschichte nicht gut. Menschen nehmen andere Menschen nun einmal tendenziös wahr, sonst funktioniert das Leben nicht. Ein Charakter kann nur wirklich leben, wenn ich ihn als Leser so wahrnehme, wie ich einen anderen Menschen wahrnehmen würde. Und die Protagonisten im "Dunklen Thron" hatten allen Grund Henry III zu verachten.
Objektive Berichterstattung gehört in ein Sachbuch. In einen Roman gehört Leben - mit all seinen Vorurteilen, Urteilen, Ab- und Zuneigungen.
Genauso, wie ein PR Mensch tendenziös schreiben muss und ein guter Journalist versuchen sollte, einen Sachverhalt möglichst gesinnungsneutral darzustellen. Es sind einfach zwei Seiten der selben Medaille.
-
Zitat
Original von Insomnia
"Hurra! Die Zwillinge sind da! Oh Gott, und jetzt?!"
Echt, bei mir war's genau anders herum. Die Schwangerschaft war der Horror, danach waren wir einfach doppelt beschenkt. Ich fand das Leben mit den beiden nie besonders anstrengend, oder so.
Aus dem grund fand ich auch alle Zwillingsratgeber, die ich bisher in die Finger bekommen habe, total schrecklich. Die legen fast alle den Schwerpunkt auf die Schwierigkeiten und nicht darauf, dass das meiste nicht viel anders ist, als hätte man einfach zwei Geschwisterkinder, nur mit dem Unterschied, dass sie noch viel mehr voneinander profitieren können.
Also, nur nicht verunsichern lassen!
-
Mein erster booklooker.de-Kauf. Jetzt bin ich mal gespannt, wie das klappt und vielleicht steige ich dann von Amazon um - sparen lässt sich da ja schon.
Die Hure des Kaisers
Kurzbeschreibung aus Amazon: Rom, 82 n. Chr.: Die junge Sklavin Thea muss ihre Herrin zu den Gladiatorenkämpfen begleiten, die sie verabscheut. Doch diesmal zieht ein neuer Kämpfer alle Zuschauer in seinen Bann: Arius, genannt »der Barbar«. Thea fühlt sofort eine innere Verbundenheit, und tatsächlich sind sie und Arius Seelenverwandte – beide haben so viel Mord und Grausamkeit erlebt, dass sie den Tod verachten. Doch sie können ihre Liebe nicht leben, denn der Kaiser persönlich begehrt Thea für sich.Auch wenn sich der Klappentext reichlich schnulzig anhört, die Rezis hier im Forum waren recht gut und jetzt bin ich mal gespannt.
-
Schade für mich, aber Francis fällt dann als nächster Protagonist aus, zu verheiratet und langweilig, wie es momentan scheint.
Dafür birgt Eleanor viel Potential. Sie steht zwar zu ihrem Vater, ist aber nicht zu sehr an ihn gebunden, was schönen interfamiliären Konfiktstoff bieten könnte. Tja und dann ihre enge Verbindung zu Elli ... ein Gablé mit einer weiblichen Protagonisten, das wäre doch mal was ganz neues ...
-
Oh ja, das war wirklich knapp. Ich fand es aber dennoch sehr, sehr gut, dass es Nick fast an den Kragen ging. Das er bis zu diesem Zeitpunkt immer irgendwie doch mit seinen verräterischen Reden durchgekommen ist, war einfach zu unglaubwürdig. Und bei den Abschiedsszenen hatte ich echt einen dicken Kloß im Hals - auch dass Nick schon von sich in der Vergangenheit geredet hat ...
In irgendeinem Interview mit Frau Gablé (ich denke, es war das Frühstücksfernsehen) hat sie erzählt, dass tatsächlich irgendeine Hinrichtung (war es sogar die von Norfolk) quasi auf dem Schafott abgebrochen wurde, weil der König genau in dem Moment verstarb.
Mich hätte allerdings noch interessiert, wie es kommt, dass Nick dann doch aus dem Tower entlassen wurde und Norfolk dort immer noch versauert. Scheinbar hat Chathrin Parr sich für ihn eingesetzt, aber war die Verurteilung nicht schon rechtskräftig.
-
Zitat
Original von €nigma
Mir gefällt die Darstellung der Hauptfigur, die nicht nur idealisiert wird, sondern wie jeder normale Mensch auch schlechte Eigenschaften hat.
"Auch schlechte Eigenschaften" sind ja schön und gut, aber ich tu mir wirklich schwer irgendwelche richtig guten Eigenschaften an dem kerl zu finden. Seine bedingungslose Treue Mary gegenüber bekommt im verlauf des Buches etwas zwanghaftes. Seinen Freunden gegenüber ist er nur so lange ergeben, wie es ihm in den Kram passt. Mit dem Engagement in der Krippe beweist er zwar Mildtätigkeit, aber schließlich erkennt er selbst, dass das in den Momenten einfach "in" war und er sich durch dieses Engagement unauffällig macht. Er fordert Respekt von seinen Untergebenen ein, ist selbst aber ein Musterbeispiel an Respektlosikeit und Sturköpfogkeit. Und dazu ist er auch noch blond und hager und trägt Bart
Ne, mein Fall ist der gute Nick nun wirklich nicht.