Beiträge von LyFa

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    Original von Brigia
    Die Geschichte wird wirklich immer spannender. Es gibt einige, die offenbar etwas zu verbergen haben. Paul mit den schönen Schuhen, Commisaire Minotte, der offenbar irgendwie auf keinen Fall will, dass Zadira die anderen Mordfälle untersucht - ob das wirklich nur mit seinem Ego zu tun hat? :gruebel Aufgeklärt wurden diese Morde ja scheinbar bisher nicht...


    Warum Commisaire Minotte Zadra zurückhält kann ich mir schon denken. Er ist wahrscheinlich der Mann, der für das Quartett arbeitet.
    Die Beziehung zwischen Jules und Zadira entwickelt sich und Mazans Vergleiche sind einfach köstlich.

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    Original von Brigia


    geht ihr offenbar nicht nur darum, was aus sich zu machen, sondern auch darum, Macht über andere zu bekommen. Da geht sie auch durchaus völlig rücksichtslos vor. Eindrucksvoll, wie ich schon mal geschrieben habe, in der Szene mit Dédé. Den Wunsch nach Freiheit könnte ich sehr gut verstehen, sogar den Wunsch nach Luxus in einem gewissen Rahmen, aber den Wunsch nach Rache oder nach Erniedrigung anderer finde ich abstoßend. Insgesamt ist sie mir einfach sehr unsympatisch, muss ich sagen. Das ist unabhängig davon, dass die vier Pariser sich meiner Meinung nach abscheulich verhalten.


    Das habe ich irgendwie nicht so gesehen. Die Szene mit Dede, sein: "Ich muss mit dir reden, ich liebe dich" und ihre Reaktion darauf:"Ich gehöre niemanden.", sagt ja alles.
    Der Arme hatte einfach Pech, sie in diesem Moment zu erwischen. Sie hat ihn nicht geliebt und sein Anspruch: Ich liebe dich, du bist mein, hat sie genervt. Ich denke, dass sie so hart reagierte, lag auch daran, dass sie von Victorine manipuliert wurde. Ich glaube nicht, dass sie andere erniedrigen wollte, sie wollte nur einfach auch einmal respektiert werden.

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    Original von Jean Bagnol
    wir haben uns Mitgefühl für Julie gewünscht, das Mädchen vom Land mit Träumen, aber ohne Erfahrung.


    Bis morgen - die Bagnols.


    ...natürlich haben wir Mitgefühl mit Julie. Sie ist jung und hatte Träume, wurde schon einige mal benutzt, wenn auch mit ihrem Einverständnis. Sie würde gern selbst auch dazugehören, zu den Reichen und Schönen, denen sie im Hotel dient.
    Sie sehnt sich nach Veränderung, nach Luxus und würde viel dafür tun, ahnt aber nicht, worauf sie sich genau einläßt, wie auch, sie ist trotz ihrer Erfahrungen unerfahren.
    César ist ein Meister der Manipulation und selbst wenn ihr Bedenken kamen, das edle Ambiente, die Oper, sie, das naive Mädchen vom Lande, gegen die vier weltgewandten Erben, sie hatte keine Chance für einen Rückzug.
    Die Erben wollten nicht ihren Tod. Sie hofften, sie möglichst lange "nutzen" zu können.


    Atos erinnert mich auch an Athos :grin

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    Original von Donaldduck
    Beim Lesen geht mir folgende Frage besonders durch den Kopf:


    Was treibt die vier einflußreichen Pariser, die Erben des Marquis, an, ihr Leben so zu verbringen ??


    Erstens ihre Neigung und zweitens weil sie es können. Sie genießen es, andere Menschen zu beherrschen und zu demütigen.
    Ganz ohne Zwang läuft es nicht ab, siehe den Vertrag und Sadomaso ist eben nicht nur eine harmlose weit verbreitete Spielart der Sexualität. Die 4 zumindest sind schon darauf bedacht, dass ihre Vorliebe nicht an die Öffentlichkeit kommt. Der Druck ist zwar eher subtil aber durchaus vorhanden.
    Commissaire Mazan gefällt mir sehr gut, ich mag die Szenen in denen er die Hauptrolle spielt besonders gern.

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    Original von Lumos
    Meine absolute Lieblingsszene im ersten Abschnitt ist die letzte. Zadira (eine wirklich coole Protagonistin) am Wasserfall und ihre Begegnung mit Jules und seinem "romantischen Sabberer". Esprit und Humor fand ich hier einfach herrlich. Die Beiden werden sich doch bestimmt wieder begegnen - darauf freue ich mich schon jetzt :-].


    ..jaaa ist auch meine Lieblingsszene.
    Die vier Jünger des Marquis de Sade - da denkt man doch gleich an die toten Frauen obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass sie, oder einer von ihnen dafür verantwortlich ist. Das wäre zu offensichtlich.
    Ich finde die Sprache sehr schön, die Vergleiche ...

    Ohne jeden Zweifel


    Inhalt:
    Daniel lebt mit seinem Freund zusammen, seine nach Schweden verzogenen Eltern wissen nichts von der Beziehung des Sohnes. So findet er auch immer Ausreden, um den längst fälligen Besuch nicht anzutreten, denn er scheut sich, ihnen sagen, dass er schwul ist.
    Da bekommt er einen Anruf des Vaters, die Mutter ist schwer psychisch erkrankt. Daniel möchte nun endlich nach Schweden fliegen um zu helfen, doch dazu kommt es nicht. Seine Mutter, die sich selbst aus der Klinik entlassen ließ, kommt zu ihm nach England und was sie ihm erzählt, bringt sein Weltbild ziemlich ins schwanken.
    Ist die Mutter krank oder kam sie einem ungeheurem Komplott auf die Spur? Als sein Vater eintrifft, muss Daniel sich entscheiden, wem er glaubt


    Meine Meinung:


    Ich hätte mir allerdings gewünscht, mehr über Mark zu erfahren, Daniels Lebenspartner, der sich in jeder Beziehung um Daniel kümmert aber ansonsten völlig im Hintergrund bleibt. Daniels Spurensuche in Schweden passte irgendwie nicht ganz zu dem Bild, das ich mir vorher von ihm gemacht habe.
    Ich gebe 8 von 10 Eulenpunkten

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    Original von Evilangel


    Ich kann Hakan da schon "verstehen"... Er hat einen Ruf zu verlieren... Seine 16jährige Adoptivtochter ist schwanger, das ist natürlich schon eine Schande in so einem Dorf.
    Wenn er Tilde und Mia zusammengebracht hätte, dann wäre ja alles aufgeflogen - wie hätte er dann nur dagestanden?!
    Da ist es einfacher den Mund zu halten... Vorallem da Tilde und Chris ja "nur" zugezogen sind.


    stimmt, aber sie hat ihn ja des Kindesmißbrauchs und Mordes bezichtigt, was für seinen Ruf doch eigentlich schlimmer ist. Abgesehen davon, obwohl nur Zugezogene hat er doch viel mit ihrem Mann unternommen.

    Das Tilda Freija war habe ich auch nicht vermutet.
    Um den Mißbrauch verdrängen zu können, musste diese (ein Teil von ihr) sterben.
    Das ganze Geschehen hat sie so erfolgreich verdrängt, dass sie zu ihrem Vater fuhr, dem in ihrer neuen Erinnerung, strengen aber gerechten Mann, und von ihm Hilfe erwartete. Kein Wunder, dass er sie verriet und sich bei ihrer "Abholung" nicht blicken ließ.
    Schlimm finde ich , dass Hakan und seine Frau, die genau wussten wo Mia ist, Mia nicht mit Tilda zusammenbringen konnten. Lieber haben sie zugesehen, dass diese sich immer mehr in ihre Wahnvorstellungen flüchtete. Das Hakan Daniel sagte, er habe seine Mutter als starke Frau geschätzt ist zynisch. Auch wenn er seine Tochter nicht missbraucht hat, ist er doch Mias Vater sehr ähnlich. Verständlich also, dass sie Mia in Gefahr glaubte.

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    Mina führt ein normales Leben, bis sie durch einen Traum in eine andere Welt entführt wird. Sie erwacht in Dra'Ira, im Reich der Drachentochter, und begibt sich notgedrungen mit einem geheimnisumwitterten Magier, einem gutherzigen Halbelben und einem abenteuerlichen Waldkobold auf die lange Reise zur Hauptstadt Tempelburg.


    Unterwegs muss sie unvorstellbare Widerstände überwinden, bis es ihr schließlich gelingt, das größte Geheimnis überhaupt zu ergründen: das ihres eigenen Lebens.


    Gleichzeitig erhebt sich eine düstere Macht auf dem dunklen Kontinent - einst der Sitz der Göttin Gaia, und seit Generationen von den vereinten Völkern als Ort der Verbannung genutzt. Dort herrscht mit harter Hand der Leviathan Cor Keto, der nur von einem Gedanken vorangetrieben wird: Rache an den freien Völkern und der regierenden Drachentochter.

    Ich finde der Verfolgungswahn von Tilde wird sehr gut herübergebracht. Ich habe zwar die ganze Zeit gezweifelt, ob sie vielleicht doch recht hat, aber einiges was sie erzählt ist zu unglaubwürdig. Langsam glaube ich auch, dass sie für Freias Tod verantwortlich sein könnte.

    Mich hat das Buch auch in seinen Bann gezogen. Ich finde die Erzählweise nicht langatmig, bin mir jetzt nur nicht schlüssig, wie ich Tilde jetzt einschätzen soll. Das Verhalten vom Vater ist ja schon etwas seltsam. Er geht angeln und bringt einen eindeutig gekauften Fisch mit, es könnte natürlich sein, dass Tilde es sich nur eingebildet hat.
    Das geschlachtete Schwein, das angeblich schon länger da ist, da frage ich mich, was es dem Vater bringen sollte zu lügen. Der Wunsch nach Fleisch, statt Pacht kam ja von ihr.
    Hakan und den Vater verbindet auf jeden Fall etwas, deshalb ist es kein Wunder, dass sie so misstrauisch ist, vor allem, da Hakan sie ja anscheinend ablehnt.
    Der Besuch im Altenheim bei der Vorbesitzerin hat ja nicht grad viel gebracht, aber das Tilde , als diese noch ihrem Gang ins Wasser, behandelt wurde, noch deren Zimmer durchsucht und eine Tasche mitgenommen hat, ist eigentlich keine normale Reaktion auf so eine Situation...
    Die Geschichte aus der Jugend, das Erlebnis mit ihrer Freundin, ist auch sehr seltsam. Wieso will sie unbedingt von ihrem Sohn gefragt werden, ob sie Schuld an derem Tod sei. Wenn es so wäre, wer garantiert, dass sie ihm ehrlich antwortet. Ansonsten zeigt sich seine Mutter von einer Seite, wie er sie gar nicht kennt. Ihre schonungslose Lebensbeichte erschreckt ihn. Ich hoffe er outet sich ihr gegenüber jetzt auch endlich mal.

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    Original von buntfisch
    Allerdings verstehe ich nicht, warum sie mit in die Wohnung fährt, wenn sie sich doch sicher ist, dass ihr Mann (oder ein anderer Verfolger) hinterher reisen wird.


    Ich denke, dass sie glaubt, ihr Sohn wird zu ihr halten, wenn er alle Fakten kennt und wenn sie ihm ihre Beweise vorlegt.

    Das Cover finde ich auch sehr schön.
    Das der Protagonist schwul ist und es bisher nicht über sich gebracht hat, seine Eltern zu informieren, finde ich interessant. Irgendwie scheint es, als wolle er die Erwartungen der Eltern nicht enttäuschen. Leider bleibt sein Partner da auf der Strecke. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis die Mutter etwas merkt und wie sie darauf reagiert.
    Durch ihre Ankunft ist er in einem ziemlichen Zwiespalt. Die Mutter verhält sich eigentlich ganz normal.
    Sie misstraut Hakan, der wiederum möchte am liebsten die ganze Gegend unter seine Kontrolle bringen.
    Cecilia hätte ihre Käufer ruhig vorwarnen können.
    Das mit dem Brunnen ist schon ein starkes Stück. Andererseits scheint der Vater Hakan zu vertrauen und vielleicht hat der ja wirklich nichts damit zu tun. Wäre auch irgendwie zu einfach. :gruebel

    Liane Sons; Rhanmarú - Die Suche nach dem Wind; 2
    Alfred Bekker; Hexenmacht (Drei Romane mit Patricia Vanhelsing); 1,8
    Reinhard Berk; Missbraucht; 2
    Ann Murdoch; Hexenvisionen; 2
    Anja Berger; Unscheinbar; 2
    Melanie Bruns; Magietochter; 1,8
    Kerstin Gier; Silber; 1
    Maya Shephard; Schneerose; 2
    Maya Shephard; Radioactive (Die Verstoßenen); 1