Hallo Sterntaler,
Veröffentlicht zu werden ist für jeden Autoren eine Odysse, über die er einen Roman schreiben könnte. Iris wird mir hier sicher zustimmen. Die Macht liegt jedoch nun einmal bei den Verlagen. Man muss da so manches Wasser liebende Hüpftier schlucken und kann noch froh sein, wenn es sich nicht als afrikanischer Grabfrosch entpuppt. Das sind die, die groß genug sind, um Mäuse zu fressen!
Die Hübschlerin war den Herrschaften nun einmal nicht reißerisch genug.
Hallo Iris,
wir wollten nur nicht, dass du das Buch mitschleppen musst. Auf jeden Fall freuen wir uns darauf, dich endlich einmal persönlich kennen zu lernen. Fotos sind ja sehr hübsch, aber irgendwie auch sehr statisch.
Welskopf-Heinrich bereitete mir in meiner Jugendzeit eine Sternstunde an Lesefreude. Vor allem war der Roman, den ich damals geschenkt bekam, so ganz anders als die üblichen Indianergeschichten und brachte mir die Kultur und die Lebensweise der Dakota näher. Beim Tribun ergeht es mir ähnlich. Auch hier bin ich in der Geschichte drin, ohne dass man so etwas ähnliches wie einen völlig überflüssigen Zeigefinger sieht oder die Belehrungen aus einem Riesenkübel über einen ausgeschüttet werden. Es ist einfach ein sauguter Roman, bei dem es Spaß macht, ihn zu lesen, und vor allem psychologisch ausgezeichnet fundiert.
Was jene Leute mit den pockenverseuchten Decken als Indianergeschenke angeht, habe ich letztens das Buch "Die Kriege der USA" von Nicole Schley und Sabine Busse gelesen. Na ja, ich will hier keine Diskussion anfangen. Mein Schreibcomputer wartet oben auf mich.
Bei den Verlagen kommt man sich manchmal vor wie Kleindoofi mit Plüschohren. Aber das ist wohl eine Krankheit, die man mit vielen anderen Autoren teilt.
Liebe Grüße an alle
Gheron