Ich habe bis jetzt noch nie einen Gutschein bekommen.
Trauer
Gheron
Ich habe bis jetzt noch nie einen Gutschein bekommen.
Trauer
Gheron
Eine Frage, sind das die Bände, die ich letzten auf einem Tisch zusammen gesehen habe, mit sehr viel weiß und so was ähnlichem wie einem Keks auf dem Cover?
Mir hat die Aufmachung nicht besonders gefallen. Da wollte wohl wieder einer im Verlag beweisen, wie unverzichtbar seine Ideen sind.
Liebe Grüße
Gheron
Ich habe RD früher öfters gelesen und greife, wenn ich eine Ausgabe bei meinem Arzt finde, auch heute noch dazu.
Sie laufend zu lesen, fehlt mir jedoch die Zeit.
Liebe Grüße,
Gheron
Hallo Sterntaler,
lade mich ebenfalls zu den Krönungsfestlichkeiten ein. Ob festlich oder leger ist dabei egal, Hautsache es wird ein guter Roter ausgeschenkt und mit Braten und Würsten nicht gegeizt.
Herzliche Gratulation und liebe Grüße
Gheron
Hallo Sterntaler,
da wir ja die Romane zusammen schreiben und jeder zudem das tut, was er am besten kann, ich frei vor mich hin fabulieren, Iny überarbeiten und ausschleifen, sind wir nun einmal schneller als ein einzelner Autor. Aus diesem Grund wollten wir ja unbedingt eine zweite Schiene in einem etwas anderem Genre und einem anderen Pseudonym. Das war von uns von Anfang an geplant.
Zur Eric Maron-Sache sind wir gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Die würde erst dann wieder relevant, wenn sich Die Fürstin so gut verkauft, dass der Club Bertelsmann Interesse an einem neuen Roman hat. Bis sich da was getan hat, überarbeitet Iny frisch und fröhlich den ersten Mara Volkers-Roman, während ich die Rohschrift für den nächsten Iny Lorentz erstelle.
Probleme, die Themen und Namen auseinander zu halten, haben wir nicht. So sehr unterscheiden sich auch Mara Volkers und Iny Lorentz nicht von Stil, sie sind nur anders.
Liebe Grüße
Gheron
Hallo Sterntaler,
deine Frage ist berechtigt, aber nicht ganz einfach zu beantworten.
Wir haben den Roman ganz normal unter unseren Namen eingereicht, unter denen wir seit zwanzig Jahren schreiben. Der Verlag erstellte ein Testcover, fand zwei verschiedene Namen darauf gräßlich und forderte uns auf, uns auf einen zu einigen.
Darauf setzten wir uns zusammen und entwarfen das Pseudonym Iny und Elmar Lorentz (Lorentz nach meinem Vater, der mit Vornamen Lorenz hieß).
Knaur stellte den Namen ins Internet und ebenso schnell fest, dass die Software vieler Buchhändler und mancher Online-Buchläden so "modern" war, dass sie bei zwei Vornamen streikte. Viele ignorierten das Wort Iny und ließen sich nur mit Elmar Lorentz aufrufen, andere mochten das Elmar nicht und der Rest streikte völlig.
Daraufhin entschloss sich der Verlag, nur einen Vornamen zu nehmen und wählte, da die Romane ja in der Hauptsache für die weiblichen Leser gedacht waren, mit Iny eben einen weiblichen Autoren.
Iny stieg Knaur ziemlich schnell aufs Dach und meinte, wenn sie mich völlig ignorieren, würde ich gewiss irgendwann einmal die Lust verlieren, weiter zu schreiben.
Seitdem steht in der Knaur-Homepage teilweise wieder Iny und Elmar Lorentz.
Als wir dann unsere zweite Schiene planten und auch dafür ein weibliches Pseudonym gewünscht wurde, drehten wir den Spieß um und nannten uns Mara (nach Elmar) Volkers (nach Inys Vater Volker).
Unsere Agentin meinte seufzend, dass man uns auch mal als männlichen Autoren präsentieren sollte, um mein doch so arg gequältes Ego zu streicheln. Das kam dann auch eher und überraschender als erwartet. Der Club Bertelsmann kaufte unseren Roman Die Fürstin an, wollte ihn aber nicht unter Iny Lorentz bringen, sondern als Autoren eine ihrer Neuentdeckungen präsentieren. Ein von uns eingereichtes Pseudonym klang ihnen zu altbacken und so wurden wir kurzerhand auf den Namen Eric Maron getauft und mit meinem Bild versehen.
Der Roman ist diese Woche heraus gekommen und in der aktuellen Ausgabe der Kundenzeitschrift des Clubs namens Lesen und Genießen ist ein Vierseitenbericht über "Eric Maron" mit Bildern von Iny und mir einschließlich unseres berühmt-berüchtigten Wohnwagens zu finden.
Als heute dann noch der Kurzbericht über Die Wanderhure in der Bild am Sonntag erschien, lag eine ziemlich aufregende Woche hinter uns.
Eigentlich können wir selber über das Ganze nur den Kopf schütteln, sagt der von den Bertelsmännern entdeckte "neue Starautor".
Liebe Grüße
Gheron
Hallo Idgie,
die Besprechung war drin. Das Ding nannte sich Die Top Ten des Sommers und die Wanderhure wurde dabei "Ein historischer Knüller, der sich perfekt für eine Verfilmung im großen Stil eignen würde" genannt.
Die anderen empfohlenen Bücher waren:
Der Zug der Schneegänse von William Fiennes
Backlist von Sara Paretsky
Der falsche Freund von Nicci French
In der Ferne die Hoffnung von Jonathan Hull
Susannah, Der Dunkle Turm von Stephen King
Seelenjagd von Karin Ypalater
Die Verschwundenen von Barbara Rogan
Der Klang der Zeit von Richard Powers
Der Teufel trägt Prada von Lauren Weisberger
Sorry an alle Anderen, weil es hier ja um die Fussball-EM geht.
Aber eigentlich sind unsere "Helden" kein einziges Wort mehr wert.
Liebe Grüße
Gheron
Hallo Ronja,
du hast vollkommen recht. Aus Schweini und den anderen Jungen kann noch was werden. Nur bräuchten diese jungen Wilden ein paar erfahrene Spieler, die sie anleiten und führen könnten. Doch gerade diese Herren halten sich vornehm zurück. Wenn ich die Namen von Spielern lese, die in zehn Spielen sieben bis acht Mal eine grauenhafte Kritik erhalten, frage ich mich doch langsam, wieso die noch immer dabei sind.
Um jedoch dieses Rätsel zu lösen, müsste man die Tiefen von Rudi Völlers Gemüt ergründen.
Aber ehrlich gesagt, da habe ich anderes zu tun.
Liebe Grüße
Gheron
Hallo Sterntaler,
es freut uns sehr, dass dir Die Kastratin gefallen hat. Sie war der erste Roman dieser neuen Schiene und damit auch der Versuchsballon, ob wir damit erfolgreich sein können.
Zu unserer großen Erleichterung und Freude hat es dann auch geklappt.
Die Entstehungsgeschichte des Romans war ein wenig kurios. Wir hatten einer Agentur ein anderes Manuskript angeboten, das dort gefiel und verschiedenen Verlagen angeboten wurde, wenn auch im Endeffekt vergebens. Einige Verlage antworteten im bedauernden Ton, sie hätten den Roman genommen, wäre die Hauptperson weiblich gewesen.
Der Agent forderte uns daraufhin auf, einen "Roman wie die Päpstin" zu schreiben, denn so was würde er immer anbringen.
Diese Nachricht löste bei uns einen Gehirnsturm aus, der schließlich zur Idee mit der Kastratin führte. Um uns nicht in irgend ein Fahrwasser zu begeben, unterließen wie es, die Päpstin zu lesen, sondern machten uns frank und frei ans Werk. Der Anstoß zu dem Roman kam von einer Bemerkung in Casanovas ungekürzten Memoiren (Iny) und einer in einer Romanbiographie über den Kastratensänger Farinelli (Elmar), in denen es übereinstimmend hieß, dass sich immer wieder Frauen als Kastratensänger ausgeben würden, und dass dies in ihrer Zeit nicht mehr so gefährlich wäre wie ein Jahrhundert früher, als so ein Täuschungsspiel noch auf dem Scheiterhaufen enden konnte.
Während wir an dem Roman schrieben, verlor jedoch der oben genannte Agent das Interesse an uns und wir mussten uns auch noch eine neue Agentur suchen. Als ich mit meiner Rohfassung fertig war, schickten wir das erste, von Iny überarbeitete Kapitel ein und harrten nicht der Dinge, sondern arbeiteten konzentriert weiter. Während Iny die Kastratin ausschliff, begab ich mich geistig nach Konstanz, um Die Wanderhure zu schreiben.
An meinem Geburtstag kam plötzlich ein Fax von der Agentur, der wir das erste Kapitel geschickt hatte, mit der Aussage, dass sie gerne mehr Lesestoff hätten. Den bekamen sie dann auch und nicht ganz ein Jahr später war der Roman an Knaur verkauft.
Für die Kastratin haben wir knapp über neun Monate gebraucht, eine ungewöhnlich kurze Zeit, da Iny bereits die ersten von mir geschrieben Szenen übernahm, um mit der Überarbeitung beginnen zu können.
Die Wanderhure wurde neun Monate nach Die Kastratin fertig, obwohl ich, als Iny daran gehen konnte, beinahe die Hälfte des Romans geschrieben hatte. Inzwischen ist es so, dass ich mit der Rohschrift eines Romans fertig bin, wenn Iny sich daran macht, ihn zu überarbeiten.
Wie Die Kastratin so wurde, wie sie ist, müsste man meine Phantasie und Inys Inellekt fragen, aber die hüllen sich hier arg in Schweigen. Die Ideen überkommen uns, wenn wir an der Maschine sitzen.
Damit liebe Grüße
Gheron
zuerst waren wir zu schwach und dann kam auch noch die Stärke des Gegners hinzu!
Hätten die Letten den Elfer erhalten, den sie so heftig forderten, wäre die heutige BamS wohl mit Trauerrand und der Überschrift "Wir sind nicht mehr zu retten" erschienen.
Ich habe mir die Zeitung besorgt, weil mich jemand darauf hinwies, dass bei den Buchbesprechungen von Alex Dengler auch unsere Wanderhure dabei wäre, nicht wegen des Spiels.
Zurück zu Rudis Riesen(rössern).
Deutsche Mannschaften haben schon früher grottenschlecht gespielt, aber es gab immer Spieler dabei, die sich am Riemen gerissen und das Match noch umgebogen haben. Diese Qualität oder Charaktereigenschaft fehlt der heutigen Spielergeneration.
Ich bin gespannt, wie sie sich gegen die Tschechen schlagen. Ihre einzige Chance ist eh, dass die sich für den weiteren Verlauf des Turniers schonen. Tun sie das nicht, sehe ich schwarz.
Liebe Grüße
heron
Hallo Wolke,
auf dem Titelblatt von lesen und genießen, der vierzehntägigen Mitgliederzeitschrift, nicht des Katalogs. Der kommt erst Ende der nächster Woche heraus.
Liebe Grüße
Gheron
Hallo His,
du stellst ja ziemlich provozierende Fragen.
>1) Gibt es einen Gott?
Ich weiß es nicht. Im Grunde sehnen sich jedoch die meisten Menschen nach einem höheren Wesen, dass ihnen Hoffnung und Zuversicht verleiht. Wenn dieses Wesen existiert, hat es wohl wenig mit den Bildern gemein, die von den verschiedensten Religionen mit Zähnen und Klauen verteidigt wird.
Eines weiß ich aber sicher, es gibt den Teufel, und der sitzt in allen Menschen und bei vielen kontrolliert er auch deren Gedanken und Handlungen. Die Ergebnisse kann man tagtäglich im Fernsehen und in den Zeitungen sehen.
2) Wenn ja/nein, warum glaubt ihr (nicht) daran?
Gäbe es einen Gott in der Form, wie er in den Kirchen gepredigt wird, wäre es für mich schwer verständlich, dass er sein Ebenbild auch als blutrünstige Monster und Kinderschänder, sowie einer Masse Schafe, die sich ducken und zu allem mäh sagen, geschaffen hat.
3) Brauchen wir heute einen Gott?
Wir brauchen Ideale, Hoffnung und Trost in einer immer kälteren Welt, in der der Nächste des Nächsten Feind ist. Ein Glaube an einen gerechten und mahnenden Gott könnte gewiss nützlich sein, weniger aber ein gewisser Teil der Leute, die behaupten, in seinem Namen zu sprechen und zu handeln.
4) Wenn ihr an Gott glaubt, wie stellt ihr ihn euch vor? Hat er die Gestalt einer Person? Schließlich muss Gott wenn er existiert tausende Jahre alt sein.
Wenn es ein höheres Wesen gibt, so ist zum einen die Erde für ihn ein Sandkorn am Strand des Meeres, und zum Zweiten hat er sich längst von der Menschheit abgewandt mit der Meinung, dass die ihre Sintflut schon selbst zustande bringt.
Dies mag hart klingen, doch in den tausenden Jahre seiner Geschichte hat der Homo sapiens sapiens in meinen Augen nicht bewiesen, dass er eines guten Gottes würdig wäre. Trotzdem ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Auch der auf zwei Beinen gehende Affe kann noch lernen, seine Banane mit seinem Nachbarn zu teilen, anstatt ihm als Fresskonkurrenten die Birne einzuklopfen.
Gheron
Hallo Wolke,
segnsgod, wie der Baier zu sagen pflegt.
Es war schon ein eigenartiges Gefühl, in den Laden zu kommen und die dortige Kundenzeitschrift mit dem eigenen Buch und meinem Schnauzogramm auf dem Titelbild zu sehen, dazu kam dann noch ein vier Seiten langer Bericht über das "neue" Erzählertalent und über das Buch. Es steht jetzt in einer Reihe mit den verschiedenen Kastratinnen, den Goldhändlerinnen und der Wanderhure.
Hallo dg9tm,
Mail ist raus!
Liebe Grüße an alle
Gheron
Hallo dg9tm,
wir signieren die Bücher gerne, nur müssen wir uns überlegen, wie wir das machen.
Wenn du einen Vorschlag hast, kannst du ja eine private Nachricht an uns schicken.
Liebe Grüße
Gheron (seit heute Besitzer unseres neuesten Werkes)
Hallo Idgie,
da auch Verlage an Personal sparen müssen, bzw. viele Rezensionsexemplare von einer externen Versandstelle verschickt werden, ist eine Kennzeichnung von Rezensions- und Leseexemplaren kaum zu handhaben. Da wird einfach in den Stapel gegriffen und eingetütelt.
Natürlich versuchen die Verlage Missbrauch zu bekämpfen, indem sie z.B. Rezensionen sehen wollen, aber auch hier ist es ziemlich leicht, etwas zu machen. Man muss nur auf die erste Rezension bei Amazon warten, diese kopieren und an den Verlag schicken. Wer unverfroren genug ist, findet immer ein Schlupfloch.
Was Buchhändler getrifft, kann ich nichts sagen. Auch hier wird es ein paar melierte Schafe geben, die auch mal ein Buch nicht lesen, sondern es als ungebraucht bei ebay reinstellen.
Liebe Grüße
Gheron
Hallo Wolke,
Mail kommt!
Liebe Grüße
Gheron
eine Frau, die aufpast, dass er keine Dummheiten macht!
Hallo Idgie,
ich schließe mich hier voll und ganz Iris Meinung an. Das sind teilweise mehrere Pseudorezensenten, die die Bücher einfach nur anfordern, damit einer von ihnen sie bei ebay anbieten kann. Übrigens nicht, um sie nur zu verschleudern. Bei Büchern, die neu herauskommen, werden bei ebay teilweise verrückte Preise gezahlt. Da waren etliche Kastratinnen bereits ohne Porto teurer als im normalen Buchhandel!
Die Alternative wäre nur, Lese- und Rezensionsexemplare rigoros anzuschaffen und das wäre ein Schuss in den Ofen. Man würde die große Mehrzahl ehrlicher Buchhändler und Rezensenten über einen Kamm mit den schwarzen Schafen scheren. Außerdem sind das doch die Leute, die ein Buch mit ihren Rezensionen und Empfehlungen unter das Volk bringen sollen.
Sehr gerne werden auch sogenannte Fehldrucke bei ebay angeboten. Die verlassen die Druckereien teilweise kistenweise. Wie die ihren Weg zu ebay finden, würde mich durchaus interessieren.
Leute mit solchen Geschäftspraktiken machen es dem normalen Leser, der ein Buch doppelt geschenkt bekommt, schwer, dieses bei ebay anzubieten, denn wer will schon vom Staatsanwalt Besuch erhalten. Erwischt werden hier, wie meistens, die Kleinen.
Liebe Grüße
Gheron
wahrscheinlich findet der Kerl auch noch Mitleid, weil er eine schwere Jugend hatte oder so.
Für diese Philantrophen fällt es gar nicht ins Gewicht, dass wegen ihm vier junge Mädchen eines gräßlichen Todes starben.
Die Opfer werden von der Allgemeinheit rasch vergessen und die Angehörigen in ein paar Jahren gefragt, ob sie denn dem armen Mann wegen dieser alten Sache seine Zukunft verbauen wollen.
Habe letzteres vor kurzem bei einem anderen Kindermissbrauch- und mordfall mitbekommen.
Gheron
der bei solchen Dingen sehr daran zweifelt, dass der Mensch wirklich die Krone der Schöpfung darstellt.
Hallo dg9tm,
wenn jemand es von uns wünscht, signieren wir gerne unsere Romane. Leider kann man das nicht über das Internet machen. Das ist nun einmal der Nachteil dieses Mediums.
Die Goldhändlerinnenstapel haben wir auch schon mitbekommen und kratzen uns hier ein wenig den Hinterkopf. Die Kastratin wurde nämlich eher dezent ausgelegt.
Liebe Grüße
Gheron