Beiträge von Tanith

    Gestern abend konnte ich einfach nicht schlafen, ich musste noch den nächsten Abschnitt lesen. Die Handlung lässt mich einfach nicht los.


    Die Nebenfiguren gefallen mir ausgesprochen gut, besonders George Holly, der sich so ganz anders entwickelt als ich es erwartet hatte.
    Er wirkt auf mich als wäre er so etwas wie eine gute Fee für Sean, bringt ihn zum Lachen, Nachdenken, dazu Veränderungen in seinem Leben voran zu treiben.


    In das Skorpio-Fest mit seinen mythischen Elementen und all dem Trubel auf der sonst so stillen Insel konnte man sich richtig hineinversetzen.
    Die Pferdegöttin hat keine Muschel geworfen und den Wunsch dem Zufall überlassen, sondern ihn Sean überlassen ... ich frage mich wer unter dieser Maske steckt.


    Kates Konfrontation mit den "konservativen" Reitern war zu erwarten, ihr standhaftes Verhalten hat mir sehr gefallen.

    Mir gefällt der Stil von Maggie Stiefvater immer besser. Das Buch ist spannend, obwohl die Geschichte irgendwie langsam und behäbig erzählt wird.
    Die Motivation der Charaktere ist mir noch immer ziemlich schleierhaft, es stört aber gar nicht. Sonst mag ich das eigentlich gar nicht.
    Eine Pferdenärrin bin ich auch nicht (eher im Gegenteil, ich schwanke zwischen Respekt und Angst in Gegenwart von Pferden, die waren mir noch nie so richtig geheuer).
    Ich hätte nicht erwartet, das ich mich für dieses Buch so begeistern kann.


    Ich bin erleichtert das Dove das Training am Strand überlebt hat, ich habe das Pony irgendwie ins Herz geschlossen.
    Kate/Puck ist mir zwar noch immer ein Rätsel, aber schon viel sympathischer wenn sie aus Liebe zu Dove doch ein Wasserpferd in Erwägung zieht.
    Es kam überraschend das Sean ihr ein Capall angeboten hat. Das ihre spontane Liebesbekundung für ihre Heimatinsel ihr sowas einbringt.

    Die Szene mit Fundamental war wirklich grausig, ich denke an Seans Stelle hätte ich Mutt gleich in der Bucht ersäuft und an die Capaill Uisce verfüttert. X(
    Wo Sean wohl dieses besonnene, zurückhaltende Auftreten her hat?
    Schon im Prolog als kleiner Junge war er so beherrscht und stark nach aussen hin, obwohl ihm bewusst war das sein Vater sterben könnte.
    Im Inneren tobt es, nach Aussen hin trotzdem immer eher ruhig. Vielleicht fällt ihm deshalb der Umgang mit den Capaill so leicht.


    Bei Seans Treffen mit Malvern im Cafe hatte ich das Gefühl, der Gutsbesitzer weiss ziemlich genau woran er mit seinem Erben ist, auch wenn ihn das nicht dazu bringen wird Mutt zu benachteiligen oder verurteilen.
    Komische Angewohnheit mit dem Tee, da Butter reinzurühren kann ich mir gar nicht vorstellen. :uebel

    Stimmt, hier galoppiert die Leserunde richtig los :grin


    Ich kann mich auch nur schwer vom Buch losreissen, der Stil von Maggie Stiefvater gefällt mir sehr gut. Bisher hab ich noch keins ihrer anderen Bücher gelesen, hab in der Hinsicht also keinen Vergleich.
    Aber ich fang erstmal aussen an. Der Buchumschlag mit den roten Wellen ist schön gestaltet, die Formen erinnerten mich zwar zuerst sehr an japanische Tattoos mit Koi-Karpfen, aber spätestens seit der malerischen Beschreibung der Malvern-Ställe passen sie perfekt.


    Mit Wasserpferden hatte ich bisher noch in keinem Roman zu tun, nur die Sagenfigur des schottischen Kelpie ist mir ein Begriff. Das hinterlistige Pferd verspricht Menschen sie sicher übers Wasser zu tragen, zieht dann aber in die Tiefe und verschlingt sie. Durch die Ähnlichkeit von Kelpie und Capall hat sich die Geschichte für mich auf einer schottischen Insel angesiedelt, sturmumtost und bevölkert mit rauen, wortkargen Menschen.
    Die Charaktere und ihre Motivationen wurden bislang zwar nur grob angezeichnet, sind aber durchweg interessant und spannend. Dieses Verhalten zwischen wortkarg und stumm, das Suzann schon beschrieben hat, finde ich sehr ansprechend und irgendwie passen zu diesen vom harten Leben gezeichneten Inselbewohnern.


    Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen. Ein wenig bißchen befürchte ich das die arme Dove beim Training fürs Rennen als Capaill-Futter endet, hoffentlich geht das gut aus :-(

    Klappentext und Angaben zum Autor sind schon oft genug vorhanden, daher direkt meine Meinung zum Buch.


    Die Gestaltung des Covers mit dem Tintenfleck gefällt mir sehr gut und ist mit seinen Andeutungen treffend zur Geschichte.
    Der Titel "Düsteres Verlangen" mag zwar auch zutreffend sein, klingt für meinen Geschmack aber zu sehr nach Schnulzenroman. Für ein Kinder/Jugendbuch eine schlechte Wahl.


    Die Geschichte aus der Perspektive von Victor Frankenstein ist mitreissend, verläuft aber etwas vorhersehbar.
    Insgesamt wird die Handlung zu schnell abgearbeitet, Hindernisse oder Probleme gibt es fast nicht, wenn ist stets sofort eine Lösung parat. Es läuft alles zu reibungslos ab.


    Den Hauptcharakter lernt man im Verlauf der Handlung sehr gut kennen, seine Begleiter und die Nebenfiguren bleiben leider eher blass.
    Am Ende des Buches hätte ich gern mehr über die gesamte Familie Frankenstein und den Alchemisten Polidori gewusst.


    Der Stil des Buches gefällt mir ganz gut, störend war jedoch das nicht immer ganz stimmige Auftreten der Figuren.
    Stellenweise erscheinen die Zwillinge und ihre Freunde wie frisch gebackene Teenager, die noch etwas kindlich und naiv Abenteuer planen, wenige Szenen weiter klingen die Handlungen und Emotionen eher nach denen junger Erwachsener.
    Dadurch waren die Helden für mich nicht besonders glaubwürdig.


    Insgesamt ist das Buch eine nette Ergänzung zuMary Shelleys Frankenstein, aber kein Muss.
    Von mir gibt es 5 von 10 Punkten.

    Nun hab ich das Buch auch durch und bleibe ein bisschen unzufrieden zurück.


    Die Beschaffung der letzten Zutat und die Jagd nach dem Elixier waren spannend und kurzweilig wie die vorherigen Kapitel, das Ende fand ich auch passend und schön geschrieben.


    Die Geschichte hat mir insgesamt gefallen, wurde aber ein bisschen zu schnell durchgespult. Ich hätte gern mehr gewusst über die Charaktere Konrad, Elizabeth und Henry, die im Vergleich zu Victor etwas blass geblieben sind. Auch darüber das der Vater der Zwillinge selbst Alchemist war und über die Hintergrundgeschichte der Frankensteins hätte ich gern mehr gelesen.


    Das Auf und Ab beim gefühlten Alter der Hauptfiguren hat mich wohl am meisten gestört, abgesehen vom Titel. Mit "Düsteres Verlangen" werde ich einfach allem nicht warm. Er ist zwar einigermassen passend in Bezug auf Victors Streben, klingt mir aber trotzdem viel zu sehr nach "Schnulzenroman" und nicht nach Jugendbuch.

    Den schnell steigenden Wasserspiegel in der Höhle könnte durch Schmelzwasser begründet sein. Da Schloss Frankenstein am See in der Nähe eines Gebirges liegt könnten tauende Gletscher die Erklärung sein. Sowas soll ja regelrechte Sturzbäche/fluten auslösen können, also eventuell auch einen See in einem Höhlensystem schlagartig überfliessen lassen.

    Zitat

    Die Wechsel zwischen Kinder- und Jugenbuch und einem eher philosophisch angehauchten Roman machen mich stellenweise ganz kirre und ich komme mir vor wie ein Gummiball beim lesen. Eine eindeutige Altersempfehlung könnte ich hier niemals aussprechen. Es hat (leider) von allem etwas, von jedem ein bißchen und das ist recht anstrengend für mich und nimmt dem Buch die Überzeugung.


    Das geht mir genauso. Die Geschichte gefällt mir noch immer sehr gut, ist aber nicht richtig stimmig. Als Victor, Conrad und Elizabeth auf Quastenflosserjagd gehen hat man das Gefühl mit einer Gruppe frisch gebackener Teenager auf Abenteuerreise zugehen, doch wenn die Zwillinge sich am Ende des Abschnitts wegen des Mädchens an die Kehle gehen wirken sie auf mich wie vollkommen erwachsene Männer. Auch Elizabeth wechselt zwischen dem kleinen Mädchen und der erwachsenen Frau. Unter diesem hin und her leidet die Geschichte.


    Die Jagd nach dem Quastenflosser war spannend, hätte aber gut noch ein paar Zwischenfälle vertragen können. Es läuft auch für meinen Geschmack alles ein wenig zu glatt in "Düsteres Verlangen". Konrad war viel zu schnell wieder fit für eine fordernde Höhlenexpedition, bei Victors alchemistischen Exerimenten gibt es keine Fehlschläge oder die Gefahr aufzufliegen im heimatlichen Schloss, die unleserliche Karte führte fast fehlerfrei durchs Labyrinth, für jeden Notfall hat einer der Abenteurer die passende Lösung im Gepäck und der Quastenflosser wird rechtzeitig erlegt damit man das Öl noch vor Toresschluss zu Polidori bringen kann.


    Auch das Henry ebenfalls in Elizabeth verliebt ist, aber sofort selbstlos jeden Anspruch zurückzieht, ist ein bisschen vorhersehbar und langweilig. Die junge Dame ist mir zu sehr auf die Bedrürfnisse der Herren abgestimmt (wild und abenteuerlustig für Victor, fromm und liebenswürdig für Konrad,kreativ und poetisch für Henry). Etwas mehr eigene Persönlichkeit für die weibliche Hauptrolle wäre schön.

    Der zweite Abschnitt ist packend erzählt und gefällt mir sehr gut, auch wenn verschiedene Stellen sehr übertrieben wirken.


    Der zwiespältige Victor gefällt mir immer besser. Auf der einen Seite liebt er seinen Bruder aus tiefstem Herzen und würde alles geben um ihn zu retten, auf der anderen ist er glatt enttäuscht als ein Arzt und nicht sein Wunderelexier Konrads Rettung ist und schreckt auch nicht zurück davor, in der Beziehung von Konrad und Elizabeth herumzupfuschen.
    Ob er das Mädchen ebenfalls wirklich liebt oder bloss haben will was sein Bruder hat ist noch nicht zu beurteilen. Letzeres kommt mir aber etwas wahrscheinlicher vor.


    Elizabeth ist in diesem Kapitel deutlich interessanter geworden. Sowohl die heimliche Liebschaft zu Konrad als auch ihr animalisches Verhalten im Wald waren sehr interessant. Ihr Angriff auf den Lämmergeier war eine sehr drastische Massnahme.
    Anscheinend ist die junge Dame nicht weniger zwiespältig als Victor. Damit kommt sie mir fast etwas zu wild und ungestüm für den "guten Zwilling" Konrad vor.

    Einen Organspendeausweis hab ich schon seit Jahren und auch immer mit mir gerungen mit dem Blutspenden. Früher bin ich beim Anblick meines Blutes öfters mal umgekippt (nur mein eigenes in einer Spritze oder so einem Schlauch, aus offenen Wunden an mir oder generell das Blut anderer Leute waren nie ein Problem :pille ). Da ich seit zwei Jahren regelmässig Blut zur Kontrolle meiner Schilddrüsenwerte abgenommen kriege hab ich mich dran gewöhnt.


    Also haben meine beste Freundin und ich uns gegenseitig Mut gemacht, unheimlich viel Wasser in uns reingeschüttet (damits auch problemlos fliesst beim ersten Versuch) und sind letzte Woche zum Blutspendetermin des DRK ... und beide aussortiert schon bevor wir in der Nähe einer Nadel waren. Meine Freundin weil sie vor kurzem tätowiert wurde, ich wegen meiner Autoimmunerkrankung (so richtig verstanden hab ich das nicht, ist ja schließlich nicht ansteckend).


    Aber sobald meine Freundin ihre Auszeit hinter sich hat gehen wir wieder hin ... ich dann zwar nur zum Händchen halten, aber ich denke der gute Wille zählt ... vielleicht backe ich einen Kuchen zur Versorgung der tapferen Spender, die Leute beim DRK waren alle so nett und freundlich, auch wenn wir zwei eigentlich unnütz waren. :-)


    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Blut- und Plasmaspende? Letzteres hab ich noch nie gehört.

    Das Cover des Buches mit der schönen Schriftart und dem Tintenklecks voller Andeutungen gefällt mir sehr gut, nur den Namen finde ich nicht so gelungen. "Düsteres Verlangen" klingt für mich wie irgendeine der unzähligen Vampirromanzen, zum Glück geht das Buch aber einen anderen Weg. Für ein Kinder/Jugendbuch finde ich den Namen nicht so passend.


    Der Schreibstil des Buches ist einfach gehalten, liest sich aber gut. Nur bei der Schriftart ging es mir wie Maikäfer, auf den ersten Seiten erschien mir das ganze irgendwie holprig, aber man gewöhnt sich daran.


    In den jungen Victor Frankenstein kann ich mich nach den ersten Kapiteln ganz gut hineinversetzen. Der Junge hat sich selbst als den bösen Zwilling abgestempelt, doch obwohl er oft mit Neid auf seinen Bruder Konrad blickt sind die beiden doch unzertrennlich und die Zuneigung zu ihm ist ehrlich. Eigentlich ist er gar kein so übler Kerl wie er selbst denkt. Bin schon sehr gespannt ob und wie er dann doch auf die schiefe Bahn gerät. :-)


    Mir gefällt das Victor mutig, ehrgeizig und ein bisschen manipulativ ist. Das Merkmal "skeptisch", das auf dem Rückentext des Buches auftaucht, passt allerdings gar nicht. Trotz seiner aufgeklärten Erziehung ist Viktor sofort interessiert und neugierig im Bezug auf die dunkle Bibliothek und die Alchemie, auch wenn erst die Krankheit seines Bruders ihn dazu treibt das vom Vater ausgesprochene Verbot zu übertreten.

    Dark Canopy durfte ich ebenfalls in der Leserunde hier im Forum genießen und war total begeistert.
    Den Begriff "Young Adult" sollte man einfach vergessen, wegen irgendeines Etiketts sollte man auf keinen Fall eine klasse Geschichte verpassen. ;-)


    Das Buch ist von der ersten Seite an mitreissend und so spannend das man es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Der Schreibstil ist sehr gut an die Situationen: mal klare, nüchterne Dialoge, mal trockener Wotzwitz, dann wieder fast poetische Töne ( der Satz "Die Nacht aber hüllt sich in Schwarz wie eine Witwe und verbirgt das Lächeln hinter dem Schleier" geht mir nicht mehr aus dem Kopf). Das alles fügt sich sehr harmonisch zusammen ohne erzwungen zu wirken. Obwohl die Romanze ein tragender Teil der Handlung ist, fand ich sie unaufdringlich, ehrlich und ohne furchtbar schmalzige Momente oder Dialoge. Genau richtig für meinen Geschmack.
    Trotz des wirklich fiesen Cliffhangers ist das Buch einfach phantastisch.


    9 von 10 Punkten von mir.

    Ich hab die letzten Tage keine Zeit zum lesen gefunden und den letzten Abschnitt heute in der Mittagspause verschlungen. Von daher kam mir das Chivvy auch sehr kurz vor, aber wohl eher weil ich es so eilig hatte. Insgesamt hat mir alles sehr gut gefallen.


    Der fiese Cliffhanger zum Ende hat mich nicht so hart getroffen wie erwartet. Obwohl es mit Sicherheit einer der heftigsten ist der mir je untergekommen ist fand ich es passend zur Story und ok. Die Tatsache das ich vorgewarnt war hat die Sache für mich verträglich gemacht. Vielleicht sollte "Vorsicht böser Cliffhanger" immer am Anfang des Buches stehen. Normalerweise ziehe ich dafür immer einen Punkt in der Bewertung ab, bin aber versucht es diesmal nicht zu tun. Wäre aber ungerecht gegenüber allen anderen tollen Büchern die dafür von mir Minuspunkte kassiert haben. Bevor ich die Bewertung schreibe muss ich das noch etwas sacken lassen. :gruebel

    Die letzten beiden Tage hab ich keine Zeit zum lesen gefunden, obwohl es mir ständig in den Fingern gejuckt hat.
    Vielen Dank für die Mühe die Infos zu den Percents rauszusuchen, Mulle! Wenn ich direkt weitergelesen hätte war ich fast sofort gestolpert, aber ich war mal wieder zu ungeduldig. :rolleyes


    Dieser Abschnitt des Buches war sehr intensiv. Da das hier schon so oft und toll beschrieben wurde geh ich auch gar nicht gross weiter drauf ein.
    Aber ich bin mir sicher das der Satz "Die Nacht aber hüllt sich in Schwarz wie eine Witwe und verbirgt das Lächeln hinter dem Schleier." auch mir noch lange im Gedächtnis hängen bleiben wird. Wunderschön. :-]


    Schon jetzt hab ich ein ganz düsteres Gefühl für Joy und Neél, so romantisch und schön das letzte Kapitel auch geendet hat.
    Der angekündigte Cliffhanger lässt nichts Gutes ahnen. :-(


    Ich frage mich ob Matthials neue Clanmitglieder wirklich ehrlich sind. Ob Kendra sich im Wald mit einem Percent getroffen hat?
    Oder Kontakt zu einem anderen Clan hält, eventuell Jamies? Vielleicht spioniert sie auch für Mars, doch so hart der auch ist wird er doch wohl nicht gegen seine eigenen Söhne intrigieren?
    Das Finale wird sicher sehr spannend.


    Wenn ich das Buch fertig habe werde ich mir das Thema menschliche Ortung auch mal genauer ansehen und eventuell ein bisschen rumprobieren.
    Es klingt so unglaublich das jeder so etwas lernen kann. Allerdings erscheint es mir auch wahrscheinlicher als das mit dem Wurzeln aus hohen Zahlen ziehen. :lache


    Ich muss gleich weiterlesen, es ist so spannend. :lesend

    Die Szene an den verfallenen Häusern hat mir in diesem Abschnitt sehr gefallen. Die düstere, unheilvolle Atmosphäre, Joys Beobachtungen und die Anspannung waren fantastisch geschildert, ich hatte mehr Gänsehaut als bei so manchem Gruselfilm.
    Am Ende war ich fast enttäuscht das da "nur" ein verwahrlostes Kind im oberen Stockwerk gelauert hat. :rolleyes


    Interessant war auch das Neél anmerkt, das Menschenblut wie das von Percents schmeckt.
    Damit gehören die Gruselgeschichten von den menschenfressenden Supersoldaten vermutlich auch eher in die Vorurteils-Ecke. Und es gibt sogar einen Vegetarier. :grin
    Die Sache mit dem Blut treibt mich noch mehr in die Richtung das die Percs genetisch veränderte Menschen sind. Erfährt man noch mehr darüber wie und wann es zu ihrer Erschaffung kam?


    Joys Feindbild bröckelt ziemlich stark in diesem Teil des Buches, so ist es nicht verwunderlich das sie sich Neél langsam näher fühlt.
    Auch wenn der Varlet sich immer wieder rätselhaft gibt ist er nicht mehr die furchteinflössende Person, der das Mädchen zugeteilt wurde.


    Ich bin schon sehr neugierig was im Rest der Welt vor sich geht und ob Joys Fundstücke aus dem Lagerhaus die verschollenen Dokumente sind, die die Truppe von Flaggs Boulder sucht.
    Der Name ist wirklich super ausgewählt, sehr passend für die Situation der Percent-Rebellen.

    Zitat

    Mulle, ich zähle eher zu den Lesern, die diese technischen Dinge nicht zu genau erklärt haben müssen, brauchen, wollen :gruebel :grin!


    Geht mir genauso, wenn ich eine Vorstellung davon habe wie so ein Dark Canopy aussieht und einen groben Umriss wie es funktioniert reicht mir das. :-]