Beiträge von Tanith

    Zitat

    Original von Klusi
    Diesen Abschnitt habe ich sehr genossen. Die Art, wie die Freunde nach und nach zusammenfinden, ihr herzlicher Umgang, nachdem die anfängliche Skepsis überwunden war, die schöne und unbeschwerte Zeit, die sie alle zusammen verbringen, das liest sich so angenehm wie flüssiges Öl. Jeder der Freunde ist auf seine Art sympathisch. Schön finde ich auch, dass sich Holly mit Abby recht gut versteht und sie dabei unterstützt, ihre starre Maske abzulegen. Auch Shane ist toll, wie natürlich und zwanglos er auf Nathaniel zugeht und wie sich kurz darauf auch Matts Bedenken zerstreuen.


    Ich hab jetzt drei mal vergeblich versucht es auf den Punkt zu bringen und dann einfach mal dreist geklaut. Genau so ging es mir auch mit diesem Abschnitt. :-]
    Zum Ende dieses Abschnitts kann ich mich auch mit Nathaniel etwas anfreunden. So ganz geheuer finde ich ihn immer noch nicht, aber in den Szenen mit der kleinen Geisterseher-Truppe kommt immer mehr eine menschliche Seite zum Vorschein, die vielleicht gar nicht so übel ist. :rolleyes


    Was ich nicht so ganz verstehe ist das Matt und Holly ihren Freunden vor dem Treffen mit Nathaniel nicht irgendeinen Schutz besorgen. :gruebel
    Beide haben ihre Drachentattoos und wissen das man sich vor Geistern schützen kann. Gerade für Abby wäre ein symbolischer Schutz doch eine riesige Hilfe gewesen, nach allem was sie durch gemacht hat. An ihrer Stelle hätte ich mir wahrscheinlich sofort ein Drachentattoo machen lassen, nachdem ich von der Wirkung erfahren hätte (schon allein wegen dem fiesen Klo-Geist der sie in der Schule drangsaliert). Aber eine Kette mit Drachenanhänger oder sowas hätte ja nicht schaden können.
    Die Frage ging mir schon beim Ausflug nach Alcatraz durch den Kopf, aber ich hab ganz vergessen nachzuhaken.


    Der Vater-Tochter-Tag ist auch sehr gelungen. Trotz der fiesen Anfeindungen und Manipulationsversuche von Ambers Großeltern bleibt er zurückhaltend, verständnisvoll und stellt Ambers Interessen über seine eigenen. Ted ist anscheinend im Umgang mit Teenager-Mädels ein Naturtalent. Mit seiner Bemerkung, das Liebe allein nicht immer ausreicht, trifft er bei Amber ja ganz schön ins Schwarze ohne es zu ahnen.


    Bei Dr. Katz Sitzungen wird klar, das Nathaniel sein Funny Girl zwar ablenken, aber nicht wirklich von ihrer Trauer und den unvergossenen Tränen befreien kann.
    Obwohl er mir inzwischen symphatischer ist bin ich noch immer der Meinung er ist der Falsche für Amber. :stop
    Ein wenig scheint sie das schon selbst zu spüren, an dem Abend an dem sie lieber bei Ted sitzt als mit Nathaniel im Bett zu liegen.


    Ein Ende mit Ambers Tod und einem Fortleben als Geist an Nathaniels Seite fände ich zu bitter. Die Existenz als Geist, wie sie bisher geschildert wurde, wirkt auf mich als wäre es die Hölle - und das nicht nur im übertragenen Sinne.
    Da es nur den Menschen passiert, die große Schuld auf sich geladen haben, passt das irgendwie zu Hollys Spekulation über die prinzipiell bösen Geister.
    Nicht jeder, der einmal etwas Schreckliches getan hat, muss im Grunde seines Herzens ein verdorbener Mensch sein. Aber möglicherweise es reicht aus um zu andauerndem Elend als Geist verdammt zu sein.
    Somit wäre Nathaniel ein netter Kerl, der dummerweise einmal im Affekt etwas schlimmes getan hat.
    Durch die lange Zeit als Geist hat er dann ein gewisses Agressionspotential dazubekommen .... was blieb ihm auch sonst in den 130 Jahren Langeweile und Einsamkeit, ausser sich á la Poltergeist auszutoben? :gruebel


    In meinem Hinterkopf spukt ein Szenario herum, in dem Nathaniel Shanes Körper übernimmt um Amber wirklich nahe sein zu können.
    Ausserdem bin ich besorgt wegen Matt und Abby, ich hab so das Gefühl das es einen der beiden treffen wird. :geist
    Holly erscheint mir irgendwie unverwüstlich. :grin


    Jetzt aber auf zum nächsten Abschnitt :schnellweg

    Ich wollte ja eigentlich mal ein bisschen langsamer machen. Im Bett wollte ich gestern abend nur noch mal schnell in den nächsten Abschnitt reinlesen, aber wie verhext war ich plötzlich schon am nächsten blauen Klebezettelchen angekommen.
    Ambers Geschichte liest sich sehr flüssig und man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen. :-)


    Zitat

    Original von streifi
    ehrlich gesagt fand ich die Szene, als Nathaniel bei Amber am Bett sitzt und sie ihren Arm in ihm hat eher spooky.


    Das ging mir genauso. Nathaniel wirkt auf mich zu besitzergreifend, auch wenn das alles so schön romantisch verpackt ist. Seine Gedanken sind so erdrückend, uns es blitzt durch das er auch eine agressive Seite hat, die er in seiner Geistervergangenheit auch schon massiv ausgelebt hat. Ich bin zwar nicht so ein Freigeist wie Holly, aber wäre ich an Ambers Stelle würde meine innere Göttin vermutlich "Lauf, Mädchen, lauf, der Typ ist total irre!" schreien, ganz unabhängig davon ob Mensch oder Gespenst. Zum Glück für das Buch hat Amber nicht den gleichen Einblick in Nathaniels Gedanken und auch nicht meine ziemlich unromantische Einstellung. :-]


    Holly finde ich einfach klasse: P!nk meets Pippi Langstrumpf - eine super Idee . :grin
    Ihre Persönlichkeit und das ganze Drumherum (die ausgeflippte Wohnung, der verrückte Job und die schönen Tattoos) machen sie unheimlich symphatisch.
    Das Matt bei ihr wirklich eine Chance bekommt kann ich mir nicht so richtig vorstellen.


    Die Sitzungen bei Dr. Katz sind für Ambers seelischen Zustand sicher genauso nützlich wie der Kontakt zu Holly und Matt.
    Aber das Umfeld ... vollgestopft mit Figürchen und Kitsch, darin diese Frau mit den erschreckend gemusterten Blusen ... für mich ein absoluter Alptraum. :lache


    Ich frage mich ob Goth-Girl auch Mitglied im Club der Geisterseher ist. Als sie Amber zum ersten mal begegnet hat die gerade den Toiletten-Geist angestarrt, wenn ich mich richtig erinnere. Und wenn die Geisterjäger sich ja irgendwie wittern können spricht das auch dafür. ;-)
    Oder sie ist einfach nur in Matt verschossen und eifersüchtig, wer weiss.


    Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht, aber jetzt muss ich leider erstmal zur Arbeit. ;-(
    Die erste Kollegin im Nude-Look werde ich mit dem Kompliment "Na, heute in leberwurstrosa?" beschenken. :lache

    Nun bin ich auch durch den zweiten Abschnitt durch und muss mich bremsen um spoilerfrei meinen Beitrag zur Leserunde zu schreiben. :write


    Mir gefällt wie Ted und Amber sich langsam immer weiter annähern. Besonders wie sensibel ihr Vater mit dem drohenden Sorgerechtsstreit und Ambers kleinem Trotzanfall umgeht.
    Ich denke Amber erkennt langsam selbst das sie in Deutschland auch nicht glücklicher wäre. Ted bringt es ja wirklich auf den Punkt:


    Zitat

    "Das Zuhause, das du kanntest, gibt es leider nicht mehr. Nirgends.Weil Karen nicht mehr da ist. Und das tut doppelt weh."


    Ich bin zwar nicht nah am Wasser gebaut, aber da hatte ich schon einen Kloß im Hals. ;-(


    Ich bin sehr gespannt wie es zur Trennung von Karen und Ted kam. Das er eine Freundin vor Amber verteckt kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Ich hatte den Eindruck er ist ein richtiger Weltenbummler und bleibt nie lange an einem Ort, ausserdem vermute ich das er Karen noch immer geliebt hat. Dann ist er erst seit kurzem wieder in San Francisco, war schon während der Krebsbehandlung damit beschäftigt ein Zuhause und stabiles Umfeld für Amber zu schaffen.


    Das Kopfkino läuft auf Hochtouren im alten Haus mit den Buntglasfenstern. Die lebhaften Schilderungen mit dem Lichtspiel des Buntglasfensters gefallen mir sehr.
    Mit Nathaniel werde ich momentan noch nicht so richtig warm. Ich hatte ihn mir jungenhafter vorgestellt, er wirkt auf mich fast zu erwachsen für Amber ... wahrscheinlich kein Wunder wenn man schon wer weiss wie lange da rumspukt. :rolleyes
    Ausserdem erwecken die kursiven Passagen bei mir bisher ein wenig den Eindruck von Selbstsucht ... nachvollziehbar wenn man so lange allein war und vor Einsamkeit vergeht. Wie sollte man sich auch nicht sofort in den ersten Menschen verlieben, der einen aus der endlosen Langeweile und Einsamkeit herausholt? Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.


    Ambers Verliebtheit erscheint mir irgendwie echter. Ich kann es nicht so richtig in Worte fassen. Die Szenen zwischen ihr und Nathaniel sind jedenfalls sehr emotional und schön beschrieben.
    Das ich bereits wusste das er ein Geist ist hat mich eigentlich gar nicht gestört, das so was im Busch ist hätte man sich ja recht schnell denken können durch den Inhalt der kursiven Passagen.
    Ambers Schock und Verwirrung kommen klasse rüber, ich glaube ich würde mich in der Situation auch für komplett durchgeknallt halten.
    "Ich sehe tote Menschen" ... "Gilt das Angebot mit der Psychotante noch?" :lache


    Matt ist wirklich ein sympathischer Typ: lustig, nett und lügt spontan für Amber, obwohl die beiden sich kaum kennen. Wirklich ein Kerl zum Pferde stehlen. Vielleicht eine schöne Alternative zum Geist. :P

    Dark Destiny hat mir wahnsinnig gut gefallen und hinterlässt die Vermutung, das ich im Februar schon mein Jahreshighlight für 2013 gelesen habe.


    Joys Geschichte beginnt mit einem kurzen Ausblick drei Jahre in die Zukunft, knüpft danach aber nahtlos an die Geschehnisse aus Dark Canopy an.
    Die Charaktere sind wie gewohnt sehr glaubwürdig und detailliert, ihre Entscheidungen und ihre Entwicklung schlüssig und nachvollziehbar, man lebt und leidet richtig mit ihnen. ;-(
    Dies trifft ebenso auf die Haupt- wie auch auf die Nebenfiguren zu (den Percent-Wirt Morton muss man einfach ins Herz schließen, auch wenn er nur in ein paar Szenen vorkommt).
    Die Geschichte verläuft spannend, mitreissend und konnte mich immer wieder überraschen.
    Ich weiss gar nicht richtig was ich schreiben soll ohne zu spoilern. ?(


    Der Schreibstil ist sehr lebendig und erzeugt eine richtig mitreissende Stimmung, oft traurig, düster oder nachdenklich, aber immer wieder auch hoffnungsvoll und kämpferisch.
    Die bildhaften, stimmungsvollen Vergleiche, die ich in Band 1 so mochte, sind auch in der Fortsetzung stark vertreten.


    Es ist einfach ein richtig tolles Buch. Wenn man Dark Canopy mochte wird man auch Dark Destiny lieben.
    Kaum ein Charakter ist mir so ans Herz gewachsen wie das Messermädchen Joy.
    Beide Bücher werden ich sicher immer mal wieder lesen, die haben sich in der Liste meiner Lieblingsbücher weit nach oben gekämpft.
    Da ich diesmal keinen Punkt für einen bösen Spoiler abziehen muss gibt es die volle Punktzahl: 10 Punkte für Dark Destiny! :freude

    Ich bin heute mit dem ersten Abschnitt durchgestartet und eigentlich sehr gut angekommen.
    Es ist mein erstes Nicole-Buch und der Stil ist genau mein Geschmack. Blumige, lebhafte Beschreibungen mag ich sehr gern. :-)


    Ich kann mich gut in San Francisco hineindenken, obwohl ich noch nie dort war.
    Das liegt zu Großteil an den detailreichen Schilderungen und den schönen Fotos, aber bestimmt auch ein bisschen daran das die Stadt oft in Filmen und Serien vorkommt.
    Die neblige Seite von SF kannte ich bisher noch gar nicht, dadurch kann ich mir die Stadt nun gleich viel besser als Schauplatz für Geistergeschichten vorstellen.
    Bei mir löst das Buch bisher definitiv auch ein bisschen Fernweh und Reiselust aus. :hmm


    Ich steh total auf das Plüschrad... als hätte jemand das Krümelmonster massakriert um sein Fahrrad damit zu beziehen (Rache für den Leibnitzkeks?) :gruebel


    Durch die Trauer um Ambers Mutter ist die Geschichte bis jetzt zwar definitiv etwas traurig und düster, aber von lähmender Depression und Katastrophenstimmung spüre ich nichts.
    In der Hinsicht auf "als ich starb" sehe ich momentan das Glas eher halb voll: Sterben ist ein Vorgang, tot sein ein Zustand. Nur weil das Herz mal stehen bleibt ist man noch nicht zwangsläufig tot.
    Vermutlich sehe ich zu viele unrealistische Krankenhausserien, in denen ständig fast jeder Patient gerettet wird, auch wenn er schon vor 20 Minuten einen Herzstillstand hatte. :rolleyes
    Die Variante sterben um mit dem Geist glücklich zu werden ist natürlich auch eine interessante Option.


    Zitat


    Zitat: Original von Glücksklee Ich finde es schon schlimm, dass sie ihre Mutter verloren hat, aber, dass sie jetzt in einem fremden Land bei ihrem doch eher oberflächlich bekannten Vater leben muss, hat ihr sicherlich einen Schock versetzt.


    Original von Cith
    Ich glaube aber, dass das vielleicht gar nicht so schlecht ist für sie. Ihre Großeltern würden vielleicht selber noch viel zu stark und offen trauern, weil es ja schließlich ihre Tochter war und ich denke sie würde dort viel leichter in den immer gleichen Trott verfallen. Die hilft ihr die neue Stadt, die neuen Leute, neue Entdeckungen ja vielleicht doch mehr über die Trauer hinweg, einfach auch, weil sie neue Erfahrungen machen MUSS über die sie dann nachdenken kann und die sie verarbeiten muss. Es wäre natürlich ohne diese Regelung keine spannende Geschichte, aber ich kann mir auch gut nachvollziehbare Gründe überlegen, die Karen dabei im Kopf hatte.


    In Ambers Telefongespräch mit ihren Großeltern konnte ich mich ganz gut in Karens Situation hineinversetzen.
    Auch wenn die Großeltern es vielleicht gar nicht so meinen, dadurch das sie den Hippie-Vater dafür verantwortlich machen "so viel in Karens Leben kaputt gemacht zu haben", attackieren sie indirekt ja auch Amber, das ungeplante Kind.
    Wenn sie nie akzeptiert haben das Karen mit ihrem Leben als Fotografin und alleinerziehende Mutter glücklich war, dann ist doch zu befürchten das sie in Ambers Leben noch mehr alles in die vermeintlich richtigen Bahnen zwingen wollen.
    Ob Amber sich nach dem Verlust ihrer Mutter noch dagegen behaupten kann ist ja nicht sicher.
    Auch wenn sie mit ihrem Weltenbummler-Vater fremdelt hat sie bei diesem Freigeist bestimmt die bessere Option, langfristig glücklich zu werden.


    Ich könnte noch soo viel schreiben, aber ich will viel lieber weiterlesen. :rolleyes

    Zitat

    Original von Suzann
    Ein gutes Ende. Ein realistisches Ende. Ein mutiges Ende.


    Kann ich so nur unterschreiben. Ich hatte halb damit gerechnet vom Ende enttäuscht zu sein, schon allein weil dann Schluss ist.


    Aber dieser stille, unkomplizierte Abschied, in dem trotzdem so viel Gefühl steckt war einfach großartig. :anbet
    Sehr schön das Joy sich am ende nochmal symmbolisch von ihrer Vergangenheit als Soldatin trennen kann, um zukünftig mit friedlicheren Mitteln für eine bessere Welt zu kämpfen.


    Die letzen Sätze haben mich unheimlich an den Song Try von Pink erinnert:


    Where there is desire
    There is gonna be a flame
    Where there is a flame
    Someone's bound to get burned
    But just because it burns
    Doesn't mean you're gonna die
    You've gotta get up and try, and try, and try


    Das Lied läuft noch sehr oft im Radio, jedesmal schwappt die Geschichte von Joy und Neél wieder hoch.
    Es passt aber auch toll zu Dark Canopy/Destiny, genau die richtige Mischung aus Bedauern, Hoffnung und Kampfgeist, die eim Lesen enstanden ist. :-)

    Eigentlich hatte ich vor schön nach jedem Abschnitt eine Pause einzulegen und was zu schreiben, aber es war dann doch zu spannend und ich konnte mich nicht beherrschen. :rolleyes


    Obwohl Joy versucht sich mit dem Leben als Städterin zu arrangieren ist sie einfach nicht dafür gemacht.
    Die Szene in Mortons Bar mit dem Mädchen mit den hundert Zöpfen macht schlagartig wieder klar, wie grausam das Leben in der Stadt ist.
    Ich kann gut nachvollziehen das Joy trotz des Risikos ihre eigene kleine Rebellion startet (das Jagen ausserhalb der Stadt), um wieder etwas Freiheit zu fühlen.
    Die Begegnung mit ihrem alten Clan zerstört dann auch die letzte Illusion, das es eine friedliche Zukunft mit Neél in der Stadt geben könnte.


    Zu Jamie passt es sehr gut, wie er Amber als seine persönliche Jeanne d´Arc inszeniert und die Clans vereinigt in den Krieg führt.
    Ich denke das er und Cloud sich irgendwie sehr ähnlich sind.


    Zitat

    So, was ich noch zu diesem Abschnitt sagen möchte... Ich finde es gut, dass Amber keine weitere Rolle mehr spielt, außer dass Matthial Joy von ihr erzählt. Das wäre mir persönlich dann doch zuviel Dramatik gewesen, wenn Joy zB nochmal auf sie getroffen wäre im Krieg oder so...


    Geht mir genauso, aber ich würde das alles von Anfang bis Ende gern noch einmal aus Ambers Perspektive erleben.
    Vermutlich eine schrecklich grausame, verstörende Geschichte, aber wahnsinnig interessant. :wow

    Ich hab den Flieger auch verpasst und werde erst am Montag die Reise antreten. ;-)


    Dark Destiny hat mich etwas länger aufgehalten als erwartet. Ich hab das Buch zwar schon seit zwei Tagen durch, muss aber erstmal meine Gedanken dazu sortieren um spoilerfrei die letzen Beiträge zur Leserunde und vor allem die Rezension hinzukriegen.
    Ich hab so das Gefühl das wird echt schwierig, daher ist dieses Wochenende kein Platz für mehr Geschichten im Kopf.

    Aha, das mit den Namen ist dann geklärt, das hat mich auch interessiert. Ich habe schon seit Dark Canopy so ein Bild im Kopf von einem jungen Percent, der ein Lösungsbuch von Final Fantasy 7 ins Feuer wirft. :lache


    Fand ich irgendwie ganz passend, FF7 ist eins meiner Lieblingsspiele und Hauptfigur Cloud ein verschlossener undurchsichtiger Typ. :-)


    Hat sonst noch jemand selbst Buchpaten für die Percents entdeckt?
    Ich hab so ein Gefühl im Hinterkopf das ich Graves irgendwo einorden könnte, ich komm aber nicht drauf. :gruebel

    Paprika-Ketchup
    Seite 145


    Letzte Woche habe ich wegen Paprika-Überschuss dieses Rezept getestet und muss leider sagen, für mich ist es der erste komplette Fehlschlag aus Greenbox.
    Die Zubereitung ist wirklich simpel, man kann nicht viel falsch machen. Die Konsistenz ist in Ordnung, solage man nicht zuviel Flüssigkeit zugeben muss zum Nachwürzen.


    Aber genau daher kam das Problem: bei Zubereitung genau nach Rezept schmeckt der Ketchup eigentlich nur nach Zucker mit dezenter Anisnote.
    Die Chilischote (wirklich sehr scharf), der Knoblauch oder Paprika sind kaum rauszuschmecken.
    Nachwürzen mit Salz, Pfeffer und Limette konnte da leider nichts rausreißen.
    Als die Limette trocken gequetsch war hatte sich zwar die Konsistenz des Ketchup zu "eindeutig zu flüssig" geändert, das Geschmackergebnis war nun "süß mit Limette".


    Wir haben den Ketchup mit verschiedenen Gerichten getestet ( Tex-Mex-Kartoffeln und Hähnchen, normale Backofen Pommes), aber der pappsüße Geschmack fällt auf ganzer Linie durch.
    Wie lange das ganze haltbar ist wollte ich gar nicht mehr wissen, nach 4 Tagen hab ich die Flasche in die Tonne geworfen.


    Schade, dabei mag ich Paprika so gerne. :-(


    Fotos machen habe ich leider vergessen.

    Übers Wochenende hatte ich wenig Zeit zum lesen und eine Menge um über die ersten drei Abschnitte nachzudenken.


    Insgesamt gefällt mir sehr, das sich eigentlich alles immer anders entwickelt als ich vermute. Je mehr ich daneben liege desto besser gefällt mir Dark Destiny. :-]


    Zuerst mal freut es mich das Rogue den Angriff überlebt hat und in guten Händen gelandet ist. Zumindest solange den Rebellen das Essen nicht ausgeht im Winter. :rolleyes
    Matthials Erkenntnis das Joy keine Macke hat, sondern ihre Gefühle ernst sind, kam ebenso überraschend.
    Ich war mir zwar sicher das wir dem Clan nicht zum letzten Mal begenet sind, aber so viel Verständnis hätte ich von Matt doch nicht mehr erwartet nach den ersten beiden Abschnitten.
    Diese Entwicklung ist toll und öffnet wieder ganz neue Wege für den Rest der Geschichte.


    Joys Neubeginn in der Stadt startet ja ganz gut. Mit Alex ablehnender, widerwilliger Hilfe hatte ich gerechnet, aber das Graves eine so widerwillige Haltung ihr gegenüber einnimmt war überraschend.
    Andererseits auch das er sich an Neéls Stelle in die Wildnis begibt und ein Kind verteidigt, das er nicht einmal kennt. Die Kämpfernatur hatte ich so gar nicht auf dem Plan, Graves wirkte bisher eher wie ein Pazifist.


    Zitat

    Ich fürchte, Neéls Verhalten gegenüber dem Wirt (seine Hauptmann-Position auszuspielen) und Joys Verhalten gegenüber Widden werden noch bitterernste Konsequenzen haben.


    Geht mir genauso. Joys Patzer gegenüber Widden sorgt sicher noch für Zündstoff. Diese Dummheit ist so typisch Messermädchen. Das Neél so eine Joy-typische undurchdachte Nummer abzieht bringt mich igrendwie zum grinsen, das färbt wohl ab. :rolleyes

    Ich war sehr überrascht das in Dark Destiny so viel aus Neéls Sicht erzählt wird. Meine Erwartung war eher das er mehr oder weniger aus der Handlung verschwindet und Joy´s Suche die Geschichte bestimmt.
    So gefällt es mir aber noch besser, wenn ich so drüber nachdenke.


    Zu Neéls Einstellung ...

    Zitat

    Zitat von Inevera
    Nach der ersten Freude über das Wiedersehen mit Neél war ich ein bisschen geschockt, wie desillusioniert er ist, aber nach und nach kam dann der Wunsch auf, ihn kräftig durchzuschütteln und irgendwann wollte ich ihm dringend eine runterhauen


    Genau so gehts mir auch. Ich denke das Kilian und Valeria die dringend fällige Ohrfeige sein könnten. So ganz ist Neéls Kampfgeist ja noch nicht gebrochen, da er seine Truppe schließlich doch trainiert, Cloud hartnäckig zu provozieren versucht und sich in dem ungerechten Tribunal über die Kinder einmischt.


    Die ersten beiden Präsidenten der Triade erscheinen wirklich herzlos und grausam.
    Das auf den ersten Blick abwendbare Todesurteil gegen Valeria ist so fies ... oder ist das nur ein Schachzug von Cloud um seinen Zögling wieder einmal zu manipulieren?
    Es passt einfach zu gut um Zufall zu sein. :hmm


    Momentan würde ich darauf tippen das Neél Clouds Mission nun doch annimmt und mit Valeria in See sticht, um das Kind zu retten.


    Was wohl die maultiergroßen, katzenartigen Geschöpfe sind? Mutierte Nachfahren von Löwen oder sowas? :gruebel
    Eigentlich wollte ich nur einen Abschnitt pro Tag lesen, aber ich werd mich heute nicht dran halten können, die Neugier bringt mich sonst um.


    Joy´s Abschnitte in diesem Teil gefallen mir sehr, sie haben mehr Tempo als Neél von Selbstmitleid gebremste Passagen.
    Es ist schön das es wenigstens ein indirektes Wiedersehen mit dem wilden Kind gibt. Ich würde mich freuen wenn es nochmal auftaucht.
    Der Angriff der Mutantratten im stillen Dorf war so lebendig das er Gänsehaut verursacht. Mir kribbelt jetzt noch alles.
    Der arme Rogue, ich hoffe Joy stolpert nicht in der weiteren Handlung über seinen Kadaver. ;-(


    Jetzt geht es aber wirklich nicht mehr, ich MUSS weiterlesen. :konfus
    Wenn eine meiner Katzen sich heute Nacht ins Bett mogelt und zu kuscheln versucht, hau ich sie wahrscheinlich im Halbschlaf an die Wand, weil meine Träume vor Mutantratten und Maultierkatzenlöwen überquellen :lache

    Ich freu mich sehr das das Buch heute angekommen ist und hab es schon enthusiastisch beäugt und beschnüffelt, um wirklich alle Eindrücke mitzunehmen. Auf sowas kommt man von alleine ja gar nicht. :lache


    Vielen Dank noch mal für das schöne, wohlriechende Buch mit Signatur. :-)
    Ich bin froh das ich erstmal Dark Destiny vor mir habe, sonst würd es mir schwer fallen noch bis zum Start der Leserunde zu warten. :lesend


    Der Vergleich gefiel mir auch sehr, ebenso wie es noch ein paar mal aufgegriffen wurde, wenn das Tier unter der Asche grollt.
    Kann gar nicht verstehen was daran auszusetzen ist, ein Hoch auf deinen Kamfgeist, Mulle, weiter so! :boxer
    Von schönen, bildhaften Vergleichen kann ich gar nicht genug kriegen. :-]

    Ich habe den ersten Abschnitt durch und muss mich sehr zügeln, um das Buch nicht heute Nacht in einem Rutsch zu verschlingen.


    Das Intro gefällt mir sehr, es ist schön das Joys Leben in jedem Fall eine positive Wendung nehmen wird, ob nun mit oder ohne Neél.
    Nach Dark Canopy war ich fast sicher das sein Tod in der Fortsetzung ansteht, aber schon seit der Leseprobe bin ich am Zweifeln.
    Vermutlich schippert ein mit Verbrennungsnarben übersäter, mutmaßlich blinder Percent auf einem Schiff namens Dark Destiny über die Weltmeere und sucht nach dem Land, in dem Percents und Menschen in friedlicher Harmonie leben. :lupe


    Zitat

    Original von Inevera
    Entweder hat die Welt sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren gründlich verändert, oder sie ist dort, wo Joy ist, anders. Menschen und Percents scheinen auf einer ähnlichen Stufe zu stehen, sitzen nebeneinander.


    Für mich klingt es auch danach das Joy woanders lebt, in einer Gesellschaft die gerade im Umbruch ist.
    Noch sind die Percents gegenüber den Menschen benachteiligt, die Gilde der Wölfe hat hier Fuß gefasst und versucht mit Erfolg das zu ändern.


    Zitat

    Original von Dori
    Joy als Lehrerin? Mit dem Gemüt?


    In Dark Canopy hatte doch ihr alter Lehrer (irgendwas mit L … Leonard? Lorenzo? … schon wieder vergessen) ihr genau das empfohlen.
    Gefällt mir das Joy sich irgendwie darauf besonnen hat. Schön das das „Messermädchen“ sich weiterentwickelt.


    Für Matthial kann ich zwar etwas Wut, aber keinen Hass, aufbringen. Eher eine ordentliche Portion Mitleid.
    Ich bin etwas überrascht dass er sich nach Mars Verrat so von Jamie über den Tisch ziehen lässt. Die Lektion „Traue niemandem“ müsste doch eigentlich sitzen.
    Andererseits hat er ja nicht wirklich die Wahl und versucht einfach alles um seinen kleinen, trostlosen Clan über Wasser zu halten.


    Zitat

    Original von Inevera
    Was ich dir, liebe Mulle, sehr sehr übelnehme, ist, wie glaubwürdig die Figuren alle sind. Weil jeder an seiner jeweiligen Position so ist, wie er sein muss: Jamie, Matthial, Kendra - allen nehme ich ihre Art vollkommen ab und deshalb fällt es mir so schwer, irgendjemanden zu hassen. Menno. Wem soll ich denn bloß den Tod wünschen?


    Das trifft den Nagel auf den Kopf … ich hoffe auf die Kerle von der Triade, irgendeiner muss ja schuld sein. :vorsicht

    Zerteufelter Vers


    Amazon Kurzbeschreibung:
    Die 17-jährige Gloria findet nach dem Tod ihrer Mutter ein rätselhaftes Buch. Was sie nicht ahnt: Die Verse offenbaren ihr eigenes Todesdatum! Anstatt aufzugeben, kommt sie auf die wahnwitzige Idee, das Buch bis aufs Blut zu reizen und dreht den Spieß um: Wenn ihr Todesdatum wirklich feststehen sollte, ist sie bis dahin unsterblich?
    Fast zeitgleich trifft sie Kirt. – Eine Liebe, die aufrichtiger nicht sein könnte. Doch… Steht ausgerechnet er in Wahrheit hinter jenen Vorkommnissen? Wie gebannt rasen sie auf die alles vernichtende Tatsache zu. Eines ist klar – das Buch lügt nicht! Als hätte Gloria den Teufel höchstpersönlich auf der Schulter sitzen, eskaliert ihre Situation, noch bevor ihr Todestag naht!
    Zwei Urkräfte – Gott und der Teufel – tragen ihren Kampf aus, bei dem Gloria und Kirt zum Schlachtfeld werden!



    Laut meinen Tablet habe ich mich zu 58% durch dieses Elend durchgequält - und es fülht sich immer noch so an als würde ich ein anderes Buch als das oben Beschriebene lesen.
    Der Schreibstil ist besonders zu Beginn des Buches sehr platt und einfallslos, vieles ist unlogisch, bei den Dialogen kann man meist kaum zuordnen wer gerade spricht - und das obwohl eigentlich nie mehr als vier Personen an einem Gespräch beteiligt sind.
    Ich war schon lange nicht mehr so enttäuscht das ich ein Buch angebrochen habe. Normalerweise quäle ich mich durch alles durch damit ich auch ganz sicher sein kann das es wirklich schlecht ist. Diesmal reicht es nicht einmal dafür. X(

    Flammkuchen „italiano“ mit Lauch - 2
    Focaccia mit Grillgemüse-Salsa - 1
    Knöpfle mit getrockneten Tomaten und Knoblauchsahne - 3
    Matthias' P'amb oli - 1
    Ziegenkäse-Calzone mit frischer Tomaten-Salsa und frittierten Kapern - 3
    Tex-Mex-Kartoffeln - 1
    Paprika-Ketchup - 5