Beiträge von Tanith

    Focaccia mit Grillgemüse-Salsa
    Seite 130


    geändert

    • nur 1/3 der Mengen
    • Salsa mit getrockneten Tomaten ergänzt


    Zubereitung
    Die Zeitangabe von 1 Stunde und 45 Minuten passt, wobei die meiste Zeit nichts zu tun ist.
    Beim Teig gehen lassen und Gemüse grillen muss man ja nicht daneben stehen.
    Die Paprika zu häuten ist etwas fitzelig, die sollte man wirklich etwas länger grillen damit die Haut sich gut löst.


    Resultat
    Das Brot ist locker und schmeckt wahnsinnig lecker, bis jetzt mein absoluter Favorit aus dem Buch.
    Die Salsa fand ich etwas geschmacksarm, daher habe ich noch getrocknete Tomaten reingeschnippelt.
    Damit war es auch ganz ok, aber beim nächsten mal werde ich sicher eine andere Salsa-Variante testen.


    Ziegenkäse-Calzone mit frischer Tomaten-Salsa und frittierten Kapern
    Seite 24


    Geändert:

    • Keine Kapern - mag ich nicht


    Zubereitung
    Sehr flott gemacht, in der Zeit in der die Calzone im Ofen ist schnell die Salsa schnippeln und würzen - und schon steht das Essen auf dem Tisch.


    Resultat
    Schöner Snack für zwischendurch, wenn man Blätterteig mag.



    Also tolle Fotos krieg ich einfach nicht hin - alles sieht so gelbstichig aus :-(

    Knöpfle mit getrockneten Tomaten und Knoblauchsahne
    Seite 55


    Geändert:

    • halbe Menge
    • Vollkorntoast
    • getrocknete Tomaten statt Softtomaten


    Zubereitung
    Da ich die Stolpersteine im Rezept ja schon aus dem Forum kannte lief die Zubereitung recht problemlos.
    Mit der Zeit von 35 Minuten bin ich bei der halben Menge gerade so hingekommen, das Knöpfle produzieren muss anscheinend gekonnt sein damit es auch bei der doppelten Menge klappt. :gruebel
    Im Wasser waren meine Knöpfle noch schön als solche zu erkennen, beim Braten sind sie aber leider zu einer klumpigen Masse geworden.
    Vielleicht hätten sie länger garen müssen oder ich hab zu energisch gewendet, keine Ahnung. :rolleyes


    Resultat:
    Nicht schön, aber ganz lecker. Ich schliesse mich Groupie an, auch bei mir sah es aus wie schon mal gegessen. ;-(
    Die Sahne finde ich überflüssig, ohne schmeckt es mir etwas besser.


    Matthias Pámb oli
    Seite 177


    Viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Schnell gemacht und lecker, schmeckt auch mit Brot vom Vortag sehr gut.
    Hab ich schon ein paar mal als Beilage zu Salat gemacht und gibts bestimmt noch öfter, besonders wenn die Grillsaison losgeht und man es mal auf dem richtigen Grill testen kann. :-)


    Hurra, die Leserunde rückt immer näher, so langsam kann ich schonmal Dark Canopy wieder in die Hand nehmen zum wieder reinlesen. :-]


    Jetzt muss ich aber auch mal endlich mutig sein und schreiben was mir schon seit der Leserunde Dark Canopy im Kopf rumgeht (war aber zu feige zum posten, wollte nicht gleich gesteinigt werden in der Hitze des Gefechts ;-) ):
    Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn Neél wirklich tot wäre ... unerwartete Tode bringen so viel Schwung in Geschichten rein.


    George R. R. Martin und Stephen King sind schuld, die haben mich in der Hinsicht total verdorben. :rolleyes


    Nach der relativ offensiven Kurzbeschreibung glaub ich aber eher doch noch an ein Wiedersehen von Joy und Neél.

    Meine Meinung
    "Legend - Fallender Himmel" hatte ich als Wanderbuch und bin leider eher enttäuscht davon.
    Die Geschichte von Day und June hat nicht wirklich viel mit anderen dystopischen Romanen gemeinsam, der Niedergang Amerikas wie man es kennt wird kaum angerissen, auch die Gesellschaftlichen Strukturen und das Weltgeschehen spielen kaum eine Rolle.
    Die Handlung ist fixiert auf die Hauptfiguren Day und June und deren Zueinanderfinden.
    Das ist natürlich Geschmackssache, ich konnte damit leider gar nichts anfangen.


    Obwohl die Geschichte sich komplett um den Rebellen und seine regimetreue Jägerin sind konnte ich mich in keinen der beiden richtig hineinversetzten.
    Es blieb leider vieles zu oberflächlich und nicht besonders nachvollziehbar.
    Auch wenn die Autorin noch jung war beim Schreiben und das Buch an eine jüngere Zielgruppe gerichtet ist finde ich das Ergebnis eher schwach.


    Von mir gibt es daher nur 5 von 10 Punkten.

    Serafina - Das Königreich der Drachen hatte ich als Wanderbuch, das schöne Cover hat mich neugierig gemacht.
    Ich war ganz überrascht das es sich um ein recht dickes Hardcover handelt, hatte irgendwie ein dünnes Taschenbuch erwartet.


    Der Roman aus Sicht der jungen Serafina ist flüssig erzählt, der Stil von Rachel Hartmann ist angenehm.
    Der Einstieg ist etwas verwirrend, man wird mit Bezeichnungen von Ländern, Rassen und Göttern überschüttet und muss sich erst mal zu Recht finden.
    Das klappt aber recht schnell, vieles erklärt sich von selbst aus dem Zusammenhang.
    Es finden sich viele interessante Charaktere, besonders die kühlen, besonnenen Drachen, eine sympathische Prinzessin die nicht bloß Stroh im Kopf hat und Serafinas Grotesken sind liebevoll gestaltet und machen Lust auf mehr.


    Obwohl die Geschichte ohne allzu große Überraschungen oder unerwartete Wendungen verläuft entsteht eine gewisse Spannung und macht Lust auf mehr.
    Insgesamt richtet sich das Buch eher an jüngere Leser, mir hat es trotzdem viel Spaß gemacht es zu lesen und ich freue mich auf die Fortsetzung dazu.


    Ich gebe Serafina 7 von 10 Punkten.

    Die erste Folge lief Anfang Januar, hab das Elend aber lieber gar nicht erst begutachtet.
    Danach hab ich nichts mehr davon gehört oder gelesen, vielleicht wurde es ja gleich wieder abgesetzt :gruebel
    Den Trailer konnte man sich auf der Website von RTL 2 anschauen, der reicht schon so ziemlich um sich Bild von der Sache zu machen.

    Meine Meinung zum Buch:


    Es fällt gar nicht so leicht dieses Buch zu bewerten. Sprache und Stil von Ali Shaw gefallen mir wahnsinnig gut, es wird sehr bildreich und märchenhaft erzählt, die Stimmung, die in den ersten Kapiteln herrscht, hat mich richtig umgarnt. :wow
    Der Autor erschafft eine abgelegene Stadt voller interessanter, rätselhafter Charaktere.
    Nebenfiguren wie Daniel Fossiter oder Kenneth Olivier haben mir sogar besser gefallen als die Hauptpersonen.
    Einfach alles in dieser Geschichte wird stark vom Wetter beeinflusst, was auch immer wieder schön in der bildhaften Sprache eingebaut wird.


    Leider lässt das Buch etwa ab der Mitte stark nach, dies betrifft aber nur die Handlung, nicht die wunderschöne Erzählart.
    Mich störte oft das überhastete und nicht richtig nachvollziehbare Verhalten der Hauptfigur Elsa in der zweiten Hälfte.
    Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und vieles geht zu schnell. Die Stimmung bleibt trotz der schönen Formulierungen auf der Strecke.
    Nach dem ruhigen Einstieg ins Buch hat sich das für mich irgendwie unpassend angefühlt.


    Es bleiben einige Rätsel ungelöst und noch Raum für Spekulationen, wenn das nicht stört ist es durchaus ein lesenswertes Buch.


    Der Umschlag ist wunderschön gestaltet, die Blumenmotive des Covers werden im Buch zu den Kapitelanfängen wiederholt.
    Sehr schade fand ich es das man den Lesern der deutschen Version die Kapitelüberschriften vorenthalten hat, die im Original zu finden sind und sich teilweise auf das Shakespheare-Zitat am beginn des Buches beziehen.
    Da dieses Detail aber ohne die Leserunde gar nicht aufgefallen wäre kann ich es auch nicht negativ anrechnen.


    Fazit für mich: 6 von 10 Punkten


    Noch einmal ganz herzlichen Dank an den Script5 Verlag und Buechereule, das ich mitlesen durfte.

    Ich halte mich einfach mal an xanias Aufbau zum Rezept, gefällt mir gut :-)


    Flammkuchen "italiano" mit Lauch
    Seite 209
    Die angegebene Zubereitungszeit von 30 Minuten passt.


    Geändert:

    • alle Mengen halbiert (Rezept urspr. für 4 Personen)
    • Frühlingszwiebeln statt Lauch (war heute leider nicht zu kriegen)
    • normale getrocknete Tomaten, nicht in Öl eingelegt (Softtomaten leider nicht gefunden)


    Resultat:
    Nach Xanias Hinweis dachte ich mir schon, das 1/4 des Rezept ein bisschen wenig für eine Person sein könnte. Die halbe Menge war etwas zuviel, aber lieber Reste als hungrig. ;-)


    Der Teig war mit den halbierten Mengen optimal. Ich habe öfter mal Flammkuchen selbst gemacht, bin aber auf gekaufte Böden umgestiegen, weil sich nach keinem Rezept der Boden so richtig dünn ausrollen ließ.
    Dieser lässt sich super ausrollen ohne Unmengen an Mehl (die den Flammkuchen dann nacher, wie soll es auch anders sein, schrecklich mehlig schmecken lassen :-( ).
    So dünn das man fast durchgucken kann hab ich noch keinen Teig hinbekommen. Wirklich toll.


    Mit dem Belag lief es nicht so gut, die halbierte Menge war für den Mixer anscheinend zu wenig und gar nicht so einfach zu zerkleinern.
    Geht wahrscheinlich besser wenn man die volle Menge nimmt, es war etwas nervig das Ergebnis unter den Messern rauszukratzen.
    Beim nächsten Mal nehm ich aber unabhängig von der Menge lieber den Pürierstab und einen hohen Becher.


    Schmand und Zwiebeln schnippeln war kein Problem, alles draufwerfen und bei 250°C in den vorgeheizten Ofen.


    8 Minuten Backzeit waren schon etwas zu lang, das Ergebnis war ziemlich kross, aber noch essbar.
    Den hab ich wegen der dunklen Flecken gar nicht erst fotografiert. :rolleyes
    Den zweiten Flammkuchen habe ich im Auge behalten, aber gerade festgestellt das der blau-grüne Hintergrund das Foto ziemlich gelb wirken lässt.



    Das Ergebnis ist nicht so leuchtend, aber lecker und eine schöne Abwechslung zu normalem Flammkuchen.
    Für meinen Geschmack könnte das Rezept allerdings noch etwas Schärfe vertragen.

    Nach piper1981 ist "Linna singt" zu mir weitergewandert. Auch ich bin durch die Splitterherz-Trilogie zu Bettina Belitz gekommen und hatte etwas völlig anderes erwartet.
    Enttäuscht wurde ich ebenfalls nicht, denn "Linna singt" ist ein unheimlich mitreißender Roman, den man gar nicht mehr aus der Hand legen will.


    Die Wiedervereinigung der Band "Linna singt" ist nicht gerade Lavinias Herzenswunsch, da sie seit der Trennung keinen Ton mehr gesungen hat und keiner ihrer Bandkollegen davon weiss.
    Doch die Chanche auf ein Wiedersehen mit Gitarrist Falk und die Möglichkeit, sich ihrer kontrollsüchtigen Mutter für ein paar Tage zu entziehen, bewegen Lina dazu, sich mit den anderen zum Proben in eine einsame Berghütte zurückzuziehen.
    Doch Proben spielen schon nach kurzem keine Rolle mehr, aus albernen Zeitvertreiben wie Flaschendrehen entwickelt sich ein gemeines Verwirrspiel, in dessen Zentrum Linna steht.


    Wie ich es nach Splitterherz erwartet habe, sind die Charaktere in "Linna singt" interessant und kein bisschen langweilig. Allen voran Hauptfigur Linna, aus deren Sicht das Geschehen geschildert wird.
    Sie ist alles andere als einfach gestrickt, aber trotzdem ein Charakter in den ich mich ohne große Mühle hineinversetzen konnte.
    Aber anders als bei Splitterherz gibt es in "Linna singt" keine Längen, die Geschichte steht permanent unter Strom und spielt geschickt mit Verdachtsmomenten.
    Die Kapitel sind oft mit Musik verknüpft, nicht nur in den titelgebenden Überschriften von Mike Olfield, sondern auch mit vielen bekannten Songs aus unterschiedlichen Bereichen.
    Das hat mir sehr gut gefallen und ich musste immer wieder Pausen einlegen, um Songs herauszusuchen, die ich nicht kannte.
    Schade das kein komplettes Verzeichnis der Lieder im Buch vorhanden ist, sonst hätte ich mir vorab den mp3-Player entsprechend der Kapitel bestückt. :rolleyes


    Mein Fazit zum Buch sind 9 von 10 Punkten :-)

    Ich habe das Buch am Sonntag ausgelesen und bleibe ein wenig enttäuscht zurück.
    Die Geschichte finde ich toll, die bildhafte Sprache ist wunderschön und es stecken viele tolle Ideen darin.
    Aber die letzten Kapitel haben nicht mehr so viel Zauber uns Stimmung wie der Beginn des Buches.


    Die offen gebliebenen Rätsel sind nicht so dramatisch, aber einiges war mir zu überstürzt und unlogisch, z. B. der Abschiedsspaziergang am Tag durch Thunderstown mit dem nebelverhangenen Finn.
    Keine mahnenden Ratschläge von Daniel Fossiter oder Kenneth? Die kennen die Einstellung der Dorfbewohner nur doch nur zu gut. Und bei Elsa auch erst echte Bedenken als sich die Lage schon zuspitzt. :pille
    Ein verstohlener Abschied in der Morgen- oder Abenddämmerung, bei dem sie unglücklicherweise in Sidney Moses reinlaufen wäre passender gewesen.


    Insgesamt war das Buch aber doch schön ... ich denke ich muss es erst noch ein bisschen wirken lassen bevor ich eine Bewertung schreibe :-)

    Zitat

    Manche Dinge gehen mir nach wie vor deutlich zu schnell (besagte Versöhnung, die Beziehung zwischen Elsa und Finn), einige Handlungen kann ich nicht ganz nachvollziehen (die Abreise der Beiden), vieles ist mir zu einfach gelöst (das Geld für die Abreise, Bettys Gründe für ihre Abreise), viele Personen sind nach wie vor noch zu schablonenhaft, grundsätzlich bin ich nun aber sehr gespannt auf das Ende!


    Es geht mir genauso, dieser sprunghafte Wechsel von Elsas Gefühlen geht mir nicht in den Kopf.
    Trotzdem fand ich den Abschnitt des Buches besser als den vorangegangenen. Daniel Fossiter bricht mit den alten Traditionen seiner Familie und das nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch sehr handfest. :schlaeger
    Schön das er dabei in der Violine seines Großvaters das Foto seiner Eltern findet, so bekommt dieser so grausam wirkende Vorfahre endlich mal ein wenig Gefühl verpasst.


    Es war vorhersehbar, das Sidney das arme Wasserpferd selbst tötet. Dabei hatte dieses Wesen wirklich gar nichts furchterregendes an sich.
    Schlimm finde ich es das die Einwohner sich so bereitwillig von Sidney lenken lassen. Es lässt sich nicht erkennen das auch nur einer sich daran stört das Moses den Bergjäger mal so richtig vorführen will.
    Sind alle so beschäftigt mit ihrer Wut auf die "Bedrohung", die Abe Cossiter mit ins Dorf gebracht hat, das nichts anderes mehr zählt?
    Den Hass der Dorfbewohner auf die Wetterwesen kann ich immer noch nicht so richtig nachvollziehen, aber vielleicht mangelt es einfach nur an einer detaillierteren Beschreibung der Flutkatastrophe um sich da reinzudenken.


    Nun da es aufs Ende des Buches zusteuert bereinigt sich vieles:
    Elsa versöhnt sich mit ihrer Mutter und findet ihr Glück mit Finn; der und Daniel finden nach Jahren endlich zueinander Zugang; der Bergjäger schafft es zu seinen Überzeugungen zu stehen und kann das Kapitel Betty abschließen ... so viel Frieden ...


    Aber die Ankündigung von Finn, das er und Elsa noch eine Runde durch Thunderstown machen werden, lässt nichts Gutes ahnen. :wow
    Ich hab so das Gefühl da wartet kein Happy End auf uns :-(

    Ich will ja gar nicht das sofort alle Rätsel aufgelöst werden. Wenn Elsa nur fragen und keine oder ausweichende Antworten bekommen würde wäre es schon genug. Oder wenn sie wnigstens etwas mehr darüber nachdenken würde.
    Aber einer Person zu folgen die dauernd mit Rätseln konfrontiert wird und es einfach hinnimmt, ohne nachzufragen, das fühlt sich so unnatürlich an für mich. :rolleyes