Beiträge von sonnenblume1988

    "Es kommt im Leben nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Aber es gibt immer eine Pizza.“ Auch wenn der Spruch banal erscheint, so spiegelt er doch eine Einstellung aus dem Buch wieder: Egal was passiert, es gibt, wenn man genau hinschaut, immer etwas Gutes.


    Charlotte, die Hauptperson des Buches, ist Besitzerin einer Brautmodenboutique und seit kurzer Zeit mit ihrem Freund Tim verlobt. Während eines Spaziergangs, auf dem sie ihre bevorstehende Hochzeit überdenken möchte, gerät Charlotte durch Zufall an eine alte, verschweißte Truhe. Dort findet sie ein aus dem Jahr 1912 stammendes Brautkleid, das erstaunlich neu aussieht. Damit ist Charlottes Neugier geweckt: Wo kommt das Brautkleid her? Wer hat es bereits getragen? Und warum ist das Brautkleid ausgerechnet bei ihr gelandet?


    Neben der Geschichte von Charlotte gibt es Zeitsprünge in das Jahr 1912 zur Emily Canton. Zu dieser Zeit galten in den USA die Jim-Crow-Gesetze, die eine klare Rassentrennung zwischen der farbigen und der weißen Bevölkerung vorschrieben. Die Geschichte von Emily erzählt, wie sie für ihre Träume alle gesellschaftlichen Regeln bricht und sich als weiße Frau ein Brautkleid von einer farbigen Frau nähen lässt.


    Beide Geschichten haben mich schnell begeistert. Jedes Kapitel hat offen und mit einer kleinen Andeutung geendet, so dass ich mit dem Lesen kaum aufhören konnte und mich bis jetzt nicht entscheiden kann, ob mich Emilys oder Charlottes Leben mehr beeindruckt. Obwohl es sich bei dem Buch um eine typische Liebesgeschichte für Frauen handelt, ist das Buch trotzdem tiefgründig. Es geht um Einsamkeit, die Kennzeichen der wahren Liebe, Trauer und Zusammenhalt über Generationen hinweg. Durch diese und weitere Themen bietet das Buch einiges an ungeahnten Überraschungen. Die schweren Themen werden jedoch nicht wehmütig, sondern hoffnungsvoll dargestellt. Vor allem ihr Glaube an Gott gibt den Frauen Kraft, auch schwere Zeit zu überstehen und diese mit der nötigen Portion Stärke und Gelassenheit zu sehen.


    Ein Buch, bei dem man sich entspannen, aber trotzdem über das Leben nachdenken kann. Nicht nur etwas für potenzielle Bräute, sondern in jeder Situation lesenswert!

    Der zweite Band der „Hochwald-Saga“ erzählt die Geschichte rund um junge Elisabeth Grüning, die Tochter von Oberförster Grüning. Die Hauptpersonen des ersten Bandes tauchen im Roman auf, aber man kann die Handlung auch ohne Vorkenntnisse gut nachvollziehen.


    Die Geschichte spielt in Schlesien und beginnt damit, dass Leutnant Graf von Schleinitz eine leichtsinnige Wette eingeht: Weil er die schöne Valeria beeindrucken möchte, reitet er über die österreichische Grenze, um ihr eine Rose zu stehlen. Dabei wird er von Feinden entdeckt und muss flüchten. Unterwegs kommt er durch den Hochwald. Unter einem Baum findet er die schlafende Elisabeth Grüning, von der er so fasziniert ist, dass er ihr die Rose schenkt. Kurze Zeit später treffen die beiden sich im Forsthaus wieder, wo Schleinitz für mehrere Tage verweilt. Doch bevor sie sich einander richtig nähern können, muss Schleinitz wieder zurück in sein altes Leben. Dort erwarten ihn Hass, Intrigen, Geldsucht und der Krieg…


    Das Buch spielt in den Jahren nach 1866. Im Roman werden die damaligen kulturellen Traditionen und die geschichtlichen Ereignisse angedeutet bzw. spielen eine bedeutende Rolle. Dadurch ist die Geschichte nicht nur unterhaltsam, sondern sogar lehrreich.


    Mit Elisabeth Grüning und Schleinitz tauchen zwei neue Hauptcharaktere auf, die wenig gemeinsam zu haben scheinen. Doch die Liebe zum Klavier spielen und der starke Wille, für das eigene Glück zu kämpfen, verbindet die beiden und man fiebert mit den höhen und tiefen ihrer Freundschaft mit. Bis zu den letzten Seiten bleibt unklar, ob die beiden gemeinsam glücklich werden könnten. Besonders Oberförster Grüning mit seiner forschen Art, aber auch Krieg, Krankheit und Missverständnis bereiten den beiden Probleme und macht das Buch zu einem sehr spannenden Leseerlebnis.


    Der Glaube an Gott wird in diesem Buch ebenfalls thematisiert. Schleinitz, der zwar eine gesellschaftlich gute Stellung, aber ansonsten viele Probleme hat, lehnt den Glauben an Gott vorerst ab, da es ihm Schwierigkeiten bereitet, sich einzugestehen, dass er seine Probleme nicht alleine bewältigen kann. Elisabeth hingegen hat ein intensives Vertrauen zu Gott. So wird der Glauben aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und macht das Buch vielschichtig.


    Insgesamt ist „Der zerrissene Graf“ ein toller zweiter Band der Hochwald-Saga, der den Leser in eine andere Welt entführt und Spannung, Liebe und Tiefgang bietet. Sehr empfehlenswert.

    Das Buch nimmt uns mit in das Jahr 1849. Im Süden von Schlesien lebt Oberförster Grüning, von den Dorfbewohnern auch „der einsame Sonderling aus dem Hochwald“ genannt, in seinem Forsthaus und genießt die Einsamkeit des Waldes. Sein geregeltes Leben wird unterbrochen, als sich ein Wilddieb in seinem Revier zu schaffen macht. Während eines Kontrollgangs durch den Wald begegnet er der hübschen Rahel von Bredow, der es mit ihrer lebensfrohen Art gelingt, ihn aus der Reserve zu locken. Als dann noch ein alter Feind von früher auftaucht, wird das Leben des Oberförsters endgültig durcheinander gebraucht- leider nicht unbedingt zum Guten…


    Von der erste Seite an hat die Geschichte eine angenehme Atmosphäre, die durch die Schönheit der Natur im Hochwald entsteht. Die Beschreibungen sind kurz, aber prägnant und umrahmen die eigentliche Geschichte: Diese besteht aus vielen Dialogen und lässt sich trotz einer altertümlichen, der damaligen Zeit angemessenen Sprache schnell und verständlich lesen. Die Sprache unterstützt ebenfalls das Gefühl, in eine andere Welt zu tauchen.


    Dass Motto des Boas-Verlags, in dem der Roman erschienen ist, lautet „Damit das Christsein nicht beim Schmökern endet“. Genau dieser Gedanke findet sich bei der Umsetzung der Hochwald-Saga wieder. Rahel von Bredow ist überzeugte Christin. Sie kommt darüber mit dem Oberförster, der den Glauben an Gott vor vielen Jahren aufgegeben hat, ins Gespräch. Auch andere Personen aus dem Buch sind Christen und beten oder reden über Gott. So wird der christliche Glaube im Roman konsequent, authentisch und unaufdringlich vermittelt.


    Wie es sich aus der Inhaltsangabe abzeichnet, sind die Hauptpersonen ungewöhnliche und gegensätzliche Charaktere. Neben Rahel und dem Oberförster gibt es mehrere Personen aus Freundeskreis und Verwandtschaft, die ebenfalls ausgeprägte Eigenschaften haben und mit ihren Marotten für Unterhaltung sorgen. Zugleich machen sie das Buch sehr komplex, da alle Ereignisse genau aufeinander abgestimmt sind.


    Insgesamt ein unterhaltsamer, spannender erster Teil einer Trilogie mit Jagd, Intrigen, Schmerz und Liebe. Band zwei sollte schon bereitliegen!

    Der Ratgeber „Erste Schritte aus der Angst“ wendet sich an Menschen, die selber Ängste haben bzw. die Menschen kennen, die sich mit Ängsten auseinandersetzen. In den ersten Kapiteln wird mit einfachen Worten erklärt, wie Angst entsteht, welche Aufgabe sie hat und wie sie sich ausbereitet. Fazit dieses Teils ist, dass viele Menschen die Dinge, vor denen sie Angst haben, vermeiden. Da die Angst durch Vermeidung schlimmer wird, gibt die Autorin im zweiten Teil Tipps, wie sich Angst bekämpfen lässt. Sie erläutert an eigenem Beispiel, wie man eine Angsthierarchie erstellt und mit dieser arbeitet. Außerdem ermutigt sie, Entspannungsübungen zu lernen und ein Gedankentagebuch anzulegen.


    Durch viele Zwischenüberschriften kann man sich innerhalb des Buches gut orientieren. In jedem Kapitel gibt es Übungen, die der Leser anwenden kann, um das Geschriebene auf seine eigene Angst zu beziehen. Auch „Irrtümer, die wir glauben“ werden in jedem Kapitel angesprochen.


    Mir ist in dem Buch der christliche Blickwinkel zu kurz gekommen. Im Hauptteil, wo ich mir ermutigende Bibelverse oder Beispiele aus dem Glaubensleben zu finden erhofft hatte, wird der Glaube nicht erwähnt. Erst eine Übersicht mit Anreizen zur eigenen Information im Anhang bringt den christlichen Aspekt ein. Sie verweist auf andere christliche Bücher, die das Thema Angst behandeln und bietet eine übersichtliche Linksammlung (zum Beispiel für Beratung und Therapie auf christlich verantworteter Basis in Deutschland).


    Insgesamt eine kurzer, aber bündiger Überblick zum Thema Angst, der erste Hilfen bietet und ermutigt. Das Buch ersetzt keinen Arztbesuch!

    Auf dem Rückweg einer Party fährt die junge Ärztin Leonie einen unbekleideten Mann an: Da sie unter Alkoholeinfluss gefahren ist, nimmt sie den bewusstlosen Mann mit. Am nächsten Morgen stellt sie fest, dass sie keine gewöhnliche Person in der Wohnung beherbergt. Ari, so nennt sie ihn, kennt weder ihre Sprache noch die üblichen zwischenmenschlichen Umgangsweisen. Doch seine Gaben sind erstaunlich: Er merkt sich nicht nur alle Wörter, sondern ist auch zu körperlicher Höchstleistung fähig. Schon bald werden Leonie und Ari bedroht und verfolgt. Zum Glück erhalten sie Unterstützung von Leonies ehemaligem Schulkameraden Ruben. Doch wer ist Ari? Woher kommt er? Und warum wird er verfolgt?
    Nicht nur das schöne Cover, sondern auch der Inhalt des Buches überzeugt! „Der Spiegel des Schöpfers“ ist eine leicht zu lesende, aber inhaltlich komplexe Geschichte mit mehreren Nebensträngen und verschiedensten Charakteren. Der Autor beweist sehr viel Fantasie und Kreativität, so dass das Lesen einige Überraschungen bietet. Und bereits nach wenigen Seiten entwickelt sich ein abwechslungsreicher Thriller, in dem Verfolgungsjagd, Gewalt und Spannung nicht zu kurz kommen und zum Weiterlesen drängen. Manchen Leser könnte es stören, dass in dem Buch das Böse eine große Macht hat. Mich hat es weniger gestört. Insbesondere Ari mit seinem gutmütigen, liebevollen und unschuldigen Charakter, hat für mich eine angenehme, beruhigende und positive Ausstrahlung gehabt.
    Der christliche Glaube wird überwiegend durch Metaphern in das Buch eingebracht. Aris Fragen und Ansichten benötigen ein wenig Interpretation, um den Bezug zur Bibel und zum Glauben herzustellen. Doch mir hat der versteckte Glaube sehr gut gefallen. So wird das Buch zu einem guten Geschenk für Menschen, die weniger Interesse am Glauben haben und bietet eine unverfängliche Gesprächsgrundlage.
    Insgesamt ein überzeugender, spannender Thriller, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.

    „Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde, wasche mich, dass ich schneeweiß werde.“ Psalm 51, Vers 9


    27 Jahren hatten Kathy und ihr Vater keinen Kontakt. Zu tief war Kathys Wut über sein Verhalten. Nun muss Kathy sich notgedrungen darum kümmern, dass ihr Vater ins Krankenhaus eingewiesen wird. Kurze Zeit später stirbt er, ohne dass die beiden sich versöhnt haben. Während Kathy die Sachen ihres Vaters durchsieht, kommen Fragen über ihre Vergangenheit auf. Ist es zu spät, die Antworten zu finden? Hat vielleicht Ellen, die unbekannte Frau, die kurz vor dem Tod von Kathys Vater mit ihm betete, einen Hinweis?


    Bücher, in denen Frauen Häuser durchsuchen oder Tagebücher ihrer verstorbenen Vorfahren lesen, gibt es derzeit ausreichend auf dem Markt. Doch „Weißer als Schnee“ ist mehr als das. Durch viel Tiefgang, gelebten Glauben und ausgefeilte Haupt- und Nebencharaktere hebt es sich von den anderen Büchern ab.


    Tiefgang entsteht dadurch, dass die Handlung sich aus mehreren Perspektiven zusammensetzt: Zum einen beschreibt Kathy selber ihr Erleben, zum anderen wird die Geschichte durch Ellen und den Krankenhausseelsorger Martijn erzählt. Alle drei bringen Gedanken, Ängste und Hoffnungen mit hinein. Auch die zentralen Themen wie Stolz, Vergebung und Vertrauensbruch machen die Geschichte tiefgründig. Ein Gespräch, dass zwischen Ellen und Kathy entstanden sind, hatte sogar eine leichte psychologische Komponente.


    Auch der gelebte Glaube wird in diesem Buch von Anfang an mit eingebracht. Ellen betet viel und fragt Gott nach Antworten. Auch Martijn hat ein starkes Vertrauen zu Gott. Kathy dagegen ging früher in die Kirche, hat sich aber vom Glauben distanziert. Es geht in dem Buch jedoch nicht darum, Kathy zu bekehren oder ihr den Glauben zu erklären, sondern im Alltag Gott in alle Handlungen mit einzubeziehen. Dadurch wirkt der Glaube sehr authentisch. Der Psalm 51 spielt eine zentrale Rolle und wird immer wieder zitiert.
    In der Geschichte sprechen die Charaktere oft über ihre Gefühle. Diese werden ernstgenommen und auf Ursachen und Gründe untersucht. Dadurch kann man sich gut in die Personen hineinversetzen, ohne dass das Buch kitschig oder übertrieben wirkt.


    Insgesamt eine richtig schöne, tiefgehende, lebendige Umsetzung, in der das Thema "Vergangenheitsbewältigung" zu einer außergewöhnlichen, beeindruckenden Geschichte verarbeitet wird.

    1885: Als Mary-Lou ihre Anstellung als Gouvernante verliert, ist sie verzweifelt. Sie hat keinen Job, kein Zuhause und keine Familie. Sie beschließt, nach Arizona zu gehen. Dort, so weiß sie, lebte bis vor kurzen ihr Cousin Goerge, der ihr als letzte lebende Verwandte einen Anteil eines Ladengeschäftes in Arizona vererbt hat. Als Mary-Lou dort ankommt, möchte der Witwer Caleb, der das Ladengeschäft führt, nichts von Mary- Lous Anspruch wissen. Er versucht alles, im sie loszuwerden, während Mary-Lou hartnäckig ihre Kompetenzen in das Geschäft einbringt. Doch dann erhalten die beiden anonyme Drohungen…


    Mary-Lou und Caleb sind zwei temperamentvolle Hauptpersonen und sorgen mit ihren kreativen Einfällen dafür, dass das Buch nicht langweilig wird. Ebenso unterhaltsam ist Levi, der sechsjährige Sohn von Caleb, der nur schwer zu bändigen ist. Trotz allem ist das Buch sehr entspannend zu lesen und liefert außerdem kleine Einblicke in den christlichen Glauben der Hauptpersonen. Dieser ist sehr authentisch eingeflochten, z.B. indem die Predigtinhalte des Pastors erwähnt bzw. diskutiert werden.


    Das Buch klingt vielleicht nach einem leichten Frauenroman - natürlich mit Liebesgeschichte -, aber das ist es nur teilweise. Gerade in der zweiten Hälfte wird der Roman richtig spannend. Das Rätzel, wer hinter den Drohungen steckt, wird erst kurz vor Ende des Buches gelöst. Die Atmosphäre der damaligen Zeit (um 1885) wird durch eine altertümliche, aber authentische und unkomplizierte Sprache geschaffen. Des Weiteren helfen kleine, nebensächlich erscheinende Beschreibungen, z.B. über Kleidung und Ausstattung, sich in die damalige Zeit hineinzuversetzen.


    „Wirbel um Mary-Lou“ ist der zweite Roman von Carol Cox, der aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt wurde. Ein unterhaltsames Buch mit einer Mischung aus Liebe und Spannung. Sehr empfehlenswert.

    Der zweite Band der Reihe „Kanada-Leben für den Traum“ spielt ebenfalls Ende des 19. Jahrhunderts in Donnybrook, einem Distrikt in Kanada. Die Personen des ersten Bandes werden jedoch nur kurz erwähnt. Stattdessen dreht sich die Geschichte um die junge Linn, die auf der Suche nach der großen Liebe ist. Nach einer ersten bitteren Enttäuschung lernt sie den jungen Trapp kennen, der zusammen mit seinem Cousin nach Donnybrook gekommen ist. Doch auch Trapp scheint Linn wieder zu verletzen. Ebenso Probleme mit der Liebe hat Charity, die unter der starken Überbehütung und dem Misstrauen ihrer Mutter leidet. Doch für Charity scheint es keinen Ausweg zu geben…


    Verglichen mit dem ersten Band hat mir dieser Band besser gefallen. Hier liefen ebenfalls mehrere Geschichten nebeneinander, doch diesmal kannten und trafen sich alle Personen im Buch. Des Weiteren hatte ich diesmal das Gefühl, die Charaktere besser zu kennen und mich in sie hineinversetzen zu können. Auch die Themen des Buches, z.B. Liebe, Vertrauen, Enttäuschung, Hoffnung und Loslassen haben sich schnell herauscharakterisiert. So hat sich bereits nach wenigen Seiten Spannung aufgebaut und das Buch ließ sich zügig lesen. Dazu kamen die schönen Beschreibungen der Landschaft in Kanada, die den Handlungen eine passende Atmosphäre geschaffen haben.


    Der Glaube an Gott ist schön in die Geschichte eingebettet. Alle Hauptpersonen gehen sonntags in den Gottesdienst und treffen sich bei kirchlichen Veranstaltungen. Doch letztendlich geht es auch darum, frei von bitteren Erinnerungen zu werden und Frieden bei Gott zu finden.


    Für alle Kanada-Liebhaber ist auch dieses Buch ein „Muss“. Aber auch wer gerne Liebesgeschichten liest, wird auf seine Kosten kommen und einen unterhaltsamen Roman mit einigen Überraschungen vorfinden.

    Ende des 19. Jahrhunderts wandern Abbey und Matthew gemeinsam mit ihren drei Kindern in eine Provinz in Kanada aus, um dort auf einer Farm ein neues Leben anzufangen. Vor allem für Abbey ist die Umstellung sehr hart. Sie lebt mit Ängsten und muss lernen, mit der Einsamkeit umzugehen. Dabei hilft ihr die enge Gemeinschaft, die zwischen den Auswanderern herrscht. Doch als Abbey einen harten Schicksalsschlag verkraften muss, scheint ihre Zukunft ungewiss.


    Neben Abbey spielen mehrere Nebencharaktere in dem Buch eine große Rolle: Da sind z.B. die beiden alten Brüder Hubert und Harry, die nicht wissen, wie sie den Winter alleine überleben sollen. Und die junge Carolyn, die sich unsterblich in den Halbindianer Micah Lille verliebt hat. Bei gemeinsamen Unternehmungen oder Gottesdiensten treffen alle Personen aufeinander, sonst laufen einige Erlebnisse parallel.


    Trotz vieler Personen ist die Geschichte klar strukturiert und verständlich. Doch durch die vielen Personen hat mir mancher Tiefgang gefehlt: Bis zuletzt hatte ich das Gefühl, alle Charaktere zu kennen, aber mich in keine hineinversetzen zu können, da die Geschichte wenig über die Emotionen der Personen erzählt. Gleichzeitig hat es mir gut gefallen, dass das Buch sehr rational geschrieben ist, viel Interpretationsspielraum lässt und keine kitschige Liebesgeschichte erzählt. Schön fand ich außerdem, dass die Autorin die Natur und die angenehme Ruhe der Provinz sehr überzeugend schildert. Auch die Handlung hat mich viele Male überrascht und war wenig vorhersehbar.


    Bei „Und die Herzen zieht`s nach Westen“ handelt es sich um den ersten Band einer mehrteiligen Serien. Derzeit gibt es in deutscher Sprache auch den Folgeband „Große Gefühle in weitem Land“ zu kaufen, auf den ich ebenfalls sehr gespannt bin.


    Ein sehr empfehlenswertes Buch!

    „Die größte Heilung ist nicht die körperliche Widerherstellung, sondern die Heilung des Herzens.“


    Corin, ein Antiquitätenhändler, hat in seinem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich und lebt ein verhältnismäßig ruhiges Leben, als eines Tages eine alte Frau in seinem Geschäft auftaucht. Sie überreicht ihm einen antiken Stuhl, der angeblich von einem der begabtesten Handwerker hergestellt worden sein soll, den die Welt je gesehen hat. Corin, der den Stuhl als Chance sieht, seine finanzielle Lage zu verbessern, muss bald feststellen, dass der Stuhl ungeahnte Heilungskräfte hat und das Interesse einiger Menschen weckt…


    Am Anfang des Buches haben mich vor allem die verschiedenen Nebencharaktere mit ihren persönlichen körperlichen oder psychischen Schicksälen fasziniert, die glaubhaft und tiefgründig dargestellt sind. Das Buch war sehr gemütlich und ruhig zu lesen, aber spannend war es ersteinmal nicht. Dafür wurde die Spannung dann in den letzten Seiten des Buches umso deutlicher und ich konnte es nicht mehr zur Seite legen. Mord, Drohungen, Diebstahl, Täuschung: Plötzlich war alles dabei. Genau diese überraschende Wendung hat mir gut gefallen.


    Neben diesem überraschenden Spannungsbogen haben mich die zentralen Themen „Vergebung“, „Neubeginn“ und „Verarbeitung der Vergangenheit“ angesprochen. Vor allem die ungewöhnliche Einbettung des Themas „Heilung“ hat mich nachdenklich gestimmt: Ein Stuhl mit Heilungskräften klingt sehr außergewöhnlich und wenig nach „christlichem Roman“, doch am Ende der Geschichte erklärt der Autor, warum der Stuhl heilen kann und wie dieser Stuhl in Beziehung zu Gott steht. Auch die Bibelstellen, die Corin am Anfang der Geschichte zur „Heilungskräfte von Gegenständen“ gelesen hat, fand ich spannend.


    Nach „Das Haus an der Küste“ legt James L. Rubart einen weiteren tollen Roman vor. Spannend, lehrreich und faszinierend zugleich vereint er Logik und Mystik in einem Buch. Sehr empfehlenswert.

    In diesem Buch erzählt Linda Barrick die Geschichte ihrer Tochter Jen. Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit:


    Jen Barrick ist ein gewöhnliches Mädchen, das gerne Gitarre spielt, in der Bibel liest und zum Cheerleadern geht. Doch eines Tages hat ihre Familie einen schweren Autounfall: Jen fällt fünf Wochen lang ins Koma. Sie hat in allen Hirnregionen Verletzungen, so dass es ein Wunder ist, dass sie überlebt. Als Jen aus dem Koma erwacht, muss sie alles neu lernen. Sie kann einer einfachen verbalen Aufforderung nicht nachkommen und erkennt ihre eigene Mutter nicht. Doch sobald Jen mit Gott spricht, ist ihr Gedächtnis vollkommen klar. Sie singt Lobpreislieder auswendig, zitiert Bibelverse die sie vorher nicht kannte und strahlt beim Beten eine unglaubliche Freude aus. So wird Jen zum Vorbild für viele Menschen…


    Das Buch ist aus der Sichtweise von Jens Mutter erzählt. Durch kurze Tagebucheinträge von Jen werden auch ihre Gedanken deutlich. In der Mitte des Buches sind Fotos von Jen und ihrer Familie abgedruckt, die die Geschichte noch lebendiger werden lassen.


    Obwohl die Geschichte ein wenig deprimierend klingt, ist das Buch überhaupt nicht traurig. Mich hat es fasziniert, dass Jen nach ihren ganz eigenen Maßstäben lebt und damit vollkommen zufrieden ist. Schmerz und Frustration kann sie mit Lobpreisliedern an Gott stillen. Statt sich zu beklagen, ist die Familie fasziniert von Gottes Barmherzigkeit. Die bedingungslose Liebe zu Gott und das starke Vertrauen, dass Gott einen perfekten Plan hat, werden zum Vorbild. Ein sehr ermutigendes Buch.

    Egal ob in der Kneipe, in der Uni oder im Gespräch mit engsten Freunden: Viele Menschen denken darüber nach, welchen Sinn das Leben hat, ob sie nach dem Tod weiterleben und ob Gott existiert. Beweisen lassen sich die Antworten, die Thomas Christian Kotulla darauf gefunden hat, nicht. Aber durch aufeinander aufbauende Kapitel zeigt der Autor, dass man anhand von logischen philosophischen Gedanken der Antwort ein großes Stück näher kommen kann.
    Thomas Christian Kotulla, der früher Atheist war, hat sich aufgrund seiner Erkenntnisse für den Glauben an Gott entschieden. Er beantwortet die Frage, warum Gott Leid zulässt, ob die Schöpfung und die Evolution vereinbar sind und was den christlichen Glauben von den anderen Religionen unterscheidet. Dazu erklärt, er, erst neutral und später mit Untermauerung von Bibelstellen, die Grundzüge des christlichen Glaubens.
    Ob in einem Buch mit knapp 230 Seiten alle Zweifel beseitigt werden können, ist fraglich. Sicher werden, je nach Hintergrund des Lesers, einige Fragen offen bleiben. Aber das Buch regt zum Nachdenken an und ermutigt zum Weiterforschen. Dadurch, dass der Autor sehr einfühlsam und unaufdringlich schreibt, eignet sich das Buch für alle Menschen, die den wesentlichen Fragen des Lebens nachgehen möchten. Sehr lesenswert!

    Leah und Helaina sind nach Last Chance Creek zurückgekehrt und bangen dort um das Leben von Jayce und Jacob. Helaina ist besonders verzweifelt, weil sie Jacob vor seiner Abreise nicht mehr ihre Liebe gestehen konnte. Zwar leben die beiden Männer, die seit ihrer Expedition mit einem Schiff im Meereseis eingeschlossen sind, doch sie können keinen Kontakt zur Außenwelt aufnehmen und ihre Vorräte neigen sich dem Ende. Dann droht plötzlich das Schiff zu sinken…


    Gefühlt jagt in diesem Buch eine Tragödie die nächste. An den ersten beiden Bänden hat mir unter anderem gefallen, dass die Handlung schnell voranschreitet. Das tut sie hier auch, aber der Inhalt wird zu schnell abgehakt. Zum Beispiel geht es in einem Kapitel um ein Verbrechen, im nächsten Kapitel passiert schon ein neues Ereignis und das Verbrechen wird nicht mehr erwähnt. Für meinen Geschmack gab es in diesem Teil zu viele Hauptpersonen, so dass ich ganz desorientiert war, wer nun am wichtigsten ist und in wen ich mich dauerhaft hineinfühlen soll. Und noch ein letzter Kritikpunkt: Es war für mich unrealistisch, dass so viele Tragödien nacheinander auf einem Fleck passieren, dazu noch solche, die nicht alltäglich sind. Hier wäre weniger mehr gewesen.


    Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht und ich habe mich wieder gerne auf die schönen Beschreibungen der Arktis eingelassen. Letztendlich sollte jeder Leser, dem die ersten beiden Bände gefallen haben, das Buch schon alleine deshalb lesen, weil es die Trilogie beendet und alle ungeklärten Fragen beantwortet werden.


    Ich kann dem Buch leider nur drei von fünf Sterne geben. Die vergebe ich unter anderem für die vielen Überraschungen in dem Buch, für die sympathischen Hauptpersonen und für die überzeugende Thematisierung des Glaubens an Gott, der sich durch das ganze Buch gezogen hat.

    Achtung: Das Buch ist der zweite Band der „Alaska-Trilogie“ von Tracie Peterson. Die Handlung knüpft unmittelbar an den ersten Band an, so dass die Inhaltsbeschreibung des zweiten Bandes etwas über das Ende des ersten Bandes verrät.

    Nachdem Jayce für unschuldig erklärt wurde, ist sein Zwillingsbruder Chase auf der Flucht. Er hat die reiche und attraktive Helaina in seine Gewalt genommen. Jayce und Jacob machen sich auf die Suche nach den beiden, während Leah zurück nach Last Chance Creek reist. Als sie dort eintrifft, erwartet sie eine unangenehme Überraschung. Vor ihr steht niemand anderes als Chase selber. Er entführt Leah ebenfalls und bald schwebt auch Leah auf einer langen Reise durch Alaska in großer Gefahr…

    Wer Band 1 der Trilogie gelesen hat, wird an Band 2 nicht vorbeikommen. Genau so spannend, wie Band 1 aufgehört hat, geht es weiter. Die Handlung macht schnelle Fortschritte und immer wieder lässt sich die Autorin unvorhergesehene Ereignisse einfallen, so dass es aufregend bleibt.
    In diesem Band gibt es viele Gespräche über den Glauben, da Helaina beginnt, sich dafür näher zu interessieren. Die Gespräche sind jedoch weder aufdringlich formuliert, noch sonderlich belehrend, sondern berichten ganz authentisch vom Umgang mit dem Glauben in schweren Zeiten und von Gottes Hilfe.

    Ich kann auch den zweiten Teil der Trilogie nur weiterempfehlen. Manche Autoren lassen beim Schreiben des zweiten Buches bereits in der Kreativität nach, aber hier trifft das nicht zu. Die Autorin hält ihr Niveau.
    Ein toller zweiter Band mit viel Abenteuer, Spannung, Glauben und natürlich Liebe im kalten Alaska.

    „Ein Erotikroman“- genau das könnte man beim Lesen dieses Titels denken und aus diesem Grund wurde ich auf dieses Buch angesprochen. Doch der Titel, vielleicht etwas unglücklich gewählt, täuscht. Der Roman handelt zwar von Liebe, aber gehört eindeutig nicht in die Kategorie.
    Leah und ihr Zwillingsbruder Jacob leben seit zehn Jahren in Last Chance Creek in Alaska, als Jayce auftaucht, der Mann, der Leah das Herz gebrochen hat. Die Versuche, ihre alten Gefühle zu unterdrücken, scheitern. Als Jayce von Hunden angegriffen wird, kümmert sich Leah um seine medizinische Versorgung und die beiden kommen sich näher. Doch die tiefe Wunde muss von einem Arzt behandelt werden, so dass Jacob, Leah und Jayce sich auf den Weg in die Stadt machen. Dort treffen sie auf die reiche und unnahbare Helaina, die großes Interesse an Jayce hat: Sie beschuldigt ihn, mehrere Mord begangen zu haben…
    Das Buch ist der erste Band der „Alaska-Land der Leidenschaft“ Trilogie von Tracie Peterson. Schon das Landschaftsbild auf dem Cover lädt zum Träumen ein, die schönen, aber kurz gehaltenen Beschreibungen im Buch unterstützen das.
    Der Roman ist sehr ereignisreich und deshalb spannend. Manchmal spielen zwei oder drei Handlungsstränge kurzzeitig parallel, werden dann aber wieder zusammengeführt. Trotz dem es noch zwei Bände gibt, schreitet die Handlung schnell voran und ein entscheidender Teil der Geschichte wird abgeschlossen. Der Großteil des Buches bleibt jedoch offen, so dass man den zweiten Band griffbereit haben sollte.
    Ein schöner Auftakt einer Trilogie über Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt und die Weite Alaskas. Unbedingt lesenswert!

    „Das Leben im Allgemeinen und Besonderen ist nicht so einfach gestrickt, wie wir es gerne hätten.“
    Das Zitat ist nicht nur mein Lieblingszitat aus dem Buch, sondern gibt auch den Kern des Buches wieder. Tim Bender, 17 Jahre alt, lebt zusammen mit seinen Eltern ein gewöhnliches Leben. Er spielt gerne Klavier, steht kurz vor dem Abitur und fährt gerne Fahrrad. Doch als Tim einen Unfall hat, ändert sich sein Leben schlagartig: Er erfährt, dass er nach der Geburt im Krankenhaus vertauscht wurde und nicht bei seinen leiblichen Eltern ausgewachsen ist. Diese haben stattdessen David, der geistig und körperlich behindert ist, großgezogen. Nichts ist mehr wie vorher. Und kurze Zeit später beginnt Tim, einen Mord zu planen…
    Das Lesen hat viel Spaß gemacht. Das liegt sicher am leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin: Kurze Kapitel, verschiedene Perspektiven (z.B. von Tims Mutter, dem Arzt, …) und viele Dialoge. Aber auch das Thema hat mir gut gefallen. Es war ein erfrischend neues Thema, über das es nur wenige Bücher gibt. Der Roman ist authentisch geschrieben und die Gedanken werden sehr nachvollziehbar und detailliert widergegeben, so dass die Gefühle der verschiedenen Personen logisch erscheinen. Schön fand ich auch, dass im Roman fast keine Klischees vorhanden sind und ich am Ende des Buches noch einmal überrascht wurde.
    Über den Glauben an Gott gibt es hin und wieder kurze Dialoge. Tim und seine Familie glauben nicht an Gott, aber da Davids Familie an Gott glaubt, setzt Tim sich zwangsläufig und sehr kritisch mit dem Thema auseinander.
    Insgesamt ein schöner Debütroman von Birgit Gassmann über Elternliebe, Verzweiflung, Unsicherheit und die Frage nach Zugehörigkeit. Ich hoffe, der Roman findet viele Käufer. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.

    Über Jugendliche mit psychischen Problemen gibt es viele Romane, doch bislang habe ich kein Buch gelesen, dass die Gedanken so eindrucksvoll, verständlich und glaubwürdig vermittelt wie „Tränenperle“. Obwohl Cover, Titel und Altersangabe (bei Amazon) auf einen Jugendroman hindeuten und die Hauptperson 17 Jahre alt ist, unterfordert es aufgrund der tiefgehenden Gedanken der Autorin erwachsene Leser nicht. Die Autorin, Christina Kunellis, hat selber mit verhaltensauffälligen Jugendlichen gearbeitet. Das ist sicher einer der Gründe, warum ihre Schilderungen sehr lebensnah erscheinen. Aber ersteinmal ein paar Worte zum Inhalt:
    Merle lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einer Großstadtwohnung. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Ihre Mutter interessiert sich mehr für ihre Liebhaber als für ihre Tochter und lässt Merle ihre Abneigung deutlich spüren. Ihre einzige Freundin interessiert sich nur für Alkohol und Jungenabenteuer. Als Merle den Weihnachtsabend alleine verbringen muss und von ihrem Balkon im 15. Stock auf die dunkle Straße schaut, fühlt sie sich so leer, dass sie sich fragt, was sie vom Springen abhält. Doch wie durch ein Wunder springt sie nicht, und kurze Zeit später öffnet sich eine neue Perspektive: Merle bekommt ein Praktikum auf einem Bauernhof angeboten. Hier kann sie Abstand von allen Problemen gewinnen und Simi, den Nachbarsjungen, näher kennenlernen. Doch schon bald spürt Merle die Leere und den Selbsthass erneut…
    Der Großteil des Buches spielt auf dem Bauernhof. Um ihren inneren Schmerz zu betäuben schreckt Merle vor Alkohol und Drogen nicht zurück, verletzt sich selber und verfällt ins Lügen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
    Auch die Nebencharaktere wie der Nachbarsjunge Simi haben bereits prägende Erfahrungen im Leben gemacht, von denen berichtet wird. So gibt es bis zum Ende unvorhergesehene Ereignisse. Sprachlich lässt sich das Buch leicht lesen, emotional leicht ist es jedoch nicht. Doch das Buch vermittelt auch Hoffnung, z.B. durch den Glauben an Gott, der unaufdringlich und authentisch im Buch erwähnt wird.
    Fazit: Ich denke, dass das Buch hilft, Menschen mit psychischen Problemen besser zu verstehen. Es regt zum Nachdenken an und verändert die Perspektive. „Tränenperle“ wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.