Beiträge von CINEMAinMYhead

    Kurzbeschreibung
    Kein Sex. Und das schon seit zehn Monaten. So lange hat Charlotte für ihr Examen gebüffelt. Und jetzt nur die Aussicht auf eine langweilige Karriere in der Kanzlei von Dr. Krause und der Umzug in die von den Eltern spendierte Eigentumswohnung. Soll denn mit 25 der ganze Spaß schon zu Ende sein?
    Aber dann brennt Charlottes neue Wohnung ab, sie zieht vorübergehend zu Freundin Luise in das Hintergebäude eines Freudenhauses, verliebt sich Hals über Kopf in leider den falschen Mann und kauft sich die erste scharfe Unterwäsche ihres Lebens. Mein Leben ist wie ein Kitschroman, denkt Charlotte. Sie müsste nur alles aufschreiben und an eine dieser Frauenzeitschriften schicken. Ob man davon leben kann? Dann bliebe ihr vielleicht sogar Dr. Krause erspart.
    Mit meinen Worten
    „Meine innere Uhr hatte von Anfang an eine Macke. Das zeigte sich schon bei meiner Geburt.“ So beginnt der Roman der Autorin Sophie Benning.


    Die Protagonistin Charlotte, Tochter aus gutem Hause, kommt zu spät zu einem Treffen mit ihrer Mutter. Diese ist darüber natürlich „not amused, denn ohne Charlottes Wissen hat sie zum Essen auch noch deren neuen Chef, Dr. Krause, und den zukünftigen Kollegen Daniel Wiedemeier eingeladen. So ist das in Charlottes Leben nun mal… Mutter hat alles schon geplant und sieht ihre Tochter bereits als neue Chefin des „Familienimperiums“. Aber ist es eigentlich auch das, was Charlotte will?
    Kurz vor ihrem Umzug in ihre neue Wohnung stellt ein Anruf des Maklers plötzlich all ihre Pläne auf den Kopf… In ihrer Wohnung hat es gebrannt und bis sie wieder bewohnbar ist, muss sich Charlotte eine andere Unterkunft suchen. Um den Fängen ihrer Mutter zu entgehen, zieht sie kurzerhand in die Wohnung von Louise, ihrer Freundin, die in der Zwischenzeit ihren Freund besucht. Dort eingezogen trifft sie in ihrem neuen Umfeld auf neue Freunde und stellt auf einmal ihre Zukunftspläne in Frage …
    Meine Meinung
    Wer einen spritzigen Roman mit viel Humor, tollen Dialogen und lebendigen Charakteren lesen möchte, der sollte sich in jedem Fall diesen Roman besorgen. Die einzelnen Figuren dieses Romans sind einfach nur Klasse! Jede für sich etwas ganz besonderes. Die Story ist flüssig zu lesen und durch die Entwicklung der Ereignisse von vorne bis hinten niemals langweilig.
    Der Schluss war für mich irgendwie recht unerwartet aber dennoch sehr gelungen. Allerdings hätte man ihn meines Erachtens noch ein bisschen mehr ausbauen und erweitern können.


    Witzig fand ich auch den Verweis auf den Roman von Brigitte Melzer
    Auf Seite 187 steht:
    „ Während Andrea sich im Bad vergnügte, deckte ich den Frühstückstisch und plapperte zur Abwechslung Dr. Oetker die Ohren voll. Er reagierte nicht sehr begeistert, sondern stellte sich laut maunzend vor seinen Napf und forderte ebenfalls sein Frühstück. &gt;&gt; Weißt du, ich habe vor Kurzem einen ganz irren Fantasyroman über Engel gelesen<<, sagte ich, während ich ihm frisches Trockenfutter gab. << Da kam ein Kater namens Popcorn drin vor, der einem rede und Antwort stand. Schade, dass das bei dir nicht der Fall ist. Dann könntest du dich mal im Puff umhören und mir ein paar Infos über diesen hübschen Knaben zukommen lassen.<<
    Als kleinen Bonus gibt es am Ende des Romans noch die leckeren, im Buch erwähnten Rezepte. Das ein oder andere werde ich sicher ausprobieren 


    Einen ♫ ♪ ♪ Sound zum Buch ♫ ♪ ♪ zum Buch habe ich auch gefunden… den gibt es, wie immer, in der passenden Rubrik auf meinem Blog


    http://the-cinema-in-my-head.b…ch-das-leben-ist-ein.html

    Kurzbeschreibung
    Eigentlich macht sich die Studentin Dora nichts aus Mode. Doch als sie erfährt, dass ihre geliebte Großmutter Mimi einen Schlaganfall hatte, reist sie sofort in ihr Heimatstädtchen Forsyth und kümmert sich um deren zauberhaften Vintage-Store. Sie entdeckt, dass Mimi für ihre Kunden die geheime Lebensgeschichte der Kleider aufgeschrieben hat. Die berührenden Erzählungen geben ihr ein Rätsel auf. Als der Laden in Gefahr gerät, setzt Dora alles daran, die Kleider und Mimis Lebenswerk zu retten.


    Mit meinen Worten
    Weinend sitzt Dora im Auto. Ihre Fahrt führt sie in ihren Heimatort Forsyth zurück, um ihre schwerkranke Großmutter Mimi zu besuchen, die dort im Krankenhaus liegt… so beginnt der Roman von Erin McKean.


    Doras Eltern starben, als sie noch ein ganz kleines Baby war und so wuchs sie bei Mimi auf. Diese führte, bis zu ihrer Erkrankung, einen wunderschönen kleinen Vintage-Laden. In Forsyth angekommen, wird Dora sehr schnell klar, dass sie Studium, Aushilfsjob und auch Gary, ihrer heimlichen Liebe und Chef, für eine Weile den Rücken kehren muss, um sich um den Laden und ihre Großmutter zu kümmern. Kaum dass sie den Laden geöffnet hat, entdeckt sie, dass Mimi die Geschichte einiger Kleider aufgeschrieben hat und sie an die neuen Besitzerinnen der Kleider weiter gibt. Woher kommt diese Idee? Woher kommen die Geschichten? Viele Fragen und Entscheidungen stehen ihr bevor... und in ihrer Sorge um die Großmutter hat sie plötzlich Con an ihrer Seite.


    Meine Meinung
    Dieser Roman hinterlässt ein angenehmes Gefühl im Herzen… und wenn man das von einem Buch behaupten kann, dann ist es definitiv ein gutes Buch.


    Der Roman von Erin McKean ist eine Zusammenfügung vieler unterschiedlicher Handlungsstränge. Das macht das Buch aber nicht unruhig und kompliziert sondern eher interessant. Da gibt es zum einen die einzelnen Geschichten der Kleider, zum anderen Doras Vergangenheit, ihr Leben in der Uni und ihre Schwärmerei für Gary und natürlich das hier und jetzt mit der Sorge um ihre Großmutter.
    Die einzelnen Stränge sind so gut ineinander eingefügt, dass die Geschichte stimmig und flüssig zu lesen ist. Die Charaktere sind sehr lebendig und real beschrieben und es fällt nicht schwer, sich z.B. den sanften Con, die nervige Camille oder die liebenswerte Gaby vorzustellen.


    Beim Lesen hatte ich in jedem Fall einen Frauenroman in der Hand, allerdings keinen der lauten, schrillen und witzigen Art sondern vielmehr einen leisen und sanften, dem es jedoch in keinem Moment an Romantik oder Gefühl mangelt.
    Mein Fazit: In jedem Falle lesenswert!


    Die Autorin
    Beiträge der Journalistin Erin McKean erschienen u.a. im New York Times Magazine und Foreign Affairs. Zurzeit arbeitet sie als Redakteurin für das Linguistikmagazin Verbatim.
    Wer mehr über die Kleider und „Vintage Mode“ wissen möchte, der sollte unbedingt einen Blick auf den Blog "A Dress a Day", von Erin McKean werfen. Dort schreibt sie jeden Tag einem Kleid eine Geschichte. Und eben dieser Blog war auch der Ausgangspunkt für "Das geheime Leben meiner Kleider".

    Eternally


    Kurzbeschreibung
    Eigentlich gehört Caitlyn gar nicht in die amerikanische Kleinstadt, in der sie lebt, das spürt sie nur zu deutlich. Als sie ein Stipendium in einem angesehenen Internat in Frankreich angeboten bekommt, ergreift sie die Gelegenheit, ihrem engen Leben zu entfliehen. Im Château de la Fortune begegnet sie fortan jede Nacht im Traum einem geheimnisvollen Jungen, der aus einer anderen Zeit zu kommen scheint. Caitlyn weiß: Sie und er sind Seelenverwandte. Aber wie kann sie jemanden lieben, der gar nicht wirklich existiert? Als Traum und Wirklichkeit sich auf einmal vermischen, erkennt Caitlyn, was sie wirklich in dieses Internat geführt hat. Und das wird ihr Leben für immer verändern...



    Mit meinen Worten


    Caitlyn weiß, dass sie irgendwie anders ist. Sie hat beängstigende Träume, spricht im Traum mit ihrer toten Mutter und fühlt, dass tief in ihr etwas Verborgenes steckt.
    Sofort ergreift sie die Chance, die ihr ein Stipendium an einem französischen Internat bietet um ihrem alten Leben zu entfliehen und vielleicht auch ein paar Antworten zu bekommen.
    Kaum dort angekommen begegnet sie in ihren Träumen einem Jungen aus einer anderen Zeit und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch wie kann man jemanden lieben, der nur in seinen Träumen existiert? Oder sind es vielleicht gar keine Träume? Was ist Wirklichkeit und was nicht?


    Meine Meinung
    Die Autorin lässt einen von Beginn an die Angst und Verwirrung der Protagonistin Caitlyn spüren. Man entwickelt sofort Mitleid mit ihr. Eugenia, die Leiterin des Internats war mir persönlich auf Anhieb unsymphatisch und ist es auch bis zum Ende geblieben. Sie wirkt in meinen Augen zu kalt und biestig. Allgemein ist es Lisa Cach recht gut gelungen, die einzelnen Charaktere zum Leben zu erwecken und es fällt nicht schwer, sich z.B die unterschiedlichen Freundinnen vorzustellen. Bei Raphael hätte ich mir zu Beginn noch ein bisschen mehr Emotionen gewünscht… zum Ende hin wurde das aber besser.


    Die beiden Handlungsstränge (das Leben im Internat und in der Zeit/Traum von Raphael) sind sehr schön miteinander verbunden.
    Der Roman an sich war eine tolle Geschichte, deren Ende ich wirklich nicht absehen konnte.
    Ich möchte hier nicht zuviel verraten, aber gegen Ende dachte ich sogar zeitweise es wäre eine komplett andere Tatsache von der plötzlich auszugehen ist. Die Story ist spannen, teilweise gruselig, natürlich romantisch und hat eigentlich alles, was ein gutes Buch braucht, inklusive Schatzsuche.
    Ich für meinen Teil fühlte mich beim lesen angenehm unbehaglich und düster. An manchen Stellen konnte schon einmal ein Schauer den rücken herunter laufen…


    Alles in allem ein schönes Buch. Nicht das Beste, was ich in letzter Zeit gelesen habe aber in jedem Fall lesenswert!


    Das Cover
    … ist, so finde ich, wirklich schön gelungen. Allerdings hab ich den Zusammenhang des Leuchtturms auf dem Cover mit der Story im Buch nicht wirklich verstanden. Toll ist, dass das Cover ( allerdings ohne das Mädchen und etwaige Schriften )auch noch mal auf den Festeinband gedruckt ist.


    Die Autorin
    Die preisgekrönte Bestsellerautorin Lisa machte ihren Bachelor Abschluss in Englischer Literatur an der Frauenuniversität Mount Holyoke in Massachusetts und machte ihren Master in psychologischer Gesprächsführung und lebt heute, zusammen mit ihrem Mann, am nordwestlichen Pazifik.

    Kurzbeschreibung
    David ist beim Kajakfahren in einer Springflut umgekommen. Doch man hat nur das Boot gefunden, seine Leiche bleibt verschollen. Eines Tages sieht Sarah David beim Einkaufen im Supermarkt, später im Flur ihres Hauses und draußen vor dem Küchenfenster. Gaukelt ihre Phantasie ihr etwas vor, ist das ein Ausdruck ihrer Trauer? Oder ist es ein Geist, der ihr da erscheint? Dann klopft es (ausgerechnet an Halloween) an ihre Tür, und ihr Mann steht davor. Sie lässt ihn herein und hört eine unglaubliche Geschichte...



    Mit meinen Worten
    Drei Monate nach dem schrecklichen Tod ihres Mannes durch einen Unfall bei einer Springflut sieht Sarah ihn im Supermarkt. Auch vorher schon gab es einige Begebenheiten in ihrem Haus, bei der Trauerfeier etc. bei denen sie Dachte David, ihr Mann wäre da. Langsam aber sicher zweifelt sie an ihrem Geisteszustand und fürchtet sich davor, dass dies die ersten Anzeichen für einen seelischen Zusammenbruch sind. Doch an Halloween klopft es an ihre Tür, sie öffnet und David steht ihr gegenüber. Ist es ein Geist? Eine Phantasie oder wird sie einfach nur verrückt? Sie bittet ihn hinein und hört zu…


    Meine Meinung
    Gleich zu Beginn ist der Spannungsaufbau sehr gut gelungen. Auf jeder weiteren Seite wartet man darauf, wann sieht sie ihn endlich, wie wird es sein und vor allem WAS wird sie sehen. Laura Brodie hat es sehr gut geschafft, den Lesern gleich ein Gefühl“ für die Hauptdarsteller zu geben und zeigt einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.
    Auch die Vergangenheit wird sehr schön erläutert und man versteht und wird nachdenklich.


    Leicht zu lesen ist dieser Roman nicht unbedingt, dafür ist er aber auch zu komplex in seinen Emotionen. Und wenn man ihn beendet hat legt man ihn nicht einfach weg und das war es… sondern er hinterlässt Eindruck!



    Die Autorin
    Laura Brodie lebt mit ihrem Mann und drei Töchtern in Lexington, Virginia. In Harvard studierte sie Englisch und ist Professorin an der Washington and Lee University.



    Ich weiss du bist hier ist ihr Debütroman und wurde bereits mit dem Faulkner Society Grant for Best Novel-in-Progress ausgezeichnet

    Kurzbeschreibung Zwischen Himmel und Hölle liegt nur ein Herzschlag. Als Frannie zum ersten Mal Luc begegnet, fehlen ihr die Worte. Dabei ist sie sonst nicht auf den Mund gefallen. Doch der Neue sieht einfach unverschämt gut aus: ein echter Drauf¬gänger mit dunkler Aura – genau ihr Typ. Was Frannie nicht weiß: Luc ist ein Dämon mit besonderer Mission. Er soll ihre Seele für die Hölle sichern. Denn Frannie hat eine wertvolle Gabe, von der sie selbst nichts ahnt. Doch auch die himmlischen Mächte schicken einen Kandidaten ins Rennen: Gabe, einen attraktiven jungen Engel. Und ehe sie sich´s versieht, steht Frannie nicht nur zwischen zwei Männern, sondern auch im Zentrum eines uralten Kampfes...


    Mit meinen Worten


    Luc, höllisch gut aussehend, ist der neue Schüler in Frannies Englischstunde. Sofort fühlt sie von dieser dunklen Ausstrahlung angezogen. Dass er sich scheinbar auch für sie interessiert, ist für Frannie recht ungewohnt. Normaler weise steht sie bei den „heißen“ Typen im Schatten ihrer Freundin Taylor. Doch diesmal scheint es anders zu laufen. Doch irgendwas stimmt nicht mit Luc, kann sie ihm wirklich vertrauen? Als wäre ihre Verwirrung nicht schon groß genug, steht einige Tage nach Lucs erscheinen plötzlich, auf einer Party, Gabe hinter ihr. Mit samtweichen Stimme und himmlisch schönem Gesicht verdreht auch er ihr den Kopf… Rat sucht Frannie in ihrem Tagebuch. Dort schreibt sie ihre verwirrten Gefühle als Brief an ihren, bei einem Unfall vor 10 Jahren verstorbenen; Bruder Matt. Ihre sehr religiösen Eltern machen Frannie, seit auftauchen der beiden Jungs, das Leben auch nicht grade leicht. Sie lieben Gabe und hassen Luc. Spüren sie vielleicht, wer die beiden in Wirklichkeit sind?


    Meine Meinung


    „Angel Eyes“ ist aus Sicht der beiden Zentralfiguren Frannie und Luc geschrieben, was ich persönlich normalerweise nicht unbedingt gerne mag. In diesem Fall ist der Wechsel jedoch schön bündig, ohne dass Lücken oder Wiederholungen entstehen, sodass die Story sehr schön flüssig ist. Die Persönlichkeiten von Gabe, Luc und Frannie sind ganz klar beschrieben und schon nach kurzer Zeit hat man den Eindruck, sie schon sehr gut zu kennen. Luc, der dunkle Verführer, sarkastisch und irgendwie gefährlich. Gabe, charmant, sanft und einfühlsam. Frannie, die durch den Tod ihres Bruders voller Schuldgefühle ist. Sie wirkt zerbrechlich und leidet irgendwie etwas an mangelndem Selbstbewusstsein. Bevor die beiden Rivalen in ihr Leben treten ist sie sehr verschlossen. Andererseits ist sie aber auch die Rebellin der Familie und lehnt sich gegen ihre Eltern auf. Besonders schön fand ich die Idee, dass Luc Gefühle als Düfte wahr nehmen kann. Für mich war das irgendwie sehr romantisch :). Rückblickend war „Angel Eyes“ ein schöner, leicht zu lesender Roman, der wirklich fesseln konnte. Die Autorin hat die Geschichte an sich ist sehr schön umgesetzt und auf schwülstige oder komplizierte Elemente völlig verzichtet, was meines Erachtens den Lesegenuss gesteigert hat und gut zum Inhalt passte. Die Überschrift der einzelnen Kapitel waren passen und haben mir ebenfalls zugesagt


    Das Cover
    Für meinen Geschmack ist das Cover gut gelungen. Die glänzenden Ornamente lassen das Buch edel erscheinen. Die Schrift des Titels finde ich sehr schön, sie spiegelt sich auch in den Kapitelüberschriften wieder. Das Gesicht mit dem wunderschönen Auge auf dem vorderen Cover wird hinten fortgesetzt. Dort ist es dunkler und das Auge wirkt finster, was natürlich prima zu den beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten von Gabe und Luc passt. Im Vergleich zur englischen Originalausgabe („Personal Demons“) gefällt mir das deutsche Cover deutlich besser!


    Die Autorin


    Lisa Desrochers lebt in Kalifornien. Dort betreibt sie Praxis für Physiotherapie. Ihr 2. Teil von „Angel Eyes“ ist in Englisch bereits am 05. Juli 2011 unter dem Titel „Original Sin „ erschienen.

    Kurzbeschreibung Ihr neuer Job bei der Agentur Triskelion bringt Feline an den Rand des Wahnsinns. Mit der Wahrheit über ihre eigene Welt konfrontiert, muss sie sich damit anfreunden, dass ihre Mutter eine Hexe, ihr Boss ein Drache und ihr Ficus ein Hausgeist ist. Als wäre das nicht schon Grund genug, ein Mythologielexikon zu Rate zu ziehen, muss Feline für den Frieden zwischen Feen, Grenzgängern und anderen übersinnlichen Wesen sorgen. Doch wie, wenn ein sinnlicher Engel sie als seine Privaterlösung betrachtet, Dämonen hinter ihr her sind und ihr wieder einmal niemand die Spielregeln erklärt hat?


    Mit meinen Worten...
    Triskelion – das steht auf der Karte, die Feline von ihrer Mutter bekommen hat. Feline ist derzeit arbeitslos und, auf Wunsch ihrer Mutter, auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch bei eben dieser Agentur. Was sie dort tun soll und wer genau ihr Arbeitgeber ist, das weiß sie nicht… Mittler ihres Vertrauens, das ist der einzige Anhaltspunkt der noch zusätzlich auf der Karte steht. Dort angekommen trifft sie auf Kay von Fernden und Feng, ihrer potentiellen neuen Chefs. Die beiden bieten ihr eine Stelle als Assistentin an doch was es damit auf sich hat erfährt sie erst am Abend, bei einem kleinen Ausflug mit Feng… Dieser Ausflug entführt sie in eine für sie bisher unvorstellbare Welt und auch ihr Leben, wie sie es bisher kannte, wird in Frage gestellt… selbst ihre Mutter, die zwar immer schon ein wenig anders war als andere Mütter, ist nicht das, was sie bisher immer dachte...


    Meine Meinung
    Wow, dieser Roman unterscheidet sich meines Erachtens deutlich von den meisten anderen dieses Genres. Von Beginn an ist man von der Story gefesselt. Die Protagonisten sind mir alle auf Anhieb symphatisch gewesen. Zudem gibt es noch eine ganze Reihe Nebencharaktere, die der Autorin sehr gut gelungen sind. Nina Behrmanns Schreibstil ist angenehm und unkompliziert und in keinster Weise eintönig. Die Geschichte als solches wirklich "fantastisch"! Der Roman enthält Gefühle,ohne jeden Hauch von Erotik, Witz und Spannung! Jedesmal wenn ich sicher war, zu wissen, in welche Richtung sich das Buch nun entwickelt wurde
    ich spätestens nach 3 Seiten eines besseren belehrt und die Story nahm eine andere Wende. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wie dieser Roman enden wird… was kann schöner sein? Der Roman ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch hoffe ich auf eine Fortsetzung :)


    Mitteilung am Rande: ICH möchte bitte auch so einen Ficus :), seit Tagen sitze ich schon vor meinem eigenen und warte, aber nix passiert :(
    was es damit auf sich hat lest ihr besser selber ….


    Wer auf der Suche nach einem tollen, neuen Fantasyroman mit frischen Charakteren und abwechslungsreicher Story ist, dem kann ich dieses Buch bedenkenlos weiter empfehlen.


    1982 wurde Nina Behrmann Duisburg geboren. Sie studierte an der Ruhr Universität Bochum Germanistik und Geschichte und machte dort im Juni ihren Abschluss. Derzeit ist sie hauptberuflich Schriftstellerin Triskelion-Grenzgänger ist ihr erster Ausflug ins Urban Fantasy Genre und wie ich finde, bestens gelungen. Mehrere Romane und Kurzgeschichten wurden bereits unter ihren Pseudonymen Kira Maeda und Kira Hawke veröffentlicht.

    Kurzbeschreibung
    Ein skrupelloser Tyrann beherrscht das Reich Malonia, seit Prinz Ryan, der rechtmäßige Thronfolger, verschwunden ist, ohne eine Spur zu hinterlassen. Doch dann findet der junge Malonier Leo North ein geheimnisvolles Buch, das ihm verrät, wohin der Prinz verbannt wurde: in ein Reich namens England, das von seiner Heimat durch eine magische Pforte getrennt ist. Aber wird Prinz Ryan in der Stunde der Not zu seinem Volk zurückkehren – auch wenn er dafür die Frau verlassen muss, die er mehr liebt als das Leben?





    Mit meinen Worten
    Der 15 jährige Leo lebt, zusammen mit seinem 8 jährigen Bruder Stirling, bei seiner Großmutter. Sein Vater, ein bekannter Schriftsteller, musste mitsamt seiner Frau fliehen, da seine Werke von der Regierung verboten wurden. Die beiden Jungen blieben zurück und besuchten, eigentlich gegen ihren Willen, eine Militärschule. Eines Tages findet Leo ein seltsames Buch. Zu Beginn ist es leer doch, wie durch Zauberei, füllen sich nach und nach die Seiten. Es ist die Geschichte eines Prinzen. Cassius, dem Sohn des ermordeten Königs, der das Land Malonia befreien sollte. Aber auch Texte über Leos Onkel, dem Magier Aldebaran tauchen auf… der Onkel, der eine Prophezeiung über Prinz Cassius niedergeschrieben hatte. Und die Magie des Onkels hat sich in Leo weiter vererbt. Eine Legende sagt, dass Cassius nicht, wie allgemein verbreitet, ebenfalls getötet wurde, sondern in ein Land namens England verschleppt worden sei.
    Leo ist gefesselt von diesem Buch und der Idee, der Prinz könnte noch am Leben sein. Während in Malonia Krieg und Krankheit tobt, erleidet Leo einen erneuten Schicksalsschlag. Sein geliebter Bruder erkrankt am Fieber…


    Gleichzeitig wird aber von Beginn an, auch von einem kleinen Mädchen erzählt. Sie wiederum lebt und wächst in England auf...



    Meine Meinung
    Catherin Banners Auftakt zu ihrer Trilogie hat mich persönlich wirklich zweigeteilt. Einerseits hat die Autorin zum Beispiel Leos Gefühlsleben toll wiedergespiegelt, andererseits fehlte mir bei manchen Charakteren doch irgendwie die Lebendigkeit. Von Beginn an hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Geschichte rein zu finden. Dies lag wohl daran, dass die unterschiedlichen Handlungen anfangs kaum miteinander verbunden waren. Mir viel es schwer, die oft aprupt endenden Teile irgendwie sinnvoll miteinander zu verbinden. Ich muss sagen, dass ändert sich nach einer Weile schon, dennoch kam für mich nicht das Gefühl einer komplett zusammen hängenden Story auf, was das lesen recht schwierig und teilweise mühsam machte.
    Die Geschichte als solches ist wirklich sehr schön und, so ist meine Meinung dazu, auch wirklich wert, gelesen zu werden.
    Wie vermutlich auch erwünscht, ist „Das Lied von Malonia“ keine seichte wischiwaschi Fantasy sondern ein Roman, der zum nachdenken anregt.
    Mit 14 Jahren begann die, 1989 geborene, Autorin Catherin Banner bereits an diesem Debütroman zu schreiben. Auch wenn es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt, so ist der 1. Teil in sich abgeschlossen. Der 2. Teil „Die Kinder von Malonia“ erschien im Mai 2011.

    Kurzbeschreibung
    Katie erkennt, dass sie schon einmal im 14. Jahrhundert gelebt hat: Als Catherine McCallum und Tochter eines einflussreichen Earls verliebte sie sich in einen geheimnisvollen Tempelritter. Doch dem "Ritter Christi" ist es verboten, eine Frau zu lieben, und als er verdächtigt wird, den magischen Ring ihres Vaters gestohlen zu haben, muss er fliehen. Dennoch folgt Catherine ihm in die Highlands auf eine gefährliche Reise ins Land eines verfeindeten Clans und in eine ungewisse Zukunft. Nur der Ring kann sie retten und ihnen die Chance geben, ihre Liebe zu leben.


    Mit meinen Worten
    Im Prolog beginnt der Roman mit Katie McCallum, einer jungen, schottischen Fremdenführerin. Sie lebt, seit dem Tod ihres Vaters, bei ihrer Mutter und hat an diesem Tag ihren ersten Arbeitstag als Tour Guide in der Dunblane Cathedral. Dort trifft sie, während einer Führung, auf einen geheimnisvollen Fremden, der sie kurz darauf zu einem Abendessen einlädt. Seltsam zu ihm hingezogen und ziemlich verwirrt stimmt sie der Einladung zu…
    Kurz vor ihrer nächsten Führung entdeckt sie eine, ihr bisher verborgen gebliebene, Tür… und verspürt den inneren Zwang, diese Tür zu durchschreiten.
    Im 1. Kapitel finden wir uns nun ebenfalls in Schottland wieder. Allerdings schreibt man das Jahr 1314. Catherine McCallum, einzige Tochter des Earl of McCallum, lässt ihr Pferd satteln, um alleine ein wenig auszureiten. Da sich Schottland aber zu der Zeit im Krieg mit England befindet, ist ihr Vater alles andere als angetan von dieser Idee. Schnell entwicht sie jedoch und stößt auf die Spuren eines Reiters. Sie folgt ihnen bis zum Flussufer. Dort taucht aus dem Wasser ein Mann auf. Es ist der Krieger, den sie schon so oft in ihren Träumen gesehen hat. Sein Name: Cameron Dunbar, ein Tempelritter auf dem Weg zu ihrem Vater. Doch durch eine Intrige wird Cameron bereits in der 1. Nacht seines Aufenthalts des Diebstahls bezichtigt. Die beiden fliehen und es beginnt eine abenteuerliche Reise…



    Meine Meinung
    Ich muss ja zugeben, dass ich Highlander-Romane in allen Facetten sehr gerne mag. Daher hatte ich mich auch entschieden, dieses Buch zu lesen. Das Cover war für meinen Geschmack nicht besonders einfallsreich, aber wie heißt es so schön „never judge a book by ist cover“.
    Man findet sehr schnell in die Story, obwohl ich sagen muss, dass ich von der Geschichte in der Gegenwart gerne noch ein bisschen mehr gelesen hätte. Irgendwie fand ich den Übergang nicht so ganz gelungen, er wäre vielleicht etwas ausbaufähiger gewesen.
    Die Geschichte als solches war allerdings nach meinem Geschmack. Der Schreibstil hat mir zugesagt und etwaige Wiederholungen haben mich nicht wirklich gestört. Geschichtlich gesehen kann und will ich nicht viel dazu sagen. Ich bin nicht vertraut mit den genauen Daten und Ereignissen dieser Zeit. Um ehrlich zu sein habe ich aber auch während des Lesens keinen Gedanken daran verschwendet. Der Roman liest sich flüssig , die beschriebenen Personen wirken sehr lebendig und Orte sind schön bildlich beschrieben. So fällt es nicht schwer, sein Kopfkino zu starten.
    Man findet, Hass, Liebe, Verrat und Geheimnisse in diesem Buch und auch wenn das empfohlene Alter 14 – 17 Jahre ist, so denke ich, dass auch ältere Leser gefallen an diesem Roman finden werden.
    Es ist kein hochdramatischer und komplizierter historischer Roman, aber auf jeden Fall eine tolle Geschichte, die ein paar leichte, unbeschwerte Stunden garantiert.


    Christopher Ross ist das Pseudonym des 1947 in Minden geborenen und in Frankfurt am Main aufgewachsenen Autors Thomas Jeier, der ab 2002 unter diesem Namen einige Abenteuerromane verfasste. Er moderierte außerdem 20 Jahre lang im Bayrischen Rundfunk die Radiosendung Country Club und schrieb mehrere Fachbücher über dieses Thema.

    Kurzbeschreibung



    Als der König in seinem Schlossgarten der Gärtnerin begegnet, fordert er sie auf, mit ihm zu leben und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Carmen Winter portraitiert mit poetischen Bildern ein ungleiches Paar, das das Schöne und das Schwere in der Liebe erfährt und daran wächst. Die Geschichten verzaubern dabei durch eine kluge und lebendige Erzählweise, die das Mittel des märchenhaften Umfeldes geschickt als Sinnbild für alltägliche Situationen einer Beziehung nutzt.






    Mit meinen Worten


    Der König trifft in seinem Garten auf die wunderschöne Gärtnerin. Er ist verzaubert von ihrer Schönheit und befiehlt ihr, in seinen Palast zu ziehen. Einzige Bedingung, sie darf NICHTS aus ihrem „alten Leben“ mitbringen, nicht mal ihr Kind. So geht sie also, nackt wie Gott sie schuf zum König… auf dem Weg dorthin pflückt sie eine Blume und steckt sie sich in ihr Haar. Als der König sie sieht, ist er total aufgebracht und schickt sie wieder nach Hause. Sie sollte mit NICHTS kommen … und das hatte sie nicht getan… einige Zeit später trifft der König die Gärtnerin erneut und da seine Sehnsucht nach ihr so groß war, bittet er sie erneut in seinen Palast… so beginnt das wunderschöne Märchen für Erwachsene


    Meine Meinung


    Carmen Winter hat mit „Der König und die Gärtnerin“ ein wunderschönes Märchen für Erwachsene geschaffen. Und wie es in Märchen so üblich ist, gibt es in jedem Kapitel eine Art „Moral von der Geschicht“. In wunderschönen Worten hat sie den König und seine Gärtnerin quasi ihr ganzes gemeinsames Leben lang begleitet und zeigt die alltäglichen Probleme und Höhepunkte im Leben eines Paares auf. Von traurigen Momenten, Hoffnung über Glückseligkeit ist das ganze Programm vorhanden.


    Meines Erachtens sollte man nie aufhören, an Märchen zu glauben :) geschweige denn, sie zu lesen…

    Kurzbeschreibung
    Magie gibt es wirklich! Du hast sie im Blut...


    Es hört sich ganz einfach an: Zeichne einen Kreis ... Lege ein welkes Blatt in den Mittelpunkt ... Sprich einen Zauberspruch ... Und opfere einen Tropfen Blut ...



    Der letzte Teil ist keineswegs einfach. Aber Silla spürt, dass der Zauber richtig ist. Und richtig war in Sillas Leben nichts mehr, seit ihre Eltern einen grausamen Tod fanden. Erst das geheimnisvolle Zauberbuch, das ein Unbekannter vor ihrer Tür abgelegt hat, scheint Sillas Leben wieder Sinn zu geben. Ein Buch voller Zaubersprüche, die allesamt mit dem Blut des Magiers ausgeführt werden. Als Silla tief in den Strudel ihrer eigenen berauschenden Magie gezogen wird, gibt es nur einen, der sie warnt: Nick, der Junge von nebenan, der ahnt, dass die Blutmagie dunkle, uralte Mächte heraufbeschwört und dass sie Segen sein kann – oder Fluch.


    Mit meinen Worten
    Drusilla, kurz Silla genannt, und ihr Bruder Reese leben nach dem schrecklichen Tod von Vater und Mutter, gemeinsam mit ihrer Großmutter Judy, im Haus ihrer Eltern in einer Kleinstadt. Silla war es, die damals ihre Eltern in einer Blutlache gefunden hat und so wie es für alle aussah, war es ihr eigener Vater, der sich und ihre Mutter erschossen hatte. Doch Silla glaubt nicht an die Schuld ihres Vaters.


    Seither ist sie quasi der „Freak“ ihrer Schule und der ganzen Stadt. Eines Tages bekommt Silla ein Päckchen. Darin ist ein altes Buch voller Geheimnisse und Zaubersprüche. Absender dieses geheimnisvollen Buches ist „der Diakon“ und allem Anschein nach gehörte es Sillas Vater. Silla wird sofort in den Bann dieses Buches gezogen, begibt sich auf den Friedhof zum Grab ihrer Eltern und macht die ersten Versuche mit der, ihr bisher völlig unbekannten, Magie. Genau in diesem Moment erscheint Nicholas auf der Bildfläche.


    Nicholas ist eben erst mit seinem Vater und seiner verhassten Stiefmutter in das Haus seiner verstorbenen Großeltern gezogen. Er ist der Neue in der Schule, der Junge aus der Großstadt… und obwohl er diese seltsamen Machenschaften von Silla sieht, fühlt er sich gleich zur ihr hingezogen und auch Silla ergeht es nicht anders… die beiden werden ein Paar und Nicholas ist es, der endlich wieder Freude in ihr leben bringt. Doch auch er hat seine Geheimnisse… gemeinsam mit ihm und ihrem Bruder Reese erforschen und nutzen sie die Magie und gleichzeitig merken sie, dass Jemand hinter ihnen und dieser Magie her ist….


    Meine Meinung
    Der Roman ist zunächst einmal aus der Sicht von Silla und aus Sicht von Nicholas geschrieben. Zusätzlich gibt es noch Auszüge aus einem Tagebuch und eine Story aus der Vergangenheit… also insgesamt aus 4 verschiedenen Blickwinkeln.


    Hört sich nach einem ziemlichen Durcheinander an, ist es aber eigentlich gar nicht. Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass die Schriftart der Tagebuchauszüge eine andere gewesen wäre, denn die konnte ich für meinen Teil kaum entziffern :(


    Tessa Gratton hat wirklich sehr lebendige Charaktere geschaffen, die mir gleich alle symphatisch waren. Erinnert sich noch jemand an „Ephram „ aus der Serie „Everwood“ ??? Dieser Vergleich kam mir gleich in den Kopf als ich Nicholas näher „kennen lernte“. Unkompliziert geschrieben und mit schönem bildlichem Schreibstil macht es wirklich Laune, das Buch zu lesen.


    „Blood Magic“ ist jedoch auch ein sehr spannender Roman. Auch das Thema Liebe kommt nicht zu kurz. Andererseits gibt es aber auch einige sehr traurige Momente …


    Ich fand, es war eine tolle Kombination und diesen Roman echt gut!


    Diesmal gibt es leider keinen "SOUND ZUM BUCH" aber noch eine kurze Zusatzinfo :)


    Auf Seite 60 ist die Rede von einer Band namens NARKOTIKA. Diese Band existiert im realen Leben leider nicht :) denn es ist eine Band aus dem Roman "LINGER" von Maggie Stiefvater :)


    Tessa Gratton hat diese Band in ihrem Roman "aufgenommen"

    Kurzbeschreibung
    Ein Haus, das sein Geheimnis preisgibt. Eine Frau, die zurück ins Leben findet.
    Die Welt scheint stillzustehen, als die vierzigjährige Fotografin Inga ihren Mann bei einem Autounfall verliert. Um wieder zu sich zu kommen, zieht sie sich auf die Insel Marstrand zurück, auf der ihre Familie seit Generationen ein Sommerhäuschen besitzt. Beim Aufräumen findet sie eine rätselhafte Kiste mit Briefen – adressiert an ihre Großmutter Rakel. Verfasserin ist eine Frau in Afrika, die sich dort offenbar während des ersten Weltkriegs als Missionarin aufhielt. Und je mehr Inga über die Briefeschreiberin und deren Beziehung zu ihrer Familie erfährt, desto entscheidender verändert sich auch ihr eigenes Leben ...





    Mit meinen Worten
    Die schwedische Autorin, Maria Ernestam, schrieb diesen Roman in zwei, nein eigentlich in 3 Zeiten. Die Geschichte der Vergangenheit und die, der Gegenwart. Die Vergangenheit wird aus der Sicht von Rakel im Jahre 1959 erzählt, doch sie spielt eigentlich noch viel früher. Rakel lebte mit ihren Brüdern und ihren sehr gläubigen Eltern auf einem Hof. Dort hatte der Vater einen Saal gebaut, der als Andachtsraum und Sonntagsschule genutzt wurde. Mit 13 Jahren lernt sie dort Anton kennen und fühlte sich auf Anhieb zu ihm hingezogen. Nach dem ersten Kuss jedoch verschwindet Anton ganz plötzlich. Als Rakel 17 Jahre alt ist stirbt ihr Vater. Um den beiden Brüder die Möglichkeit zu lassen in Uppsala zu studieren nimmt Rakel eine Stelle als Hausjungfer bei der Familie Otto in Göteborg an. Im Zug lernt sie Jakob kennen.


    In Göteborg angekommen trifft sie auf Lea. Auch sie arbeitet im Hause der Ottos. Die beiden sehen sich verblüffend ähnlich und werden zu Freundinnen, ja beinahe zu Schwester. Lea hat ein Auge auf den Sohn der Familie, Ruben Otto, geworfen. Ruben bringt eines Tages einen jungen Mann zum Dinner mit heim. Es ist Jakob. Jener Jakob, den Rakel seit sie ein junges Mädchen war nicht mehr gesehen hatte. Und immer noch fühlt sie sich zu ihm hingezogen…


    Die Gegenwart spielt im Jahr 2007. Zwei Jahre zuvor war Ingas Mann Marten plötzlich verstorben. Sie macht sich auf den Weg nach Marstrand, dem Haus ihrer verstorbenen Großeltern, um dort eine Weile zu wohnen. Niklas, ihr Jugendfreund ist für sie da und steht ihr zur Seite. Beim aufräumen und entrümpeln des alten Hauses findet sie einen Karton mit alten Zeitungsausschnitten und Briefen. Sie findet heraus, dass es sich um Briefe von Lea, der Freundin ihrer Großmutter, handelt und macht sich auf die Suche nach der Geschichte und dem Geheimnis ihrer Familie…


    Meine Meinung
    Die Autorin hat diese beiden Geschichten zu einem wundervollen Roman verwoben.
    Der Schreibstil ist einfühlsam und angenehm flüssig. Durch die zeitliche Trennung wird man allerdings immer wieder aus der einen Geschichte heraus geholt, um in die andere einzutauchen, findet sich aber beim nächsten Wechsel recht schnell wieder zurecht.


    Mich persönlich hat die Geschichte der Vergangenheit noch mehr gefesselt als die, der Gegenwart. Ohne die andere würde der Roman aber so nicht funktionieren und ihm würde ein Großteil an Spannung fehlen. Spannung in Kombination mit Liebe, Leid und Geheimnissen macht diesen Roman aus.


    In Schweden war "Der geheime Brief" ein Bestseller und auch in Deutschland war er wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
    Eine Bewertung fällt mir diesmal recht schwer.


    Für die "Vergangenheit" würde ich 4 Sterne geben, die "Gegenwart" bekommt von mir 3 Sterne

    Ein geisterhafter Liebhaber ...
    "Wer will schon ein altersschwaches Cottage aus dem 17. Jahrhundert besitzen, in dem es obendrein noch spukt?" Mit diesen Worten versucht Steven Stapleton, Viscount Wyndham, der Autorin Ella den ehemaligen Witwensitz der Stapletons abzuluchsen. Ella verliebt sich auf den ersten Blick in das romantische Cottage in Kent, das sie überraschend geerbt hat. Die Spukgeschichten, die sich um das Haus ranken, und die penetrante Aufdringlichkeit Steven Stapletons schrecken sie nicht ab.
    Als sie tatsächlich dem Geist des Cottages begegnet, ist sie hingerissen, denn die Spukgestalt ist der Offizier Marcus Stapleton, ein Vorfahr Stevens, und noch dazu höllisch attraktiv! Doch was hält Marcus im Diesseits fest? Liegt die Lösung in seinen verlorenen Erinnerungen? Ellas Freundin Sofie beginnt mit der Entschlüsselung von Marcus' alten Tagebuchaufzeichnungen. Wollen Ella und Marcus überhaupt das Rätsel um Marcus' Vergangenheit lüften und dabei riskieren, für immer getrennt zu werden?





    Mit meinen Worten
    Als Ella, Autorin aus Deutschland, in Maidenly Green, einem kleinen englischen Dorf in Kent ankommt, weiß sie noch nicht, was sie von der ganzen Sache halten soll. Ihre Tante Edith hat ihr dort ein romantisches Cottage vererbt und eigentlich möchte sich Ella nur einmal ansehen um es dann schnellstmöglich zu verkaufe. Doch kaum ist sie dort angekommen verliebt sie sich auch schon in dieses schöne Haus. Die Bemühungen des Viscount Wyndham, Steven Stapleton, ihr seinen ehemaligen Besitz wieder ab zu kaufen fruchten von Anfang nicht. Das liegt aber nicht nur an der Tatsache, dass ihr dieser Mann gleich unsympathisch ist sondern auch an ihrem „Hausgeist“ Marcus.


    Marcus. Ein extrem attraktiver Vorfahre von Steven Stapletons wird im Diesseits festgehalten und durch seine Gefühle für Ella sogar „körperlich“.


    Auch auf die Gefahr hin für immer getrennt zu werden versuchen Ella und Marcus das Rätsel um Marcus Verschwinden und seinen Tod lüften…dabei kommt ihnen Marcus altes Tagebuch zu Hilfe,,,


    Meine Meinung
    Ein toller erotischer Roman mit einer wirklich romantischen Liebesgeschichte verbunden. Tolle Kombination!
    Die Story an sich ist schon, so muss ich zumindest sagen, eine sehr romantische Liebesgeschichte. Marcus, der Mann aus dem 17. Jahrhundert mit all seinem Charme und seinem Kavaliergehabe und Ella, die Autorin aus Deutschland.


    Zudem gibt es aber auch unzählige erotische Szenen in diesem Buch, die die Autorin, Ivy Paul, meines Erachtens im richtigen Maß an Erotik, ohne billig oder obszön zu wirken, beschrieben hat.


    Da ich sehr gerne Vampir-Fantasy-Romane lese in denen es auch sehr oft erotische Szenen gibt, war dieses Buch aufgrund der Charaktere eine sehr gelungene Abwechslung. Alles in allem wirkte diese Geschichte sanfter auf mich als die meisten Bücher dieses Genres die ich bisher gelesen habe ohne allerdings weniger erotisch zu sein.


    Besonders schön fand ich auch „Die Sprache der Blumen“ die Ivy Paul in ihrem Roman sehr häufig verwendete. Man ist geneigt, zu bedauern, dass diese "Sprache" fast in Vergessenheit geraten ist.


    Für Jemanden, der Liebesromane mit erotischem Inhalt mag kann ich dieses Buch bedenkenlos empfehlen.

    Kurzbeschreibung
    »Wenn Deine Liebe alle in Gefahr bringt, die Du liebst ... « Ich schwankte, als die Fensterscheiben barsten und ich mit meinem Kopf gegen eine Wand schleuderte. Etwas glitt aus meinen Händen. Ein Geigenkasten. Jetzt zerbrochen. Benommen sah ich auf einen jungen Mann vor mir, der ebenfalls gestürzt war. Er richtete sich auf und drehte sich um. Ich blickte in seine wunderschönen smaragdgrünen Augen, als er meinen Namen rief: Elisaaabeeeth!*** Immer wieder träumt Mae den gleichen Albtraum, der scheinbar keine Verbindung zu ihrem Leben hat. Und trotzdem lassen sie die Traumbilder und Gefühle nicht los. Wenig später tauchen Sam und Konrad auf - zwei rätselhafte Brüder. Mae spürt vom ersten Augenblick eine Anziehung zu Sam, die sie sich nicht erklären kann. Noch ahnt sie nicht, dass die Brüder ein dunkles Geheimnis umgibt, das mit ihr verbunden ist. Ein Schicksal, das nicht gebrochen werden kann. Eine Liebe gegen jede Vernunft. Denn sie zerstört die Menschen, die sie liebt.


    Mit meinen Worten
    Dresden, 14. Februar 1945. So startet der Roman im Prolog. Elisabeth sucht nach den schrecklichen Bombenangriffen von Dresden ihre Liebe Sam. Doch kurz nachdem sich die beiden in ihrer Schule endlich gegenüber stehen kommt es erneut zu Luftangriffen und Elisabeth stirbt.
    Nun kommt der Sprung ins Jahr 2008. Mae, 18 Jahre alt, ihr Zwillingsbruder Nik und ihre Freunde leben in Neuburg, einer Kleinstadt in der Nähe von St. Peter Ording. Die Beziehung zu Mae´s Freund Pascal läuft nicht gerade gut. Mae wird schon ihr ganzes Leben lang von seltsamen Albträumen geplagt. Eines Tages kommen die Brüder Sam und Konrad in die Stadt und zu Sam fühlt sich Mae von der ersten Sekunde an seltsam hingezogen. Die beiden sind verwandt mit Curly, einer sehr guten Freundin von Mae und auch Curly und ihre Mutter verwirren Mae durch ihr Verhalten immer mehr. Sie ahnt nicht, welches Schicksal sie hat… doch schon sehr bald wird sie es herausfinden..


    Meine Meinung
    Alles in allem ist es ein schöner Jugendfantasyroman wenn auch die Story nicht unbedingt neu ist und mich zeitweise doch sehr an die „Biss-Bücher“ oder „Vampire Diarys“ erinnerte.
    Aber, der Roman ist eingängig geschrieben, die Charaktere sehr symphatisch und besonders die Tagebuch Einträge haben mich doch sehr an meine eigene Teenagerzeit erinnernt.
    Das Cover finde ich persönlich sehr hübsch und gut gelungen, ein richtiger Eyecatcher
    Die „Kriegsszenen“ in Dresden zeigen durchaus die angemessene Grausamkeit ohne „blutrünstig“ zu wirken. Gerade das ist in meinen Augen ein Pluspunk, denn dieses Thema kann meines Erachtens gar nicht oft genug, besonders an die Kids, herangetragen werden… und wenn es dann eben „nebenbei“ in einem Buch ist… um so besser !
    Was sich mir nicht ganz erschlossen hat ist, wie der Titel zu diesem Roman zustande gekommen ist. Leider hab ich das auch bisher nicht in den weiten des Internets ausfindig machen können...
    Mein pers. Highlight war unter anderem gleich zu Beginn des Buches die Widmung für Corey Haim (in den ich mit 14 uuuuuuuunsterblich verliebt war … dicht gefolgt von River Phoenix *gg*)
    Die Autorin selber ist nur 1 Jahr jünger als ich :), vielleicht ist es ihr ja genau so gegangen ...



    On March the 10th, 2010
    A part of my childhood has passed away forever.
    This book is dedicated to my favourite “lost Boy”
    Corey Ian Haim
    R.I.P
    (December 23, 1971 – March 10, 2010



    Mein 2. Highlight war der “Sound zum Buch” wobei man hier fast schon von einem Soundtrack reden kann...

    Kurzbeschreibung


    Wölfe spielt im England des Jahres 1520. Heinrich VIII. ist durch seine vom ganzen katholischen Europa abgelehnten Scheidungsabsichten stark geschwächt. Das ist der historische Hintergrund, vor dem die Gegenspieler Thomas Cromwell und Thomas Morus ihren Auftritt haben. Als Ratgeber des Königs sieht sich Cromwell am Ziel seiner ehrgeizigen Träume. Fein spinnt er ein Netz aus Intrigen und Abhängigkeiten, um seine Macht beständig auszubauen. Ihm gegenüber tritt Morus, der Autor von Utopia, der dem Papst die Treue hält und der Ehe Heinrichs mit Anne Boleyn nicht dulden will. Bei Mantel aber ist er keineswegs der Gute, der für seine Prinzipien sein Leben lassen muss, sondern entpuppt sich durchaus als zwielichtiger, da einer alten, tyrannischen Ordnung verhafteter Charakter. Und Chromwell, der vermeintlich Böse, ist nicht weniger schillernd angelegt...


    Mit meinen Worten


    Der Roman um Thomas Cromwell, aus dessen Sicht er auch geschrieben ist, beginnt 1500 in Putney damit, dass er von seinem Vater Walter auf das übelste verprügelt wird. Er ist 15 und läuft von zu Hause weg.
    Dann sind wir im Jahre 1527, Cromwell ist bereits ein einflussreicher juristischer Berater am Hofe Henrys VIII. Es folgen die weiteren 7 Jahre in Cromwells Leben, Karriere und Fall.
    Dies im einzelnen zu beschreiben würde absolut den Rahmen sprengen :)
    Hilary Mantel hat 757 Seiten dafür gebraucht.


    Meine Meinung
    Man sollte sich auskennen in der englischen Geschichte  das erleichtert es deutlich dieses Buch zu lesen.
    Wer einen leichten historischen Roman erwarte sollte dieses Buch nicht zur Hand nehmen.
    Ganz einfach nebenbei zu lesen ist dieser Roman nicht, zumindest war er das für mich nicht. Allerdings bin ich auch nicht sehr bewandert in englischer Geschichte und auch mein Interesse an den Tudors hält sich in Grenzen. Geschichtlich gesehen ist es aber ein sehr interessanter Roman, für den die Autorin Hilary Mantel den Booker Preis 2009, den wichtigsten Literaturpreis für ein englischsprachiges Werk, erhalten hat.


    Sie studierte Rechtswissenschaft an der University of Sheffield Dort machte sie 1973 ihren Bachelor.


    Die Figuren des Romans sowie ein Stammbaum der Tudors und der Thronanwärter sind im Anhang des Romans.

    Kurzbeschreibung
    Fünf Freundinnen. Seit über 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat. In ihrem Stammlokal nennt man sie die Dienstagsfrauen. Einmal im Jahr unternehmen die fünf Frauen etwas gemeinsam. Dieses Jahr haben sie etwas ganz Besonderes vor: Pilgern auf dem Jakobsweg. Am Ende dieser Reise ist nichts mehr, wie es war. Würden sie sich heute begegnen, wären sie wohl gar nicht miteinander befreundet. Aber seit die fünf Frauen vor 15 Jahren nach ihrem Französischkurs auf einen Absacker bei Luc eingefallen sind, ist am ersten Dienstag im Monat der Kamintisch für sie reserviert. Fünf Frauen, nun dies- und jenseits der vierzig, mit sehr unterschiedlichen Temperamenten: Da ist Caroline, die Strafverteidigerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Organisiert, konsequent und streitbar. Sie sagt, was sie denkt, und sie tut, was sie sagt. Und kann trotzdem gut mit Kikis Chaos umgehen. Kiki, chronisch gut gelaunt, gern verliebt, entwirft beruflich Haushaltsgegenstände. Sie hofft auch mit 35 noch, von der Wegwerfware wegzukommen. Bei Aufträgen und bei Männern. Eva wäre schon froh, wenn sie ein eigenes Leben hätte. Als Hausfrau, Ehefrau und Mutter mit brachliegender medizinischer Approbation ist sie geplagt von den schrecklichen "V's": vierzig, vier Kinder, verirrt. Estelle, die Apothekergattin, ist die Frau, die immer zu viel in den Koffer packt und das Tragen anderen überlässt. Einig sind sie sich nur, wenn es darum geht, ihrer Freundin Judith beizustehen. Die zierliche Kindfrau ist die Dramaqueen der Dienstagsfrauen. Sie bespricht ihre Probleme lieber, als dass sie sie löst. Doch wer will ihr das übel nehmen? Jetzt, wo sie gerade Witwe geworden ist? Nach dem Tod ihres Mannes findet Judith ein Tagebuch, das er über seine Pilgerreise nach Lourdes geführt hat. Arne, an Krebs erkrankt, konnte den Weg nicht zu Ende gehen. Die fünf Freundinnen machen sich auf, Arnes Reise zu vollenden - und ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Schritt für Schritt kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihr Leben durcheinanderwirbelt. Die Pilgerreise, als Unterstützung für die trauernde Judith gedacht, wird für die fünf Freundinnen ein Augenöffner. Nichts ist, was es scheint.


    Mit meinen Worten
    Luc, Besitzer eines französischen Restaurants wartet an diesem Dienstag vergebens auf seine „Dienstagsfrauen“, einer Gemeinschaft von fünf völlig unterschiedlichen Frauen die sich einst bei einem Französischkurs kennenlernten und nun schon seit 15 Jahren jeden ersten Dienstag im Monat bei ihm einkehren…
    Der Grund dafür ist der Tod von Judiths Mann Arne. Dieser konnte seine geplante Pilgerreise auf dem Jakobsweg nicht zuende führen und so beschliesst Judith, diesen Weg für ihren Mann zuende zu gehen, das Ziel ist Lourdes. Die restlichen 4 Dienstagsfrauen sind natürlich dabei. Doch Arne hat seiner Frau ein Tagebuch hinterlassen und in diesem Tagebuch sind nicht nur seine Aufzeichnungen über seine Pilgerreise, es wirft auch einige Rätsel auf… Nach und nach kommen die 5 Frauen diesem Rätsel auf die Spur und jede für sich findet auch ein Stück weit zu sich…


    Meine Meinung
    Mir persönlich hat das Buch ganz gut gefallen. Stellenweise ist es sehr witzig und bei den Beschreibungen des leckeren französischen Essens knurrt einem manchmal regelrecht der Magen. Zeitweise wird man auch etwas nachdenklich. Die Schreibweise ist locker und leicht und so lässt sich das Buch gut in „einem Rutsch“ lesen.
    Ich hatte mir zwar irgendwie etwas mehr davon versprochen, habe es aber als „leichte Urlaubslektüre“ dennoch genossen.


    Den SOUND ZUM BUCH findet ihr auf meinem Blog

    Kurzbeschreibung
    Shannon liebt ihr Leben in Partholon! Lächelnd bleibt sie vor dem Bach stehen, blickt auf das Wasser und sieht mit einem Mal Orte ihrer Vergangenheit vor sich. Es ist, als würden sie nach ihr rufen und plötzlich ist Shannon zurück in Oklahoma!
    Als sie aufwacht, hört Shannon eine vertraute Stimme und blickt in das Gesicht eines Mannes, der ClanFintan zwar zum Verwechseln ähnlich sieht, sich aber als Clint Freeman vorstellt. Staunend erfährt sie, was sich im vergangenen halben Jahr ereignet und was Rhiannon alles angerichtet hat. Und dennoch sehnt Shannon sich nur danach, nach Partholon und dem Leben als Eponas Hohepriesterin zurückzukehren! Clint bietet ihr seine Hilfe an Doch Shannon ist nicht die Einzige, die auf magische Weise nach Oklahoma gelangt ist. Eine dunkle Macht, die Shannon nur allzu gut kennt, hat sich in diese Welt geschlichen und kennt nur ein
    Ziel: Shannons Tod.


    Mit meinen Worten
    Dieser 2. Teil, und ich setze jetzt einfach mal voraus, dass der 1. Teil der Reihe bekannt ist, beginnt natürlich in Partholon. Shannon und ClanFintan sind glücklich miteinander. Die Formorianer und ihr Anführer Nuada sind scheinbar besiegt und Shannon hat sich als „Geliebte der Göttin“ gut eingelebt… Sie ist sogar schwanger von ClanFintan und Partholon ist ihr zu Hause geworden…
    Doch das Glück währt nicht lange. Schon eine geraume Zeit wird Shannon von unguten Gefühlen verfolgt. Am Abend vor Samhain geschieht nun das, wovor Shannon sich am meisten fürchtet. Bei einem Ausritt mit Epi und ClanFintan wird sie zurück in ihre alte Welt gerissen, zurück nach Oklahoma


    Als sie dort zu sich kommt sieht sie Clint Freeman, einen Mann, der ihrem Ehemann ClanFintan nicht nur zum verwechseln ähnlich sieht ( mal davon abgesehen dass er nicht zur Hälfte ein Pferd ist) sondern der scheinbar auch über Magie verfügt und tiefe Gefühle für sie hegt…


    Doch Shannon ist nicht alleine in ihre alte Welt zurück gekehrt, denn sie und Clint spüren eine dunkle Bedrohung und diese Bedrohung hat nur ein Ziel, Shannon und ihre Lieben zu vernichten… Gemeinsam versuchen Clint und Shannon das Böse zu besiegen…


    Meine Meinung
    Sehnsüchtig habe ich auf diesen 2. Teil der Reihe gewartet und, das schon mal vorab, … nun warte ich ungeduldig auf den 3. Teil *lach*


    Wie auch schon in „ Ausersehen“ hat es die Autorin P. C. Cast geschafft, eine wundervolle fantastische Welt mit tollen und symphatischen Charakteren zu schaffen. Sicherlich ist es in Partholon einfacher, die Magie ins Spiel zu bringen doch auch in Oklahamo hat sie einen sehr schönen Weg gefunden, Shannon ihre einzigartigen Fähigkeiten beizubehalten ja sogar neu zu definieren und zu stärken. Die Erdverbundenheit und Sprache zu und mit den Bäumen war absolut begeisternd, beinahe zärtlich.
    Ebenso fand ich es sehr gut, etwas mehr über Rhiannas Leben und Schicksal zu erfahren.
    Grundsätzlich hat mir zwar der erste Teil noch ein kleines bisschen besser gefallen, dies liegt aber sicher daran, dass er fast komplett in Partholon spielt und diese Welt einfach noch fantasievoller ist, als es Oklahoma je sein kann, dennoch habe ich erneut einen klasse Fantasyroman in den Händen gehalten.
    Der „neue“ Hauptdarsteller Clint Freeman ist der Autorin zwar sehr gut gelungen, kommt aber meines Erachtens nicht an ClanFintan heran. Auch dieses Teil der Reihe ein „traumhaft“ schöner Roman in einer Welt voller Magie, Liebe und dem Kampf gegen das Böse.... und seine eigenen Gefühle ;)



    Weltweit bekannt wurde die Autorin P. C. Cast zwar mit der „House of Night“ – reihe, die sie zusammen mit ihrer Tochter schrieb. Ihr Erstlingswerk „Tales of Partholon – Ausersehen“ bekam aber bereits verschiedene Preise und gehörte zu den Finalisten des National Reader’s Award.


    Auf der Homepage von Thales of Partholon heißt es über die Autorin



    „Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrer fabelhaften Tochter, ihrer verwöhnten Katze und ihren Scotties – besser bekannt als Scottinators – in Oklahoma. Die Tochter studiert. Die Katze hat sich gegen Weiterbildung entschieden. Die Scottinators haben noch keine Zukunftspläne geschmiedet.“



    Ich für meinen teil freue mich jetzt schon auf Januar 2012


    Dann nämlich soll der 3. Teil der Reihe "Thales of Partholon – Gekrönt" erscheinen

    Kurzbeschreibung


    »Manche Menschen haben Glück in der Liebe. Du ganz bestimmt nicht.« – In Bitterschokolade getunkt, sind die Unglückskekse der Verkaufshit in Sophies Chocolaterie. Doch auch der Erfolg lässt das Herz der jungen Frau nicht höher schlagen, seit sie kurz vor der Hochzeit von Garrett verlassen wurde. Als Garrett eines Tages ihren Laden betritt und sie um Verzeihung bitten möchte, schlägt sie ihm einen Handel vor: Per Anzeige soll er nach dem wahren Glück suchen. Und erst wenn 100 gute Gründe, glücklich zu sein, vor ihr liegen, will sie ihn wiedersehen.




    Mit meinen Worten
    Sophie Jones verlor mit 9 Jahren, bei einem Autounfall, ihre Eltern und ihre Großmutter. Seitdem fühlt sie sich schuldig und verantwortlich für diesen Unfall. Sie wächst bei ihrer Pflegemutter, der Polizistin die auch am Unfallort da war, auf.
    Mittlerweile ist Sophie erwachsen und besitzt eine kleine Chocolaterie. Ihr Verkaufsschlager sind Unglückskekse…
    An ihrem Geburtstag steht Garrett plötzlich wieder in ihrem Laden. Der Mann, der ihr, eine Woche vor ihrer geplanten Hochzeit, den Laufpass gegeben hatte… und Garrett möchte gerne mit ihr reden…


    Doch so leicht macht Sophie es ihm nicht. Sie will erst dann einem Gespräch zustimmen, wenn Garrett es geschafft hat, durch eine Zeitungsannonce 100 intelligente Zuschriften zu ihrer „Suche nach Glück“ für sie zu bekommen…


    Garrett lässt sich auf den Deal ein. Wer nun glaubt, aha… okay… und das war es. Falsch! Das war noch lange nicht alles. Denn nun beginnt im Grunde nicht nur die Reise auf der Suche nach dem, was Glück ist, sondern auch ein wunderschöner Roman in dem das Schicksal eine große Rolle spielt…


    Meine Meinung
    Ein wundervoller Roman mit sehr viel Gefühl, viel Humor und vielen nachdenklichen Momenten. Sehr oft habe ich mich dabei ertappt mit meinen Gedanken abzuschweifen und auch über mein Leben nachzudenken.
    Es ist keine 0815 Sommersonnen-Hühnerlektüre sondern ein Roman der sehr viel zu bieten hat und dennoch leicht zu lesen ist. Ihr glaubt an Schicksal und Fügung??? Ich auch !!!!
    Dann wird euch dieser Roman sicher genau so gut gefallen wie mir!


    Soweit ich sehen konnte hat der Autor und fünffache Vater Kevin A. Milne bisher keinen weiteren Roman in Deutschland veröffentlicht… aber ich hoffe sehr auf sein nächstes Werk.


    Mein Lieblingszitat aus diesem Buch ist eine der Kapitel- Untertexte…



    „ Gestern war der Höhepunkt deines Lebens. Sorry. „

    Kurzbeschreibung
    Ein dreizehnjähriges Mädchen lebt mit seinem Vater in einem riesigen Naturschutzgebiet im Westen der USA. Caroline kennt alle Geheimnisse des Waldes, vor allem aber weiß sie, wie man sich in der Wildnis verbirgt. Denn niemand darf ihr und ihrem Vater auf die Spur kommen. Erst als ein Jogger ihre Behausung entdeckt, verändert sich ihr Leben: Sie ergreifen die Flucht. In einer Welt, die nicht die ihre ist, muss sich Caroline neu bewähren. Und schon bald geht es für sie um Leben oder Tod. Die Ereignisse, die Peter Rock seine einzigartige Heldin mit ihrer erstaunlich aufrichtigen und warmen Stimme schildern lässt, beruhen auf einer wahren Begebenheit. Meine Wildnis erzählt von Überleben und Hoffnung und entführt uns an die Ränder der Gesellschaft.


    Mit meinen Worten
    Durch einen Zeitungsartikel wurde der Autor, Peter Rock, auf diese Geschichte aufmerksam.
    Der Roman ist aus Sicht der, zu Beginn des Romans, 13 jährigen Caroline geschrieben.
    Caroline lebt mit ihrem 53 Jahre alten Vater im Stadtwald von Portland.
    Sie leben von selbst angebautem Gemüse, essbarem aus dem Wald und mit der 200 Dollar Invalidenrente den Carolines Vater von der Regierung als Vietnamveteran bekommt, wird einmal im Monat das nötigste im Supermarkt gekauft.
    Der Vater unterrichtet Caroline sowohl in rechnen, schreiben lesen etc. bringt ihr aber auch bei, wie „unsichtbar“ im Wald zu leben. Er versucht, auch unter diesen besonderen Umständen, seiner Tochter eine gute Bildung und ein gutes Leben zu bieten und grenzt sich deutlich von den anderen "Obdachlosen" im Wald ab
    Von Albträumen verfolgt ist er sehr vorsichtig und scheut andere Menschen.
    Eines Tages werden die beiden im Wald von der Polizei aufgespürt und nach einigen „Verhören“ zu einer Pferderanch gebracht, auf der sie sich um die Tiere und den Garten kümmern und ein neues Zuhause finden sollen…
    Doch Vater und Tochter halten es in dieser Welt nicht lange aus und verschwinden erneut…
    Mehr möchte ich hier nicht schreiben um das Ende nicht zu verraten.


    Meine Meinung
    Eigentlich ist dieser Roman nicht aus dem Genre dass ich normalerweise lese. Der Klappentext hörte sich aber interessant an. Dennoch war ich skeptisch, ob dieses Buch mich interessieren oder sogar fesseln könnte.Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden… nach kurzer Zeit aber war ich aber mitten drin in dieser außergewöhnlichen Geschichte. Was genau mich so gefesselt hat kann ich gar nicht wirklich sagen… einerseits war es sicher die Story vermischt mit der Tatsache, dass diese Geschichte auf eine wahren Begebenheit beruht… das hatte ich irgendwie immer im Kopf. Auch wenn die schreibweise mit den Worten einer 13-jährigen zunächst etwas ungewohnt war so muss ich im nachhinein sagen, dass auch das seinen Teil dazu beigetragen hat, diese Buch so “anders“ zu machen. Vielleicht war es aber auch das Erstaunen… wie kann so was möglich sein...


    Was es auch war, am besten ihr macht euch selber ein Bild davon. Ein lesenswertes und interessantes Buch

    Rezension Sternen Wandler


    Kurzbeschreibung
    Verliebt war die sechzehnjährige Tori schon hunderte Male. Doch noch nie hat sich ihr Angebeteter vor ihren Augen in schimmernde Luft aufgelöst. Cam Chase, mit seinen tiefgrünen Augen, verbirgt ein Geheimnis vor ihr. Doch was steckt hinter seinen wandlerischen Fähigkeiten? Und wie kann Tori ihm nahe kommen? Betört von seinem Mut und seinem Charme folgt sie Cam auf eine riskante Mission, die sie nicht nur in Lebensgefahr bringt, sondern auch ihr Herz in Liebe entflammen lässt ...


    Mit meinen Worten…


    An ihrem 16. Geburtstag flüchtet Tori mitten in der Nacht aus dem elterlichen Haus um den Streit der Eltern nicht wieder mit erleben zu müssen. Irgendwo, mitten auf einem Feld in der Dunkelheit, trifft sie auf Liam Brown und seine Freunde, ziemlich üble Typen die auch sofort zudringlich werden… genau in diesem Moment naht aber die Rettung… doch in diesem Falle ist es nicht der Prinz in schimmernder Rüstung der die „holde Jungfrau“ retten will… sondern… ein schimmerndes Pferd 
    Es ist Cam Chase! Und der, so findet Tori recht schnell heraus, ist ein Gestaltenwandler. Aber, anders als in den meisten Romanen üblich, kann sich Cam in jedes lebende Wesen verwandeln wenn er Nahe genug heran kommt. Dies, so erfährt Tori, rührt daher, dass man bei Cams Mutter zur Verankerung der Embryonen Abeo-Staub (Nanomagneten) benutzt hat. So wurde Cam mit magischer DNA geboren. Aber er ist nicht der einzige mit diesen Fähigkeiten. Es gibt noch viele andere die so sind wie er. Doch Altus, die Firma in der auch Toris Vater arbeitet macht „Jagd“ auf die Sternen Wandler und auch Cam´s Bruder Seth ist schon in ihre Fänge geraten.


    Tori und Cam versuchen nicht nur gemeinsam den Bruder zu finden sondern sie verlieben sich auch… und das wird alles gar nicht so einfach.


    Meine Meinung


    An diesem Buch gefällt mir so einiges.
    Zunächst finde ich es klasse, dass es hier um eine ganz neue Art „magischer Wesen“ geht.
    Die „Gattung“ der Sternen Wandler gefällt mir ausgesprochen gut. Ebenso die Entstehung der Sternenwandler. Tolle Idee die Fruchtbarkeitsbehandlung als Aufhänger zu nehmen !!!
    Die Charaktere sind glaubhaft und wirklich schön beschrieben. Weder die Liebesgeschichte noch die spannende Jagd/ Flucht kommen zu kurz.
    Der Schreibstil ist locker und flüssig. Und das Ende war für mich recht überraschend.
    Tracy Buchanan hat meines Erachtens mit ihrem Debütroman „Sternen Wandler“ absolut gepunktet und ein tolles buch für alle Altersklassen geschrieben.


    Laut ihrer Homepage denkt sie bereits über Fortsetzungen zu diesem Roman nach und ich persönlich hoffe, dass es weiter geht mit Cam und Tori