Beiträge von Moloko

    In meinen Augen war es alles in allem ein guter Abschluss. (Wer hätte nach dem ersten Buch damit gerechnet, dass die Geschichte nochmal so eine Wendung nimmt?)


    Mir ist aber ebenfalls aufgefallen, dass einige Passagen zu lang geraten sind. Vorallem bei Sazeds Teil wurde die Geschichte immer enorm ausgebremst. Wenn man sich dann noch teilweise 50-100 Seiten durch philosophische Passagen lesen muss, obwohl man lieber erfahren will, wie es mit Elant und Vin weitergeht, zerrt es schon ganz schön an der Geduld. Auch mit Wiederholungen wurde wieder nicht gesparrt. Ist es wirklich nötig nach sovielen hundert Seiten immer noch zu erwähnen, dass Weißblech widerstandsfähiger macht?


    Das gelungene Ende lässt den Leser aber über die parr Schwachpunkte hinwegsehen.

    Soviel zu tun zurzeit ... ich komm seit Tagen nicht mehr dazu, ein Buch aufzuschlagen. Deswegen habe ich mich kurzerhand entschlossen, den Rest des Sonntags mit Lesen zu verbringen. 200 Seiten Harry Potter and the Deathly Hallows habe ich noch, mal schauen ob ich sie heute schaffe.

    Jaja, blöd dass man auch noch ein Privatleben hat. Bin seit gestern Nachmittag garnicht mehr zum Lesen gekommen, dafür werde ich mich jetzt mit einem Buch ins Bett legen und es solange lesen, bis mir im wahrsten Sinne des Wortes die Augen zufallen.

    Ich komme gerade vom See. (Hier sind es heute noch 31°, das muss man nutzen!)
    Und natürlich habe ich mich dort nicht einfach auf die faule Haut gelegt, sondern fleißig gelesen. Dabei bin ich mit "The Hunger Games" von Suzanne Collins fertig geworden und habe mal wieder den letzten Teil der Harry Potter Heptalogie angefangen, den ich jetzt auch gleich weiterlesen werde. Also viel Spaß euch noch beim Lesen und bis später. :wave

    In meinen Augen war Teil 2 der Trilogie auch der Höhepunkt. Zum einen rückt Lisbeth mehr in den Mittelpunkt, zum anderen ist der Plot actionreicher und nicht mehr so gemütlich wie beim Vorgänger. An manchen Stellen ist der Roman vielleicht etwas überzogen, was meinen Lesespaß allerdings nicht getrübt hat.

    Ich habe das Buch ebenfalls gelesen und war sehr gespannt darauf, weil ich bis dato Karen Rose als Autorin noch nicht gekannt habe. Positiv aufgefallen ist dabei sofort ihr sehr schön zu lesender Schreibstil und, wenn man mal vom prügelnden Ehemann absieht, die tolle Charakterzeichnung.


    Beim Thema selbst hat die Autorin das Rad natürlich nicht neu erfunden, weil es bereits ausreichend Literatur gibt, welche die gleiche Thematik behandelt, aber es ist in gewisser Hinsicht erschreckend realitätsnah, da genug Frauen auf der Welt unter ihren prügelnden Ehemännern leiden müssen.


    Negativ fand ich hingegen die etwas zu ausufernde Beschreibung der Liebesgeschichte im Buch. An manchen Stellen habe ich mir gedacht "Soetwas schreiben kann wirklich nur eine Frau". :lache
    Zudem hat mir die stereotypische Bösewicht-Darstellung des Ehemanns nicht gefallen. Er wird nämlich ungefähr so dargestellt, wie die Orks in "Der Herr der Ringe".


    Dennoch werde ich demnächst wohl mal zum direkten Nachfolger greifen und hoffe noch auf eine Steigerung.

    Wiederholungen an sich finde ich eigentlich gut und vorallem bei größeren Serien hilfreich, da es schonmal vorkommen kann, dass man die ein oder andere Sache vergißt, beziehungsweise wichtige Passagen nicht sofort als solche erkennt und sich diese nicht hundertprozentig merkt, weswegen eine Auffrischung dieses Wissens zu einem späteren Zeitpunkt nicht schaden kann.
    Schlimm finde ich es nur, wenn der Autor es damit übertreibt. In solchen Situationen kommt man sich so vor, als wenn er seinen Lesern nicht zutraut, sich gewisse Dinge über mehrere Bücher hinweg zu merken.


    Als Beispiel dafür nenne ich mal Brandon Sandersons Mistborn-Trilogy, wo Sanderson selbst im letzten Teil nicht müde davon wird die einzelnen Metalle und ihre Wirkungsweisen immer und immer wieder zu erklären, was vorallem dann sehr nervig ist, wenn man alle 3 Teile an einem Stück liest.

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?


    The Stand - Stephen King ; Nach einem schönen Anfang zieht sich der Mittelteil bis zum Ende extrem in die Länge. Für mich waren es 1000 Seiten Langeweile.


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.


    Dan Brown. In der Schule haben wir damals Illuminati und Sakrileg gelesen. Weil sie mir gefallen haben, mussten seine anderen Bücher auch noch angeschafft werden.


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?


    Schwer. Ich sage jetzt einfach mal Dracula von Bram Stoker.


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?


    Ich verschenke grundsätzlich keine Bücher, weil meine Freunde, Bekannte und Familienmitglieder sehr lesefaul sind.


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?


    Nicola Förg. Ich würde ja gerne regionale Autoren unterstützen, aber nachdem 3 Bücher von ihr die reinste Enttäuschung waren, lasse ich es lieber bleiben.


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?


    Da gibt es viel zu viele. Um eins zu nennen: Nachtzug nach Lissabon - Pascal Mercier


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?


    Keinen. Entweder ich lese das Buch in einem Zug zuende, oder ich breche es komplett ab.


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?


    ES - King ; Der Herr der Ringe - Tolkien ; Also sprach Zarathustra - Nietzsche


    9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?


    Tatsächlich beim letzten Teil von Kings Turm-Zyklus, als durch sieben Bände hindurch liebgewonnene Charaktere das Zeitliche segnen mussten.


    10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?


    Die Säulen der Erde - Ken Follett ; Ich habe es zwar komplett gelesen und wurde stellenweise gut unterhalten, aber mehr als Mittelmaß war es in meinen Augen nicht. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

    Ich habe es zwar schon im anderen Thread erwähnt, aber wiederhole es hier einfach nochmal: Alles in allem war ich bitter enttäuscht von dem Buch und habe es nach gut 2/3 abgebrochen. aadam hat schon im Groben zusammengefasst, was mich an der Geschichte gestört hat:


    Zitat

    Original von aadam
    Da wollte ich mal wieder einen spannenden Thriller lesen (hatte Preston von Mount Dragon in guter Erinnerung) und dann so ein langweiliger Schmarren!
    Hölzerne Characktere, die üblichen Verfolgungsgeschichten mit Angst um Leib und Leben, dazwischen ein toter Dino und dann natürlich eine gewagte naturwissenschaftliche Spekulation. Und extrem simple Sprache auf Groschenheft-Niveau. Nee, das ist alles zu wenig. :-(
    Ich frag mich schon, was manch begeisterter Rezensent hier gelesen hat. Das letzte Drittel hab ich nur noch quer gelesen um die Pointe mitzunehmen.
    Die 2 Sterne Rezensionen bei Amazon treffen in ihrer Gesamtheit ins Schwarze.


    Ich war aber zugegebenerweise von den vielen positiven Stimmen in diesem Thread überrascht. Da sieht man mal wieder, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt.

    Zuletzt abgebrochen habe ich:


    Der Canyon - Douglas Preston


    Es war mein erstes Buch von diesem Autor und bin völlig neutral an es herangegangen. Bis Seite 300 konnte ich durchhalten, immer in der Hoffnung, dass das, was ich bis dahin gelesen habe, doch nicht alles gewesen sein kann. Ich wurde bitter enttäuscht. Alles an dem Buch, seien es die Charaktere oder die an den Haaren herbeigezogene Handlung, sind reinste Stereotypen. Am meisten aufgeregt hat mich der Hauptcharakter Tom Broadbent. So ein aalglatt gezeichneter Hauptcharakter ist mir selten untergekommen. Mich hat es deshalb garnicht mehr interessiert, ob der "Held" es nun schafft zu überleben, oder eben nicht.


    Seitdem hab ich um Preston einen ganz großen Bogen gemacht.

    Hin und wieder überfallt mich ebenfalls eine akute Unlust am Lesen, wobei ich mir dann meistens eine Auszeit nehme, wozu sich auch zu etwas zwingen, was man nicht will? Diese Phasen sind aber meist nicht von langer Dauer, weil ich vor dem Einschlafen eigentlich immer noch etwas lese und mir das dann fehlt, wenn ich gerade kein Buch griffbereit habe. Spätestens nach 2 Wochen ist so eine Leseflaute deswegen bei mir vorbei.

    Also nachdem ich "Die 120 Tage von Sodom" als Film gesehen habe, kann mich glaube ich nichts mehr schocken.


    Härtere Streifen ala "Irreversible", "Inside", "Martyrs" und dergleichen kann ich mir mittlerweile anschauen, ohne mit der Wimper zu zucken. "The Human Centipede" fande ich sogar regelrecht lustig, um ehrlich zu sein, aber wenn ich nur an das oben genannte Werk von Pasolini zurückdenke, wird mir schon schlecht. Wahrlich ein Film, den ich nie wieder sehen will.

    Also ich habe die Angewohnheit, dass ich mir beim Lesen sofort solche Personen vorstelle, die ich auch persönlich kenne. Witzig wird es allerdings dann, wenn der Autor erst einige Kapitel später anfängt, seine Charaktere zu beschreiben. Wenn zum Beispiel der Hauptcharakter plötzlich eine ganz andere Haarfarbe hat, als von mir bis dahin angenommen, fällt es mir hinterher sehr schwer, ihn gedanklich noch entsprechend "umzugestalten". :grin


    Hinzu kommt, dass ich mir selten die Aussehensbeschreibungen einpräge und somit schon parr Seiten später garnicht mehr genau weiß, wie welche Person jetzt eigentlich genau ausgesehen hat. Deswegen kann ich nur sagen, dass es mir relativ egal ist, wie Charaktere in Romanen aussehen. Meistens siegt nämlich mein eigenes Bild von ihnen über die Vorstellung des Autors zu ihrem Aussehen. :lache