Herman Melville - Moby Dick or, the White Whale
Call me Ishmael.
Herman Melville - Moby Dick or, the White Whale
Call me Ishmael.
ZitatOriginal von Saiya
Die Reihe möchte ich seit Jahren nochmal lesen und ich gaube, dass ich das demnächst in Angriff nehmen muss.
Dann aber hoffentlich bei einer Leserunde. Die Reihe nehme ich mir auch schon Jahre vor ...
Naja, ich bin vom Rad der Zeit schon etwas vorgeschädigt. Wenn ihr wirklich einige weibliche Protagonisten sehen wollt, die so ihre Ticks haben, dann müsst ihr unbedingt diese Reihe lesen.
Dagegen ist Denna ein wirklicher Engel. ![]()
Das ist die richtige Einstellung. ![]()
Was ist denn so schlimm an Denna? ![]()
Ist schon bekannt, wann der 3. Band erscheint? Ich hab irgendwas von 2014-2016 gelesen. ![]()
Vor über 10 Jahren habe ich dieses Meisterwerk bereits gesehen und war damals schon hin und weg.
Erst jetzt, nach so langer Zeit, habe ich den Film wiederentdeckt. Weil ich mittlerweile selbst einige Zeit in China verbracht habe, konnte mich der Film noch ein ganzes Stück mehr beeindrucken, als in meiner dunklen Teenagerzeit.
Das Ende bricht mir immer wieder aufs Neue das Herz!
Klare 10 Punkte.
Die einzige Person mit roten Haaren, die ich bislang kennengelernt habe, war ein Stubengenosse von mir bei der Bundeswehr. Er war aber auch eher von der aktiven und lebenslustigen Sorte.
Hinterhältig war er aber nicht. ![]()
ZitatOriginal von Suzann
Ich habe nicht daran gezweifelt, dass wir von Denna wieder lesen werden, denn die Dame hat ja die Angewohnheit ständig aufzutauchen. Was mich wundert, ist das Auri nochmal vorkommt. Mittlerweile hat Rothfuss wirklich viele Personen in diese Geschichte eingeführt, die nicht unmittelbar wichtig erscheinen. Erkennt man daran, dass es mehrere Bände werden? Es stört mich nicht, wenn am Schluss nicht alle losen Enden verknüpft werden. Als George R. R. Martin-Leser bin ich Kummer gewohnt
Immerhin ist der zweite Band bereits verfügbar. ![]()
Der Inhalt der Ausgaben dürfte in etwa identisch sein. Gollancz ist lediglich der britische Verlag.
Ein wirklich wunderbares Fantasy-Buch.
Mir ist der Name des Autors in den letzten Jahren oft ins Auge gesprungen. Die Geschichte um den Gastwirt Kvothe, in dem mehr steckt, als man anfangs erwartet, wird von allen Seiten gelobt. Nur wieder ein Hype um nichts, dachte ich mir.
Wie ich mich getäuscht habe! Dank der Leserunde hier in diesem Forum konnte ich mir selbst ein Bild von dem Buch machen. Und es hat mich wirklich begeistert. High-Fantasy, wie man sie sich wünscht. Atmosphärisch, spannend und wunderbar geschrieben.
Von mir gibt es die vollen 10 Punkte.
Zum Glück ist der zweite Band schon erschienen.
Wann lesen wir den zweiten Teil? ![]()
Irgendwie lustig. Der zweite Teil ist in der deutschen Ausgabe in zwei Bücher aufgeteilt. Die Kindle-Ausgaben kosten jeweils 17,99€, also insgesamt 35,98€.
Für die englische Kindle-Ausgabe des zweiten Buches habe ich dagegen nur 1,99€ gezahlt. (Gollancz Verlag)
So, ich bin durch.
Die von den Drogen benebelte Denna ist nicht mehr ganz bei sich und kommt Kvothe ziemlich nahe.
Aus Angst, dass der Draccus Trebon angreifen könnte versucht Kvothe ihn mit einer Überdosis dieser Droge umzubringen. Das klappt aber nicht, wie geplant, weswegen der Draccus schließlich doch in Trebon wütet. So muss Kvothe ihn auf eigene Faust zur Strecke bringen.
Als er sich von diesem Kampf erholt hat, merkt er mal wieder, dass Denna verschwunden ist.
Zurück in der Universität kommt es zur offenen Auseinandersetzung mit Ambrose. Kvothes Laute wird nämlich von ihm zerstört. Vor lauter Wut ruft Kvothe den Namen des Windes und verletzt Ambrose dabei.
Beide landen vor den Meistern und müssen sich rechtfertigen. Kvothe kriegt für seine Laute einen hohen Schadensersatz von Ambrose gezahlt, während er selbst ausgepeitscht wird. Er wird aber nicht aus der Universität geworfen, weil Elodin ihn als Schüler akzeptiert.
Auri zeigt Kvothe schließlich noch den Geheimgang zu den Archiven.
In der Gegenwart stürzt ein bessesener Soldat in Kvothes Gasthaus, der sich als einer der Räuber entpuppt, die Chroniclers Besitztümer abgenommen haben. Dieser greift die Anwesenden an und wird schließlich niedergestreckt.
Bast besucht Chronicler in seinem Zimmer und fordert ihn auf, dass er Kvothe nur die schönen Seiten seiner Geschichte erzählen lassen soll. Alles was negativ behaftet ist, soll weggelassen werden. Als Chronicler nicht kooperieren will zeigt Bast diesem, dass Chronicler nicht sicher vor ihm ist.
Als Mann stellt sich mir das Problem nicht. Für mich ist es beim Lesen so, als wenn ich selbst Kvothe wäre - also aus der Ich-Perspektive.
Deswegen ist es mir egal, ob er rote, grüne oder gar keine Haare hat. ![]()
ZitatOriginal von Shadow91
Ernsthaft, das ist mit Abstand das beste Fantasybuch seit langem, zumindest für mich. Wenn ich zum Lesen komme, kann ich mich kaum davon losreißen
Sehe ich genauso. Seit Dune habe ich kein so gutes Buch mehr gelesen - und das ist schon über ein Jahr her.
Ambrose meint es diesmal ernst und schickt Auftragsmörder, die Kvothe beseitigen sollen. Kvothe selbst, der nicht ganz bei Sinnen ist, merkt nicht wie sie ihm folgen und kann sich nur mit verzweifelten Maßnahmen retten.
Schon wenig später kann er sich jedoch die Gerüchte über diesen Vorfall zunutze machen.
In einer Taverne hört er Neuigkeiten aus Trebon. Dort soll eine gesamte Hochzeitsgesellschaft ausgelöscht worden sein - und zwar von den Chandrian, die auch seine Eltern ermordet haben.
Ohne groß nachzudenken besorgt er sich Geld und ein Pferd und macht sich auf die lange Reise nach Trebon, wo er sein Pferd wiederum einem Tinker verkauft. (Wie wurde Tinker eigentlich übersetzt?)
In Trebon in einer Taverne findet er eine Zeugin des Vorfalls ... er ist selbst völlig überrascht, weil diese Zeugin sich als Denna entpuppt. Zusammen gehen sie zu der Farm, wo das Massaker geschehen ist.
In der Nähe finden sie einen Schweinshirten, der ihnen auch etwas zu dem Vorfall erzählen kann. Schließlich machen sie noch Bekanntschaft mit einem Draccus, eine Art große, feuerspeiende Eidechse, und Denna konsumiert ausversehen eine starke Droge. Mit Gegenmitteln versucht Kvothe die Wirkung der Droge abzuschwächen.
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Ich dachte eigentlich, dass Denna nach ihrem Verschwinden aus Imre nicht mehr in diesem Buch auftauchen wird. Damit habe ich mich wohl getäuscht. Kvothe und sie kommen sich immer näher.
Kvothes Aktion fand ich zwar nachvollziehbar (er will unbedingt Informationen über die Mörder seiner Familie sammeln), aber das wird sicher noch Konsequenzen in der Universität haben.
Am Ende dieses vorletzten Abschnittes haben wir bereits so viele lose Enden, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass der Schluss befriedigend ausfallen wird. Zum Glück ist das zweite Buch bereits erschienen.
ZitatOriginal von Suzann
Ich fand es sehr mutig von ihm, dass er dem Geschichtenerzähler beistehen wollte und sehr mysteriös von diesem, mit welchen Worten er ihn davon abgehalten hat. Woher kannte er Kvothes Namen. Irgendwie drängt sich mir das Gefühl auf, dass die Begegnung der beiden kein Zufall war.
Hab ich etwas übersehen? Ich dachte bei der ersten Begegnung hätte Kvothe dem Geschichtenerzähler seinen Namen mitgeteilt.
Dieser Abschnitt war ganz im Zeichen von Denna. Als Kvothe ihr Aussehen beschreiben wollte, Bast dann aber meinte, dass ihre Nase etwas schief war und sie allgemein keine wirkliche Schönheit ist, musste ich lachen. ![]()
Auri ist auch wieder aufgetaucht, wobei es immer mehr Namen werden, die man sich merken muss, und das nicht nur von weiblichen Protagonisten.
Kvothe ist jetzt auch in der Lage, durch seine Musik seinen Lebensunterhalt ein wenig besser zu bestreiten. Seine Fehde mit Ambrose bringt ihn aber in Bedrängnis. Grund dafür war ein Lied, dass Kvothe geschrieben hat, um Ambrose auf den Arm zu nehmen.
Die Situation zwischen den Beiden scheint sich immer weiter zuzuspitzen. An einer Stelle erwähnt Kvothe sogar, dass Ambrose ihn im Endeffekt umbringen wollte, wobei noch nicht klar ist, wo und wann.
Daneben gab es auch noch ein Feuer. Kvothe konnte sich und Fela aber gerade noch so retten.
Ich schmeiß mich weg.
Das Kapitel mit Elodin und seiner Prüfung. Kvothe wirft sich am Ende tatsächlich vom Dach und schaut Elodin dabei noch völlig emotionslos in sein fassungsloses Gesicht. ![]()
An der Universität hat Kvothe bereits ein paar Freundschaften geschlossen, mit Meister Hemme und dem anderen Studenten Ambrose aber auch zwei gefährliche Feinde gefunden.
Er kann die Schulgebühren nicht bezahlen und muss sich deswegen Geld leihen. Als Pfand lässt er sich drei Tropfen seines Blutes abnehmen. Damit bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als seine Schulden pünktlich zurückzuzahlen.
Er kauft sich außerdem eine Laute und zahlt dafür, in Imre spielen zu dürfen. Das 54. Kapitel gibt seinen Auftritt sehr schön wieder, wobei es diesen Abschnitt mit einem Cliffhanger beendet. Wir wissen nämlich nicht, ob Kvothe überzeugen konnte, zumal sein Auftritt nicht perfekt war und auch noch eine Saite seiner Laute gerissen ist.
Auri haben wir auch kennengelernt. Mal schauen wie es mit ihr weitergehen wird...
ZitatOriginal von miyajima
Fühlt sich noch jemand in diesem Abschnitt an Harry Potter erinnert?
Schule, Schlafsäle, gemeine Professoren etc.
Ja, das stimmt allerdings. Diese Parallelen finde ich aber nicht störend. Rothfuss braucht sich bei der Beschreibung nicht vor Rowling zu verstecken.
Dass es bisher an wirklich Action mangelt, finde ich auch nicht störend. Das Buch ist so wie es ist packend genug. Ich habe jetzt etwas mehr als die Hälfte geschafft und bisher ist es eines der besten Fantasy-Bücher, die ich je gelesen habe - wenn nicht sogar das Beste.
Kvothes Zeit in Tarbean neigt sich ihrem Ende. Auslöser dafür war die Verhaftung des Geschichtenerzählers. Kvothe wollte eigentlich mehr über die Geschichte von Lanre erfahren, was durch die Priester aber zunichte gemacht wurde. Jetzt bleibt seine einzige Chance, an Informationen zu kommen, die Archive der Universität zu durchforsten.
Er kauft sich also neue Kleidung, indem er sein Buch verpfändet, und verabschiedet sich noch bei Trapis.
Kvothe reist gemeinsam mit einer kleinen Gruppe. Bei dieser Reise fällt ihm seit langer Zeit wieder eine Laute in die Hände. Sein Spiel hat alle Anwesenden ... sprachlos gemacht.
Er schafft es bei seiner Ankunft an der Universität die Meister zu überzeugen und aufgenommen zu werden. Er trifft neue Leute und zieht sogleich den Zorn des Meisters Hemme auf sich. Am Ende wird er zwar mit Peitschenhieben bestraft, dafür aber auch in das Arcanum befördert. Normale Schüler müssen darauf mehrere Jahre hinarbeiten. Kvothe schafft dies in ein paar Tagen.
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Mit dem großartigen, zweiten Abschnitt konnte dieser Abschnitt zwar nicht mithalten, er ist aber auch weit davon entfernt, schlecht zu sein.
Ich habe mich an Kvothes trostloses Leben in Tarbean und an seine Bemühungen, am Leben zu bleiben, schon so gewöhnt gehabt, dass der Tapetenwechsel ziemlich plötzlich kam. Aber die Universität scheint auch ihren Reiz zu haben. Kvothe ist auf alle Fälle ein Student, der in Erinnerung bleibt.
Das Kapitel, dass sich mit Kvothes Reise zur Universität beschäftigt hat, scheint mir auch noch wichtig zu werden. Wer war dieses komische Mädchen? Warum hat sie sich so merkwürdig verhalten? Und dann diese seltsame Verabschiedung...
Ich freue mich auf das Weiterlesen!