Beiträge von Kerry

    Klappentext:
    Die Situation in der Zentrale der »Suite 12/26« verschlechtert sich immer mehr. Die Moral der letzten Pilger ist am Boden, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich nicht mehr der Untoten unter dem Kommando von Professor van Hellsmann erwehren können.
    Sandra fasst schließlich einen waghalsigen Entschluss, um die Situation zugunsten der Pilger zu ändern, doch der Preis, den die Pilger letztendlich für ihre Sicherheit zu zahlen haben, ist hoch. Sie müssen den Schutz und die Sicherheit des Bunkers verlassen, wenn sie überleben wollen. Und so müssen sie ihre Reise durch das Land der Toten auf der Suche nach Eden erneut aufnehmen. Es ist der Beginn einer ...




    Rezension:
    Die Situation in der Suite 12/26 ist eskaliert - mittlerweile sind alle, bis auf die "Pilger", die sich erfolgreich zur Wehr setzen konnten, infiziert und zu Zombies mutiert. Am tragischsten hat es jedoch Sandra getroffen - sie wurde tödlich verletzt. Jörg macht sich mit einige "Pilgern" auf den Weg, um ein Röntgengerät zu beschaffen, denn eine Kugel, die Sandra in sich trägt, droht, ihr Leben zu beenden. Um sie zu retten bzw. zu operieren, benötigt Dr. Steins unbedingt die genaue Lage des Projektils.


    Kurz nach dem Start des Flugzeugs von Jörg, müssen sie feststellen, dass sich ein Zombie an Bord befindet - das Flugzeug stürzt ab und gilt als verschollen. Die einzige Möglichkeit, Sandra jetzt noch zu retten, ist, ihr den Virus, in veränderter Form, zu injizieren, sodass sie, dank ihrer eigentlich vorhandenen Immunität, ebenfalls eine Todlebende wäre. Schweren Herzen beschließen die übrigen "Pilger" so zu verfahren und können Sandras Existenz retten. Diese ist natürlich alles andere als begeistert, als sie wieder "erwacht" und feststellen muss, dass sie nicht mehr am Leben ist.


    Doch noch sind die "Pilger" quasi gefangen, denn außerhalb der gesicherten Räume lauern die Zombies, deren Anführer, wie sich herausstellt, ausgerechnet Professor van Hellsmann ist. Sandra erklärt sich bereit, mit dem Professor zu verhandeln, denn sie ist, abgesehen von Dr. Steins, die einzige, die unbehelligt in den Zombie-verseuchten Bereich gehen kann. Der Professor ist hoch erfreut, sie als Todlebende zu sehen und beginnt umgehend mit Experimenten und Untersuchungen an - denn einen Zombie wie sie, den gab es bisher noch gar nicht. Doch Sandra verfolgt eigene Pläne ...



    Der 9. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde wieder ausgesprochen erschreckend realistisch erarbeitet. Die Figuren gewinnen immer mehr an Tiefe und ich muss sagen, von einigen Wandlungen war ich doch mehr als überrascht, bei anderen hatte ich schon so eine Vermutung, dass sie nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Auch der 9. Band der Armageddon-Reihe hat mich wieder über alle Maßen gefesselt, auch hier konnte und wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen und ich weiß, ich bin vielleicht nicht mit dem Zombie-Virus infiziert, dafür aber von der Sucht nach dieser Reihe. Drei weitere Bücher werden noch folgen, wovon eines bereits erschienen ist "Eine neue Ordnung", was ich natürlich auch unbedingt noch lesen muss.

    Klappentext:
    Zusammen mit den letzten Überlebenden des Kommandobunkers haben die Pilger Suite 12/26 von den Untoten befreit und richten sich für den Winter ein. Doch das Misstrauen der Flüchtlinge gegenüber den Fähigkeiten der Kinder, die offenbar Gedanken lesen können, brodelt weiterhin unter der Oberfläche. Werden diese zu einer Art Gedankenpolizei, die die anderen Pilger mit ihren Kräften kontrolliert? Dann werden die ersten Bunkerbewohner getötet und kehren als Zombies zurück. Paranoia und Misstrauen machen sich unter den Pilgern breit.
    Es beginnt der nackte ...



    Rezension:
    Die "Pilger" haben sich mittlerweile relativ gut in der Suite 12/26 - letzte Zuflucht - eingelebt und es gab einige positive Veränderungen unter den Pilgern. Martin ist mittlerweile clean und Sandra und Jörg sind sich näher gekommen. Doch nicht alles ist gut, denn noch immer lauern die Zombies in den unteren Etagen und es scheint fast so, als wären welche entkommen, denn es geschehen Morde unter den Menschen.


    Ein menschlicher Täter ist schnell ausgemacht, doch dann brechen die Zombies aus und fressen wahllos, was ihnen unter die Augen kommt, auch einander. Es gelingt den Menschen in der Suite 12/26 nur mit Müh und Not, sich in Sicherheit zu bringen, doch wie lange wird diese Sicherheit währen?


    Doch auch unter den Pilgern bahnen sich Feindschaften an. Stephan, der sich vor einiger Zeit diesen angeschlossen hatte, ist pädophil und hat bereits einen neuen "Liebling" im Visier, eines der begabten Kinder. Was jedoch niemand ahnt, bereits vor der Seuche hatte er einen "Liebling", die seine Liebe nicht überlebte. Als die Situation eskaliert und die Zombies immer mehr wüten, zettelt er eine Revolte gegen Jörg an, mit dramatischen Folgen ...



    Der 8. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot besticht wieder durch eine abwechslungsreiche und spannende Handlung, in der immer wieder unerwartetes passiert und der Leser sich partout nicht darauf einstellen kann, sondern immer wieder überrascht wird. Die Figuren wurden wieder ausgesprochen facettenreich erarbeitet, wobei hier Facetten bestimmter Figuren zu Tage treten, die der Leser in den vorherigen Bänden immer nur erahnen konnte. Der Schreibstil ist wieder ausgesprochen fesselnd und auch bei diesem Band gelang es mir wieder nicht, das Buch auch nur kurzfristig aus der Hand zu legen. Diese Reihe hat definitiv Suchtpotential vor allem für Zombie-Fans!!!

    Klappentext:
    Nachdem die Pilger die Hölle von Schwarmstein hinter sich gelassen haben, erreichen sie endlich die »Suite 12/26«, in der sie überwintern wollen. Doch der ehemalige Kommandobun- ker und letzte bekannte Rückzugsort der NATO, an dem die Pilger eine Chance sehen, die folgenden Monate zu überleben, ist bereits bewohnt. Den Menschen um Jörg und Sandra bleibt nichts anderes übrig, als sich mit den dort Lebenden zu ver- bünden, wenn sie überleben wollen.
    Denn der Herbst ist bereits den ersten Boten der Kälte gewichen. Es wird ...



    Rezension:
    Endlich ist es den "Pilgern" gelungen, Suite 12/26 - letzte Zuflucht - zu erreichen, doch sie müssen feststellen, dass diese bereits bewohnt ist und noch schlimmer, dort leben sowohl Menschen wie auch Zombies. Ein Großteil der Zombies lebt in den unteren Etagen, welche verschlossen sind, um die Menschen zu schützen. Doch auch die Ärzte, die in Suite 12/26 beschäftigt waren, wurden von dem Virus infiziert.


    Ihnen, Dr. Frank Norbert Steins "Dr. Frankenstein" und Dr. Pieter van Hellsmann, gelang jedoch das Unglaubliche: Sie schafften es, sich an mobile Geräte anzuschließen, dass ihren Substanzen injiziert, die ihre unkontrollierte Fresswut kontrolliert, sodass sie ihr Leben fast unbeschadet weiterführen konnten. Sie sind sogenannte Todlebende und widmen sich nach wie vor ihren Forschungen, um ein Gegenmittel für den Virus zu finden.


    Frank und Gabi sind derweil wieder auf der Jagd, auf der Jagd nach den "Pilgern", denn sie zu stoppen, hat oberste Priorität. Allerdings fällt es Frank immer schwerer, die Zombies zu kontrollieren, da diese auf Grund ihrer geringen Gehirnaktivitäten, nur schwer zum Gehorsam zu bewegen sind. Die Situation in der Zombie-Armee droht mehr als einmal zu eskalieren ...



    Der 7. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde wieder abwechslungsreich und spannend ausgearbeitet. Die Figuren wurden wieder tiefgründig dargetellt, wobei mir hier ganz besonders die Idee der vegetarischen Zombie-Ärzte gefallen haben, aber ganz ehrlich, die hätten mir so oder so nicht zu nahe kommen dürfen, egal ob Vegetarier hin oder her!!! Auch der 7. Band besticht wieder durch einen fesselnden Schreibstil, der mich förmlich genötigt hat, das Buch am Stück zu lesen.

    Klappentext:
    Das zerstörte Bonn liegt hinter den Pilgern, deren Gruppe erneut angewachsen ist. Familien und vereinzelte Flüchtlinge haben sich den Pilgern bei ihrer Flucht angeschlossen, und Jörg übernimmt die Führung der Schar. Er will sie zu einem geheimen NATO-Kommandobunker bringen, den er »Suite 12/26« nennt.
    Doch Armageddon hat nicht nur Leid und Tod gebracht, die Katastrophe hat auch die überlebenden Menschen verändert. Und so führt Jörg die Pilger durch ein …



    Rezension:
    Den "Pilgern" ist die Flucht aus Bonn gelungen und sie haben auch ein Ziel vor Augen, die Suite 12/26 - die letzte Zuflucht. Jörg, ein junger Soldat, den die Pilger auf dem Armeestützpunkt kennengelernt haben, führt die Pilger an, denn er weiß, dass sie in der Suite 12/26 sicher sein werden. Was jedoch bisher noch niemand außer den Kindern weiß, auch Jörg ist begabt, wie Martin und die Kinder.


    Auf ihrer Reise kommen sie an einem Dorf vorbei, dass bisher noch Zombie-frei ist. Um die Gefahr für das Dorf so gering wie möglich zu halten, wollen die Bewohner den "Pilgern" die Durchfahrt nicht gestatten. Was die Dorfbewohner allerdings nicht ahnen, ihr Dorf ist bisher nur von den Zombies verschont worden, weil einige Kinder, die in dem Dorf leben, ebenfalls begabt sind. Durch ihre Kräfte ist es ihnen bisher gelungen, sämtliche Zombies, die sich dem Dorf näherten, zu eliminieren. Doch die Kinder haben sich entschlossen, sich den Pilgern anzuschließen, um mit ihnen nach Eden zu gehen, einem Ort, wo jeder gleich ist, ob begabt oder ohne Begabung, ob mit oder ohne körperliche Einschränkung.


    Durch einen Unfall, wird jedoch der Bürgermeister des Dorfes infiziert und das Grauen nimmt seinen Lauf. Frank und Gabi sind derweil aufeinander getroffen und auch sie machen sich auf zu besagtem Dorf, denn dort ist ein Teil von Gabis Vergangenheit begraben und sie will nur eines: Rache ...



    Der 6. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde dramatisch und packend erarbeitet. Die Figuren wurden erneut stilistisch weiter vertieft, wobei mir in diesem Band ganz besonders gut die Weiterentwicklung von Gabi gefallen hat. Wer hätte gedacht, was alles in diesem einst so unschuldigen Kind steckte - faszinierend, sage ich nur. Wie bereits bei den vorherigen 5 Bänden war es mir auch beim 6. Band der Reihe nicht möglich, das Buch auch nur kurzfristig aus der Hand zu legen - es hat mich einfach an sich gefesselt.

    Klappentext:
    In Bonn herrscht das absolute Chaos. Die Zombies dringen in die Stadt ein, die Sirenen singen und Gabriel genießt die Kakophonie aus Leid, Schmerz und Tod. Der Untergang ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Pilger sind voneinander getrennt, jeder kämpft um das nackte Überleben. Eine Flucht aus der sterbenden Stadt wäre möglich, doch wohin sollen sich die Überlebenden wenden?
    Auf den Frühling, mit dem das Grauen über der Menschheit erwachte, folgte ein Sommer des Todes. Und jetzt, wo die die Pilger nach Eden in höchster Gefahr sind, ist der Winter schon nah, denn es ist ...




    Rezension:
    Bonn, als sichere Zuflucht von den Pilgern erhofft, versinkt im Chaos. Immer weiter dringen die Zombies in die Stadt ein, auch die geschützten und bisher sicheren Bereiche, werden nach und nach von ihnen erobert. Doch das alles reicht Frank noch nicht - er, der General der Zombie-Armee, will Bonn stürmen und Sandra, die Frau, in die er sich verliebt hat, ganz für sich allein haben.


    Derweil hat sich Pfarrer Patrick Stark, der mit den "Pilgern" in Bonn angekommen ist, auf die Seite von General Dupont und dem "dunklen" Mann geschlagen, da das vorherrschende Regime voll und ganz seine Zustimmung findet. Dann jedoch wird er bei einem Angriff der Zombies auf Bonn von einem infiziert und droht nun selbst zum Zombie zu werden.


    Auch Gabi, eines der "Pilger-Kinder" hat sich mit dem Virus infiziert. Doch sie wird nicht zu einem gewöhnlichen Zombie, sie wird zu einer Totlebenden, die im Gegensatz zu den "normalen" Zombies in der Lage ist, weiterhin ihre Gabe einzusetzen und ihr Gehirn zu nutzen, eine Tatsache, die sie deutlich von den anderen Zombies abhebt. Frank, der General der Zombie-Armee, will sich dies zu nutze machen uns sie zu seiner Adjutantin. Für Gabi ergibt sich nun endlich die Gelegenheit zu zeigen, dass sie nicht nur ein Kind mit dem Down-Syndrom ist, sondern über Begabungen verfügt, die einmalig sind und sie will Rache, für all das, was ihr angetan wurde ...



    Der 5. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde wieder abwechslungsreich und dramatisch erarbeitet. Die Figuren wurden wieder facettenreich erarbeitet, wobei ich diesmal von den dramatischen Wendungen, die die Figuren in diesem Band hinnehmen mussten, geradezu fasziniert war. Auch der 5. Band der Armageddon-Reihe hat mich mit seiner packenden art dermaßen in seinen Bann geschlagen, dass ich auch hier zwischendrin das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte und es am Stück lesen musste. Himmel, diese Reihe macht echt süchtig - seid gewarnt.

    Klappentext:
    Der Fliegerhorst in Nörvenich wird von Zombies überrannt. Die Gruppe der Pilger kann nur unter großen Verlusten aus dieser Hölle entfliehen. Sie gelangen mit letzter Kraft nach Bonn, das der Oberbefehlshaber der letzten intakten Einsatzstreitkräfte gegen die Horden der Untoten abgeriegelt hat. General Dupont versucht die Stadt zu einem Gottesstaat inmitten der Apokalypse zu machen, um vor Gott Vergebung für die Sünden der Menscheit zu erbitten. Doch auch Bonn ist nicht das Eden, dass die Pilger suchen.
    Es ist nur eine moderne Version von ...



    Rezension:
    Die Flüchtlinge sind mittlerweile auf dem anvisierten Militärstützpunkt angekommen. Sandra ist es mit List und auch Gewalt gelungen, Medikamente für eines der Kinder zu bekommen. Doch auch auf dem Militärstützpunkt sind die "Pilger", wie sie sich nennen, nicht in Sicherheit, denn die Zombies stürmen unter Franks Anleitung den Militärstützpunkt. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in einer Kolonne nach Bonn zu flüchten, wo es noch relativ sichere und Zombie-freie Zonen gibt.


    Doch auch in Bonn ist nicht alles so gut, wie es scheint, denn General Dupont, der Oberbefehlshaber der noch existierenden NATO-Truppen, hat ganz eigene Pläne und eine eigene Vorstellung davon, wie die Gesellschaft unter seiner Führung auszusehen hat. Dies zu akzeptieren fällt den Pilgern alles andere als leicht, denn es handelt sich um ein Regime. Dupont hingegen hat noch ganz andere Pläne. Alle unerwünschten Elemente werden aus seiner Gesellschaft entfernt - und unerwünscht sind in seinen Augen die Kinder, die über Gaben verfügen.


    Derweil klärt sich endlich auf, wer sich hinter dem "dunklen" Mann verbirgt und es ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint ...



    Der 4. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde ausgesprochen abwechslungsreich und spannend ausgearbeitet. Die Figuren wurden wieder facettenreich erarbeitet, wobei mir in diesem Band die neuen und sehr reizvollen neuen Charaktere besonders gut gefallen haben. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Protagonisten und Nebencharaktere noch so einiges vor sich haben und darauf freue ich mich schon sehr. Auch der 4. Band der Armageddon-Reihe vermochte es, mich dermaßen an sich zu binden, dass ich auch diesen am Stück gelesen habe. Diese Reihe hat in meinen Augen für Zombie-Fans definitiv Sucht-Potential.

    Stephan Mertens ist Postbeamter und war schon immer Zeit seines Lebens ein Eigenbrödler. Als die Seuche in Köln ausgebrochen ist, hat er sich in sein Häuschen in einem Dorf in der Nähe von Köln verschanzt. Bisher ist er in seinem kleinen Häuschen von ungebetenen Besuchern und Zombies verschont geblieben, bis jetzt.


    Doch mit der Ruhe ist es bei Stephan vorbei, als auch er Besuch von einem Zombie erhält, der es auf sein Fleisch abgesehen hat. Mit Müh und Not gelingt es Stephan, den Zombie endgültig zu töten, doch er weiß nun, in seinem Haus ist er nicht mehr sicher.


    Derweil sind Martin, Sandra und Pfarrer Patrick mit den Kindern, die sie aus einer Kirche in Köln gerettet haben, auf der Flucht. Langsam aber sicher kristallisiert sich heraus, dass sowohl die Kinder, wie auch Martin, über eine Gabe verfügen. Sie können sich untereinander mit Telepathie verständigen - doch diese Gabe halten sie vor den anderen geheim. Zu groß ist die Unsicherheit, wie diese reagieren werden. In einem kleinen Dorf machen sie Rast und wollen in einem verlassenen Restaurant nach Lebensmitteln suchen. Hierbei stoßen sie auf eine Horde Zombies und Stephan und gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen die Untoten auf ...



    Der 3. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde wieder ausgesprochen naturalistisch und fesselnd erarbeitet. Die Figuren wurden wieder spezifisch erarbeitet, ich muss jedoch an dieser Stelle wieder gestehen - ich wäre schon lange Zombie-Futter geworden, denn ehrlich, iihh, schon der Gedanke, mich so einem Ding zu nähern um das zu Vermöbeln, nee, ich glaube, ich könnte mich vor Angst kaum rühren. Auch der 3. Band der Armageddon-Reihe hat mich wieder dermaßen fasziniert, dass ich es nicht vermochte, das Buch auch nur ansatzweise aus der Hand zu legen - ja schlimmer noch, ich habe mich förmlich genötigt gesehen, es am Stück zu lesen - und es erging mir nicht nur bei diesem Band so.

    Martin Martinsen ist außer sich vor Sorge, denn seine Verlobte Karin ist an der Seuche erkrankt und droht in der eigenen Wohnung daran zu sterben. Es gelingt ihm, sie in ein Krankenhaus zu bringen, doch es kommt jede Hilfe zu spät. Karin ist bereits in seinen Armen verstorben. Um zu verhindern, dass sie als Untote wiederkehrt, soll sie verbrannt werden. Martin will dabei sein, um sich von ihr zu verabschieden, doch er wird von den Behörden in Gewahrsam genommen, denn anscheinend ist Martin gegen die Seuche und somit ein ideales Versuchskaninchen für die Mediziner.


    Martin selbst ist ehemaliger Journalist und hat ein Drogenproblem. Als er wieder zu sich kommt, ist er allein in seinem Krankenzimmer. Wie viel Zeit vergangen ist, weiß er nicht, doch als es ihm gelingt, sein Zimmer zu verlassen, trifft er auf den ca. 10-jährigen Tom. Dieser hält sich in der ehemaligen Sporthochschule Köln auf, das zwischenzeitlich zu einem Feldlazarett umfunktioniert wurde.


    Doch Tom ist nicht allein. Insgesamt 5 Kinder, allesamt mit körperlichen Einschränkungen, jedoch immun gegen die Seuche, haben sich versteckt vor den Zombies, die ebenfalls in der Sporthochschule anwesend sind. Martin beschließt, mit den Kindern zu fliehen, doch er ahnt noch nicht, dass diese Kinder etwas ganz besonderes sind, denn sie haben eine Gabe, eine Tatsache, die sie zum Feind des "dunklen" Mannes macht.



    Der 2. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde ausgesprochen wirklichkeitsgetreu und dynamisch erarbeitet. Die Figuren wurden erneut tiefgründig erarbeitet, wobei ich mir nicht sicher gewesen bin, wie ich an Martins Stelle reagiert hätte - ich hätte aber wahrscheinlich meine Beine in die Hand genommen und währe, das Beste hoffend, abgehauen. Auch der 2. Band der Armageddon-Reihe vermochte es erneut, mich mit seiner fesselnden Schreibweise in seinen Bann zu ziehen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und ich förmlich genötigt war, es am Stück zu lesen.

    Vor 90 Tagen ging ein Virus von Tieren auf den Menschen über - was fast das Ende der Menschheit bedeutete. Die Menschen erkrankten und starben, doch sie blieben nicht tot, sie "lebten" weiter, als Reanimierte, auch Zombies und Untote genannt. Ihre einzige Antriebskraft: lebendes Fleisch ihrer Artgenossen.


    Frank Martinsen ist Mechaniker im Werkteam der DTM und hat schon vor Jahren vorgesorgt. Sein Haus hat eine Solaranlage auf dem Dach und im Keller befinden sich U-Boot-Batterien und dennoch streift er gelegentlich durch Köln, um seine Vorräte aufzustocken. Hier muss er sich immer wieder gegen Zombies zur Wehr setzen, was ihm bisher immer gut gelungen war.


    In einer verlassenen Berufsschule, die ehemals ein Versorgungszentrum bzw. ein Notlager war, trifft Frank auf Sandra Adamcyk. Die junge Frau ist augenscheinlich nicht infiziert und ebenfalls auf der Suche nach Vorräten und trotz der angespannten Situation kommt Frank nicht umhin zuzugeben, dass die junge Frau ihm sehr gefällt. Doch Frank hat ein Ziel, denn er hat einen Hilferuf von Kindern erhalten, die sich in einer Kirche versteckt halten. Diese will er unbedingt retten - und findet in Sandra Hilfe. Unterwegs schließt ihnen sich noch Pfarrer Patrick Stark an, der ebenfalls die Kinder in Sicherheit wissen will. Was Frank jedoch nicht ahnt - eine ganz neue Art Feind hat es auf ihn abgesehen: Zombie "Papa" und der hat Verstand und den "dunklen" Mann hinter sich stehen.



    Der 1. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde abwechslungsreich und schaurig realistisch erarbeitet und ganz ehrlich, ich hätte mich im Leben nicht mit so einem lebenden Leichnam anlegen wollen. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet und der Schreibstil hat mich einfach nur umgehauen. Ich konnte und wollte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Abschließend kann ich sagen: Ein sehr gelungener Reihenauftakt einer 12-bändigen Dark-Fantasy-Reihe und für jeden Zombie-Freund eigentlich ein absolutes Muss.

    Klappentext:
    Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...



    Rezension:
    Hannah ist außer sich vor Freude. Obwohl es finanziell gerade nicht besonders gut aussieht, lädt ihr Mann sie spontan zu einem Kurzurlaub ein. Der erste Familienurlaub, denn seit 5 Monaten sind sie und ihr Mann Philip Eltern der kleinen Millie und das schönste ist, sie wollen in die Waldhütte fahren, wo sie und Philip damals ihren ersten gemeinsamen Urlaub verbrachten und seither jeden Hochzeitstag. Als sie sich jedoch abends mit ihrem Mann ein paar schöne Stunden verbringen will, betritt ein Unbekannter die Unterkunft, mit Blut an seinen Handschuhen und nimmt Hannah (und unwissentlich Millie) als Geisel. Von Philip fehlt jede Spur ...


    Derweil hat Polizist Toni Risse in Berlin ernstzunehmende Probleme: Schulden beim Gangster-Boss Miguel Dossantos, der ernsthaft die Rückzahlung des Geldes fordert und die Nachricht, dass seine Freundin schwanger ist, von ihr geplant, für ihn völlig überraschend. Nach einem Streit verlässt er sie und kehrt nur wenig später mit seinem Kollegen zurück, denn: Leyla, die als Prostituierte arbeitete, wurde auf bestialische Weise ermordet und Toni weiß: Es sieht für ihn alles andere als gut aus, denn selbstverständlich hat er bei seinem vorherigen Besuch überall Fingerabdrücke und DNA-Spuren hinterlassen. Zusammen mit seinem Kollegen Frank Theis übernimmt er die Ermittlungen ...


    Ex-Polizist David Gross ist ein Mann für gewisse Fälle. Von seinem besten Freund und Anwalt Richard Grabner wird er auf den Entführungsfall Shirin Rosenfeldt angesetzt. Das 16-jährige Mädchen wurde vor zwei Tagen entführt und trotz Zahlung eines Lösegeldes ist sie nicht wieder aufgetaucht. Was anfänglich wie ein Routinefall aussieht, entwickelt sich zu einer Odysee. Was zu diesem Zeitpunkt niemand ahnt, es gibt eine Verbindung zu ihnen allen: Gangster-Boss Miguel Dossantos ...


    Ein Krist wie er im Buche steht! Der Plot wurde ausgesprochen spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Hier hat mir ganz besonders gut gefallen, dass die jeweiligen Handlungsstränge immer aus Sicht einer Person erzählt wurden. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass es sich um unabhängige, aber parallel laufende Handlungsstränge handelte, aber nach und nach kristallisierte sich heraus, wie alles zusammen hängt und ich war schon gespannt, wie sich das ganze auslösen würde. Die Figuren wurden facettenreich und tiefgründig erarbeitet, wobei ich hier mein Herz eindeutig an David Gross verloren habe. Diese weist in meinen Augen einfach genau dir richtige Portion Ecken und Kanten auf, um nicht nur als Romanfigur, sondern auch als Mensch zu überzeugen. Wobei ich jedoch auch zugeben muss, dass auch die Figur des Toni Rossi wahnsinnig gut konzipiert wurde und ganz ehrlich, ich fand es mitunter durchaus richtig gut, wenn ihm der Arsch auf Grundeis ging. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen fesselnd und realistisch, sodass ich das Gefühl hatte, bei bestimmten Szenen müsste ich den Blick abwenden, um bestimmte Dinge einfach nicht sehen zu müssen, was jedoch leider nicht möglich war, sonst hätte ich das Buch nicht weiter lesen können. Auf jeden Fall freue ich mich bereits jetzt auf weitere Werke des Autoren und ich hege ja die Hoffnung, dass mir Davis Gross nochmals über den Weg laufen wird.

    Etwa ein halbes Jahr ist es her, dass Clara Vidalis den Facebook-Ripper (Band 1 Final Cut) zur Strecke bringen konnte. Seither hatte sie eher mit "normalen" Gewaltverbrechern zu tun, doch wirklich entspannend war diese Arbeit auch nicht. Als sie jedoch zu einem Tatort im Quartier 101 in der Friedrichstraße gerufen wird, ist es mit den "normalen" Fällen vorbei. Franco Gayo, Vorsitzender einer gemeinnützigen Stiftung zur Unterstützung benachteiligter Kinder in Haiti und Ehemann einer hochrangigen Politikerin wurde in seinem Büro bestialisch ermordet. Er wurde noch zu Lebzeiten an den Parkettboden gekreuzigt und anschließend mit einem Schwer gepfählt.


    Hauptkommissarin Clara Vidalis macht sich mit ihrem Team bestehend aus Dr. Martin "MacDeath" Friedrich und dem Chef der Mordkommission Winterfeld an die Ermittlungen. Doch wer hatte einen Grund, einen Menschen, der sich für benachteiligte Kinder einsetzte, so bestialisch zu ermorden? Als ein unbekannter Mann bei Lukas, einem Kind in einem Heim für misshandelte und missbrauchte Kinder, einen Stick abgibt, der mit Gayo beschriftet ist, stellt sich heraus, dass Franco Gayo keinesfalls der Gutmensch war, für den ihn die Öffentlichheit hielt. Doch wie ist der Täter an diese brisanten Informationen gekommen.


    Die Art des Mordes lässt darauf schließen, dass der Mord von Satanisten begangen wurde, aber ist dies nur Tarnung, um vom eigentlichen Täter abzulenken? Mit Hilfe polizeilicher Ermittlungen gelingt es Clara relativ schnell, den Täter ausfindig zu machen, doch sie kann nicht glauben, dass dieser allein gehandelt haben soll. Alles spricht für den Täter, mal abgesehen davon, dass er nicht das nötige Know-How hat, diese Tat so auszuführen. Clara geht die Sache mit den Satanisten nicht aus dem Kopf und über eine Kollegen gelingt es ihr, Kontakt zum Chef-Exorzisten des Vatikans aufzunehmen. Dieser bringt sie auf die richtige Spur, doch ihre Ermittlungen rufen mächtige Feinde auf den Plan ...


    Der 2. Band der Clara-Vidalis-Reihe! Der Plot wurde erschreckend realistisch und sehr bildhaft in Szene gesetzt. Bereits beim einführenden Prolog hatte ich das erste Mal Gänsehautschauer, so anschaulich wurde dieser erarbeitet. Ganz ehrlich, das Buch ist hart, da gab es echt ein paar Szenen drin, die sind nichts für schwache Gemüter oder für Menschen, mit schwachen Mägen - aber voll auf meiner Wellenlänge. Die Figuren wurden facettenreich und tiefgründig erarbeitet, wobei mich hier sowohl Haupt- wie auch Nebencharaktere voll und ganz überzeugen konnten. Besonders erschreckend realistisch waren die "Bösen" dargestellt, von denen möchte ich bitte niemals jemandem begegnen. Den Schreibstil empfand ich als sehr spannend und angenehm zu lesen, sodass ich das Buch am Stück lesen musste, ich konnte es partout nicht aus der Hand legen und ich wollte unbedingt wissen, ob es so ausgeht, wie ich es mir gedacht habe. Jetzt heißt es leider wieder warten, bis ein neuer Fall für Clara Vidalis erdacht und niedergeschrieben wurde.

    Die Tiere auf der Herren-Farm von Mr. Jones haben es nicht leicht. Mr. Jones selbst ist dem Alkohol sehr zugetan und lässt seine Tiere schuften bis zur Erschöpfung und gibt ihnen nicht genügen Futter. Der weiße Keiler Old Major hatte einen Traum und rief daraufhin alle Tiere der Farm zu sich.


    Er träumte davon, dass eines Tages alle Tiere frei sein würden und nicht mehr unter der Knechtschaft der Menschen ihr Dasein fristen müssten. Auch dass die Tiere ihr eigenes Futter erwirtschaften könnten, ohne dass sie von dem Menschen abhängig wären. Drei Tage später schlief Old Major in einer März-Nacht für immer ein. Mit der Farm ging es immer weiter bergab und Mr. Jones kümmerte sich immer weniger. Eines Tages im Juni vergaß er ganz, die Tiere zu versorgen, sodass sich diese in ihrer Not selbst bedienten. Als Mr. Jones dies mitbekam, wollte er die Tiere mit Gewalt daran hindern - und wurde mit samt seinen Gesellen von der Farm vertrieben. Ein späterer Versuch, die Farm zurück zu erobern, scheiterte ebenfalls.


    Nun sind die Tiere an der Macht. Unter der Führung der Schweine, die ja die klügsten Tiere auf der Farm sind, bewirtschaften alle Tiere, ob Hunde, Pferde, Ziegen oder Schafe, die Farm gemeinsam, als freie Tiere und es gelingt ihnen tatsächlich, die Ernteerträge zu steigern und ein unbeschwertes gemeinschaftliches Leben zuführen. Doch nach und nach verändert sich die Situation auf der Farm. Die Schweine verwandeln die Gemeinschaft der Farm nach und nach in eine Diktatur - ihr Anführer: Napoleon ...


    Animalismus! Der Plot wurde durchaus spannend erarbeitet, jedoch stand bereits von Anfang an fest, in welche Richtung sich das Buch entwickeln würde und auch das Ende war nicht wirklich überraschend. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet, wobei mir hier die jeweiligen Veränderungen in den Charakteren sehr gut gefallen haben. Diese waren zwar vorhersehbar, dennoch hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass das Buch bei mir für eine kurzweilige Unterhaltung sorgte.

    Klappentext:
    »Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf.« So beginnt Haruki Murakamis Erzählung von einer Frau, die nachts kein Auge mehr zumacht. Aber es fühlt sich anders an als die quälende Schlaflosigkeit, die sie als Studentin erlebt hat: Jetzt ist sie auf zauberhafte Weise nicht mehr müde. »Ich kann einfach nicht schlafen. Noch nicht einmal ein Nickerchen.« Spätabends, wenn ihr Mann und ihr Sohn im Bett liegen, beginnt sie ein zweites Leben, und die Nächte sind bei Weitem aufregender als ihre gleichförmigen Tage – aber auch gefährlicher. Die Illustratorin Kat Menschik hat den Zauber von Murakamis Erzählung in traumgleiche Bilder gebracht. Auch deshalb ist dieser durchgehend in Duotone (Nachtblau/Silber) gedruckte Band ein guter Grund, nachts wach zu bleiben.



    Rezension:
    Sie ist 30 Jahre alt, mit einem erfolgreichen Zahnarzt verheiratet und hat einen Sohn, der bereits die Grundschule besucht. Sie selbst geht nicht arbeiten, versorgt aber Haushalt und Familie und: Sie kann nicht schlafen. Seit sie aus einem Alptraum aufgewacht ist, kann sie seit 17 Tagen nicht mehr schlafen.


    Dafür liest sie, nachts und tagsüber. Sie hatte schon einmal Schlafstörungen, zu Zeiten, als sie noch Studentin war, aber im Gegensatz zu damals, hat sie keine Erschöpfungs- oder Ermüdungserscheinungen, sie fühlt sich gut und voller Energie und verschlingt ein Buch nach dem anderen.


    Viel Zeit für sich - wenn man nicht schlafen kann! Der Plot wurde recht oberflächlich gestaltet. Okay, es ist eine Kurzgeschichte und dennoch, gefühlt wiederholen sich die Tage der jungen Frau, die nicht schlafen kann, hier wird wenig Abwechslung geboten. Die Protagonistin bleibt recht farblos, ja man erfährt noch nicht einmal ihren Namen, sondern nur Teile ihrer Vergangenheit und wie sie ihre Tage ohne Schlaf rumbringt. Den Schreibstil empfand ich als recht angenehm zu lesen, wobei ich Murakamis Schreibstil ehr sehr schön finde. Ein Highlight in dem Buch sind die Zeichnungen, die den jeweiligen Szenen angepasst sind.

    Klappentext:
    Wie findet uns das Glück? Danach fragt Alexa Hennig von Lange in ihrem neuen großen Roman. Als Mimi eines Nachts zu ihrer geliebten Großmutter gerufen wird, glaubt sie schon an Abschied. Clara liegt im Sterben, aber eine unstillbare Sehnsucht lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Ein geheimnisvoller Kompass führt Mimi schließlich zum Ursprung einer einzigartigen Liebe, die die halbe Welt und ein ganzes Jahrhundert umspannt. Beim Versuch, ihre Großmutter mit dem Schicksal zu versöhnen, erkennt Mimi, dass sie ihr Leben in die eigenen Hände nehmen muss.



    Rezension:
    Miriam "Mimi" Bachmann ist eine Frau, die mitten im Leben steht. Sie ist eine erfolgreiche Galeristin und mit René, einem sehr erfolgreichen Arzt, glücklich verheiratet. Ihre Eltern starben früh bei einem Flugzeugabsturz, doch ihre Großmutter Clara nahm sie auf und ermöglichte ihre eine fast unbeschwerte Kindheit und Jugend. Leider steht es mit Claras Gesundheit nicht zum Besten, sodass sich Mimi natürlich Sorgen um die fast Hundertjährige macht, doch sie hat einen unbändigen Lebenswillen, der sie aufrecht hält. Dann jedoch muss sie, während sie Besorgungen in der Stadt nachgeht, mit ansehen, wie ihr Mann mit einer ihr unbekannten Frau auf der Straße flaniert und diese auch noch küsst!


    Mimi ist am Boden zerstört und verlässt Hals über Kopf ihren Mann und zieht zu Clara. Doch Claras Gesundheitszustand ist schlimmer als befürchtet. Nach einem Unfall muss sie ins Krankenhaus und dort wird festgestellt, dass Claras Herz eine Verletzung aufweist, die sie schon seit Jahren haben muss und die nicht heilen will. Ihr Herz sieht aus, als wäre es gebrochen. Mit jedem Tag im Krankenhaus wird Clara schwächer und die Ärzte können keine gute Prognose stellen, gerade auf Grund der Herzverletzung. Mimi jedoch beschließt zu kämpfen, für ihre Großmutter, die alles ist, was ihr von ihrer Familie noch geblieben ist.


    Sie macht sich auf die Suche nach dem Mann, der Claras Herz vor so vielen Jahren gebrochen haben muss, denn eines steht fest, ihr Großvater Gustav kann es nicht gewesen sein, die Verletzung ist noch älter. Bei ihrer Suche stößt sie auf Jacques Barreto, einen jungen Mann, den ihre Großmutter noch aus Kinderzeiten kennt. Dieser musste, um eine alte Familienschuld zu begleichen, ihre damals beste Freundin Daria heiraten. Mimi stellt fest, dass die Beiden sich unendlich geliebt haben, denn es war ihnen nicht möglich, über Jahre den Kontakt abzubrechen, sie zogen sich immer wieder an, wie Motten das Licht. Was genau ist seinerzeit geschehen? War ihre Liebe so tief, dass sie ein Herz brechen lassen konnte? Lebt Jacques überhaupt noch, der jetzt über hundert Jahre alt sein müsste? All diese Fragen stürzen auf Mimi ein, aber sie weiß: Wenn sie ihre Großmutter retten bzw. ihr einen friedlichen Abschied aus dieser Welt gewähren will, muss sie herausfinden, was damals genau passiert ist. Mimi macht sich auf die lange Reise in die Vergangenheit ihrer Großmutter und geht einer Geschichte auf den Grund, die vor über 80 Jahren ihren Anfang nahm ...


    Das Schicksal kann so grausam sein zu Liebenden! Der Plot wurde ausgesprochen bildreich und einfühlsam erarbeitet. Der Leser erlebt Claras Geschichte sowohl in der Gegenwart, wie auch in einzelnen Kapiteln chronologisch aufgebaut, in der Vergangenheit, die 1928 ihren Anfang nahm und im gegenwärtigen Jahr 2013 enden wird. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet. Hier hat mir besondern gut die Wandlung der einzelnen Figuren gefallen, denn das Schicksal meinte es weder mit Clara, noch mit Jacques oder Mimi besonders gut und dennoch, keiner von ihnen hat aufgegeben, immer wieder mussten sie ihr Leben neuen Gegebenheiten anpassen, um nicht daran zu zerbrechen. Den Schreibstil empfand ich als sehr gefühlsintensiv und angenehm zu lesen. Bereits nach wenigen Seiten war ich dermaßen bezaubert und in die Geschichte eingetaucht, dass ich mich bis zum Ende des Buches nicht mehr aus dieser zu lösen vermochte.

    Es steht düster um die Jugend in der Welt, denn immer mehr Jugendliche begehen Selbstmord. Vor vier Jahren wurde dieser Zustand zur nationalen Epidemie in den USA erklärt und sämtliche Eltern bangen um ihre Kinder. Doch es gibt Hilfe - das Programm. Sobald ein Teenager depressiv wirkt oder anderweitig unangenehm auffällt, kommt das Programm und therapiert ihn. Anschließend gehend die Kids auf gesonderte Schulen, um wieder in die Gesellschaft eingegliedert zu werden. Zu diesem Zeitpunkt haben sie alle ihre Erinnerungen verloren.


    Die 17-jährige Sloane Barstow lebt in Oregon und muss mit ansehen, wie ihre Mitschülerin Kendra Phillips vom Programm aus dem Unterricht geholt wird. Sloane weiß, dass wenn sie Kendra jemals wieder sehen sollte, diese sich an nichts mehr erinnern wird. Ebenso erging es Sloanes bester Freundin Lacey Klamath, die das Programm vor sechs Wochen geholt hat. Sloane, ihr Freund James Murphy und der gemeinsame Freund Miller haben nur ein Ziel: sich unauffällig verhalten, bis zu ihrem 18. Geburtstag, denn ab diesem Tag haben sie vor dem Programm nichts mehr zu befürchten. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn Miller ist der (Ex-)Freund von Lacey und James war der beste Freund von Brady, Sloanes älterem Bruder, der sich umgebracht hat.


    Nach sechs Wochen verlassen die Jugendlichen das Programm, so auch Lacey. Miller kann und will einfach nicht von ihr lassen, seine Sehnsucht nach ihr ist zu stark, sodass er sie, obwohl sie keinerlei Erinnerungen mehr an ihn hat, aufsucht. Das Programm wird auf ihn aufmerksam, aber noch bevor sie seiner habhaft werden können, bringt Miller sich um. Für James bricht eine Welt zusammen, er hat bereits das zweite Mal einen engen Freund verloren. Sloane versucht alles, um den Zustand von James geheim zu halten und dennoch wird er eines Tages noch im Unterricht vom Programm abgeholt. Sloanes Welt ist nun vollständig aus den Fugen geraten - sie kann einfach nicht mehr so tun, als wäre alles in Ordnung. Ihre Eltern, die Angst haben, auch noch ihr zweites Kind zu verlieren, informieren das Programm, die Sloane ebenfalls abholen. Doch Sloanes erkennt eines: Sie muss das Programm austricksen, es überwinden; es darf ihr einfach nicht ihre Erinnerungen nehmen, denn sie muss sie bewahren, für sich und James, denn sie weiß: Sie wird ihn wiederfinden, wenn alles vorbei ist. Während des Programms lernt sie Michael Realm kennen, der ihr Freund und einziger Verbündeter in dieser grausamen Situation wird ...


    Ein genialer Reihen-Auftakt!!! Der Plot wurde wahnsinnig realistisch und fesselnd erarbeitet und immer wieder tauchten Wendungen auf, mit denen ich so im Leben nicht gerechnet hätte. Generell muss man sich mal vorstellen, was für eine Gesellschaft das ist, in der man als Teenager nicht mal über längere Zeit schlechte Laune haben darf, weil das ja eine Depression werden könnte, doch nein, alle müssen so tun, als wäre alles in Ordnung und bloß nicht auffallen oder sich irgendwas anmerken lassen, denn sonst bist du dran. Die Figuren wurden ausgesprochen facettenreich und tiefgründig erarbeitet, hier konnten mich sowohl die Haupt- wie auch die Nebencharaktere voll und ganz von sich überzeugen. Der Schreibstil war dermaßen einnehmen, dass ich mich regelrecht zwingen musste, das Buch aus der Hand zu legen, ansonsten hätte ich die gesamte Nacht durchgelesen. Abschließend kann ich sagen, dass es sich hierbei um einen genialen Reihen-Auftakt handelt und ich mich schon jetzt wahnsinnig auf den nächsten Teil der Reihe freue, der Ende April 2014 unter dem Titel "The Treatment" im englischen Original erscheinen wird.

    Klappentext:
    Diät oder Wohlfühlprogramm?
    Warum kann man eine Diät nicht als Wohlfühlprogramm gestalten? So, dass man Übergewicht abbaut und Defizite ausgleicht? So, dass die Neigung zu Zivilisationskrankheiten wirksam zurückgebildet wird?
    Attila Hildmann ist Deutschlands bekanntester Vegankoch. Zweimal hintereinander gewann er den Titel „Bestes vegetarisches Kochbuch des Jahres“. Millionen Zuschauer erlebten bei Stefan Raab, Stern TV und Co., wie man mit Kürbispommes, Nudeln aus Zucchini und Eis ohne Sahne und Milch selbst passionierte Nicht-Vegetarier begeistert und dabei abspeckt.


    Zum ersten Mal im Leben
    In Vegan for Fit zeigt er, was man mit einem Rundum-„Reset“ von Körper und Geist in 30 Tagen erreicht. Die verblüffenden Erfahrungen, die die Teilnehmer in den Testreihen seiner „Facebook-Challenge 2012“ mit dieser Diät-Form gemacht haben, sprechen für sich. Viele der „Probanden“ kommen im Beileger des Buchs ausführlich zu Wort.
    Für die meisten Menschen entsteht bei Attilas Challenge zum ersten Mal im Leben ein Gefühl dafür, wie es sich anfühlt, sich konsequent richtig zu ernähren: ohne gehärtete Fette, ohne Cholesterin, ohne Hormone, ohne Trennmittel, ohne künstliche Farbstoffe, ohne Emulgatoren und ohne leere Kohlenhydrate.



    Rezension:
    Seit dieses Buch auf dem Markt ist, bin ich ewig herumgeschlichen, denn ganz ehrlich, ich konnte nicht glauben, was ich darüber gelesen habe, es klang einfach nur unglaubwürdig. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht selbst ausprobiert hätte. Also habe ich mir das Buch gekauft, mich belesen und war Einkaufen - und ab dem 01.09.2013 ging es los.


    Ich habe mich für den September entschieden, da es sich hierbei um einen Monat mit genau 30 Tagen handelt (wie passend) und weil es auch privat bei mir ein eher ruhiger Monat ohne großartige Feierlichkeiten ist. Um voll in die Challenge einzusteigen, habe ich extra noch die erste Woche Urlaub genommen, damit ich mich wirklich voll auf mich konzentrieren konnte.


    Seit dem 01.09.2013 habe ich mein Leben für 30 Tage lang von Grund auf verändert. Es gab keine leeren Kohlehydrate (kein Brot, keine Brötchen, keine Nudeln, keine Kartoffeln u. ä.), ich habe nach 16:00 Uhr nichts mehr gegessen, habe viel Wasser und nur stilles Wasser getrunken und ich habe an 25 Tagen der 30 Tage ein Fitness-Studio aufgesucht.


    Während dieser 30 Tage konnte ich einige Erkenntnisse sammeln, die mich teilweise wirklich überraschten. Zum einen vertrage ich keinen grünen Tee (diese bittere Lektion habe ich gleich am ersten Tag gelernt); ein Leben ohne leere Kohlehydrate ist gar nicht so schlimm, wie gedacht; ich kann tatsächlich ohne Koffein leben (das erste Mal seit knapp 15 Jahren), aber: die Portionen der Rezepte in dem Buch sind mir viel zu groß, ich habe pro Essen nicht einmal die Hälfte geschafft und täglicher Sport ist nicht so meins, 2 - 3 x die Woche reicht mir völlig.


    Das Buch war mir eine wertvolle Hilfe. Neben leckeren Rezepten, bietet es auch Motivationstipps und was mir besonders gut gefallen hat, nähere Informationen zu einigen Zutaten, die ich bisher noch gar nicht kannte.


    Abschließend kann ich sagen, dass die 30 Tage gar nicht so schlimm waren, wie ursprünglich angenommen. Ich habe in den 30 Tagen sehr viele Muskeln aufgebaut und auch meine Kondition hat sich enorm gesteigert, sodass sich das ganze leider nicht ganz so, wie erhofft, auf der Waage widergespiegelt hat, aber ich konnte dennoch einen Gewichtsverlust vermerken und auch umfänglich ist es weniger geworden und: Ich trage eine Kleidergröße weniger!

    Im Früher 1922 beschließt der 30-jährige Nick Carraway sein Glück als Börsenmakler an der Ostküste zu versuchen. Anstatt sich mitten in der Stadt niederzulassen, beschließt er, sich außerhalb von New York eine Bleibe zu suchen und er hat Glück, er ergattert ein kleines Häuschen an einem See. Sicherlich ist seine Behausung nicht mit denen der Nachbarschaft zu vergleichen, denn gleich nebenan wohnt der sagenumwobene Jay Gatsby, der vor allem durch seine pompösen Partys bekannt ist.


    Doch Nick ist in New York nicht alleine. Gegenüber dem See wohnt eine entfernte Cousine von ihm zusammen mit ihrem Ehemann, Daisy und Tom. Dort lernt er er auch Rose Baker kennen, eine junge Frau, mit der er nicht wenig Zeit verbringt. Dann jedoch erhält er eines Tages eine Einladung von Jay Gatsby für eine seiner legendären Partys. An diesem Abend macht er die Bekanntschaft von Jay Gatsby und innerhalb kürzester Zeit werden sie Freunde, soweit dies beim verschlossenen Gatsby möglich ist.


    Die beiden Männer verbringen viel Zeit miteinander und ihre Freundschaft wird immer enger. Nach und nach erkennt Nick, wer sich wirklich hinter dem schillernden Jay Gatsby verbirgt und warum er solch einen aufwendigen Lebensstil führt. Doch die Geschichte hinter Jay Gatsby ist alles andere als eine fröhliche und es fing alles an mit James Gatz ...


    Welch einsamer Lebemann! Der Plot des Buches wurde abwechslungsreich und spannend erarbeitet, ich war wirklich gespannt, wo mich die Geschichte um Jay Gatsby hinführen würde. Die Charaktere wurden facettenreich und tiefgründig erarbeitet, was mich gerade bei dem anfangs eher oberflächlich dargestellten Jay Gatsby positiv überrascht hat. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch am Stück lesen musste, ich konnte und wollte es einfach nicht aus der Hand legen.

    Der 57-jährige Raimund "Mundus" Gregorius ist Lehrer für Griechisch, Latein und Hebräisch an einem Gymnasium in Berlin. In seiner Jugend besuchte er eben diese Schule und führt seine Lehrtätigkeit dort bereits seit 30 Jahren aus. Er ist beliebt bei seinen Schülern und von den meisten Kollegen geschätzt und dennoch, Mundus ist ein sehr stiller, in sich gekehrter Mensch. Zwar war er vor vielen Jahren mit einer ehemaligen Schülerin von ihm verheiratet, doch diese Ehe hielt nur fünf Jahre, zu groß war der Unterschied zwischen den Eheleuten.


    Mit seinem ruhigen Leben ist es jedoch vorbei, als er mitten im Regen eine Frau auf einer Brücke sieht. Da der Gedanke, sie könnte sich von eben dieser stürzen, nicht allzu fern liegt, spricht er die junge Frau an. Schnell stellt sich heraus, dass die junge Frau nur Portugiesisch spricht und dennoch gelingt es Mundus, zu ihr durchzudringen. Sie begleitet ihn zu seinem Unterricht, verlässt diesen jedoch ohne ein weiteres Wort nach kurzer Zeit.


    Mundus jedoch geht die Frau einfach nicht mehr aus dem Kopf. Es ist nicht so, dass er sich in sie verliebt hätte, aber sie beschäftigt seine Gedanken. Als er bei einem Buchhändler ein portugiesisches Buch entdeckt, erwirbt er dieses, obwohl der der Sprache nicht mächtig ist. Das Buch ist aus dem Jahre 1975 und von einem Amadeu de Prado geschrieben worden. Mit Hilfe eines Wörterbuches macht er sich daran, das Buch zu lesen und tatsächlich scheint es so, dass ihm auch die portugiesische Sprache förmlich zu zufliegen scheint. Irgendwas an den Texten des Portugiesen lässt Mundus keine Ruhe, sodass er sich mitten im Unterricht entschließt, diesen fluchtartig zu verlassen. Anschließend macht er sich auf die Reise nach Lissabon, um mehr über den Autoren und sein Leben in Erfahrung zu bringen. Es wird eine Reise voller Selbsterkenntnisse ...


    Ich hatte deutlich mehr erwartet! Der Plot wurde sehr detailliert erarbeitet, zu detailliert für mich. Irgendwo zwischen Gegenwart und Vergangenheit des Amadeu habe ich mich und mein Interesse an dem Buch verloren. Die Figuren wurden sehr tiefgründig erarbeitet, jedoch konnte nicht eine auch nur annähernd mein Interesse erwecken. Irgendwie wirkten sie alle sehr tot auf mich, auch wenn sie noch am Leben waren, wobei "Leben" hier die Definitionssache zu sein scheint. Der Schreibstil hat mich am Anfang wirklich hoffen lassen, doch wirkte dieser das ganze Buch über monoton. Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch mich alles, nur nicht gefesselt hat und ich mir hier definitiv mehr erhofft hatte.

    Rosa Alcantara und Alessandro Carnevare kommen einfach nicht zur Ruhe. Nun müssen Sie auch noch Alessandros Zieh-Bruder Fundling zu Grabe tragen, der durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Als wäre das für die Beiden, die dem jungen Mann sehr zugetan war, nicht schon schlimm genug, taucht ausgerechnet auch noch Richterin Quarttrini bei der Beerdigung auf. Mit im Schlepptau hat sie wie immer ihre Assistenten und Leibwächter Antonio Festa und Stefania Morannelli. Der Richterin gelingt es jedoch, Rosa und Alessandro von einem Treffen mit ihr zu überzeugen.


    Doch kaum am Treffpunkt angekommen, werden die drei, die sich zu einem Gespräch zurückgezogen haben, von Harpien angegriffen - die Richterin stirbt. Festa und Morannelli gelingt es nicht, rechtzeitig bei ihnen zu sein, sie finden ihre Chefin nur noch tot auf. Für sie steht fest: Rosa und Alessandro haben sie auf bestialische Art und Weise umgebracht. Rosa und Alessandro gelingt in letzter Minute die Flucht, indem sie Festa außer Gefecht setzen und Stefania als Geisel nehmen. Doch wo sollen sie hin? Es steht außer Frage, dass ihre Familien, die von jeher die Beziehung zwischen den Beiden missbilligt haben, hinter den Anschlägen stecken.


    Rosa und Alessandro werden auf ganz Sizilien nunmehr als Mörder gesucht, sie sind ständig auf der Flucht und haben zusätzlich eine unwillige Geisel dabei. Mit List gelingt es ihnen immer wieder, ihren Verfolgern zu entkommen, doch nur ständig auf der Flucht zu sein ist keine Lösung. Sie müssen endlich hinter das Geheimnis um ihre Familien und den geheimen Pakt mit TABULA kommen, wenn sie jemals wieder ein annähernd normales und befreites Leben führen wollen. Doch was sie noch aufdecken werden, damit hätten sie in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet ...


    Ein gelungener Abschluss! Der Plot wurde abwechslungsreich und spannend gestaltet, sodass ich förmlich mitgebibbert habe, wie die Reihe jetzt enden wird und ganz ehrlich, ein paar Wendungen hatte ich mir bereits gedacht, von anderen war ich ehrlich überrascht. Die Figuren wurden tiefgründig und realistisch erarbeitet, wobei mir hier ganz besonders das Agieren von Rosa und Alessandro sehr gut gefallen hat. Den Schreibstil empfand ich wieder als angenehm zu lesen, muss jedoch auch gestehen, dass es der 2. Band der Reihe "Arkadien brennt" geschafft hat, mich doch einen Tick mehr zu fesseln. Abschließend kann ich sagen, dass es sich um eine wundervolle Trilogie um Liebe, Freundschaft, Familie und Vertrauen handelt, die genau richtig mit einer Prise Mystik gewürzt ist.

    Die 16-jährige Ballett-Tänzerin Lulu (eigentlich Luca-Luisa) ist auf der Suche nach einem Ben Schumann, denn dieser ist der beste Freund ihres Schwarms Marco und heutzutage sucht man ja nicht mehr in der eigenen Gegend, nein, sie sucht direkt auf Facebook. Doof ist nur, dass es dort gleich drei Ben Schumanns ohne Foto gibt, aber mit etwas Glück ist derjenige welche, dem sie eine Freundschaftsanfrage schickt, der richtige. Tja, oder auch nicht, denn dieser Ben wohnt in München und nicht wie erhofft in Hamburg, aber dennoch scheint er recht nett zu sein, sodass sich die Beiden "befreunden".


    Es dauert nicht lange und die Beiden merken, dass sie sich richtig gut verstehen und über alles miteinander reden können. Sie tauschen sich über ihr Leben und ihre Familien aus, inklusive Eltern und kleiner nerviger Brüder. Zusammen wollen sie das Mysterium der Geschlechter ergründen, denn Lulu will Marco für sich gewinnen und Ben hat Probleme mit seiner Freundin Larissa. Da bietet es sich doch hervorragend an, beim anderen Rat zu holen, um endlich herauszufinden, wie das andere Geschlecht wirklich tickt. Und tatsächlich scheint sich die Beziehung zwischen Ben und Larissa zu bessern und auch Lulu kann Marco für sich gewinnen. Doch irgendwie, scheint da mehr zu sein, als nur eine "Freundschaft".


    Als Lulu zu Weihnachten die Möglichkeit hat, ein paar Tage in München zu verbringen, will sie diese Gelegenheit nutzen, um sich endlich mal persönlich mit Ben zu treffen. Doch dieser erscheint nicht zum vereinbarten Termin und meldet sich auch anschließend nicht bei ihr. Was ist passiert? Warum wurde Lulu, die extra zu ihm nach München gekommen ist, versetzt? Ist Ben etwas passiert? Oder war sein Profil nur ein Fake?


    Ein Chat-Roman! Das Buch wurde in Chat-Form geschrieben und beginnt am 22. September und endet am 23. Mai. Der Plot wurde abwechslungsreich und doch, in meinen Augen auch, überaus überraschend erarbeitet. Die Figuren wurden facettenreich in Szene gesetzt, was hier während der jeweiligen Chatnachrichten zwischen Lulu und Ben sehr gut zur Geltung kommt. Der Schreibstil wurde in typischer Jugendsprache gehalten, sprich, gerne mit Abkürzungen oder auch englischen Wendungen gewürzt. Auf Grund der eher ungewöhnlichen Schreibform, garantiert dieses Buch kurzweilige Unterhaltung mit durchaus einigen Überraschungen, gerade auf die jeweilige Sicht der Geschlechterrollen in der heutigen Zeit.