Beiträge von RickyundMolly

    Ich befürchte ja wirklich das Schlimmste für den Ausgang der Geschichte. Denn der Konflikt der Brüder geht wirklich in ernstere Runden. Dabei herausstellen möchte ich da auch mal das unmögliche Verhalten der Eltern Frankenstein, die es ja soooooooo gerne sehen das Elizabeth einen der Brüder nimmt.......... ohne Worte. Erstmal das es denen scheinbar wirklich so erscheint das die Jungs sozusagen austauschbar sind, wie kann man denn als Eltern dafür sein? Da hat man ja eher gemischte Gefühle, denn die wenigsten Beziehungen halten ewig und die erste Liebe schon dreimal nicht. Und trennen sich diese zwei im Streit dann ist doch ein Riss in der ganzen Familie. Mal abgesehen vom Bruder....
    Gut finde ich das sich Viktor über seine schlechten Gedanken und egoistischen Gedanken ja wenigstens schämt. Ich hab aber wirklich die Befürchtung das er nicht stark genug sein wird gegen den Egoismus anzukommen auf Dauer. Und das ist dann wirklich schlimm... zumal ich Konrad voll und ganz zustimme. Konrad und Elizabeth lieben sich. Was Viktor da grade fühlt ist nicht Liebe, sondern er sit scharf auf das Mädel. Viktor ist der Zwilling von beiden, der hinterherhinkt und eben das noch nicht zu verstehen scheint. Er hat den Unterschied zwischen Herz und Hose wohl noch nicht entdeckt ;-). Leider ist er aber so stur und uneinsichtig das er seine Mitmenschen, die ihn ja sehr lieben, als seine Feinde zu betrachten scheint irgendwie.


    Jetzt aber mal ein dicker Kritikpunkt des Buches: es lässt sich in dieser Form irgendwie gar nicht für eine Altersgruppe einteilen. Vom Text her und so glatt und flott die Abenteuergeschichte darin vonstatten geht ist es ja eher sogar ein Kinderbuch was so für 10/11/12- jährige geschrieben ist. ABER dazu passt dann das Thema nicht mehr. Das Thema mit dem Konflikt zwischen den Brüdern um die Liebe, vor allem der Unterschied zwischen Liebe und Begehren, dem Umgang mit der eigenen Eifersucht dabei und dem Thema Leben/Tod durch Alchemie, sowie der Konflikt zwischen Glauben/Alchemie .... also diese Themen passen nicht zu so einer Art Kinderbuch. Um darüber nachzudenken und auch mitreden und das verstehen zu können was da so alles in Viktor vorgeht muss man älter sein. Ich würde sagen ab 14 aufwärts, Aber für diese Zielgruppe ist es dann eben zu schnell und einfach beschrieben. Ich sagte ja bereits das es dreimal so lang besser wäre. Dem Punkt das es dann für Teens zu langweilig wäre kann ich nicht zustimmen, denn wer sich für das Thema laut Klappentext interessiert (Viktors innerer Konflikt usw.) der will da auch was zum mitdenken haben. Ungeduldigere werden sich nicht unbedingt damit befassen wollen, sondern eher eine reinde Abenteuergeschichte aussuchen. Auch werden sicher die meisten zu dem Buch greifen, weil sie Frankenstein schon gelesen haben und Viktors Persönlichkeit darin so vielschichtig und interessant fanden (mir geht es so, mal abgesehen davon hab ich nen Tick mit Zwillingen, aber das ist ein anderes Thema :rofl ).


    Das Kapitel in der Höhle fand ich recht spannend. Aber diese feuchte Höhle im Dunkeln..... schlagt mich aber ich musste an "Der Hobbit" denken und hab mich nur gefragt wann Gollum denn nun auftaucht.
    Das ist auch so ein Kritikpunkt: irgendwie wirkt die STory mittlerweile recht zusammengewurschtelt auf mich. Um genau zu sein: die erste Abenteuerzutat war "Harry Potter im Verbotenen Wald mit Zaubertrank", die zweite nun etwas "Der Hobbit gekoppelt mit Hermine Grangers Feuer im Glas"...............


    Dann die Eltern Frankenstein....... die sind mir ZU edel. Erst den Tick mit dem Dienstboten-bekochen und nun? Der Vater spricht ein Verbot aus, eines was er nun wirklich ernst meint, immerhin ist diese Art Alchemie Zauberei, gegen das Gesetz und er ist sogar von Beruf Richter. Und was gibt er als Strafe???? Zwei poplige Wochen Hausarrest. Man weiß ja nicht ob man jetzt weinen oder lachen soll...... sorry bei einem so immensen Regelverstoß gäbs normalerweise erstmal was aufn Hintern (das hab ja selbst ich noch regelmässig kassiert und ich bin Baujahr 1976 und nicht aus alten zeiten....) und sicherlich eine härtere Strafe. Wo soll denn da eine Strafe sein?


    Die Gespräche zwischen Elizabeth und Viktor und zwischen Konrad und Viktor fand ich gut gelungen, wenn auch wie alles andere mal wieder zu kurz.


    Was Henry in der Geschichte überhaupt soll frag ich mich allerdings auch langsam. Er macht ja eigentlich nirgendwo irgendwas ausser rumzusitzen und zu warten. Den könnte man eigentlich komplett streichen und es würde keinem auffallen :bonk. Schade eigentlich.... ich mag den und als so ruhiger Freund beider Brüder wäre er DIE Figur die diese Geschichte retten könnte, da er auf beide Jungs am besten einwirken könnte und das auch könnte durch seine Art und seine poetische Ader.


    Total unrealistisch auch das Konrad nach seiner vorübergehenden Genesung schon so fit ist um schwer bepackt durch Höhlen zu stiefeln und mit Riesenfischen im Wasser zu kämpfen (immerhin war der Junge todkrank und ist es ja auch immer noch...), nur um dann kurz darauf wieder richtig todkrank umzukippen. Wie soll er denn das in der Höhle gepackt haben???? Quark.... (sorry....)
    Ich bin gespannt wie die Geschichte ausgeht, befürchte allerdings das es so kommen wird, wie ich schon am Anfang dachte.

    Die Suche nach dem Heilmittel geht spannend weiter.
    Ich tippe bei Konrads Krankheit auch auf Leukämie. Das tragischste daran finde ich das Viktor, der ja unbedingt der Retter seines Bruders sein möchte (eben um endlich auch mal wichtig und Sieger zu sein) , im Grunde genommen den Schlüssel zur Heilung des Bruders wirklich in sich trägt. HEUTZUTAGE..... nur hat das damals noch keiner gewusst und gemacht. Viktor ist als eineiiger Zwilling der perfekte Knochenmarkspender, der mit seinem "Elixier des Lebens" (Knochenmark), den Bruder retten könnte und sein Blut heilen. Nur das es zu diesem Zeitpunkt niemand weiß..... das ist für mich einer der traurigsten tragischen Gedanken zur Geschichte.


    Viktor rührt mich und - schlagt mich - wird mir immer sympathischer, auch wenn ich Angst hab um den Jungen, das er der dunklen Seite am Ende nachgeben wird. Die Szene am Bett des todkranken Bruders hat mich wirklich berührt.


    Polidori ist eine seltsame Figur, ich bin mir nicht so sicher ob er wirklich nett ist, oder ob er nicht doch noch irgendwie eigene fiese Interessen hat und Viktor und die anderen im Endeffekt von dem hintergangen sein werden. Der hilft denen doch nicht nur um ein gutes Werk zu tun ..... ich glaub der hat was vor. Der Luchs gefällt mir, wirkt aber ein bisschen aufgesetzt. So ein gezähmter Luchs ist doch kein Kommissar Rex oder Lassie (die ja auch alles wortwörtlich verstehen und in zig Kindern falsche Vorstellungen wecken :bonk).


    Die Szene im Wald hat mich extrem an eine Buchszene aus Harry Potter erinnert. Viktor (Harry), Elizabeth (Hermine) und Henry (Ron) im Sturmwald (verbotenen Wald). Auch dieses Zeugs für diese Wolfssicht war im Grunde ein Zaubertrank, und weckte in mir Erinnerungen an z.B. den Vielsafttrank. Die Alchemie in diesem Buch hat mir bisher irgendwie zu wenig mit Naturwissenschaften zu tun als mehr mit Zauberei. Die Tränke, Mixturen und Schriftenträtselungen gehen mir zu schnell. Hex-Hex und schon hat man das passende Zeug. Ehrlich, ich mag die Geschichte , finde aber das das Buch sicherlich 3mal so dick sein müsste um die Geschichte "gut" zu erzählen.


    Das Viktor in Elizabeth verliebt ist und sie in den Zwillingsbruder Konrad ist wirklich schlimm. So eine Situation ist ja immer belastend mit der Eifersucht, der ersten Liebe usw. Aber dann ausgerechnet der Zwillingsbruder, den man mehr liebt als sein eigenes Leben als Konkurrent. Da kann man ja nur dran verzweifeln und wahnsinnig werden. Einerseits will Viktor ihn retten, andererseits wäre er ihn sicher saugerne los um Elizabeth für sich zu haben, aber für den Gedanken kann er sich ja (jetzt noch) nur hassen. Aber dagegen ankommen ist auch schwer. Arme Jungs....
    Ich würde ja sagen das Mädchen hätte das in der Hand die Situation der Brüder zu retten. Wenn ihr auch nur an einem der beiden was liegt, dann muss sie die Konsequenz daraus ziehen und sich liebesbeziehungsmässig von beiden trennen bzw. mit keinem der Zwei was am laufen haben. Das sind Brüder, Zwillinge, da darf man auf keinen Fall so einen Keil zwischentreiben. Ich befürchte allerdings das ist die Situation die Viktor auf die dunkle Seite treiben wird.
    Nachvollziehen kann ich Viktor nur in sofern nicht, das er solche Minderwertigkeitskomplexe überhaupt hat, von wegen "ich bin immer im Schatten des Bruders". Sein Bruder liebt ihn, er wird von den Eltern ebenso geliebt, er kriegt doch eigentlich nie gezeigt das er "zweite Wahl" wäre. Da können andere aber leider nur von träumen. Ich finde das so grundlos. Das bildet der sich doch echt nur ein. Okay, ausser bei Elizabeth. Trotzdem wird seine verzweifelte Tausch-Aktion eher das Gegenteil bewirken. Damit treibt er sie ja eher von sich weg. Das ist das tragische daran.
    Dr. Murnau ist mir sympathisch. Er scheint was drauf zu haben, aber die Medizin ist halt leider nicht weit genug um Konrad wirklich schon zu retten. Das Zeug was er Konrad verpasst hat war sicher ein (fiktiver) Vorläufer eines Chemoblocks. Denn der Doktor hat ja gesagt das es so giftig ist das er es Konrad nicht direkt nochmal verpassen kann, falls die Krankheit schnell wieder ausbricht.


    Die Geschichte (Grundeidee) gefällt mir sehr gut (immer noch), auch wenn ich der Meinung bin das das Buch wie gesagt 3mal so lang sein müsste um die Geschichte ausreichend zu erzählen (dann würde das auch nicht so hopplahopp mit dem Suchen der Zutaten etc. gehen, die Konflikte hätten Zeit sich zu entfalten ebenso wie diese Liebesgeschichte). Auch wenn es ein Jugendbuch ist, da gibts schliesslich auch sehr dicke Wälzer.


    Was mir noch auffällt: die kleinen Brüder William und Ernest sind mir irgendwie zu wenig präsent. So Kleingemüse wuselt doch eigentlich ständig bei den großen Geschwistern rum. Aber vielleicht sind die bei Frankensteins bei einem Kindermädchen so gut untergebracht das sie den ganzen Tag mit der Nanny beschäftigt sind und mit den "Großen" nichts zu tun haben ausser sie bei den Mahlzeiten zu sehen?

    Und dieser Film liegt mir auch sehr am herzen:
    "Mein Kind vom Mars", eine sensible und ehrliche Adoptionsgeschichte eines emotional misshandelten Kindes. Der Kleine der den Jungen spielt hat ein Irrsinns-Talent und macht den Film zu einem tollen Erlebnis.


    Mich bewegt der Film sehr .


    Um der Vereinsamung nach dem Tod seiner Frau vor zwei Jahren zu entgehen, spielt Science-Fiction-Autor David Gordon mit dem Gedanken, den sechsjährigen Waisen Dennis zu adoptieren - obwohl der Junge fest darauf besteht, tatsächlich vom Mars zu kommen. Gordon geht so sehr in seiner neuen Rolle auf, dass er nicht nur wichtige Termine verpasst, sondern sich mehr und mehr in Dennis' Mars-Fantasie hineinsteigert. Aber auch sonst macht der bisherige Eigenbrötler eine grundsätzliche Veränderung durch.


    Meine Meinung zur Beschreibung: sie passt nicht ganz . Ich finde von "reinsteigern" kann keinerlei Rede sein. Die Botschaft des Films ist doch die, das es am Ende egal ist ob Dennis vom Mars kommt oder nicht. Er wird geliebt - und zwar so wie er ist. Und er wird nie wieder alleingelassen werden, wie es seine Eltern damals taten (und woher alle seine Ängste kommen).

    Ich möchte da unbedingt den Film "Mondscheinkinder" erwähnen, da es so ein wunderbarer, einfühlsamer Film ist, der mich auch nach dem 100sten mal ansehen noch mitreisst und berührt. Die Gefühle der Personen sind so ehrlich und gut dargestellt und die Figuren wachsen einem total ans Herz (okay, diese eingebildeten Zicken aus Lisas Klasse wohl nicht :fetch ).
    Egal ob es Lisa ist, die sich liebevoll um den todkranken Bruder kümmert und plötzlich ihre erste Liebe damit unter einen Hut bringen muss, oder ob es der kleine Paul ist, der mit seiner Krankheit und dem Tod umgehen muß, mit seiner Verlustangst und Eifersucht, ob es die Mutter ist, die als alleinerziehende Mutter eines sehr kranken Kindes im Grunde alleingelassen wird (Stichwort: Schule, keiner finanziert die Folien....), ob es der Hausarzt ist, dem Paul mittlerweile ebenfalls persönlich am Herzen liegt und der sich auch um Lisa kümmert (väterlicher Freund), oder ob es Simon ist, der den Bruder der Freundin akzeptiert, nachdem er die Wahrheit erfährt und der Paul die Angst nimmt, das ihm die Schwester genommen wird , ..... man könnte stundenlang erzählen von diesem Film, zu dem auch der gefühlvolle Soundtrack super passt, die Bilder des Films einen verzaubern und berühren, das sensible gute Schauspiel der Figuren, ...... ich liebe diesen Film und kaum jemand kennt den Film.
    Das muss man aber mal ändern.


    Hier die Beschreibung :
    Jeden Nachmittag verbringt Lisa mit ihrem kleinen Bruder Paul. Dunkel ist es in der Wohnung, denn Paul leidet an einer seltenen Hautkrankheit und muss jede Berührung mit Sonnenlicht vermeiden. Lisa erfindet ihm ein schillerndes Universum von Geschichten: Paul hat sich als Raumschiffkapitän von einem anderen Stern auf die Erde verirrt...
    Als Lisa sich in den Klassenschwarm Simon verliebt, gerät Pauls Kosmos aus den Fugen. Lisa ist hin und hergerissen, zwischen der Zeit mit Simon - und ihrem kleinen Bruder, der sehnsüchtig auf sie wartet. Es gibt nur eine Chance: Simon muss Teil von Pauls Universum werden...

    Hallo,


    das Buch fängt schon rasant und spannend an. Der Kampf der Zwillingsbrüder (der wie eine Traumsequenz wirkt und sich dann als Theaterstück entpuppt) wirkt für mich schon regelrecht symbolisch und prophetisch. "Du bist das eigentliche Ungeheuer" trifft es da sehr gut. Denn Viktor ist eine schon von Anfang an sehr zwiespältige Figur. Klar liebt er seinen Bruder, sie sind schliesslich eineiige Zwillinge und die haben ein sehr enges Band. ABer andererseits fühlt er sich auch unterlegen und ist deswegen irgendwo insgeheim neidisch auf den Bruder, der immer einen Tick besser ist, und durch seine ausgeglichene, ruhigere Art auch bei seinen Mitmenschen sehr viel besser anzukommen scheint. Eineiige Zwillinge sind ja ganz oft völlig grundverschieden in ihrem Wesen (und ergänzen sich dadurch perfekt, jeder stärkt den anderen)., so auch Viktor und Konrad. Einserseits kann man Viktors Gefühle in dieser Hinsicht nachvollziehen, aber andererseits schmälert das ein bisschen die Sympathie die man dem 15-jährigen Viktor entgegenbringt etwas, eben weil er im Grunde genommen eifersüchtig auf Konrad ist. Und das bringt ja auch einen Konflikt hinein, als Konrad dann todkrank wird. Viktor liebt Konrad so sehr, wie sich eben nur Zwillinge lieben können. Aber andererseits und insgeheim....... ich meine, okay, es ist die Hölle für ihn Konrad zu verlieren, aber andererseits wäre es auch eine Befreiung, weil er dann Elizabeth für sich alleine hätte, die ständige Konkurrenz und die Vergleiche mit dem Zwilling (bei denen Viktor mit seiner Art eben nur verlieren kann...) würden mit Konrads Tod wegfallen. Und dieser Gedanke ist zwar sowas von scheußlich, aber in Viktor wird der Gedanke irgendwo da sein (auch wenn er das niemals würde wahrhaben wollen). Gerade deshalb sucht er auch so vehement nach der Rettung für den Bruder. Nur.....
    sucht er diese Rettung denn wirklich??? Ich bin mir bei Viktor Frankenstein nicht sicher ob er am Ende den Bruder retten wird, oder es vorzieht etwas echt mieses zu tun und den Bruder willentlich nicht zu retten (eben besonders wegen dem "Du bist das eigentliche Ungeheuer"). Ich meine schon in den ersten 3 Kapiteln herausgelesen zu haben, das Viktor sein eigener Charakter auch selber Angst macht. Eben weil es ihm nicht so gelingt "gut" zu sein.
    Das die Herrschaften einmal pro Woche für die Diener kochen fand ich übrigens auch übertrieben und affig. Ich denke das war nur um nochmal auf Viktors sehr zwiespältigen, schwierigeren Charakter hinzuweisen, denn er findet das ja auch blöd und würde die blöde Kocherei und Putzerei liebend gerne lassen, eben weil er nicht so "edel,hilfreich und gut" ist.
    Ich fürchte mich ein wenig davor wo die Geschichte hinführen wird. Denn ich möchte nicht lesen das Konrad stirbt, weil ihm Viktor am Ende nicht helfen wird (nicht weil er es nicht schafft, sondern aus freiem STücken). Das will ich nicht lesen, befürchte aber das es so kommen wird. Dieses Theaterstück vom Anfang deutet es ja mehr als an. Ich hoffe sehr das ich mich irre !!!!!!!!!!!!!!!!!


    Die geheime Kammer mit den Alchemiebüchern klingt spannend (und der Türmechanismus ist echt genial.... vor allem.... da hing noch einer dran als Vater Frankenstein die entdeckt hat :rofl :rofl :rofl okay, mein Humor ist manchmal grenzwertig). Allerdings schon ein Riesenzufall und praktisch solche Bücher usw. direkt im Haus zu haben, wenn man mal sowas braucht ...... aber okay, bei der Familie Frankenstein war sowas irgendwie zu erwarten (Verbindung ins Okkulte).


    Wie gesagt ich bin zwiegespalten was Viktor angeht. Irgendwie sind seine Gefühle nachvollziehbar, aber andererseits..... ist er ein reicher, verwöhnter Bengel, der geliebt wird und dessen Bruder eben einfacher Anschluß findet, eben weil er offensichtlich netter ist bzw. sich nicht immer gegen alles sperrt und rumzickt, eben nicht ständig immer Widerworte parat hat etc. Und eine wirkliche Bevorzugung Konrads kann ich nicht erkennen, da interpretiert Viktor eben auch viel rein, bzw. ihm fehlt das Selbstvertrauen. Und was die Entwicklung Viktors betrifft, sehe ich eben aufgrund der Andeutungen am Buchanfang und seiner Charakters an sich irgendwie schwarz (auch wenn mir das nicht gefällt). Eben auch weil man ja den guten Viktor auch aus dem Buch Frankenstein kennt und er da ja nun wirklich kein Sympath mehr ist.....


    Das Buch "Düsteres Verlangen" gefällt mir aber bisher sehr gut von der Geschichte her. Es ist voller Symbolik und Andeutungen, die einen nachdenken lassen (finde ich zumindest). Alleine das Tintenklecksbild auf dem Cover kann man stundenlang betrachten und analysieren, egal ob man die Gesichter darin deutet und fiindet, die Dualität von dem Ding betrachtet oder die Teufelsgestalt die sich im ganzen Klecks sehen lässt..

    Könnte es die Buchreihe "Das Wildpferd aus den roten Bergen" sein ??? Das ist eine Buchreihe von Andrea Pabel (gibt es in verschiedenen Ausgaben, z.B. auch Sammelbände - einer davon war so orange durch Sonnenauf/oder Untergang).


    Deine Beschreibung erinnert mich stark an diese Bücher....


    CU
    Melanie

    Ein spannender Krimi , der sich schnell lesen lässt (ich hab nur 4 Tage gebraucht), nicht unglaubwürdig erscheint und Spannung bietet.


    Das Ermittler-Team ist mir wieder sehr sympathisch, allen voran Natascha mitsamt ihrer netten dreibeinigen Katze Fritz (benannt nach ihrem Opa - er hatte auch weiße Haare und ein Bein weniger :rofl - sorry, aber ich fand diese Assoziation so süß...).


    Das Motiv des Täters fand ich dann allerdings mehr als affig. Aber okay, sagen wir mal so - so ein Täter muss ja auch einen gewaltigen Sockenschuß haben, von daher kommen solche Subjekte wohl auch aus so dämlichen Gründen auf ihre kranken Ideen.


    Das Geocachen fand ich im Buch gut erklärt und dem Leser verständlich nahe gebracht. Auch wenn ich dieses Hobby immer noch für - gelinde gesagt - blöd finde. Auch das im Buch gesagt wurde: Das macht ja mittlerweile jeder - quer durch alle Schichten. :pille :pille Also dem kann ich nicht zustimmen. Ich selber mag Rätsel und Schnitzeljagden und hatte mich vor einiger Zeit mal danach umgeschaut, weil ich es - auf den ersten Blick - spannend fand. ABER erstens braucht man dazu ein Auto (wir haben keins, in unserer Familie konnte sich das noch nie eienr leisten) um zu den verschiedenene Orten zu gondeln und dann noch so ein GPS-Gerät.... Wo ist das dann jetzt für jedermann?? Hmm.... also meine Wenigkeit ist da schonmal eindeutig ausgeschlossen. Ausserdem.... ich sehe da nicht wirklich Spaß und Sinn drin. Das meiste macht doch das Gerät..... Koordinaten rein und dann das Gerät suchen lassen und damit dann was aufstöbern, eben wo das Dingen hinführt. Hmmm - selbst mit Rätseln vorher, der Reiz hält sich für mich damit in Grenzen. Ebenso das Getue um "ich hab mehr Caches als du gefunden" - Getue und der Inhalt dieser Dosen (in meiner Kindheit gabs für ein ähnliches Feeling eine Wundertüte anne Bude - da war dann ähnlicher Kram drin :lache :lache ). Umso unverständlicher für mich persönlich: das Motiv des Täters. Aber wie gesagt: der hat sie ja halt auch nicht alle....
    Nicht das ihr glaubt ich will den Geocachern ihr Hobby madig machen. NEIN. Ich wünsche euch viel Spaß, ich bleibe lieber bei meinem Rollenspiel-Hobby.


    Eines ist mir noch im Buch aufgefallen. WAS bitte ist ein Bodengo ????? :rofl :rofl :rofl :rofl Tut mir ja leid, aber das Hundchen heisst PODENCO (das ist eine spanische Hunderasse).


    Und dann ist mir dieser verwöhnte Bengel von Hannes Winterberg SOWAS von auf den Keks gegangen - Niklas. Und was mir noch auf den Keks ging - das seine Eltern ihm immer noch wieder nachgegeben haben, geschont haben ...
    Sorry, aber was der da getrieben hat ist kein kleiner Streich mehr (zumal - was später unter den Tisch fiel - er ja wohl auch immer noch gelogen hat, von wegen: ich hab nix gemacht. Nur die Videos gezogen und was inszeniertes gespielt. Ähm - sorry : auf dem Video sah sein Vater wie er ein Meerschweinchen zerstückelt hat.... ). Und DANN noch sein Ton dabei. "Ich WILL MEINEN Computer wiederhaben"
    Da hab ich nur gedacht: meine Mutter hätte dir was anderes erzählt mein Freundchen. SEIN Computer?? Also bezahlt haben den garantiert seine Eltern - Punkt. Soviel zu SEINS. meine Mutter sagte immer zu mir: Mach mal die Augen zu, dann siehste was deins ist. Und wenn der Herr damit eben Mist baut - dann isses eben weg. Ganz einfach. Und mit "ICH WILL" gibts da schonmal erst recht nichts.
    "Dazu hast du kein recht blabla" . Ernsthaft: für was hält sich der Bengel????
    Also bei uns zuhause wäre da lange, lange Schluß. Der hätte die Suppe, die er sich eingebrockt hat ausgelöffelt und seine Kiste wäre der los gewesen. 18 hin oder her, wer den Kram nicht vom selbstverdienten Geld bezahlt hat hat nun wirklich nicht so die Klappe aufzureissen, und nachdem er so richtig Mist gebaut hat schonmal erst Recht nicht.
    Ich geh mal davon aus das der Bengel den armen Winterbergs noch kräftig auf der Nase rumtanzen wird.


    Richtig leidgetan hat mir der Rene. Aber das Ende war da doch ganz schön. Ich gönne ihm endlich eine Freundschaft.


    Ich bin auch nicht selber auf den Täter gekommen, bis er aufgelöst wurde (ich persönlich schwankte zwischen

    ).


    Ich würde mich jedenfalls freuen wenn das Team nochmal was zu tun bekommt (in Form eines neuesn Buches).

    einer meiner neuen Helden: Jörg Albrecht


    Ganz im Ernst: was hat mir


    Da hätte ich dem Jörg gerne einen Orden verliehen (den goldenen "RickyundMolly"Award am Band *lach)


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Fall war unheimlich und sehr spannend.
    Auch ich musste beim "Traumfänger" an Hannibal Lecter denken

    .
    Allerdings waren mir Jörg Albrecht und Hannah Friedrichs sympathischer als Clarice Starling im "Schweigen der Lämmer" ;-).
    Ich hab mehrere Verwandte bei der Polizei und für mich kamen die beiden (und ihre Kollegen) so richtig lebensecht rüber


    Von Albrechts gescheiterter Ehe inclusive den üblichen Vorwürfen seiner Ex-Frau (meine Polizei-Verwandten sagen beide, das man in DEM Job eigentlich nur mit nem Kollegen zusammen sein kann auf Dauer, weil die anderen einen eh nicht verstehen und kaum Verständnis für Schichten/Belastung/usw. haben - deshalb sind die beide mit nem Kollege verheiratet ;-) ) bis über seinen Selbstvorwürfen und sein Verantwortungsgefühl und der dauernd präsenten nervtötenden Presse.
    Ich würde dem Jörg echt gerne mal sagen:


    Der Jörg ist viel zu nett :-).


    BTW: den Joachim Merk hatte ich ehrlich gesagt auch lange im Verdacht :-). Da war Hannah nicht alleine.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn Jörg und Hannah einen neuen Fall zusammen bekämen

    . Die beiden sind mir total sympathisch und ich mag ihre Macken, Ecken und Kanten.

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Die detaillierte Beschreibung der Morde kann einem allerdings nun wirklich den Appetit verschlagen ;-) , aber das dürfte wohl bei Morden meist so sein. Die kann man nicht harmloser darstellen finde ich.
    Mit der Hauptperson konnte ich gaaanz am Anfang nicht wirklich warm werden. Anfangs fand ich Jeanne blöd. Ihr hinterhergerenne hinter ihrem Ex-Kerl (der eh nichts taugte) war einfach nur peinlich und doof. Aber da sie sich dann ja von dem Thema Ex-Typ verabschiedete und gedanklich voll auf den Fall einstieg (Morde, Südamerika usw.) freundete ich mich immer mehr mit Jeanne an und spätestens ab Mitte des Buches konnte ich sie dann plötzlich doch richtig gut leiden und litt und fieberte mit ihr.
    Der Twist am Schluß hat mich überrascht, weil ich damit nun nicht gerechnet hatte (allerdings muß ich dazu sagen, ich bin im Krimi/Thriller-Bereich ein Anfänger, da mich dieses Genre bis vor circa 2 Monaten absolut gar nicht gelockt hatte und ich momentan auf dem Krimi/Thriller-Trip bin und es momentan am allerliebsten lese - es kann also sein das Leute die schon Thriller "en masse" gelesen haben eher mit sowas rechnen ).


    Sehr schockierend waren vor allem die Fakten über die Regierung(en) und die Geschichte der Länder (vor allem Argentinien). Furchtbar was dort passiert ist und nachvollziehbar wie die Handlung des Buches damit verknüpft ist.


    Ich fand die Geschichte spannend, konnte der Handlung folgen und sie nachvollziehen (also nicht a la "Derrick" der einfach am Ende der Folge einen Geistesblitz aus dem Nichts hat und plötzlich genau weiß wie alles zusammenhängt *gg*) und bereue meine Reise in den "Wald der Manen" wirklich nicht.
    Eklig, gruselig, spannend und (ein wenig) informativ ; ja, das hat Spaß gemacht.


    Liebe Grüße,
    Melanie

    Mir hat es auch nicht sonderlich gefallen .... am Sprecher liegt es definitiv nicht. Ich mag Till Hagen und könnte ihm stundenlang zuhören ;-).


    Ich hatte Schwierigkeiten der Geschichte beim zuhören zu folgen, da oft und plötzlich die Erzählperspektive zwischen recht vielen Personen wechselt und ich ehrlich gesagt oft nicht mitkam. Allerdings habe ich das Problem öfters, wenn ich ein Hörbuch höre, welches ich vorher noch nicht gelesen habe (komischerweise nur bei Hörbüchern, nicht bei Hörspielen).
    Ich könnte mir vorstellen, das mir die Geschichte mehr zusagt, wenn ich es mal LESE. Da krieg ich das wahrscheinlich besser auf die Reihe.
    So bin ich für die vielen Personen, Perspektiven (und schwierigen schwedischen namen *lach*) irgendwie zu dämlich....
    Allerdings kenne ich auch noch keine andere Geschichte der Krimi-Reihe und hab erst grade hier gelesen das es schon Teil 8 ist. Vielleicht komme ich besser klar wenn ich es in der Reihe lese/höre??
    Der Fall selbst ist eigentlich mitreissend und dieses Thema (Pädophile und Pornofotos, verschwinden eines Kindes...) kann eigentlich nur schockieren und mitreissen. Leider schweife ich ständig ab und komme nicht mit beim hören.


    CU
    Melanie

    Buchdoktor


    Hallo,
    gute Frage: meistens kucke ich bei den Fantasy-Büchern, weil das eine meiner Lieblingskategorie ist und die meisten Bücher eher so All-Age-Bücher sind (bzw. oft nicht wirklich nach Alter einteilbar sind) und stöbere kurz in der Jugendabteilung bei dem Buchständer mit den "neuen" bzw. "Hervorgehobenen" wenn ich auf dem Rückweg in Richtung Hörbücher , Thriller und Romane allgemein bin. Unsere Bücherei ist recht groß und wenn ich da überall stöbern würde, bräuchte ich sonst viel zu lange (und meistens bin ich schon nach 15 Minuten viiiiiel zu bepackt und kann eh nicht mehr nach Hause schleppen, da ich nicht bequem ins Auto steige sondern mit Bus- und Ubahn bis nach Wanne-Eickel gondeln muss).
    Von daher befürchte ich das ich das Buch woanders vielleicht nicht gesehen hätte, weil ich da gar nicht gekuckt hätte. Andererseits: hätte ich z.B. hier im Forum oder in einer Buchhandlungs-Zeitung etc. vorher von dem Buch gelesen, wäre es sofort auf meiner Wunschliste gelandet, weil ich es toll finde das auch mal Kids aus dem Heim und Wohngruppen etc. mal die "Helden" eines Buches sind (was persönliche Gründe hat). Leider kommen die ja entweder gar nicht vor oder werden als Bösewichte in Geschichten "verbraten".


    JA, du hast recht. Das Buch ist auf jeden Fall literarisch anspruchsvoll, da man es (wie ich finde) sogar mehrmals lesen muß (und einem dann immer noch mehr auffällt) und es auch möchte. Deshalb werde ich es mir ja jetzt unbedingt kaufen *lach*.


    Liebe Grüße,
    Melanie


    P.S. Lustigerweise finde ich grade in Online-Katalog meiner Bücherei das das Buch gar nicht bei Fantasy steht . Wäre ein Hammer-Zufall wenn es fälschlicherweise dort gestanden hat, an dem Tag als ich da war und es ausgeliehen hatte..... ich geh davon aus das ICH mich so verkuckt habe und es nur für Fantasy gehalten habe . Manchmal bin ich dämlich ;-).

    Hallo,
    ich bin es noch einmal, um meine Meinung etwas zu revidieren.
    Ich verstehe die Geschichte und das Ende mittlerweile etwas anders. Geholfen hat mir dabei unter anderem folgender Link, den mir die Autorin geschickt hat (JA, wirklich - ich habe KEINE Hallus :-] ), was ich übrigens echt nett fand. DANKE dafür nochmal !
    Hier mal für alle den Link, der das Ende und die Geschichte verständlicher macht (kuckt in den Kommentaren) : http://literella.blog.de/2012/…unland-12554192/#comments


    Zuerst einmal: ich finde das Buch ist kein Fantasy-Buch (ich habe diesen Fehler gemacht, da ich das Buch in meiner Bücherei neben Büchern der Kategorie Fantasy gefunden hatte und die Geschichte nach Fantasy klang als ich hinten den Buchrücken las), sondern eine Geschichte über die Kinder/Jugendlichen, von denen es handelt. Es sind die Figuren selber um die es geht, ihre Lebenssituationen und ihre Ängste, Traumen und Verletzungen der Seele. Und das eben in Form einer Abenteuergeschichte (mit Fantasy/Grusel-Elementen). Erwartet man ein Fantasy-Buch endet es tatsächlich im Grunde dort, wo die Fantasy so richtig losgeht. Betrachtet man die Fantasy-Elemente des Buches allerdings als symbolisch und konzentriert sich vor allem auf die Personen selbst, wird der Sinn und die Tiefe des Buches immer klarer und klarer je mehr man darüber nachdenkt.
    "Unland" ist kein Buch, das man mal eben zwischendurch liest, sondern eins über das man lange nachdenkt, was man auch gerne tut, weil die Figuren nun wirklich sehr, sehr sympathisch und lebensecht sind (also ich meine damit die Kinder/Jugendlichen und die Pflegeeltern, nicht die weiteren Dorfbewohner, denn deren Verhalten ist garantiert nicht sympathisch, was leider eben auch sehr realistisch ist).
    Man denkt so viel nach .... zum Beispiel: Warum sind es diese Dorfbewohner die die Schatten in Unland versorgen? Warum flippt Vera immer beim Thema "Zaun" aus? Wieso muß jemand den Grund eines Sees sehen können um sich zu trauen dort zu schwimmen, muß aber immer einen Rest Wasser im eigenen Wasserglas lassen um dort den Grund NICHT zu sehen? Usw. , Usw.
    Ich hab die Antworten mittlerweile gefunden . Das weiterdenken ist übrigens ebenso spannend wie die Geschichte selbst.
    Auch das Ende wird - richtig eingeordnet - verständlich (wenn ich es auch immer noch irgendwie nicht wirklich mag ). Es schockt, es tut weh .... (und das soll es ja wohl auch). Aber richtig eingeordnet kann man es (zähneknirschend) auch als Ende akzeptieren. Auch wenn das jetzt wieder blöd von mir ausgedrückt ist - denn wenn man genau hinsieht ist das Ende ja nicht wirklich ein Ende (und genau DAS macht es in dieser Form für mich dann doch akzeptabel). Das Ende ist offen.
    Und genau da (oder spätestens jetzt) setzt der Denkprozeß des Lesers (hoffentlich) ein.
    Mir geht es mittlwerweile so, das ich das Buch unbedingt nochmal lesen muß. Ich muß MEHR finden, mehr Symbole, mehr Verborgenes, - es steht ja alles im Buch. Versteckt. Eine Geschichte hinter der Geschichte.
    Erst hab ich gedacht.... aber NEIn, SO ist das gar nicht wahr, nee - das erste Mal hab ich gedacht: *schock* NEIN *kreisch* *schrei*
    Dann weitergedacht, immer mehr verstanden und trotzdem gedacht: Hmmm... ich verstehe das Ende jetzt zwar , ABER mir fehlt da zumindest ein dezenter Hinweis das es auch zu schaffen ist einen "guten Weg" da raus zu finden. Es muß ja kein vorgefertigtes Happy End sein (und schon gar kein grauenvoll kitschiger Epilog a la HP7 - erinnert mich bloß NIE an den !!), aber ein ganz kleiner Hinweis darauf muss sein. Eben damit der Leser eben gar nicht erst so reagieren kann wie ich ZUERST reagiert habe.
    Hmmm - so , also weiter Gedanken gewälzt.... und festgestellt: Hey, das Ende ist ja kein ENDE, es ist doch offen. (Ja .... ich bin offenbar sowas von merklinde das ich das erst beim dritten nachdenken bemerke..... :rolleyes). Also hab ich selber überlegt ob es einen guten Weg gibt und wie der aussehen würde. Und es hat geklappt.... ich hab einen gefunden (für mich - ich möchte meinen Lösungsweg jetzt nicht erzählen, denn erstens sollt ihr den gefälligst selber suchen und finden und zweitens würde das laaaaaaaaaaaang werden, nur soviel ich glaube fest daran das die Kids es auch schaffen werden, die Voraussetzungen sind da, wenn auch nicht optimal, aber wie sagte meine Oma schon immer an der Ampel: grüner wirds nicht ). Das muß sich jeder Leser selber überlegen.


    Ich hätte mir jetzt vielleicht ein Vorwort gewünscht, mit dem Hinweis auf die Art der Geschichte (eben worauf ich mich da einlasse :lache ). Darauf das es eine Geschichte in der Geschichte gibt. Ich denke sehr gerne über die Personen einer Geschichte nach, aber so intensiv nach einer Wahrheit hinter den geschriebenen Worten habe ich noch nie gesucht. Ich kannte diese Art Stilmittel gar nicht. Ich hab zwar immer viel gelesen und hatte in Deutsch eine 2 , aber nur auf einer Realschule in NRW (in der so Sachen übrigens nie erwähnt wurden !!! Je älter ich werde desto weniger halte ich von unserem Bildungssystem, zumindest von meinen ehemaligen Schulen......).
    Auch muß ich leider sagen, das ich mit 12, 13, 14 nie in der Lage gewesen wäre das Buch zu entschlüsseln (ich hab ja auch jetzt Hinweise dafür gebraucht um den Anfang zu finden) - jedenfalls nicht ohne ein Vorwort, damit ich weiß was ich tun muß *lach*.


    Es lohnt sich jedenfalls das Buch zu lesen (ich werde es mir jedenfalls kaufen um es nochmal zu lesen). Die Figuren sind wirklich direkt aus dem Leben, wie es realer nicht mehr geht.


    Liebe Grüsse,
    Melanie

    Mir hat das Buch so gar nicht gefallen . Bis auf das Ende - das den schrecklichen Seelenzustand des armen Edmond, der Massaker und Co. mitansehen musste deutlich zeigt - konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.


    Dazu ist die Geschichte einfach viel zu unrealistisch. Denn zeitlich ist sie im heute oder der nahen Zukunft angesetzt (Handys, Internet etc. ist vorhanden) und trotzdem ist dieser Krieg (von dem man nicht einmal weiß wer,was und warum da genau passiert) ungefähr so dargestellt wie zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Ein Krieg diesen Ausmaßes in heutiger oder zukünftiger Zeit läuft sicher nicht ohne Atombomben, Wasserstoffbomben, Biowaffen und was es heute noch alles furchtbares gibt, ab.
    Die Geschichte hätte mich überzeugen können, wenn das ganze in der Vergangenheit gespielt hätte (auch wenn es dann fiktiv bzw. in einer Parallelwelt spielen würde, da England ja schwer bombadiert aber nicht besetzt wurde im WK2). Aber so????


    Auch ist die Liebesgeschichte zwischen Edmond und Daisy etwas vage erzählt, plötzlich sind sie zusammen und zwar mit allem drum und dran. Fand ich seltsam und auch vage und ungenau erzählt. Und kaum haben sie sich (und reden davon das Cousin und Cousine sich nicht lieben dürften, jedenfalls nicht SO .... ähhhh.... sie sind KEINE Geschwister, Cousin und Cousine ist erlaubt, aber egal...) sind sie auch schon getrennt. Von Edmond und seinen Brüdern weiß man ab dann ewig nicht was mit ihnen passiert ist. Daisy wird Edmond erst wiedertreffen, wenn der Krieg Jahre später (!!) vorbei ist und Edmond schwer traumatisiert. Edmonds Zustand am Ende fand ich gut dargestellt - aber VIEL ZU KURZ.
    Ich denke, die Geschichte hätte besser funktioniert, wenn nicht Daisy und Piper die meiste Handlung des Buches zusammen durchgestanden hätte, sondern das Paar Edmond und Daisy. So hätte man die Liebe der beiden im Verlaufe der schlimmen Erlebnisse, die Veränderungen, schlimmen Auswirkungen Schritt für Schritt miterleben können.
    In der Form des Buches war das jedenfalls mal NIX. Schade :-(


    P.S. ARGH - ich war wieder zu doof zum klicken. Ich wollte 5 Punkte klicken und hab OK gedrückt BEVOR ich die Punkte änderte, hab also 10 P. vergeben ..... :vergrab
    CU
    Melanie

    Ich wusste ja schon immer das Honig gut ist :rofl :chen :lache...


    Zuerst muß man ja (leider) sagen, das dieses Buch wirklich schon EXTREME Twilight-Parallelen hat. Da wäre zuerst mal die unsichere Hauptfigur (auf die aber alle komischerweise zu stehen scheinen :pille ), die in dem Städtchen (hier mal auf einer Insel am A.... der Welt, statt im öden, veregneten Forks) allein beim Vater lebt, während Mama anderweitig beschäftigt ist (bzw. durchgebrannt). Dann die grosse Familie der Delos, die doch in der Art der Beschreibung bzw. viele Kids, alle gehen jetzt auf die Schule mit der Hauptperson, sind anders/seltsam , doch sehr an die Cullens erinnern. Und natürlich sehen sie auch alle toll aus :bonk. Natürlich gibt es die Situation des Leben-rettens und das Lüften des Geheimnisses der Familie, die Liebesgeschichte, die nicht sein dürfte, der Zusammenhalt und die Streitereien der Geschwister, die Familienoberhäupter die versuchen alle zusammenzuhalten...


    Das hat mich doch schon SEHR an Twilight erinnert. Aber eben NUR in dem Grundgerüst. Ansonsten kann ich nur sagen , gefällt mir "Göttlich verdammt" sehr viel besser als Twilight. Denn während in Twilight die Cullen-Vampire im Grunde absolut gar keine Vampire mehr sind und von denen nichtmal im Ansatz eine Gefahr ausgeht (mal im Ernst: die einzigen Vampire, die man auch als solche bezeichnen konnte waren da die Volturis, und die verliefen dann auch noch im Verlauf der Geschichte im Sande :bonk :bonk ) sieht es hier mit den Halbgöttern schon ganz anders aus. Man nimmt den Figuren das was sie sind und sein sollen ab.
    Ebenso gibt es eine Erklärung warum alle scheinbar in Helen (die erstens oft voll zickig ist und zweitens andauernd rumheult) verknallt sind: es liegt an ihrer Herkunft bzw. der Kette (quasi ist es dann ja ein Zauber der auf die anderen wirkt). Dagegen kann man bei Bella Swan aus Twilight nun echt nicht nachvollziehen warum die in ihrer neuen Gegend sofort bei allen beliebt ist (sie ist ein "Trampel", Kohle hat sie auch nicht groß.... man sollte erwarten das man an ihrer Stelle traurigerweise gemobbt wird und nicht das ihr alle Typen wie blöde nachrennen *lach*) - bei der wirkt kein Zauber ;-).


    Man kann sagen: ich halte die Geschichte um Helen und Lucas und die anderen für sehr viel gelungener (und im Grunde haben die Geschichten ja auch null miteinander zu tun, wenn man von den "Grundmauern" absieht) und bin ehrlich gespannt darauf, wie es weitergeht. Zumal hab ich von griechischer Mythologie keinerle Ahnung, werde das aber sicher bald nachholen (klingt spannend). Die einige Sache die ich da kenne ist die Geschichte von Orpheus.
    Irgendwie ist jede Figur in "Göttlich verdammt" spannend und interessant. Ob es die Zwillinge sind (die Heiler), Cassandra (und ihr Schicksal) oder auch Claire, Helens beste Freundin (die sicherlich mit Jason zusammenkommt, die sind auch echt knuffig zusammen) und alle anderen. Über Daphne bin ich mir nichtmal sicher ob sie jetzt nett ist oder ein Aas .... sie kommt mir nicht so astrein vor, zumal


    Ich bin gespannt !!!

    Ich kann mich den Meinungen nur anschliessen: Ein wirklich tolles Buch!!!


    Eine sympathische Heldin mit einem eigenen Kopf, eine Liebesgeschichte die nicht nervt, sondern zu gefallen weiß und eine Handlung mit vielen Wendungen, Spannung etc. - eine wirklich gute Geschichte.


    Es ist mein erstes Buch dieser Autorin, aber sicher nicht mein letztes.


    Einziger Knackpunkt: ich bekam beim lesen andauernd einen Wahnsinnsdurst auf leckeres, kaltes Bier !! :rofl :rofl


    CU
    Melanie

    Hallo,


    ich habe ein von Roland Emmerich (dem Regisseur) handsigniertes Exemplar des Bildbandes "Anonymus - William Shakespeare Revealed" gewonnen, und würde ihn gerne an Fans oder Sammler verkaufen.
    Das Buch ist gebunden und absolut nagelneu.
    Der Neupreis ist laut Amazon 24,40 Euro. Hmmm, jetzt denke ich das es eben MIT Signatur sicherlich 30 Euro wert wäre ?( ?( ?(. Für Fans und Sammler sicherlich. Handsignierte Bücher sind ja oft später mal noch viel mehr wert . Auf Wunsch würde ich die DVD des Filmes noch dazulegen (dann allerdings 5 Euro mehr nehmen wollen).
    Da das Buch recht groß ist müsste es auch als Paket reisen.


    Hmmm - jetzt sind natürlich Fans gefragt, was so ein signiertes Exemplar wert ist.


    Liebe Grüße,
    Melanie


    P.S. Wer für sein Kind übrigens gerne Barbie Mode Design hätte (NP 24 Euro) - ich würde das ungeöffnete (ebenfalls gewonnene) Päckchen gerne für 15-20 Euro verkaufen.
    Ebenfalls ist die Blue-Ray des dritten Twilight-Filmes noch zu haben (12 Euro) - noch eingeschweisst.