Beiträge von RickyundMolly

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Ganz besonders gefiel mir das erste Buch, da es mich öfters zum Lachen gebracht hat und eine klassische Abenteuergeschichte ist. Die Artus-Sage faszinierte mich schon immer, aber viele Bücher, die man so in meiner Bücherei dazu findet sind grauenhaft staubtrocken.
    Die Bücher 2,3, und 4 sind von der Erzählweise aber wirklich anders gestrickt. Trotzdem lesen sie sich flüssig und mir hat es Spaß gemacht, der Geschichte weiter zuzuhören. Allerdings könnte man sich wünschen, das die Geschichten noch etwas "erklärender erzählt würden. Manchmal muß man schon ecvht überlegen um richtig mitzubekommen, was gerade so los ist (ich denke das es von Vorteil wäre, die Artus-Sage schon genau zu kennen...), aber das kann auch rein an meiner Dämlichkeit (auch wenn mich das jetzt so`n bisschen schocken würde, liegen.


    CU
    Melanie


    Jedenfalls ist das Buch für mich die ansprechendste Erzählung der Artus-Sage, die ich bis jetzt gefunden habe.

    Hallo,


    dieser Einstiegsband einer Fantasy-Reihe gefällt mir sehr gut. Ich denke er ist für Kinder ab 9 Jahre geeignet (und für alle darüber, die gerne spannende Fantasy-Romane lesen).


    Die Legende der Wächter Band 01 - Die Entführung von Kathryn Lasky


    Die Autorin:
    Kathryn Lasky (* 24. Juni 1944) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Sie schreibt fiktionale und nicht-fiktionale Kinder- und Jugendliteratur sowie Sachbücher.
    1984 bekam sie die Newbery Honor-Auszeichnung für ihr Werk Sugaring Time sowie 2001 einen Phoenix Award. Ihre bekannteste Werkreihe ist der 15-bändige Legende der Wächter-Zyklus (Guardians of Ga'Hoole), dessen ersten drei Bücher als Die Legende der Wächter verfilmt wurden.


    Klappentext:


    Nachdem er aus dem Nest gefallen ist, wird der junge Schleiereulerich Soren entführt. Er landet in einer Schule für verwaiste Eulenkinder, wo er hart arbeiten muss und zu finsteren Zwecken ausgebildet wird. Doch Soren träumt davon, zu fliehen und sich den Eulenrittern von Ga'Hoole anzuschließen. Und tatsächlich: Eines Tages gelingt ihm mit seiner neuen Freundin, Elfenkauz Gylfie, die Flucht.


    Eigene Beschreibung und Meinung:


    Soren ist ein Schleiereulenjunge, der mit seinen Eltern und seinen beiden Geschwistern (Kludd, ein vorlauter ungehorsamer Angeber und seine kleine Schwester Eglantine) und der Blindschlange Mrs. Plithiver (Blindschlangen arbeiten bei den Eulenfamilien als Nesthälterinnen) in einem Nest im Wald.
    Eines Tages fällt er - unter ungeklärten Umständen, die im weiteren Verlauf der Geschichte nicht unwichtig sind - aus dem Nest. Nun ist er auf sich gestellt und wird kurze Zeit später von merkwürdigen Eulen an das St. Ägolius-Internat für verwiste Eulen gebracht. Hier herrschen strenge Regeln und alle müssen sich daran halten. Soren (der recht schnell Freundschaft mit Gylfie einer Elfenkäuzin schliesst) merkt schnell das hier etwas wirklich Schlimmes gemacht wird. Man nimmt den Eulen den Willen, macht sie mondwirr in dem man ihren natürlichen Rhythmus umstellt (eine Art hypnotischer Zustand) um die Eulen für irgendeinen Zweck zu gebrauchen.
    Soren und Gylfie wissen, das sie aus diesem schrecklichen Internat weg wollen. Nur wie kann man von diesem Ort bloß fliehen, wenn man noch nichmal fliegen lernen darf? Heimlich lernen die Eulenkinder zusammen, wehren sich in aller Heimlichkeit gegen die Machenschaften, schliessen Freundschaften und entdecken das auch andere dort zu anderen Zwecken da sind. Was hat das seltsame Treiben im St. Äggie bloß zu bedeuten?
    Unter grosser Gefahr (die auch beinhaltet das liebgewonnene Freunde ihr Leben geben) fliehen die beiden EUlen schliesslich und machen sich auf den Weg um zum großen Ga`Hoole-Baum zu gelangen. Denn dort sollen tapfere Eulenkrieger leben.


    Der erste Band der "Legende der Wächter"-Bücher ist ein schöner Einstiegsband, der einen langsam mit der Welt der Eulen vertraut macht. Die Figuren sind sympathisch und es gibt die verschiedensten Charaktere. Spannend ist es eigentlich durchgängig, da man sich natürlich fragt, was hinter diesen Machenschaften steckt, angefangen von den Entführungen, bis hin zu den geheimnisvollen Tupfen, die die Eulen sammeln müssen. Klar ist auch das man im ersten Band noch kaum Antworten bekommt und man deshalb sehr neugierig auf die nächsten Bände ist. Das Buch ist mit seinen knapp 200 Seiten nicht dick und man kann es auch wunderbar vorlesen.
    Ganz nebenbei erfährt man auch noch so einiges über Eulen im allgemeinen (vor allem das es wirklich viele Arten gibt, wie sie aussehen, wo sie leben - Baum, am Boden usw.) - trotzdem das ganze natürlich eine Fantasy-Geschichte ist.
    Wer Fantasy mag und wer Tiere mag, der wird bestimmt seine Freude an dieser spannenden Reihe haben. Mir jedenfalls gefällt die Reihe und ich bin schon gespannt wie es weitergeht (hab auch schon Band 2, 3 und 4 hier liegen).


    CU
    Melanie

    Bei mir waren es diese Flops 2011:


    Bis(s) zum Ende der Nacht
    Okay, die Bis(s)- Bücher waren nie so ganz mein Fall, obwohl ich Vampirbücher (und auch Jugendbücher) sehr gerne mag. Ich mag die Vampire Diaries (die es eigentlich schon VOR der Bis(s)-Büchern gab, ich mag Buffy und Co., ich mag ... ach .... einiges. Wirklich, ich bin was Qualität betrifft jetzt wirklich nicht besonders anspruchsvoll und toleriere ja so einiges. Einfach weil ich auch gerne nur zum Spaß lese. Aber dieser Abschluß war S.C.H.R.O.T.T. Das Baby (das es eigentlich gar nicht geben kann....) und dieser elende Quark mit dieser Prägung, die Werwölfe tun (Schwachsinn... und armer Jake.. erst sich ewig von der dummen Tusse ausnutzen lassen und dann noch sowas blödes angedichtet kriegen). Und dann Jake geprägt auf das Kind. Das ist erstens grenzwertig und macht mir zweitens deshalb mehr als ein ganz mieses Gefühl. Was für ein grauenvolles, süßliches aber unmögliches ohne-Worte Happy-End. Somit war nach Beendigung von Band 4 endgültig klar, was ich nach Band 1 eigentlich schon geahnt habe - vertane Zeit.


    Cathy`s Book
    (wurde ja schon genannt)
    Es war einfach nur sinnlos und dabei völlig wirr und durcheinander. Und die Idee das man selber mitraten und rätseln könnte, war eigentlich gar nicht der Fall. Da waren eigentlich nur Sachen bei, die man sich mal so nebenbei ankucken konnte beim lesen dieses Mistes. Da war weder was zum drüber rätseln, noch was zum recherchieren noch sonstwas. Und Telefon und Internet hat man auch nie wirklich dazu gebraucht. Völliger Schwachsinn. Mit meinen alten Pen und Paper Rollenspielen hab ich mehr zu spielen als damit.


    Das "Hühnersuppe für die Seele" hier genannt wurde..... die ganze Reihe (allerdings im englischen Original) gehört zu meinen Lieblingen. Man sieht es ja immer soooo sehr das Geschmäcker völlig verschieden sind.


    Na, da bin ich ja mal gespannt. Dieses hier mehrmals genannte Maddie Freeman Buch liegt als Hörbuch in meinem Stapel und wird diesen Monat angehört. Mal sehen ob ich das auch so grässlich finde *lach*


    CU
    Melanie

    Hallo,
    folgendes Buch habe ich letzte Woche ausgelesen und wollte es euch hier vorstellen:


    Das Vermächtnis des Will Wolfkin von Steven Knight


    Klappentext (Kurzinhalt):


    Abgeschieden und vergessen von den Menschen, führt das uralte Volk der Fel seit Jahrtausenden unter Islands ewigem Eis ein friedliches Leben – bis ein Streit um die Nachfolge des legendären Königs Will Wolfkin ausbricht. Ein demokratischer Geheimbund will verhindern, dass ein herrschsüchtiger Neffe die Macht an sich reißt, und findet heraus, dass zwei Menschenkinder die legitimen Nachfahren sind. In einer Vollmondnacht werden ein Londoner Junge und ein sudanesisches Mädchen auf abenteuerliche Weise nach Island gebracht.
    Völlig unvorbereitet sehen sich die beiden vor eine gigantische Aufgabe gestellt. Doch mithilfe guter Freunde und dank magischen Wissens wachsen ihnen ungeahnte innere und äußerliche Kräfte: Sie können plötzlich laufen, schwimmen, tauchen, fliegen und blitzschnell ihre Gestalt wandeln – Fähigkeiten, die ihnen im dramatischen Kampf gegen einen skrupellosen Gewaltherrscher von großem Nutzen sein werden.


    Eigene Beschreibung und Meinung:


    Toby ist 14 Jahre alt und seit seiner Geburt am ganzen Körper gelähmt. Seine Verwandschaft kennt er nicht und wächst in einem Kloster auf, wo sich die Nonnen um ihn kümmern. Sein bester Freund ist ein Kater.
    Eines Tages bekommt Toby einen Brief, von einem Doktor. Doch die Nonnen konfiszieren den Brief, weil sie denken das sich irgendein selbsternannter Wunderheiler einen schlechten Scherz mit Toby erlaubt.
    In der Nacht darauf allerdings passiert es ....... der Kater verwandelt sich in den Jungen Egil. Dieser bewirkt einen Zauber, so dass Toby nun gehen und sprechen kann und erzählt ihm das er ihn nun ganz dringend mitnehmen muß nach Island. Denn Toby würde dort eine Erbschaft antreten. Egils Großvater - der Doktor der den Brief schickte - hat Egil geschickt um Toby zu holen.
    Und so geht die abenteuerliche Reise los. Unter großer Gefahr erreichen sie Island. Dort geht das Abenteuer weiter, denn Toby landet unter dem Eis, in der verborgenen Welt der Fel. Hier erfährt Toby auch das er ein Nachfahre von Will Wolfkin ist. Er ist halb Mensch, halb Fel.
    Auch seine "Schwester" ist dort gelandet. Sie ist ein Mädchen aus dem Sudan, das an Malaria erkrankt ist. Bei ihr verwandelte sich ihr Hund eines Tages, als sie zum Sterben abgeschoben im Schuppen lag in eine Frau, die sie mit nach Island nahm.
    Natürlich geraten die beiden rechtmässigen Erben in politische Verwicklungen und Machtkämpfe, denn die Gegner schlafen natürlich nicht und sind bereit alles zu tun um zu erreichen, das ihr eigener Thronanwärter den ganzen Laden übernimmt. Dieser Anwärter heisst Helva Gullkin und ist ein ziemlich übler Zeitgenosse.
    Kampflos können sich Toby und Emma natürlich nicht geschlagen geben, und so werden sie in den Künsten der Fel unterrichtet, unter anderem Gestaltwandeln. Trotzdem stehen noch so einige Abenteuer an.


    Mir hat das Buch ganz gut gefallen, auch wenn Gestaltwandler natürlich nichts neues sind. Aber die Umsetzung ist gut gelungen, vor allem vor dem Hintergrund Islands mit seiner kargen Landschaft und den Gletschern.
    Die beiden Hauptpersonen sind auch mal ein bisschen ungewöhnlicher. Zwei junge Menschen aus völlig verschiedenen Kulturkreisen und beide bisher mit schwerer Krankheit aufgewachsen (und im Falle des Mädchens auch Krieg und Gewalt) - als Gespann doch eine interessante Mischung.
    Ich würde jetzt nicht sagen, das ich dieses Buch zigmal wieder und wieder lesen würde. Trotzdem ist es ein tolles Buch, das einem viel Spannung und Abenteuer bietet (und einem zeigt was unter Islands Gletschern so alles los ist :grin :-] )


    Liebe Grüße,
    Melanie

    Unter dem Gesichtspunkt - das die Realität eben oftmals so grauenhaft ist - hab ich das noch nicht gesehen. Du hast Recht - wenn man es so sieht , dann ist die Darstellung umso beklemmender und auch wieder genial.


    Als ich das Buch (ist schon etwas länger her - mehrere Jahre) gelesen hatte, da hatte ich das damals so aufgefasst als würde mir das Ende als "gutes" Ende verkauft werden sollen. Das dieses "Aussöhnen" bzw. "Nicht-fallen-lassen" dieses .... ich muß mich beherrschen nicht ausfallend zu werden ...Mistkerls in Ordung und das richtige wäre. Das hat mich damals wahnsinnig gemacht.


    Ich glaub wirklich ich muß das Buch noch einmal lesen, im Hinterkopf das es oft so unmöglich zugeht und am Ende - ganz am Ende - der Ausweg schon wieder dicht ist.....


    Danke, und liebe Grüße,
    Melanie

    Ich LIEBE dieses Hörbuch. Es macht einen Hollenspaß das zu hören.
    Öfters zitieren wir in der Familie sogar aus heiterem Himmel heraus Textstellen und können uns kaputtlachen (okay, wir sind einfach zu erheitern :lache :lache :grin) . EIn Beispiel: DIE NOREEEENA HAT KEINE HAAAAAAARE (wie der alte König es krakeelt) und dann murmelnd <Ich glaub ja nich das Humperdink das gefällt> :rofl :rofl :rofl.
    Oder wie der Prinz Butterblume das erstemal sieht und so aus völligen ablehnendem Geplauder "Ach was soll ich mir denn so ein Milchmädchen ankucken. Komm wir gehen wieder ... hat doch keine Zwe,......" dann heiser gestammelt DIE NEHM ICH :rofl :rofl :rofl


    Oder der Kleinkrieg von Butterblumes Eltern und die Punktevergabe.
    Wie Feciks Vater zu Boden geht (und 1 Woche liegen blieb) HMMM....UHHN, als der Junge das erstemal zuschlug.


    Ach ich könnte ewig zitieren.
    Vor allem auch das Gemummel vom alten König (den man im Tattergreisenalter, wo ihm jeder Tag geschenkt ist auch noch vom WUnderheiler auf Diät hat setzen lassen, die arme Sau :bonk) usw. usw.


    Ach - hört am besten einfach selber.


    CU
    Melanie

    Das ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher.
    Von Zeit zu Zeit lese ich es immer mal wieder.
    Man lacht mit dem Buch und weint und ist auch oft nur fassungslos. Dieses Buch reisst mich mit seinen lebendigen Figuren und der Handlung einfach absolut mit.
    Meine Lieblingsfigur war immer schon Luke Wingo.
    Und eines muß man dem alten Wingo lassen ( so brutal der Kerl auch war ....), seine ständig schiefgehenden neuen Geschäftsideen haben mich immer köstlich amüsiert.
    Und von ....CALLANWOLDE .... krieg ich heute noch Alpträume.
    Und Lila Wingo ist einfach ein Alptraum. Wie die die Kinder ausspielt und psychisch quält (von wegen es ist nichts passiert... usw. usw.) - ohne Worte.
    Tom hat recht. Wenn die am SUpermarkt an der Gemüsetheke vorbeigeht ist sogar der Rosenkohl schizophren *gg*.

    Ich hab übrigens auch mal versucht 2 andere Bücher von Pat Conroy zu lesen. "Der grosse Santini" und "Beach Music". Die haben mich aber absolut gar nicht fesseln können. Ich les da lieber zum zigsten Male die WIngos (weil es nie langweilig wird)


    CU
    Melanie

    @ Lili_Morinstal
    Ich meine mich zu erinnern das die Zeichentrickserie ganz gut gelungen war. Allerdings meine ich das nur Band 1 verfilmt war (es ist schon länger her das ich sie gesehen habe). Natürlich ist alles im Buch ausführlicher. Wie so oft mag ich die Bücher lieber als die Verfilmung (mit wenigen Ausnahmen , bei "Die Wolke" mag ich den Film lieber als das Buch, obwohl der Film nur sehr lose auf dem Buch basiert, "Ein Mann will nach oben" finde ich super verfilmt - aber das ist jetzt eh ein ganz anderes Thema und gehört nicht hierher ;-))..


    @ magali : Es GIBT ein Kochbuch !!!! Ich habs gerade entdeckt.
    Jetzt hoffe ich das es klappt, das hier unten einzubinden. Also die Kritiken auf der Ami-Amazon-Seite klingen nicht schlecht. Ich hätts mir jetzt dicker gewünscht, aber mal sehen.
    Ich fürchte das werd ich mir kaufen müssen .... allerdings komme ich in nächster Zeit sicher nicht dazu. Ich hab noch 20 (in Worten ZWANZIG :yikes ) dicke Wälzer hier liegen, die dringend gelesen werden wollen, 6 ungehörte Hörbücher .... und eigentlich wollte ich auch mal lange wieder Lunar 2 und Suikoden 2 zocken. Menno - ich brauch nen Zeitumkehrer ;-) ;-).


    Und die Redwall-Bände hab ich bis jetzt (leider) auch nur die 9 Ausgaben (nur bis Band 9 .... ich bin immer noch sauer drüber :fetch :fetch) gelesen, die auf deutsch erschienen sind (allerdings dann deutsch und englisch). Die anderen muß ich mir endlich auch mal holen. Aber da wären dann ja noch die "Warrior Cats" und das "House of Night" welches ich grade lese und.....und....und....


    Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet,
    Melanie

    Dieses Buch hat mich tief bewegt. Was der arme Junge durchmachen muß ist echt die Hölle. Und auch die Einstellung vieler erwachsenen Menschen in seiner Umgebung hat mich unendlich wütend gemacht. Von wegen ... der wollte das doch. Die Eltern der besten Freundin verbieten ihr ja sogar den Umgang von wegen "Der ist verdorben". Echt, diese Leute sollten man alle ...... ich sags lieber nicht.


    Was mich am Ende stört ist, das Jeremy auch weiterhin noch Kontakt zu dem Täter hat/haben soll, auch nachdem alles rausgekommen ist. (Ich meine mich zu erinnern, das er und seine Mutter den eingesperrten Mistkerl regelmässig besuchen) Das ist doch echt die Höhe. Wie kann bitte die Mutter das zulassen.


    Gut dargestellt ist im Buch allerdings die Not und die Gefühle von Jeremy.


    Auf Grund des Endes bin ich zwiegespalten.



    Viele Grüße,
    Melanie

    Danke - ja, man sollte diese Bücher nicht lesen wenn man hungrig ist, sonst geht man die Wände hoch (da gibts in englisch sogar ein Bilderbuch von einem Fest "The Great Redwall Feast", da SIEHT man diese Köstlichkeiten auch noch ..... :grin :grin). Das wird nur noch übertroffen von einem der "Little House"-Bücher von Laura Ingalls Wilder, und zwar "Farmer Boy". Almanzos Mutter muß ja quasi nur in der Küche gestanden haben (arme Frau...). Das Buch gibts ja leider nur in englisch.


    Hmm .... ich hab das mit den Wiederholungen eigentlich gar nicht so empfunden (wahrscheinlich merkt man das auch nicht, wenn es einem einfach gefällt - ich bin da ohnehin sehr tolerant, solange es nicht völliger Käse in meinen AUgen ist, den man mir als Handlungs andreht - z.B. "Molly Moon" das ging ja so GAR NICHT *schüttel* ), bzw. da sich die einzelnen Bände ja zu verschiedenen Zeiten abspielen öfters geschmunzelt, das eine Begebenheit aus dieser Zeit an eine aus einer anderen Zeitepoche erinnert. Denn es ist ja oft so das man auch bei der späteren Generation sieht, das sie denselben Mist, den man selber gebaut und durchgemacht hat auch wieder durchzieht (so sehr man das auch vermeiden möchte).


    Machts mal gut,
    Melanie

    Hallo,


    ich stelle euch hier den ersten Band der Reihe "Die Kinder aus Nr. 67" vor. Das ist eine 5-bändige (wobei jeder Band immer 2 Bücher enthält, so dass es eigentlich 9 Teile sind) Kinder-Odyssee, aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg bis kurz danach.


    Die Kinder aus Nr. 67 Band 01 - Erwin und Paul/Das Mädchen aus dem Vorderhaus


    Über die Autorin:
    Ich setze hier mal den Link zu einer informativen Seite, über Lisa Tetzner. ICh hab nämlich selber keinen Text vorliegen und wollte das nicht einfach irgendwo rauskopieren.
    http://www.rossipotti.de/inhal…autoren/tetzner_lisa.html


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Lisa Tetzners große "Odyssee einer Jugend" beginnt 1931 mit den Kindern eines großen Berliner Mietshauses, die wie Pech und Schwefel zusammenhalten - auch wenn sie sich oft streiten und große Lust am Streiche spielen haben. Allen voran Erwin Brackmann, wegen der vielen Sommersprossen auf der Nase "Sternenhimmel" genannt, und sein Freund Paul Richter, der die schlimme Sache mit den Brötchen und der Milch anstellt - die dann aber zum Glück noch gut ausgeht. Wir erfahren, wie sich die Hinterhofbande ihren Fußball sauer verdient, dann aber fast im Gefängnis landet - und wie die Jungs ganz gegen ihre Prinzipien ein feines Mädchen aus dem Vorderhaus in die Bande aufnehmen. Das Mädchen heißt Mirjam, und mit ihr und Erwin als Anführern erlebt die Bande ihre tollste Zeit im Hinterhof von Nr. 67 ...
    Der Verlag über das Buch
    Authentische Zeitgeschichte für Kinder. Dieses in viele Sprachen übersetzte mehrbändige Werk schildert die deutsche Zeitgeschichte vor, während und nach dem 2. Weltkrieg sehr lebensnah und zugleich mit starkem pazifistischen Engagement. Ab 9 Jahren, mit Zeichnungen von Theo Glinz, Umschlagillustration von Reinhard Michl.


    Eigene Meinung:
    Der Verlag sagt : ab 9 Jahren, ich denke allerdings das die Kinder schon Vorwissen mitbringen sollten, da die Geschichte ja auf den Zweiten Weltkrieg zusteuert und sich mit der Nazizeit (Mirjam ist z.B. Jüdin, wie ihre Tante, Erwins Vater ist links-orientiert, Pauls Vater befürwortet die NAzis ...) befasst. Mit 9 Jahren hatte ich dieses Wissen nicht - jedenfalls nicht ausreichend um das alles einzuordnen. Das kam mit 11, 12 (als ich mich auch mit Anne Franks Tagebuch befasste, "Der gelbe Vogel" las und mich viel mit meiner Familie drüber unterhielt). Versteht mich nicht falsch, mit 9 kann man die Welt der Kinder (aus deren Sicht ist die Geschichte ja erzählt) auch schon miterleben und macht sich dann sein eigenes Bild. Aber dann würde ich das eher vorlesen wollen , damit man direkt über die Themen die Auftreten (Paul leidet durch Vaters Arbeitslosigkeit z.B. grosse Not und stiehlt aus Hunger Brot und Milch (ein Thema was heute leider längst wieder aktuell ist), Mühsam sparen sich die beiden Jungs Erwin und Paul einen heiß ersehnten Fussball zusammen in dem sie dafür arbeiten, Mirjam kommt nach dem Tod der Eltern aus Oberschlesien nach Berlin und hat es nicht leicht - besonders später als das Thema "Sie ist Jüdin" und "Hitlerjugend" auftaucht) sprechen kann. Wie es eben damals so war. Ich hatte grosses Interesse daran und hab mich viel drüber unterhalten.
    Die Kinder aus Nr. 67 haben mich lange beschäftigt. Da sie im Laufe der Odyssee in alle Himmelsrichtungen verstreut werden, bleibt die Geschichte spannend (Erwin flieht mit dem Vater z.B. erst nach Frankreich und später nach Schweden, wo er später als er älter ist zu den Partisanen geht, Paul ist ein Hitlerjunge geworden, erkennt aber in den letzten Kriegstagen den ganzen Wahnsinn und flieht, Mirjam wandert mit der Tante nach Südamerika aus, aber das Schiff sinkt und sie und andere Kinder retten sich auf einen einsame Insel, später schlägt sie sich durch Amerika durch usw.). Das kommt aber alles erst in den anderen Bänden.
    Man kann sagen das mich die Bücher beeindruckt haben, weil sie das Leben der Kinder aus dieser Zeit anschaulich schildert und in eine Geschichte gut verpackt.



    CU
    Melanie

    Hallo,


    Adam und Lisa von Myron Levoy


    Über den Autor:


    Myron Levoy wurde 1930 in New York geboren und wuchs im Stadtteil Queens auf. Er studierte Ingenieurswissenschaften an der Purdue-Universität und war anschließend viele Jahre als Wissenschaftler für die Raumfahrttechnik tätig. Er begann Gedichte, Theaterstücke, Kurzgeschichten für Kinder und einen Bilderbuchtext zu schreiben, und als sich damit erste Erfolge erzielen ließen, konzentrierte er sich auf die Schriftstellerei und machte sich vor allem mit seinen Jugendbüchern einen Namen.Heute lebt Levoy mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Rockaway, New Jersey.


    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Die 14-jährige Lisa verliebt sich in ihren Mitschüler Adam, einen ehemaligen Schüler aus einer Sonderklasse, der in einem verfallenen Holzhaus lebt und behauptet, er stamme vom Planeten Wega X. Natürlich nimmt Lisa ihm die Geschichte nicht ab. Doch erst nach und nach begreift sie, dass Adam sich damit selbst belügt um sein Kindheitstrauma - den alkoholabhängigen, gewalttätigen Vater - und die ärmlichen Verhältnisse, in denen er jetzt lebt, zu verdrängen.


    Klappentext:
    Eines Tages sitzt er im Biologieunterricht neben Lisa Adam, der stottert, aus der Sonderklasse kommt und von den anderen als "Spasti" verhöhnt wird. Doch Lisa, 14 Jahre und Tochter aus gutem Hause, mag seine schüchterne Art, die so ganz anders ist als das Macho-Gehabe der übrigen Jungen.


    Adam faßt Vertrauen zu Lisa. Und ihr gegenüber lüftet er auch sein großes Geheimnis: daß er vom Planeten Wega X stammt und mit einem Auftrag auf die Erde geschickt wurde. Natürlich nimmt Lisa ihm diese Geschichte nicht ab. Doch erst nach und nach begreift sie, warum Adam sich damit selbst belügt ...


    Meine Meinung:
    Dieses Buch habe ich selbst das erste Mal mit 11 gelesen und es gehörte schon damals zu meinen Lieblingsbüchern. Und wenn ich es heute manchmal nochmal vorkrame, gefällt mir das Buch noch immer. Die zarte, ehrliche Freundschaft und Liebe zwischen Lisa und Adam fesselt. Vor allem da es keine Geschichte a la "perfekter Traumprinz trifft unschuldiges, nettes Mädchen und nach Pseudo-Problemchen lebten sie glücklich blablabla", die es meiner Meinung nach zuhauf gibt. Der Adam (übrigens ein echt Süßer ... ich mochte ihn damals und ich mag den heute noch, wenn natürlich auch GANZ ANDERS) hat wirklich schlimme Probleme. Sein Trauma steckt in ihm und lässt ihn behaupten von einem fremden Planeten zu stammen. Die Armut setzt ihm noch zusätzlich zu, die Mitschüler die so einen "Durchgeknallten" natürlich meiden. Aber Lisa ist mit ihren 14 Jahren echt schon ein klasse Mädel. Nach und nach - vor allem behutsam - kommt sie dem Geheimnis auf die Spur. Das Ende des Buches finde ich schön, da sich nicht alle (nun wirklich schweren) Probleme in nichts auflösen, sondern ein grosser Schritt passiert ist und damit ein Anfang gemacht ist - und so wie Lisa drauf ist glaub ich daran das sie auch weiterhin zu Adam hält usw. (Man kann bei der Geschichte also noch laaange darüber nachdenken wie wohl alles weitergehen wird - ich hab das zumindest gemacht).
    Entsetzt war ich über Lisas Mutter. Okay, der Junge hat einen - wenn man die Umstände kennt verzeihlichen - Fehler gemacht. Mein Gott, es ist keiner perfekt. Und überhaupt.... als erwachsene Frau ein Kind (okay, Teenager) als "Slumratte" etc. zu bezeichnen und über Stottern herzuziehen ist in meinen AUgen nun wirklich ein Armutszeugnis. Die Frau sollte sich was schämen.
    Umso besser das Lisa sich diesem Gemaule nicht beugt - starkes Mädel. Ich mag sie einfach.


    Eine gute, ehrliche Geschichte . Es lohnt sich wirklich, sie zu lesen.



    CU
    Melanie

    Eines meiner absoluten Lieblingsbüchern.
    Ich fand es überraschend, das hier bis jetzt jeder sagte der erste Band "Die Welt wie wir sie kannten" hat ihm/ihr besser gefallen. Mir persönlich ging es genau umgekehrt (obwohl mir beide Bücher SEHR SEHR gut gefallen). Und das obwohl ich weiblich bin und Band 1 von einem Mädchen im Tagebuchform erzählt und Band 2 ja einen Jungen als Hauptperson hat.


    Und ich denke ich kann das sogar erklären. Ich konnte mich mit der Situation der puertoricanischen Familie sehr viel mehr identifizieren.
    ich hab mich beim lesen beider Bände immer gefragt, wie ich - hier und jetzt - in dieser Situation wohl klarkommen würde. Und in Band 1 ist es halt eben so, das die Familie des Mädchens a) ein Auto hat, das sie um Essen usw. für diesen Katastrophenfall in Massen einzukaufen und
    b) als im Supermarkt bei dem Hamsterkauf alles drunter und drüber geht, heisst es dann ja von dem Supermarkt: jeder vollgepackte Wagen kostet halt 100 $
    So .... und in meiner Familie hat keiner ein Auto und 100 Euro könnten wir nicht mal eben so bezahlen (ganz am Monatsanfang wäre es möglich EINEN Einkaufswagen zu kaufen, ab Mitte des Monats jedenfalls hätten wir NIX mehr da im Laden gekriegt).
    Was mich dann natürlich darauf gebracht hat das ich also nicht noch anfangs die vielen Vorräte gehabt hätte. Aber trotzdem mochte ich natürlich die Familie in Band 1 auch und hab mitgefiebert,


    In Band 2 kann ich mich aber mit der Situation der ärmeren Familie die ständig sehen muß, wo es was hergibt sehr viel mehr identifizieren. Allerdings weniger mit dem starken Glauben, mit dem ich nix am Hut habe. Aber irgendwo war das in der Geschichte egal (für gewöhnlich nervt mich das, aber hier mochte ich es irgendwie).
    Auch meine Mutter arbeitet in einem Mini-Job (die Mutter im Buch arbeitet in einem Krankenhaus um sich ein bisschen was dazuzuverdienen) und ist öfters wenn Not am Mann ist einspringen und muß mit U-Bahn und Bus hinfahren. Was hatte ich für einen Kloß im Hals, als die Mutter der Familie nie mehr nach Hause kam, weil die Tunnel volliefen... auch wenn ich kein Kind mehr bin, aber das hat mir trotzdem zugesetzt.


    Als der Transport plötzlich abgesagt war ..... ich hab fast das Buch in die Ecke geworfen. Der weite Weg mit der kranken Bri ......


    Mich hats eben mitgezogen.
    Band 1 und Band 2 sind jedenfalls welche meiner Favoriten und zeigt doch sehr, wie wackelig eigentlich unsere ganze Welt ist. Und von einer Sekunde auf die andere kann alles anders sein . Macht mich nachdenklich.


    CU
    Melanie

    Mich hat das ganze nicht wirklich begeistert.
    Die Grundidee mit den Zusatzsachen, die man sich ankuckt und wo man Telefon und Internet verwendet um das Geheimnis zu ergründen klingt echt gut.
    Allerdings war die Umsetzung mehr als dürftig.
    Da war doch gar nix zum raten, rätseln und recherchieren dabei. Eigentlich hat man nur den Text gelesen und ab und zu mal das Material angekuckt. Sehr viel mehr war ja absolut nicht zu tun . Ehrlich , da hab ich schon in meiner Jugend mit den Rollenspielbüchern "Einsamer Wolf" und den Abenteuer-Spielbüchern von Livingstone mehr machen können.
    Ausserdem fand ich die Handlung etwas verwirrend (mit den ganzen merkwürdigen Personen). Und die Auflösung hab ich jetzt auch nicht hundertprozentig geschnallt (bin vielleicht dazu zu dämlich...)


    Ich konnte mich noch nicht dazu überwinden, die Fortsetzung zu lesen , werde es aber vielleicht aus Neugier dann doch noch tun. Ich hatte es nur ausgeliehen (mach ich meistens). Hätte ich das Buch gekauft - hätte ich mich definitiv geärgert.


    CU
    Melanie

    Upps - jetzt hab ich mich verklickt. Ich wollte eigentlich nur 7 Sterne geben . Meine Maus hakt .....


    Mir hat das Buch ganz gut gefallen - allerdings fehlte mir so`n bisschen etwas was das ganze etwas heraushebt.


    Ich hab aber sooo gelacht als die immer die Polizistin verbessert haben mit dem Hundenamen "Wuff" . Und die Polizistin dachte die bellen da ab und an einfach rum, und hat schon immer richtig blöd gekuckt.


    Die Auflösung des Falles hat mir nicht so wirklich zugesagt - aber es war auch trotzdem nicht schlecht.


    Wie gesagt - gute, solide Krimikost. Nicht mehr - und nicht weniger.


    CU
    Melanie

    Mir hat das Buch - wie eigentlich die gesamte Laura-Reihe sehr gefallen.
    Ich mag diese Art von Fantasy sehr und Laura war mir auf Anhieb sympathisch, so wie auch ihr Bruder Lukas und ihre Freundin.
    Deshalb freue ich mich auch sehr das bald ein neuer Teil erscheinen wird - ich bin sehr gespannt drauf.


    Zu Band 1 : Guter Einstiegsband. Besonders hatte mich am Ende geärgert das man nicht wusste was mit Alaric und Schmatzfrass passiert ist (Cliffhanger) bzw. was denn nun aus denen werden soll, wo sie doch in unserer Welt gelandet sind.

    Die Warrior Cats sind eine ganz tolle Buchreihe, wenn man Katzen mag und Abenteuer. Meine Familie ist restlos begeistert. Feuerpfotes Abenteuer (in späteren Abenteuern Feuerherz usw.) sind spannend, lassen mitzittern und oft auch mitleiden. Diese Katzen wachsen einem richtig ans Herz und ich freue mich das es wohl der Fall ist das die Reihe weiterhin fortgeführt wird (in Deutschland ist man grade in Staffel 2 , in Amerika schon wesentlich weiter) und das auch die "Seekers"-Reihe der Autorinnen im Februar in Deutschland erscheinen werden (da geht es um Bären).
    In all den Teilen geht es um Freundschaft, Treue, Verrat, "das Richtige tun" , für seine Überzeugung und das Richtige auch zu kämpfen .... kurzum, alles drin was gute Geschichten ausmacht, denn alles ist auch sehr spannend und mitreissend beschrieben. Wer Katzen und spannende Geschichten liebt ist hier definitiv richtig (auch wenn ich in so mancher Situation in den Büchern heulen muss, weils so heftig/traurig wird...)


    CU
    Melanie

    Hallo,
    ich möchte euch ein Buch vorstellen, das Hundefreunde von ca. 11 an aufwärts gefallen könnte. Mir gefällt es sehr gut.


    Der aus den Docks - Abenteuer im Hafen von Mario Giordano


    Über den Autor:
    Mario Giordano wurde 1963 in München geboren, studierte Philosophie und Psychologie in Düsseldorf. Seit 1992 schreibt er Kinder- und Jugendgeschichten, vor allem Abenteuerliches, und Drehbücher fürs Kinderfernsehen. In seinen Geschichten geht es immer um Freundschaft und Zusammenhalt. Mario Giordano ist leidenschaftlicher Flieger und reist für sein Leben gerne, auf jede Art und Weise. Als Sizilianer liebt er besonders heiße, trockene Landschaften und Länder, in denen die Sonne regiert.


    Klappentext des Buches
    Matthias und Alex retten einen Hund aus der Elbe vor dem Ertrinken. das Geheimnis um den halb toten Bullterrier reißt beide Jungen in den Sog lebensgefährlicher Abenteuer. Es geht um die Feindschaft zweier Brüder, um Liebe, Freundschaft, skurrile Typen in der Hafengegend und finstere Machenschaften in den Docks.
    Giordano fasziniert seine Leser mit einer brillanten Milieuskizze, knallhart und zärtlich, die zugleich Krimi und Lovestory ist.


    Eigene Inhaltsangabe und Meinung:
    Matthias (13 Jahre alt) ist ein Junge, der im Kiez, mitten in St. Pauli wohnt. Finanziell siehts bei ihm zuhause nicht grade rosig aus, aber seine Familie ist okay. Eher normale Verhältnisse - trotz der "miesen" Gegend. Sein Vater schippert eine Barkasse über die Elbe, der Opa ist Friseur. Auch Matthias muß mithelfen und auf der Lütte Deern für die Touristen und Ausflügler Seemannslieder auf dem Akkordeon dudeln.
    Alex (auch 13) kommt aus einer reichen Familie (Hamburg Eppendorf). Doch bei ihm zu Hause ist es deshalb nicht wirklich toll. Die Eltern interessieren sich scheinbar nur für ihn , sein großer Bruder Kai kann machen was er will, den Eltern ist nie was gut genug. So war es wohl schon immer. Und deshalb ist Kai eben nun wie er ist und Alex und Kai sind Feinde, was aber sicher nicht an Alex liegt. Zu Alex`Familie gehört auch noch seine Adoptivschwester Rachma, die den ruhenden Pol in der Familie bildet (oder es zumindest versucht).
    Alex ist ein Sonderling, ein "komischer Kauz, was ihn mir sofort sympathisch macht (ich bin selber eher so`n Eigenbrötler).
    Die beiden Jungs kennen sich zwar vom sehen, aber eines Tages führt das Schicksal sie dann zusammen. Alex flüchtet vor dem großen Bruder Kai auf die Barkasse von Matthias` Vater und so verbringen die beiden Zeit zusammen. Da bemerken sie wie ein Hund - ein Bullterrier - völlig entkräftet in der Elbe um sein Leben kämpft und paddelt. Sie retten den Hund, der nicht nur völlig erledigt ist, sondern auch viele Verletzungen hat und bringen ihn zum Tierarzt. Alex nimmt den Hund mit nach Hause. Doch auch Matthias will sich um Otto - so taufen sie den Hund - kümmern. Dementsprechend werden die beiden Jungen zwangsläufig zusammengewürfelt - da sich ja beide um den Hund kümmern. Ausserdem trifft Matthias im Haus von Alex`Familie auf Rachma. Er verliebt sich in sie und zwischen beiden entwickelt sich eine zarte erste Liebe.
    Otto ist kein einfacher Hund - man hat ihm viel angetan und seine Herkunft umweht ein Geheimnis. Und was hat Kai, der große Bruder von Alex damit zu tun? Eines fällt nämlich auf: der Hund reagiert auf das Klicken des Feuerzeugs von Kai. Zufall ? Oder....
    Und was hat es mit den toten Papageien auf sich die in Hamburg rumlagen? Und wer hat Otto verleumdet und ihm den Tod einer Nachbarskatze in die Schuhe geschoben?
    Alex, Matthias und Rachma sind fest entschlossen das Geheimnis zu lüften und kommen schlimmen - sehr schlimmen - Dingen auf die Spur, während sie mit Otto, dem Bullterrier arbeiten und ihm beibringen, ein glücklicher Hund zu sein. Gegen seine Aggressivität (gegenüber Artgenossen) trainieren sie mit dem ablenkenden Ball - und bei all dem wächst die Freundschaft der beiden Jungen und auch die Liebe zwischen Matthias und Rachma fest zusammen. Und natürlich auch mit Otto. Das Tier ist wunderbar echt beschrieben und zeigt nur wieder allzudeutlich, das es immer "das andere Ende der Leine", der Mensch ist, der aus guten Hunden "Bestien" macht.
    Eines Tages wird Otto geklaut..... Alex und Matthias sind den üblen Machenschaften zu nahe auf die Spur gekommen. Sie setzen alles daran Otto zu befreien und dem miesen Treiben ein Ende zu bereiten.
    Doch Rachma hat es vorher vorausgesehen ..... Matthias wird schwimmen müssen. Und einer wird von dieser Reise nicht zurück kommen....................


    Mir hat das Buch super gefallen. Die 189 Seiten vergehen wie im Flug. Sympathische Charaktere (Alex, Otto, Matthias, Rachma). Ein Plädoyer für die Freundschaft und nicht zuletzt für Hunde (und zwar auch die, die im sogenannten "falschen Fell geboren sind" und von Medien verteufelt wurden). Und bei allem bleibt die Frage : Hätte das Schlimmste am Ende nicht doch verhindert werden können? Was wird aus Kai? Und .... wie können Eltern nur so handeln und damit sowas geradezu heraufbeschwören? (Diese gedankenlosen Bonzen hätte ich echt zigmal schütteln können...)


    Es gibt übrigens auch eine Verfilmung des Buches. Die heisst "Der Hund aus der Elbe". Allerdings wurden da viele Dinge verändert. Otto ist im Film kein Bullterrier sondern ein Staffordshire-Terrier. Matthias hat da nur noch Vater und Opa. Und am Ende wird auch nicht gestorben. Ansonsten kann man den Film auch gut ansehen - allerdings weicht es mir als VERfilmung dann doch zu sehr ab (vor allem das Ende).


    Viele Grüße,
    Melanie

    Ich mag besonders Teil 1 "Felidae" und Teil 3 "Cave Canem".
    Besonders in Band 3 gefällt mir die Freundschaft, die sich sooo langsam und wiederwillig zwischen Kater und Hund entwickelt und die


    Die anderen Teile gefallen mir nicht wirklich.
    Band 2 "Francis"war eher langweilig und die Auflösung hat mich dann so gar nicht überzeugt, weil ich die Erklärung für Käse halte.
    Band 4 "Das Duell" fand ich den schwächsten von allen Felidae-Teilen.
    Das einzigste was mir da gefallen hat war

    Band 5 "Salve Roma" war ganz okay. Allerdings fand ihn im Endeffekt zu ähnlich zu Band 1. Die Auflösung erinnerte mich doch sehr an den Kater Pascal aus Band 1. Obwohl es jetzt sein kann das ich das mit einem der anderen Bände verwechsele. Es ist schon etwas her, seit ich das alles gelesen habe, aber ich weiß noch ganz genau das ich nach einem dachte "na toll, das ist quasi dasselbe wie bei Band 1 nur anders verpackt"
    Band 6 war eindeutig besser als die vorherigen 2 Bände. Die armen Kreaturen, die

    tun mir immer noch in der Seele weh. Trotzdem wurde mir Band 6 gegen Ende im Flugzeug zu Comic-Artig.

    Okay, die Romane sind eh kein Realismus - es sind Geschichten. Aber das war mir zu sehr X-Men auf Urlaub.
    Band 7 "Schandtat" war auch nicht so dolle. Das war doch irgendwo gegen Ende völlig konfus. Neben Band 4 der mieseste Teil der Reihe.


    Im Grunde hoffe ich das kein weiterer Band mehr erscheint. Band 1 und 3 haben mir wirklich gefallen, aber zu viele Bände unterschiedlichster Qualität machen am Ende noch die ganze Reihe kaputt. Ich denke, irgendwo muß man dann auch mal den Schlusspunkt setzen.