Beiträge von Monina83

    Inhalt:


    „Gemma und ihre Freunde haben sich bei den Sybarites eingeschleust. Damit steht Gemma ihr bisher schwierigster Kampf bevor – die Macht einer einflussreichen Vampirsekte zu schwächen. Sie begegnet hierbei auch Giles wieder, der sich ihrem Vorhaben anschließt. Der Kampf gegen die Sybarites findet schließlich für alle Beteiligten ein unerwartetes Ende, das Gemma und ihre Freunde zwingt, sich auf unbestimmte Zeit zu trennen.


    Werden die Freunde sich eines Tages wiedersehen? Die Zeit beantwortet diese Frage, während eine Revolution, ein ungewöhnlicher neuer Freund sowie der erste Vampirroman der Literaturgeschichte Gemmas Schicksal vorantreiben.“
    (Quelle: http://www.zeitgenossen-romane…kampf-gegen-die-sybarites)


    Gemma, Maddy, Francisco und Miguel ist es gelungen, sich bei den Sybarites einzuschleusen. Nun machen sie sich auf die Suche nach Schwachstellen in dieser Vampirsekte, um sie schließlich zu sprengen. Doch bevor sie wichtige Informationen erhalten muss Gemma eine andere schwierige Prüfung bestehen: Giles taucht plötzlich bei den Sybarites auf und will sich ihrer kleinen Gruppe anschließen. Da sie so viele Verbündete wie möglich brauchen, willigt Gemma ein, doch gleichzeitig stürzt sie das in ein Gefühlschaos: Giles oder Francisco, Francisco oder Giles?


    Während Gemma versucht sich darüber klar zu werden, wer ihr mehr bedeutet, gelingt der kleinen Gruppe ein erheblicher Schlag gegen die Sybarites, der aber dazu führt, dass sich die Freunde trennen und verstecken müssen.


    Doch auch jetzt wird ihr Leben als Vampire nicht langweilig: Sie erleben eine Revolution mit, gewinnen neue Freunde, müssen Verluste verkraften und auch die Menschen haben die Vampire entdeckt. Aber genau dieser Umstand führt auch dazu, dass neue Feinde auf den Plan treten, denn ein paar Menschen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Jagd auf die Vampire zu machen und auch Gemma und ihre Freunde geraten ins Visier dieser Vampirjäger… .


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt mit einem kurzen Prolog, in dem noch einmal alle Ereignisse von Band 1 kurz zusammengefasst werden. Obwohl es bei mir noch nicht so lange her ist, dass ich „Gemmas Verwandlung“ gelesen habe, fand ich es doch toll, noch einmal einen kurzen Überblick über die vergangenen Geschehnisse zu bekommen.


    Danach taucht man auch schon wieder sofort in das Leben von Gemma und ihren Freunden ein. Ich war ja schon richtig gespannt, wie es denn weitergehen wird, jetzt, wo die Zeitgenossen zu den Sybarites gehören. Wer die Vampirsekte schon in Band 1 schrecklich fand, wird sie nach „Kampf gegen die Sybarites“ genauso hassen, wie Gemma, denn die Autorin, Hope Cavendish hat sich hier wirklich etwas einfallen lassen und schockiert den Leser mit einer grausamen Veranstaltung nach der anderen, ohne dass es jedoch zu viel werden würde. Hier gibt es wirklich einen Gegner, der durch und durch böse ist und den man ohne schlechtes Gewissen verachten kann.


    Doch obwohl es natürlich in der ersten Hälfte des Buches hauptsächlich um die Sybarites geht, vergisst die Autorin auch das Persönliche nicht. Vor allem Gemma, die Protagonistin, gerät in ein richtiges Gefühlschaos, das der Leser richtig miterlebt und mitfühlen kann. Natürlich ahnt man selber schon, für wen Gemma stärke Gefühle hat, doch dadurch, dass sich die Vampirin selber nicht wirklich entscheiden kann, lässt uns Hope Cavendish doch etwas zappeln und auch zum Schluss von diesem Band kann man sich immer noch nicht sicher sein, wie die Liebesgeschichte enden wird.


    Sehr gut gefielen mir erneut die Charaktere: Neben den altbekannten und liebgewonnenen Darstellern, treffen Gemma und ihre Freunde auch auf neue Verbündete und Feinde, die wieder neue Aspekte in diese Geschichte einbringen, so dass es eine tolle Mischung bleibt.


    Da wir uns in diesem Band im 18. und 19. Jahrhundert befinden, gibt es natürlich auch wieder einige historische Ereignisse, die von der Autorin Hope Cavendish geschickt in die Geschichte der Zeitgenossen eingebunden werden. Ohne, dass es langweilig werden würde erfährt man einiges über die Geschichte der jeweiligen Orte, in denen sich Gemma gerade aufhält. Ich finde es immer sehr spannend zu lesen, was in dieser Zeit passiert ist und google teilweise sogar, was es damit auf sich hat. Zusätzlich zum Buch liefert die Autorin auf ihrer Homepage www.zeitgenossen-romane.de hierzu auch noch einige Hintergründe, die mich immer wieder faszinieren. Dieses Buch ist wirklich sehr gut recherchiert und ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie nahtlos die Ereignisse von Gemma und die wirklichen geschichtlichen Hintergründe miteinander verknüpft sind.


    Neben all den Fakten, enthält dieser Band jedoch auch einiges an Gefühl. Nicht nur Gemmas Liebeschaos sorgt dafür, dass der Leser das ein oder andere Mal aufseufzt, auch die Geschichte anderer Charaktere haben mich einige Tränen vergießen lassen oder haben mich geradezu in Rage versetzt. Dieses Buch bringt die Gefühle dem Leser so nahe, als wäre er selbst betroffen. Man kann also gar nicht anders, als sich in Gemma hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen.


    Das Ende lässt wieder einiges offen und lässt mich somit erwartungsvoll und ungeduldig zurück, da ich einfach sofort weiterlesen und erfahren möchte, was Gemma auf ihrer Reise durch die Zeit noch alles erlebt.


    Fazit:


    Diese Fortsetzung ist wirklich mehr als gelungen. Erneut gelingt es der Autorin mich mit ihrer Mischung aus Fantasy, geschichtlichen Fakten, Spannung und viel Gefühl zu faszinieren und zu begeistern. Diese Reihe ist ein wahres Schmuckstück unter den Vampirgeschichten, ich liebe sie einfach und würde sie jedem ans Herz legen, da sie noch viel mehr Leser und Fans verdient hat.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Autor(in): Joanna Philbin
    Verlag: cbt
    Seitenzahl: 398
    Preis: 8,99 €
    ISBN: 978-3570308943


    Inhalt:


    Rory hat das Glück, dass sie den Sommer in den Hamptons verbringen darf. Dort soll sie bei einer Familie, in der ihre Tante als Haushälterin arbeitet, als Mädchen für alles fungieren.


    Endlich kommt sie weg von ihrer Mutter, die alle paar Wochen einen neuen Freund anschleppt, der dann immer sofort bei ihnen einzieht.


    Doch so toll, wie Rory es sich vorstellt ist es dann leider doch nicht: Isabel, die Tochter des Hauses zickt sie sofort an und zu allem Übel verguckt sie sich auch noch in Connor, den Sohn der Familie. Damit sind die Probleme natürlich vorprogrammiert … .


    Aber auch Isabel hat es nicht einfach: Sie fühlt sich in ihrer Familie nicht wohl und ist ihrem Leben in den Hamptons langsam überdrüssig. Da lernt sie plötzlich Mike kennen, der so ganz anders ist, als die Jungs mit denen sie sonst ausgegangen ist. Hier prallen Welten aufeinander und Isabel muss sich fragen, ob ihre Liebe wirklich eine Chance hat … .


    Meine Meinung:


    Zu Beginn des Buches lernt man Rory kennen, die gerade ihre Koffer packt und dabei ist für die Ferien in die Hamptons zu fahren. Zuhause führt sie eher ein einfaches Leben und muss häufig mehr Verantwortung übernehmen, als gut für sie ist. Ihre Mutter liebt sie zwar, ist aber meist mit ihrem eigenen Liebesleben viel zu beschäftigt. Ich fand Rory sofort sympathisch und konnte wirklich verstehen, dass sie auch einmal etwas Besonderes erleben wollte und hoffte für sie, dass es ein toller Sommer werden würde.


    Doch wenn man denkt, die Geschichte wäre nur aus Rorys Sicht geschrieben, täuscht man sich. Die Story wird nämlich abwechselnd aus Rorys und Isabels Perspektive in der 3. Person erzählt. Anfangs war ich etwas irritiert, weil dieser Perspektivwechsel nirgends angezeigt wird, so dass man nie weiß, welche Sicht, man gerade liest, was sich aber meist sehr schnell durch die Geschehnisse erklären lässt. Ich fand es jedenfalls toll, dass die Geschichte nicht so einseitig blieb, denn so erhält man gleich zwei Liebesgeschichten auf einmal. Doch durch Isabels Story, gerät Rory doch etwas in den Hintergrund. Man sollte sich also vom Klappentext nicht zu sehr in die Irre führen lassen.


    Die beiden Liebesgeschichten sind richtig aus dem Leben geschrieben und häufig konnte ich das Handeln von Isabel wirklich nachvollziehen. Wer hier eine rosa Wölkchenwelt erwartet, liegt völlig falsch. Zwar handelt es sich hier um romantische Teenagerlovestorys, die aber trotzdem sehr real sind und bei denen auch nichts beschönigt wird. Jede Liebesgeschichte hat seine Höhen und Tiefen und auch die Autorin Joanna Philbin verzichtet nicht darauf, was ich sehr schön fand. Trotz allem bleiben diese Geschichten doch so oberflächlich, dass die Gefühle nicht immer beim Leser ankommen. Hier geht es wirklich um einfache Lovestorys ohne tiefere Bedeutung, die man gut im Liegestuhl am Strand lesen kann.


    Auch das im Klappentext erwähnte Geheimnis nimmt eigentlich nur einen untergeordneten Stellenwert ein und wird so nebenbei aufgedeckt, ohne großartig Spannung zu erzeugen. Man sollte also nicht zu viel von diesem Buch erwarten, dann kann man durchaus positiv überrascht werden.


    Fazit:


    Der einfache Schreibstil und die locker leichte Story führen dazu, dass man dieses Buch von Anfang bis Ende durchlesen kann, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen. Hier bekommt man einfach Urlaubsfeeling und zwei süße Liebesgeschichten - also die perfekte Mischung für zwischendurch.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Ballett ist ihr Leben.
    Zielstrebig arbeitet die junge Tänzerin Kati daran, sich zur Primaballerina zu vervollkommnen. Dafür trägt sie die blutroten Ballettschuhe, die ihr auf fast magische Weise zu helfen scheinen, das Beste aus sich herauszuholen. Dafür schindet sie sich, dafür verausgabt sie sich, dafür gibt sie vieles andere in ihrem Leben auf.
    Doch wenn dein Traum dir jedes Opfer wert ist, wenn du dafür sogar deine Seele hingeben würdest, wer schützt dich dann vor dir selbst?
    Zum Glück gibt es den charmanten Pianisten Cristan, der Kati versteht und sie unterstützt.
    Was sie allerdings nicht weiß: Cristan arbeitet für den Teufel!“
    (Quelle: http://www.machandel-verlag.de/Die_blutroten_Schuhe.html)


    Kati ist sich nicht sicher, ob sie das Tanzen wirklich so liebt, wie die anderen in ihrer Kompanie und doch will sie immer perfekt sein und es am Ende bis zur Primaballerina schaffen.


    Ein Glück, dass sie durch Christan die perfekten Schuhe findet, die ihr ein besonders hartes Training ermöglichen. Sie schmiegen sich an ihren Fuß, wie eine zweite Haut, helfen ihr immer dabei, selbst die schwierigsten Übungen zu meistern und erweckten ein helles Leuchten in ihr.


    Schnell ist Kati richtig besessen von den blutroten Schuhen und vergisst über dem Tanzen alles, was sonst noch im Leben wichtig ist.


    Doch wie weit wird sie wohl gehen, um endlich Primaballerina zu werden? Ist dieser Traum es wert, ihre Familie, ihre Freunde, ihre Liebe und selbst ihre Seele dafür zu geben? Und welche Rolle spielt Christan am Ende in diesem Spiel mit dem Teufel?


    Meine Meinung:


    Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht. Man lernt Kati kennen und merkt sofort, dass sie das Tanzen zwar liebt, aber dennoch nicht mit ganzer Seele und Leidenschaft dabei ist. Sie will perfekt sein und doch fühlt sie sich nicht so großartig, wie es die anderen in ihrem Kurs tun, wenn sie auf der Bühne stehen. Schnell fragte ich mich, wieso Kati sich das Ganze überhaupt antut und doch scheint es, als wolle sie nichts anderes, als tanzen. Ich war sehr gespannt, wie sich die ganze Geschichte noch entwickeln würde.


    Doch dann lernt man erst einmal Christan kennen und springt drei Jahre zurück. Anfangs hatte ich wirklich Schwierigkeiten mit den vielen Zeit- und Perspektivwechseln. Scheinbar wahllos springt man durch die Jahre und ich brauchte etwas, um die ganzen Ereignisse zu sortieren und mich ganz in die Geschichte fallen lassen zu können, denn die Autorin Alana Falk hat sich sehr wohl etwas gedacht, bei diesen ganzen Zeitsprüngen. Doch als ich endlich einen Durchblick hatte, genoss ich es, sowohl zu lesen, wie es Kati all die Jahre erging, als auch, was Christan so denkt und fühlt. Ich finde, das ist auch für dieses Buch wirklich sehr wichtig, da beide Protagonisten eigentlich ihre eigene Geschichte haben. Sie kämpfen mit ihren eigenen Dämonen, haben ihre eigenen Wünsche und Sehnsüchte, die sich zwar eine Zeit lang überschneiden, doch aber ihren eigenen Raum brauchen.


    Sehr gut gefiel mir auch die Atmosphäre des Buches. Natürlich geht es ausschließlich ums Ballett und obwohl ich nicht selber tanze, bin ich doch immer wieder davon fasziniert. Alana Falk gelingt es sehr gut, diese besondere Atmosphäre einzufangen und genau so viele Fachbegriffe einfließen zu lassen, dass es glaubwürdig klingt, aber einen Laien nicht überfordert. Im Gegenteil, ich konnte es mir richtig vorstellen, wie Kati im Probenraum schwitzt und sich die Füße blutig tanzt, wie sie auf der Bühne steht und alles um sich herum vergisst. In meinem Kopf lief ein richtiger Film ab und ich wünschte fast, ich könnte dort sein und Kati beim Tanzen zusehen, ihr ins Gewissen reden oder sie manchmal auch nur zu schütteln, denn man bekam hautnah mit, wie sie sich veränderte, wie die blutroten Schuhe sie verändert haben.


    Tja und während man dachte, man wüsse genau, was vor sich geht und wie es vielleicht ausgehen könnte, kam man schließlich ans Ende des Buches und wurde eines Besseren belehrt. Dieses Ende ist einfach nur unglaublich. Es ist, als hätte man die Lösung die ganze Zeit vor sich gehabt und doch nicht erkannt. Es ist so anders als erwartet und doch so passend, so berührend und einfach nur grandios. Ich kann nur sagen: Ich liebe dieses Ende. Es macht dieses Buch zu etwas wirklich Besonderem, das man erst am Schluss wirklich erkennen kann.


    Fazit:


    Ein großes Kompliment an die Autorin Alana Falk. Sie hat es geschafft, dass ich dieses Buch bis zum Ende für eine nette kleine Geschichte hielt, die zwar eine tolle Atmosphäre schafft, einzigartige Protagonisten agieren lässt und schön zu lesen ist, aber eben nichts Besonderes. Und dann kam das Ende und ließ mich völlig perplex zurück und ich musste meinen Eindruck über dieses Buch noch einmal überdenken: „Die blutroten Schuhe“ ist ein kleiner Schatz, der so unscheinbar daher kommt, aber mich am Ende doch sprachlos und überwältigt zurückließ.


    Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Nach dem Langen Winter, dem ein Großteil der Weltbevölkerung zum Opfer fiel, liegt der Staat im Kampf gegen die »Empfindsamen«, Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Die 17-jährige Lark weiß, was von ihr als Nachfahrin der großen Staatsgründer verlangt wird: eine gehorsame Bürgerin werden. Aber dann wird ihre große Liebe Beck beschuldigt, zu den Empfindsamen zu gehören, und verschwindet spurlos. Als sich Lark aufmacht, um seine Unschuld zu beweisen, wird alles, an das sie je glaubte, auf den Kopf gestellt: Denn auch sie selbst ist eine Empfindsame – und dazu bestimmt, Beck zu töten …“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de/Tasc…wn-Rae-Miller/e436001.rhd)


    Lark ist die Nachfahrin der großen Staatsgründerin und versucht deshalb ein gutes Vorbild zu sein. Doch genau wie alle anderen hat sie Angst vor den Empfindsamen. Sie sind für den Langen Winter verantwortlich und ihre magischen Fähigkeiten sind unberechenbar.


    Umso verzweifelter ist das Mädchen, als sie erfährt, dass Beck, der seit ihrer Kindheit als ihr Partner feststeht, ein Empfindsamer sein soll. Doch bevor sie ihn danach fragen kann, ist er spurlos verschwunden. Lark macht sich sofort auf die Suche nach ihm, denn ohne ihn fühlt sie sich so verloren. Doch auf ihrem Weg findet sie nicht nur Beck und einige Antworten, sondern sie findet auch die Wahrheit über sich selbst heraus. Eine Wahrheit, die sie besser nie erfahren hätte … .


    Meine Meinung:


    Die Geschichte beginnt sehr ruhig, indem man in Larks und Becks Leben einsteigt. Man erfährt, wie die beiden leben und mit wem. Ich war sofort begeistert von diesem süßen Paar, dessen Liebe geradezu greifbar ist, die aber gleichzeitig versuchen ein Vorbild zu sein und das Richtige zu tun: In diesem Fall zu warten, bis ihre Verbindung offiziell ist. Beide sind sehr unterschiedliche Charaktere und doch mochte ich beide auf Anhieb und wollte unbedingt mehr über ihr Leben erfahren.


    Immer wieder fließen Informationen über die Gesellschaft und das Leben im Staat ein. Doch anfangs sind diese noch sehr spärlich, ergeben im Laufe des Buches jedoch ein genaues Bild der Entstehungsgeschichte und der Regeln, ohne dass die Geschichte dadurch langweilig werden würde. Im Gegenteil, ich fand es spannend, mehr über die Gesellschaft, die Staatsoberhäupter und die Empfindsamen zu erfahren.


    Anfangs sind die Empfindsamen wie eine dunkle Bedrohung, die über allen schwebt, doch als Lark erfährt, dass sie und Beck auch empfindsam sind, ändert sich die Geschichte. Es wird erklärt, was es mit den Empfindsamen wirklich auch sich hat, worin ihre Fähigkeiten bestehen und welche Rolle sie tatsächlich in der Gesellschaft spielen. Obwohl die Empfindsamen am Ende keine neue Spezies sind, fand ich die Idee doch ganz nett und mir gefiel vor allem der Zusammenhang, den sich die Autorin Dawn Rae Miller ausgedacht hat.


    Leider muss ich zugeben, dass die Geschichte manchmal sehr verwirrend war. Lark erhält sehr viele widersprüchliche Informationen über ihre und Becks Geschichte und teilweise wusste ich selbst nicht mehr, wer jetzt die Wahrheit sagt und wer nicht und wie jetzt die Fakten wirklich liegen. Hier hätte ich mir etwas mehr Struktur gewünscht, damit man sich nicht irgendwann in dem ganzen Wirrwarr verliert.


    Sehr schön dagegen fand ich die Liebesgeschichte: Endlich, endlich gibt es einmal keine Dreiecksgeschichte, was ich im Moment sehr erfrischend finde. Natürlich geht es hier auch um eine verbotene Liebe, aber die Protagonisten sind sich ausnahmsweise mal ihrer Gefühle sicher, was mir wirklich gut gefiel.


    Das Ende war zwar irgendwie vorhersehbar, aber dennoch hat es mir den Atem geraubt und ich bin jetzt schon total gespannt, was sich die Autorin Dawn Rae Miller für die Fortsetzung einfallen lässt.


    Fazit:


    Auch, wenn es auf den ersten Blick so scheint, als wären die Empfindsamen eine ganz neue Idee, so verbirgt sich dahinter doch eine altbekannte Spezies, die trotzdem in einem neuen Licht erscheint. Die Liebesgeschichte ist ebenfalls nicht außergewöhnlich und doch erfrischend und voller ehrlicher, tiefer Gefühle. Es hat einfach richtig Spaß gemacht, mit Lark und Beck ihre gemeinsame Geschichte zu entdecken und hinter die Geheimnisse der Empfindsamen zu kommen.


    Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Anna und den Jungs ist die Flucht vor der Sektion gelungen und sie haben sogar einige Hinweise auf ihre eigene Herkunft erbeuten können. Nur wie lange können sie sich dieser mächtigen Organisation entziehen? Als sie auf eine Spur stoßen, die offenbar zu Annas Schwester führt, müssen sie erneut ihre Deckung aufgeben. Die Suche nach der eigenen Vergangenheit treibt Anna unaufhörlich an. Falls Teile ihrer Familie überlebt haben, müssen die vier sie finden. Koste es, was es wolle.
    Doch tappen sie vielleicht gerade dadurch in eine raffinierte Falle?“
    (Quelle: http://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/hide-6978/)


    Anna und die drei Jungs konnten fliehen und ziehen seit dem von Ort zu Ort. Sie halten sich nie sehr lange irgendwo auf, aus Angst, die Sektion könnte sie doch noch finden.


    Als Anna auf eine Spur von ihrer Schwester Dani stößt, vergisst sie alle Vorsicht, denn sie will endlich Antworten. Sie will wissen, was in jener Nacht passiert ist, als ihre Eltern starben und wo Dani so lange abgeblieben ist.


    Doch der Preis für Annas Antworten ist hoch, denn die Sektion ist immer noch auf der Suche nach ihnen und verfolgt ihre eigenen Pläne… .


    Meine Meinung:


    Da es über ein Jahr her ist, seit ich Band 1 gelesen habe, muss ich zugeben, dass ich etwas Schwierigkeiten hatte wieder in das Buch hineinzufinden. Es gab leider auch nur sehr wenige und sehr knappe Rückblicke, was mir den Einstieg zusätzlich schwer gemacht hat. Ich brauchte also eine Zeit lang, um mich wieder in der Geschichte von Anna, Sam, Nick und Cas zurechtzufinden.


    Doch von Anfang an ist eine gewisse Spannung vorhanden, da sich die kleine Gruppe immer noch auf der Flucht vor der Sektion befindet. Gemeinsam mit Anna wünscht man sich endlich Antworten zu bekommen und mehr über die Vergangenheit von ihr und den Jungs zu erfahren. Die Flashbacks (also Erinnerungsfetzen), die Anna und die Jungs haben, heizen die Spekulationen, was wohl vor der Zeit in der Sektion passiert sein könnte, ordentlich an und lassen dem Leser doch genug Freiraum, um sich seine eigene Version zusammenzubasteln. Als Annas Schwester schließlich in der Geschichte auftaucht, gibt es einen neuen Aspekt, der noch mehr Spannung verspricht, für mich aber doch sehr vorhersehbar und damit wenig überraschend war. Trotzdem gibt es eine sehr interessante Entwicklung, die die Geschichte noch einmal in einem anderen Licht erscheinen lässt.


    Sehr schön fand ich die Charaktere und wie sich diese im Laufe der Geschichte verändern. Da gibt es z.B. Personen, die einen ganz neuen Stellenwert, eine ganz neue und unerwartete Rolle bekommen. Andererseits gab es auch bekannte Darsteller, bei denen ich eigentlich dachte, sie würden in dieser Fortsetzung überhaupt nicht mehr auftauchen, die dann aber doch wieder Platz in der Geschichte fanden.


    Anna dagegen erschien mir oft sehr naiv. Obwohl sie sich in ständiger Gefahr befinden und eigentlich immer aufmerksam sein müssen, handelt sie oft kopflos und sehr unüberlegt. Das hat mich teilweise richtig irritiert und sie mir leider unsympathischer gemacht.


    Am Ende gibt es dann einen tollen Showdown, der einem endlich die erhofften Antworten liefert und den Leser in die Vergangenheit der kleinen Gruppe eintauchen lässt. Eigentlich wäre das Ende schön rund und die Geschichte könnte damit abgeschlossen sein, doch hab ich erfahren, dass es noch eine Fortsetzung geben soll. Ich bin schon jetzt gespannt, was die Autorin Jennifer Rush dabei noch für uns bereithält.


    Fazit:


    Leider konnte mich diese Fortsetzung nicht mehr so begeistern, wie es der 1. Teil dieser Reihe getan hat. Dennoch muss man sie unbedingt gelesen haben, um mehr über die Vergangenheit der Protagonisten zu erfahren und die tolle Entwicklung der Charaktere live mitzuerleben. Auch wenn die Geschichte für mich teilweise sehr vorhersehbar war, blieb doch eine gewisse Spannung erhalten und der locker leichte Schreibstil von Jennifer Rush ließ mich geradezu durch dieses Buch fliegen.


    Für Fans von „Escape“ ist dieses Buch auf jeden Fall ein Must-read.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Celine hat eine besondere Gabe: Sie kann in die Zukunft sehen. Mithilfe ihrer Tarotkarten und durch Visionen erhält sie Einblicke in das, was sein wird. Dennoch war ihr Leben nicht leicht. Ihre ersten Jahre verbrachte sie im Waisenhaus, bevor sie in eine grausame Pflegefamilie kam, aus der sie nur mit Mühe entfliehen konnte. Seitdem lässt sie sich von ihren Visionen leiten, bis sie eine davon direkt in die Arme des attraktiven Josh Beaumont treibt. Das Schicksal hat sie zu ihm geführt, jetzt muss sie nur noch herausfinden, warum …“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de/Tasc…n/Mina-Hepsen/e417485.rhd)


    Celine hat es nicht leicht: Als kleines Mädchen wurde sie in einem Waisenhaus abgegeben und kann sich nicht an ihre Familie erinnern. Von dort kommt sie in eine Pflegefamilie, die sie nur als Dienstmädchen missbraucht. Mit Mühe kann sie fliehen und sich bei einem Bäcker ein neues Leben aufbauen. Doch ihre Tarotkarten und Visionen zeigen ihre eine andere Aufgabe: Sie soll andere vor bösen Dschinn bewahren. Fortan stürzt sie sich in den Kampf gegen diese magischen Wesen.


    Als ihr eine ihrer Visionen den gleichaltrigen Josh Beaumont zeigt, ist sie erst einmal verwirrt. Doch ihre Vorahnungen haben sich noch nie getäuscht: Sie muss den jungen Mann beschützen. Deshalb bricht sie ihre Zelten ab und eilt nach East Wendell, wo sie durch einen Zufall bei Josh einquartiert wird. Aber es stellt sich als sehr schwierig raus, herauszufinden, wer es auf Josh abgesehen hat.


    Ist einer seiner Freunde von einem Dschinn besessen? Wieso haben sie es ausgerechnet auf Josh abgesehen? Und wieso ist der junge Mann Ian immer in der Nähe, wenn Celine in Gefahr ist?


    Celine hofft mit Hilfe ihrer Tarotkarten Antworten zu finden und findet schließlich sogar mehr, als sie je geahnt hat … .


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt sehr spannend mit einem Prolog, in dem man von Dschinn erfährt, aber nicht wirklich rauslesen kann, womit man es wirklich zu tun hat. Doch durch diesen kurzen Einblick war sofort meine Neugierde geweckt und ich wollte wissen, was es mit den Dschinn auf sich hat.


    Danach springt die Geschichte zu der Protagonistin Celine und jedes Kapitel wird durch eine Tarotkarte eingeführt. Man erfährt als Leser zunächst von der schweren Vergangenheit der Protagonistin, lebt sich mit ihr im Waisenhaus ein, nur um dann zu den grausamen Billingtons zu kommen, die sie wie ein Dienstmädchen behandeln. Das Mädchen hat es wirklich alles andere als leicht und sofort weckte sie mein Mitleid. Schnell bekommt sie ihre Tarotkarten und man erfährt, dass sie kein ganz normales Mädchen ist, sondern besondere Fähigkeiten, sogar Visionen hat. Doch so wirklich viel weiß Celine selbst nicht über ihre Gabe und so wird man auch als Leser im Dunkeln gelassen, was eine sehr spannende Atmosphäre aufbaut. Besonders gut gefiel es mir, als die Protagonistin endlich von ihrer Pflegefamilie wegkommt und aufgrund ihrer Visionen beginnt die Dschinn zu jagen. Das erinnerte mich irgendwie an „Buffy – Die Vampirjägerin“ und machte mir wirklich viel Spaß. Ich fand es toll, dass sich Celine nicht als Opfer sieht, sondern ihr Leben in die Hand nimmt und auch an andere denkt. Sie ist eine wirklich sympathische Protagonistin.


    Und auch die magischen Wesen in diesem Buch haben es wirklich in sich. Dschinn kennt man bis dahin nur als Wunscherfüller aus Aladin und nicht als grausame Menschenhasser. Hier hat sich die Autorin Mina Hepsen wirklich mal etwas Neues einfallen lassen, was mich total begeistert hat.


    Als Celine schließlich bei Josh landet hatte ich das Gefühl, das Buch würde einen Genre-Wechsel vollziehen und ich würde mich in einer Highschool-Story widerfinden, was ich jedoch als tolle Abwechslung empfand. Jetzt muss Celine sich nicht nur den Dschinn stellen, sondern allen anderen Problemen, die ein Jugendlicher in der Highschool so hat: Von Jungsproblemen, über Zickenterror bis hin zu echter Freundschaft, nichts lässt Celine aus. Und doch fließt immer wieder das Magische mit ein. Das Mädchen erfährt mehr über Dschinn, was man auch als Leser durch Auszüge aus Büchern, immer hautnah mitbekommt. Zudem hat sie mehr Visionen seit sie in East Wendell ist und macht sich ständig Gedanken, wer es auf Josh abgesehen haben könnte.


    Obwohl Celine ständig daran arbeitet, herauszufinden, wo sich der Dschinn versteckt, weiß man bis 30 Seiten vor dem Schluss, nicht wer wirklich hinter dem Ganzen steckt. Das steigerte die Spannung bis ins Unerträgliche und ich wäre fast geplatzt vor lauter Neugier. Die Autorin Mina Hepsen schafft es wirklich, den Verdacht immer wieder auf andere Personen zu lenken und den Leser so zu verwirren, dass er sicher nicht auf die Lösung kommt. Fast hatte ich schon befürchtet, dass das Geheimnis in diesem Band gar nicht gelöst würde, doch zum Glück bekommt man am Ende doch noch einige Antworten.


    Doch auch dieses Buch kommt nicht ohne Dreiecksgeschichte aus, wobei es mich hier nicht besonders gestört, sondern eher zur ein oder anderen humorvollen Situation geführt hat. Dadurch, dass Celine keine Protagonistin ist, die sich sofort in eine Liebesgeschichte stürzt (was ich wirklich sehr toll und auch authentisch fand), bleiben die Gefühle eher im Hintergrund und schwingen nur leicht immer wieder in der Geschichte mit.


    Am Ende gibt es zwar nicht nur in Sachen Magie einen tollen Showdown, sondern auch in Sachen Liebe einen Höhepunkt, doch die Autorin hebt das schnell wieder auf, so dass es auch für Folgebände spannend bleibt.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Mit Hilfe der Tarotkarten führt uns die Autorin Mina Hepsen durch die Geschichte und gewährt uns Einblick in die Bedeutung der Karten und in das Leben ihrer äußerst sympathischen und authentischen Protagonistin Celine.
    Auch in Sachen magische Wesen hat sich die Autorin etwas ganz Neues einfallen lassen und verwebt in ihrer Geschichte geschickt Fantasy und Highschool-Story miteinander. Gemeinsam mit ihrer Protagonistin führt sie den Leser in die Irre, treibt die Spannung auf den Höhepunkt und lässt einen bis zum Ende zappeln.


    Ein wirklich ganz tolles Buch, das bei mir eine wahre Sucht nach mehr ausgelöst hat.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    Tavia ist die einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes, bei dem auch ihre Eltern ums Leben kamen. Schwer verletzt kommt sie bei entfernten Verwandten unter und muss lernen sich wieder auf das Leben und die Zukunft einzulassen.


    Doch bald kommt es zu seltsamen Ereignissen: Sie sieht plötzlich Dreiecke an Häusern, die sonst keiner sieht und lässt Dinge aus dem Nichts auftauchen. Kann ihr der junge Mann namens Quinn, der ihr immer wieder begegnet, Erklärungen liefern oder sollte sie sich doch lieber an Benson halten, der ihr seit dem Unfall immer mit Rat und Tat zur Seite stand?


    Aber auch ihre Pflegeeltern scheinen etwas zu verheimlichen und bald weiß das junge Mädchen nicht mehr, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Da hilft nur eines: Sie macht sich auf die Suche nach Antworten und gerät dabei einem sehr alten Geheimnis auf die Spur … .


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt damit, dass man erfährt, dass Tavia einen Flugzeugabsturz überlebt hat, ihre Eltern dabei aber ums Leben kamen. Sofort hatte ich Mitleid mit der Protagonistin und habe mich gefragt, was passiert ist, dass ausgerechnet das junge Mädchen von 256 Passagieren überlebt hat.


    Fortan begleitet man Tavia zu ihren Therapien, lernt ihren besten Freund Benson kennen und bemerkt schnell, dass sich zwischen den beiden mehr entwickeln könnte.
    Als die Protagonistin dann auf den jungen Quinn trifft, dachte ich, die Geschichte würde an Fahrt aufnehmen, doch stattdessen tröpfelt die Story erst einmal so vor sich hin und meiner Meinung nach dauert es viel zu lange, bis Tavia sich endlich auf die Suche nach Antworten macht und so richtig Spannung aufkommt. Leider wird durch den Klappentext sehr viel von der Spannung genommen, da man so von Anfang an weiß, was es mit Tavia auf sich hat. Es ist also das Beste, wenn man bei diesem Buch den Klappentext nicht liest und so die ganzen Spoiler vermeidet, die einem die Antworten vorweg nehmen.


    Mit der Protagonistin Tavia bin ich leider nicht so recht warm geworden. Obwohl das Buch in Ich-Form geschrieben ist, was ich eigentlich sehr gerne mag, kamen die Gefühle des jungen Mädchens nicht wirklich bei mir an. Für mich handelte sie oft kopflos. Sobald sie Bruchstücke von Informationen hat, reagiert sie darauf, ohne sich vorher die ganze Geschichte anzuhören. Manche wichtigen Hinweise überhört sie dagegen ganz und gerät so natürlich noch mehr in Gefahr. Ein bisschen weniger impulsives Verhalten hätte Tavia in meinen Augen sicher gut getan.


    Die Dreiecksgeschichte, die man schon aufgrund des Klappentextes erahnen kann, ist in diesem Buch zum Glück einmal ganz anders. Natürlich hat auch hier die Protagonistin ganz plötzlich Gefühle für einen völlig Fremden, den sie nur ganz kurz gesehen hat und nicht wirklich kennt, aber das ist nicht das Ende der Geschichte, denn die Autorin führt den Leser auf einmal in eine ganz andere Richtung, die von der üblichen Dreiecksgeschichte abweicht und den Leser durchaus begeistern kann.


    Sehr gut gefiel mir, dass man nicht genau weiß, wer die Guten und wer die Bösen sind, wer es gut mit Tavia meint und wer nicht. Das sorgt natürlich zusätzlich für Spannung und obwohl man schon früh eine Ahnung hat, die von der Autorin durch versteckte Hinweise angestachelt wird, macht es doch Spaß mit Tavia Antworten zu finden und am Ende Licht ins Dunkel zu bringen. Trotzdem behält sich Aprilynne Pike ein paar Geheimnisse, die den Leser sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lassen.


    Fazit:


    Anfangs braucht man etwas Geduld, da die Geschichte ein paar Seiten braucht, um in die Gänge zu kommen, doch wenn man den Klappentext nicht liest, kann man sich gemeinsam mit der Protagonistin Tavia schon bald auf eine spannende Suche nach Antworten machen. Selbst als Leser weiß man nicht sofort, wer Freund und Feind ist und muss deshalb auch miträtseln und die Hinweise der Autorin zusammensetzen, was zusätzlich für Lesespaß sorgt. Tavia ist zwar nicht die sympathischste Protagonistin, aber ich hoffe, dass sie sich in den Folgebänden noch entwickelt und dann ihrem Erbe und ihrer Vergangenheit gerecht wird. Die Reihe hat auf jeden Fall Page-Turner-Potential.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Eigentlich führt Jennifer Scales ein ganz normales Leben, bis sie plötzlich merkt, dass sie außergewöhnliche Körperkräfte besitzt und Dinge sieht, die andere nicht sehen. Und dann passiert es: In einer Halbmondnacht verwandelt sie sich in einen Werdrachen! Und sie ist nicht die Einzige in der Familie. Auch ihr Vater und Großvater können fliegen und Feuer speihen. Von nun an ändert Jennifer zweimal im Monat für einige Tage die Gestalt und lernt andere Werdrachen kennen, die unerkannt unter den Menschen leben. Und sie muss erfahren, dass Werdrachen mächtige Feinde haben, die sie vernichten wollen …“
    (Quelle: http://egmont-ink.de/die-buecher/)


    Jennifer ist 14 Jahre alt, liebt Fussball und unternimmt gerne was mit ihren Freunden Susan und Eddie. Doch eines Tages muss sie feststellen, dass sie sich verändert hat und da eröffnen ihr ihre Eltern eine ungeheure Nachricht: Sie ist genau, wie ihr Vater und ihr Großvater, ein Werdrache.


    Zweimal im Monat verwandelt sie sich und muss lernen in ihrer neuen Gestalt und mit ihren neuen Fähigkeiten zurechtzukommen. Dafür trifft sie sich mit anderen jungen Werdrachen auf der Farm ihres Großvaters, wo sie unentdeckt Feuer speien und fliegen üben können.


    Doch es hat seinen Grund, warum sich die Werdrachen verstecken müssen. Nicht jeder ist ihnen wohl gesonnen und schnell muss auch Jennifer erkennen, dass nicht jeder es gut mit ihr meint und mancher sein wahres Gesicht gut zu verbergen weiß.


    Meine Meinung:


    Ich war sofort begeistert von der Idee des Buches, denn ich liebe Geschichten über Drachen.


    Doch sobald ich mit dem Buch begonnen hatte, schwand leider meine Begeisterung. Die Autorin Mary Janice Davidson springt von einer Szene zur anderen, so dass es wirkt, als würde man nur bestimmte Sequenzen aus dem Leben der Protagonistin erleben. Dadurch war für mich der Lesefluss enorm gestört, da es keine fließende Geschichte ergab und ich das Gefühl hatte, ich hätte immer etwas verpasst.


    Einige Szenen dagegen schienen ganz ohne Bedeutung und damit eigentlich nur Lückenfüller zu sein.


    Dieser Umstand machte es mir zusätzlich schwer, mit Jennifer „warm zu werden“, da ich sie nie richtig kennenlernen konnte. Und das, was ich von ihr erfuhr machte sie mir auch nicht gerade sympathisch. Ihre Handlungen, vor allem ihr Groll gegenüber ihren Eltern, waren für mich kaum nachvollziehbar und sie erschien mir egoistisch, naiv und leider irgendwie auch richtig boshaft. Ständig mault sie ihre Eltern an, aus Gründen, die mir völlig unverständig waren. Sie denkt kaum über ihr Handeln nach und ist sehr sprunghaft in ihren Entscheidungen. Dadurch, dass die gesamte Geschichte in der 3. Person geschrieben ist, erfährt man auch nicht wirklich, wie es in ihr aussieht und ich konnte somit kaum mit ihr mitfühlen.


    Auch die übrigen Charaktere blieben sehr farblos. Man erfährt nur das allernötigste über sie und sie tauchen auf und ab, als wären sie ohne Bedeutung. Selbst Jennifers Eltern verschwinden manchmal tagelang, ohne dass man erfährt, wohin oder warum. Andere Darsteller handelten völlig unglaubwürdig und unpassend, was mich oft sehr irritierte und meinen Lesefluss damit ebenfalls störte.


    Sehr gut gefielen mir die Ideen in diesem Buch. Es gibt verschiedenen Arten von Drachen und diese haben ihre eigenen Fähigkeiten und ihre eigenen Legenden, die immer wieder Platz in der Geschichte finden. Es machte Spaß gemeinsam mit Jennifer ihre Fähigkeiten zu ergründen und auszubauen.


    Mitte des Buches kommt dann sogar Spannung auf und auch, wenn ich vorher schon eine Ahnung hatte, wer hinter dem Ganzen steckt, wollte ich doch unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, wie die Autorin die Ereignisse umsetzen würde. Leider kostet sie diese Spannung nicht allzu lange aus, so dass das Buch zu Ende ist, bevor man wirklich Gänsehaut bekommen konnte.


    Fazit:


    Anfangs hatte ich wirklich Probleme in die Geschichte hineinzufinden, obwohl mir die Grundidee sehr gut gefiel. Leider blieben die Charaktere sehr oberflächlich und auch die Ereignisse wurden häufig nur kurz angerissen. Ich hätte mir ein paar Seiten mehr und dafür mehr Tiefgang für die Geschichte und die Protagonisten gewünscht.


    Von mir bekommt das Buch 2,5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Die 16-jährige Kira erwacht in einem dunklen Raum, verstört und hilflos. Aber nicht allein: Sie teilt ihr Gefängnis mit dem 17-jährigen Rogan, einem verurteilten Mörder. Unfreiwillig sind die beiden Kandidaten in der Gameshow "Countdown", in der es um Leben und Tod geht: Scheitern sie am nächsten Level, sterben sie live im Fernsehen. Den Teenagern bleibt keine Wahl - sie müssen mitspielen, wenn sie überleben wollen. Doch kann man einem Mörder trauen, und wenn er noch so schöne blaugrüne Augen hat? Trotz aller Versuche, sie gegeneinander aufzuhetzen, kommen Kira und Rogan sich immer näher - und stoßen auf die schreckliche Wahrheit hinter dem grausamen Spiel...“
    (Quelle: http://www.mira-taschenbuch.de…vel-6-unsterbliche-liebe/)


    Kira hat vor 2 Jahren ihre gesamte Familie verloren und lebt seit dem auf sich allein gestellt auf der Straße. Doch gerade noch im Einkaufszentrum, findet sie sich plötzlich gefesselt in einem dunklen Raum wieder und sie ist nicht allein: Rogan, ein verurteilter Mörder, ist ebenfalls gefesselt in diesem Raum.


    Da erfährt Kira, dass sie unfreiwillig Teil einer grausamen Gameshow ist, bei der es um Leben oder Tod geht. Dabei gilt es gemeinsam verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Doch kann Kira mit einem Mörder zusammenarbeiten, wo doch auch ihre Eltern und ihre Schwester ermordet wurden? Wie schafft sie es aus „Countdown“ wieder heraus? Warum weiß Rogan so viel über diese Show und wer steckt wirklich hinter dem Ganzen?


    Meine Meinung:


    Die Idee hinter diesem Buch ist nicht neu, doch bis jetzt kannte ich sie nur aus Filmen und freute mich deshalb auch darauf, das Ganze einmal in Buchform lesen zu können.


    Die Autorin, Michelle Rowen, entführt einen auch sofort in die Story und man findet sich gemeinsam mit Kira, der Protagonistin in einem dunklen Raum wieder und weiß nicht wirklich, was denn eigentlich passiert ist. Schnell erhält man auch Einblick in die Vergangenheit des Mädchens und ist sofort voller Mitleid und wünscht sich nichts mehr als ein Happy End für Kira. Ich fand es wirklich toll, wie es Michelle Rowen gelingt die Gefühle ihrer Protagonistin durch die Erzählperspektive sofort an den Leser weiterzugeben, so dass man sie hautnah miterlebt. Zusätzlich hat die Autorin es geschafft einen Charakter zu erschaffen, der sich nicht in seiner „Opferrolle“ suhlt, sondern stark und tough ihren Weg geht, ohne dabei hart und verbittert zu werden. Kira ist wirklich sehr gelungen und kann den Leser eigentlich nur begeistern.


    Doch auch Rogan ist ein interessanter Darsteller. Anfangs wird man über ihn sehr im Dunkeln gelassen und muss sich auf das verlassen, was Kira über ihn denkt. Nach und nach erfährt man dann auch immer mehr über die Vergangenheit des Jungen und wie er in diese Gameshow geraten ist. Und auch hier war ich völlig begeistert, da Michelle Rowen ihren Lesern keinen fehlerfreien „Saubermann“ präsentiert, sondern einen Charakter schafft, der durchaus seine Schwächen und eine dunkle Vergangenheit hat. Trotz allem ist er sehr sympathisch und man beginnt schnell, auch mit ihm mitzufiebern.


    Während man sich mit den Protagonisten in der Gameshow befindet, ist man durchweg einem großen Spannungsniveau ausgesetzt. Kaum ist ein Level erfolgreich beendet, bekommt man nicht etwa viel Zeit zum Verschnaufen, sondern findet sich sofort im nächsten Level auf Leben und Tod wieder. So rutscht man von einem Level und von einem Kapitel zum nächsten und kann sich kaum von den Seiten losreißen.


    Neben der Spannung und dem Kampf ums Überleben erfährt man jedoch auch etwas über die Hintergründe, über die Welt von Kira und Rogan, die durchaus ein paar Elemente einer Dystopie und die ein oder andere Überraschung bereit hält. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch ganz klar auf der Gameshow „Countdown“ und auf den wachsenden Gefühlen zwischen Kira und Rogan, die langsam und schleichend kommen, was sehr vorhersehbar, aber dennoch nicht übertrieben oder kitschig ist.


    Das Ende ist wirklich passend und ließ mich das Buch mit einem guten Gefühl zuschlagen. Und ich freue mich wirklich sehr, dass es sich einmal um einen Einzelband und nicht um eine Reihe handelt.


    Fazit:


    Michelle Rowen hat es geschafft ein Buch zu schreiben, dass mit einer tollen Idee und einer noch besseren Umsetzung überzeugt. Die Charaktere sind einzigartig, aber nicht perfekt und durch die Gameshow wird ein sehr hohes Spannungsniveau geschaffen, das einen geradezu durch das Buch fliegen lässt, bis man es am Ende zufrieden zuschlägt. Ich bin restlos begeistert von „Level 6“ und hatte einige schöne Lesestunden mit diesem tollen Buch.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Gwen ist am Ziel ihrer Träume angelangt: Endlich hat sie ein richtiges Date mit dem Spartaner Logan. Doch dann macht ihr ausgerechnet dessen Vater einen Strich durch die Rechnung. Er verhaftet Gwen und klagt sie an, mit dem Gott Loki im Bunde zu stehen und ihm die Flucht ermöglicht zu haben. Nun droht ihr nicht nur Arrest, sondern sogar die Höchststrafe, der Tod. Und damit steht fest: Im Protektorat gibt es einen Schnitter des Chaos. Doch wer ist es? Plötzlich befindet sich Gwen in einem dramatischen Kampf gegen die Marionetten Lokis, der die Mythos Academy erschüttern wird ...“
    (Quelle: http://www.piper.de/buecher/frostglut-isbn-978-3-492-70304-8)


    Loki wurde aus seinem Gefängnis in Helheim befreit und eigentlich sollten sich die Jugendlichen der Mythos-Academy und vor allem Gwen Frost Sorgen machen, aber sie ist zu glücklich, da sie endlich ein Date mit Logan, dem Spartaner hat, in den sie schon so lange verliebt ist. Doch das Date endet anders als geplant, denn Logans Vater, der der Vorsitzende des Protektorats ist, platzt ins Cafe und verhaftet Gwen. Er wirft ihr vor, ein Schnitter des Chaos zu sein und Loki bewusst befreit zu haben.


    Gwen ist total schockiert als sie vor Gericht gestellt wird. Das kann doch nur ein Irrtum sein oder ist das der neueste Trick der Schnitter, um sie aus dem Weg zu räumen? Gwen denkt Vivian Holler möchte sich an ihr rächen, doch die Schnitter haben einen viel größeren Plan und als Gwen dahinter kommt ist es fast schon zu spät … .


    Meine Meinung:


    Was soll ich sagen, Jennifer Estep hat es mit ihrem vierten Band der Mythos Academy geschafft mich aus einer fiesen Leseflaute zu befreien.


    Doch fangen wir von vorne an:


    Dieser Band beginnt einmal sehr ruhig. Gemeinsam mit Gwen und Logan findet man sich in einem Café wieder und erlebt ihr katastrophales erstes Date mit, das dann sehr spannend endet. Gwen wird von Logans Vater Linus verhaftet, der sich alles andere als freundlich benimmt und schnell fragt man sich, wer das Gypsymädchen beim Protektorat angeschwärzt hat und wie Gwen ihre Unschuld beweisen will. Ich fand es toll, dass dieses Mal die Gefahr nicht gleich von den Schnitter ausging, sondern Gwen dieses Mal eine Anfeindung aus den eigenen Reihen erlebt. Das sorgte einmal für eine Portion Abwechslung. Doch schnell wird klar, dass hinter dem Ganzen die Schnitter stecken müssen und das Gypsymädchen muss sich erneut dem Kampf stellen.


    Doch das wäre kein Mythos Academy-Band, wenn man sofort alle Geheimnisse auf dem Silbertablett serviert bekommen würde. Erneut muss Gwen ihre Gypsygabe einsetzen, was ich immer besonders toll finde. Dabei erhält sie wichtige Hinweise, denen sie gemeinsam mit ihren Freunden nachgeht. Das Schöne dabei ist, dass es nicht immer die selben Freunde sind, die ihr helfen. Dieses Mal lernt sie neue Leute kennen und freundet sich mit altbekannten an. Ach, ich liebe die Mythos-Schüler mit ihren besonderen Fähigkeiten.


    Natürlich kommt auch dieser Band nicht ohne Schnittern aus, die sich tarnen und bei denen man nie erwartet hätte, dass sie auf der dunklen Seite stehen. Obwohl das immer wieder vorkommt, fängt es noch lange nicht an, mich zu langweilen, denn jeder Schnitter hat seine eigene Geschichte, die er im Laufe des Buches aufdeckt. Auch altbekannte Schnitter tauchen wieder auf und sorgen für ordentlich Wirbel, der sich nicht so einfach auflösen lässt.


    Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, dass sich durch das gesamte Buch eine Spannung zieht, die den Leser an die Seiten fesselt und nicht mehr aufhören lässt zu lesen.


    Durch den locker leichten Schreibstil, den man schon aus den Vorgängern kennt, führt Jennifer Estep auch dieses Mal wieder durch den Kampf mit den Schnittern, so dass man gar nicht merkt, wie die Seiten verfliegen, bis man am Ende ist und sich doch wünscht, ganz schnell weiterlesen zu können.


    Natürlich wartet am Schluss wieder eine Aufgabe von Nike auf Gwen und auch in Sachen Liebe gibt es noch eine große Portion Drama, die dem Leser gemeinsam mit dem Gypsymädchen das Herz schwer machen. Ich bin froh, dass ich nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten muss, denn ich möchte endlich wissen, was Loki als nächstes im Schilde führt und ob es Gwen gemeinsam mit ihren Freunden gelingt, ihn aufzuhalten.


    Fazit:


    Auch dieser vierte Mythos Academy Band kann das hohe Niveau aus Spannung, Unterhaltung, Humor und Drama halten. Ich liebe diese Reihe und kann gar nicht genug von Gwen, ihren Freunden und dem Kampf gegen die Schnitter bekommen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Marina steht am Anfang: Sie ist reich, beliebt und verliebt in einen hinreißend attraktiven Jungen.
    Em ist am Ende: Sie ist seit Jahren auf der Flucht, seit Monaten in einer winzigen Zelle eingesperrt, wird beinahe täglich verhört.
    Die beiden Mädchen haben nichts gemeinsam, außer der einen Sache: Sie sind ein und dieselbe Person. Vier Jahre trennen sie. Vier Jahre, in denen die Welt an den Rand des Abgrunds gerät. Doch Em bekommt die Möglichkeit, durch eine Zeitreise die Vergangenheit zu ändern. Nur ist der Preis, den sie dafür zahlen muss, schrecklich ...“
    (Quelle: http://www.luebbe.de/Buecher/K…ails/Id/978-3-414-82390-8)


    Em ist in einer Zelle eingesperrt und kennt nur einen Gedanken: Flucht. Gemeinsam mit Finn, der in der Nebenzelle sitzt muss sie es schaffen die Zeitmaschine zu erreichen, um in die Vergangenheit zu reisen und dort zu verhindern, dass diese Maschine je gebaut wird. Sie ist der Anfang aller Kriege, des Terrors und Übels in der Welt, in der Em und Finn leben.


    Doch durch diese Zeitreise trifft Em auf Marina, ihr altes Ich. Ein junges, naives Mädchen, dessen einziges Problem darin besteht, dass sie in ihren besten Freund verliebt ist und sich nicht traut diesem ihre Liebe zu gestehen.


    Em weiß, dass sie die Welt von Marina erschüttern muss, denn ihre große Liebe James ist es, der die Zeitmaschine bauen wird. Und es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten … .


    Meine Meinung:


    Der Trailer und der Klappentext haben mich sofort begeistert und für mich war klar: Ich muss dieses Buch lesen. Der Einstieg war auch gleich sehr spannend. Man lernt Em kennen, die in einer Gefängniszelle sitzt und versucht, dort das Geheimnis des Abflusses zu ergründen. Schnell fängt man an, sich Fragen zu stellen: Wieso ist ein junges Mädchen im Gefängnis? Was für Geheimnisse verbergen sie und ihr Zellennachbar Finn? Und wieso findet sie im Abfluss einen Zettel mit ihrer eigenen Handschrift? Der Autorin Cristin Terrill gelingt es sehr gut von Anfang an Spannung aufzubauen und den Leser neugierig auf die weiteren Geschehnisse zu machen.


    Auch die Beziehung von Em und Finn hält einige Rätsel bereit: Dachte ich anfangs sofort, die beiden wären ein Paar, musste ich schnell feststellen, dass sie nur das Schicksal zusammengeführt hatte und sich die Gefühle erst nach und nach entwickeln bzw. sie sich die beiden erst nach und nach eingestehen wollen. Ich fand es wirklich toll, die beiden zu begleiten und zu erleben, wie sie sich immer mehr annähren und doch eigentlich wissen, dass es für sie keine Zukunft geben kann. Eine wirklich tragisch schöne Liebesgeschichte.


    Als die Geschichte dann zu Marina (4 Jahre in die Vergangenheit) springt, brauchte ich erst einmal ein wenig, um zu begreifen, dass Em und Marina ein und die selbe Person sind, denn diese beiden Mädchen sind so unterschiedlich, dass ich mich ständig fragte, was passiert sein muss, dass sich ein Mensch so verändert. Doch die Autorin Cristin Terrill präsentiert dem Leser nicht sofort eine Lösung für all die Rätsel, sondern serviert immer nur kleine Häppchen, die einen langsam immer näher an die Geschehnisse heranführen. Dadurch bleibt immer ein gewisser Grad an Spannung erhalten, der den Leser an den Seiten kleben lässt.


    Was mir besonders gut an diesem Buch gefiel waren die Charaktere. Obwohl es durchaus „die Bösen“ in diesem Buch gibt, ist nicht alles Schwarz oder Weiß, denn man bekommt immer den Blick hinter die Kulissen. Man erfährt, wieso die Menschen zu dem geworden sind, was sie sind, wie bestimmte Ereignisse einen verändern können und dass es nicht „DEN einen Weg“ gibt, sondern, dass man immer die Wahl hat. Das ist der Autorin wirklich gut gelungen und macht sicher das Besondere dieser Geschichte aus.


    Etwas gestört hat mich die Tatsache, dass man ziemlich schnell weiß, worauf die Geschichte hinauslaufen muss bzw. welches Ziel Em und Finn haben und dann gibt es so viele verpasste Gelegenheiten und das Ganze beginnt wieder von vorne. Manch einer findet sicher, dass das die Spannung erhöht und wenn man das Ende kennt, ist dieser Umstand sicher sehr passend, aber irgendwie hat mich das davon abgehalten, das Buch erneut zur Hand zu nehmen, wenn ich es einmal weggelegt hatte.


    Das Ende allerdings ist wirklich grandios und hatte ich so nicht erwartet. Es gefiel mir sehr gut und wäre eigentlich in sich geschlossen, weswegen ich sehr überrascht darüber bin, dass es eine Fortsetzung geben soll. Ich für meinen Teil wäre über einen Einzelband wirklich froh gewesen und hätte das Buch dann mit einem noch besseren Gefühl zuklappen können.


    Fazit:


    „Zeitsplitter“ ist ein wirklich gut durchdachter Zeitreiseroman, der mit starken Charakteren aufwartet und einen tollen Blick hinter die Kulissen der Entwicklung dieser gewährt. Mit viel Spannung, einigen Rätseln und einem grandiosen Ende rundet die Autorin diese Geschichte gekonnt ab. Leider musste ich für die vielen, verpassten Gelegenheiten und den Umstand, dass es wieder eine Reihe wird, einen Punkt abziehen. Trotzdem kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der gerne mit starken, aber nicht zu perfekten Protagonisten durch die Zeit reisen will, um eine Zukunft zu verhindern, die keine ist … .


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Autor(in): Cynthia J.Omololu
    Verlag: Dressler
    Seitenzahl: 380
    Preis: 18,95 €
    ISBN: 978-3-7915-1507-6


    Inhalt:


    "Kann die Liebe dein Schicksal besiegen? Seit Cole weiß, dass sie ein Mensch ist, der sich an seine früheren Leben erinnert, hat sich einfach alles verändert. Sie ist zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt. Griffon macht sie überglücklich und sie möchte nie wieder ohne ihn sein. Doch dann drängt sich der charismatische Drew in Coles Leben. Plötzlich weiß Cole nur noch eines: dass sie nichts mehr weiß! Sie liebt Griffon doch, oder? Warum bloß übt Drew dann so eine Anziehung auf sie aus? Ist er vielleicht ihr Schicksal?"
    (Quelle: http://www.dressler-verlag.de/…%FCr_immer_die_Liebe.html)


    Cole ist ein Akhet, ein Mensch, der sich an seine früheren Leben erinnert. Anfangs hat sie das sehr erschreckt, doch mittlerweile gewöhnt sie sich mit Hilfe ihres Freundes Griffon und dessen Mutter Janine langsam an ihre Fähigkeiten.


    Ihr jetziges Leben könnte so schön sein, wäre da nicht plötzlich Drew, der in einem früheren Leben Coles geliebter Ehemann war. Plötzlich nagen Zweifel an Griffon und auch an ihr: Ist es Schicksal, dass sie Drew erneut begegnet ist oder kann sie doch selber entscheiden, wen sie in diesem Leben lieben will?


    Und wieso hält sich Veronique, die Rächerin immer noch in ihrer Nähe auf? Will sie sich immer noch an Cole wegen eines früheren Lebens rächen oder meint sie es ernst damit Frieden schließen zu wollen?


    Meine Meinung:


    Diese Fortsetzung schließt nahtlos an Band 1 an, was mir sehr gut gefiel, da ich so sofort wieder mitten im Geschehen war. Immer wieder lies die Autorin Cynthia J. Omololu kleine Rückblenden einfließen, so dass man sich an alles Wichtige erinnern konnte und es mir so vorkam, als hätte ich „Für immer die Seele“ gerade erst gelesen.


    Das Buch ist erneut in der Ich-Form aus Sicht der Protagonistin Cole geschrieben, so dass man ganz nahe an dem Mädchen dran ist und hautnah ihre Gefühle, Zweifel und Ängste mitbekommt. Ich finde, das ist gerade bei dieser Reihe sehr wichtig, da Cole immer wieder in ihre vergangenen Leben eintaucht und man ihr durch diese Erzählperspektive besser folgen kann.


    Besonders gut gefiel mir, dass man endlich mehr über die Akhet erfährt. Man lernt mehr über ihre Fähigkeiten und ihre Lebensgewohnheiten, was die ganze Geschichte runder macht. Dadurch fällt es dem Leser auch leichter in Coles Erinnerungen einzutauchen, die diese Geschichte immer wieder auffrischen und mit neuen Aspekten schmücken. Schade fand ich allerdings, dass manche dieser früheren Leben keinerlei Bedeutung für die eigentliche Geschichte von Cole haben und damit ins Nichts verlaufen. Das liegt vielleicht daran, dass diese Reihe eigentlich als Trilogie geplant war, sich die Autorin aber schließlich für eine Dilogie entschieden hat, was ich sehr schade fand, da ich gern noch mehr von Cole und ihren verschiedenen Leben gelesen hätte.


    Aufgrund des Klappentextes könnte man meinen, dass dieses Buch wieder eine der üblichen Dreiecksgeschichten ist und auch ich hatte Angst davor, dass die Liebesgeschichte wieder alles in den Hintergrund drängen würde, doch nicht so bei „Für immer die Liebe“. Zwar spielt die Liebe immer wieder eine Rolle in dieser Geschichte, doch der übliche Kampf um die Protagonistin bleibt aus und lässt damit genug Platz für eine andere, sehr spannende Richtung, denn es gibt nicht nur gute Akhet, was man in diesem Band deutlich zu spüren bekommt. Die Gefahrensituation fand ich äußerst gelungen, da man bis zum Ende eigentlich nicht weiß, wer im Hintergrund die Fäden zieht und wer Freund und wer Feind ist. Ich liebe Bücher, die mich in die Irre führen und mich am Ende mit einem „das hätt ich ja nie gedacht“-Gefühl zurücklassen. Das ist der Autorin Cynthia J. Omololu wirklich sehr gut gelungen.


    Das Ende war alles in allem schön rund, hätte aber auf jeden Fall noch Platz für eine Fortsetzung gelassen, die ja leider nicht mehr kommen wird.


    Fazit:


    Wer hinter dem Titel „Für immer die Liebe“ eine schnulzige Dreiecksgeschichte erwartet, liegt total falsch, denn dieses Buch bietet so viel mehr: Es ist spannend, verwirrend, aufregend und einfach nur schön zu lesen. Ich liebe diese Dilogie und kann sie bedingungslos jedem empfehlen, der spannende und etwas andere Fantasy-Geschichten mag.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Denkt sie. Doch als Kyla im Wald von dem aufdringlichen Wayne Best angegriffen wird, setzt schlagartig ihr Erinnerungsvermögen wieder ein. Trotzdem stellen sich der 16-Jährigen weiterhin jede Menge rätselhafter Fragen: Wer ist das Mädchen mit den zertrümmerten Fingern, die in ihren Albträumen auftaucht? Und welche Rolle hat sie bei Free UK, einer terroristischen Gruppe im Untergrund, gespielt? Als ein mysteriöser Mann namens Hatten in Kylas Leben tritt, besteht für sie endlich die Möglichkeit, mehr über ihre Vergangenheit und das System der Lorder herauszufinden. Doch Hatten verfolgt als Anhänger von Free UK seine eigenen Ziele und Kyla wird immer mehr zum Spielball zwischen Lordern und Terroristen ...“
    (Quelle: https://shop.coppenrath.de/produkt/61184/zersplittert/)


    Nachdem Kyla von Wayne Best angegriffen wurde, kommen immer mehr Erinnerungen zu ihr zurück. Plötzlich träumt sie immer häufiger von ihrer Kindheit als Lucy Connor. Doch wie kam es, dass sie bei Free UK gelandet ist und schließlich sogar geslated wurde? Welche Rolle spielte der Anführer der Terroristen dabei und was ist mit Ben passiert?


    Kyla macht sich auf die Suche nach Antworten und auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Doch je mehr sie herausfindet, desto mehr neue Fragen werden aufgeworfen und irgendwann weiß Kyla nicht mehr, wer Freund und wer Feind und wer sie eigentlich selber ist … .


    Meine Meinung:


    Eigentlich dachte ich ja, dass das Buch nach dem Kampf mit Wayne Best eine andere Richtung einschlagen würde, doch Kyla kehrt zu ihrer „Familie“ zurück und macht eigentlich weiter, wie bisher. Noch immer ist sie auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Da kommt es ihr gerade recht, dass sich ihr Biolehrer, als ihr ehemaliger Ausbilder und Anführer der Terroristen entwickelt. Endlich hat sie einen Vertrauten, dem sie Fragen stellen kann und der ihr eine Aufgabe gibt. Gemeinsam wollen sie gegen die Lorder vorgehen.


    Doch wer jetzt denkt, dass endlich Licht ins Dunkel kommt, der hat sich geirrt. Durch Nico, Kylas Ausbilder, werden nur noch mehr Fragen aufgeworfen und man muss sich wirklich konzentrieren, um keine wichtige Information zu verpassen, so verworren ist die ganze Geschichte rund um Kyla. Anfangs fand ich das noch richtig gut und es bringt ordentlich Spannung mit sich, doch mit der Zeit wollte ich eigentlich nur noch eins: Endlich Antworten.


    Während ich in Band 1 richtig begeistert von Kyla war, konnte ich in dieser Fortsetzung teilweise nicht nachvollziehen, was in Kyla vor sich ging. Sie ist richtig hin- und hergerissen zwischen den Lordern und damit ihrer Familie und den Terroristen. Sie weiß nicht mehr, was richtig ist und was falsch, wer Freund und wer Feind ist und kann sich bis zu einem einschneidenden Erlebnis nicht entscheiden, auf welcher Seite sie steht. Das war für mich etwas verwirrend, doch irgendwann hab ich mir selbst ein Bild von den Ereignissen gemacht und konnte mich dann auch besser auf die Geschichte einlassen.


    Mitte des Buches nimmt die Geschichte dann auch an Fahrt auf und dreht sich nicht nur um Kyla und ihre Erinnerungen. Ab da fand ich das Buch wieder richtig super und konnte nicht mehr aufhören zu lesen, bis ich am Ende angelangt bin und endlich, endlich ein paar Antworten auf all meine Fragen bekam.


    Allerdings endet das Buch wieder mit einem sehr fiesen Cliffhanger, so dass ich jetzt erneut warten muss, bis ich endlich erfahre, wie es mit Kyla, den Terroristen und den Lordern weitergeht.


    Fazit:


    Fand ich in Band 1 die Suche nach Kylas Vergangenheit noch ganz gut, wollte ich in der Fortsetzung endlich Antworten bekommen, die anfangs noch sehr auf sich warten lassen, was mich nach einiger Zeit etwas genervt hat. Doch als man endlich der Geschichte auf die Spur kommt, steigt die Spannung und man wird von den Ereignissen geradezu gefesselt.


    Ein Buch, das erneut viele Fragen aufwirft und bei dem man nie eindeutig sagen kann, wer Freund und wer Feind ist. Spannend, emotional und mitreißend.


    Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt.
    Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …
    (Quelle: http://www.carlsen.de/hardcove…-blut-so-rot/21327#Inhalt)


    Scarlets Großmutter ist verschwunden und sie macht sich große Sorgen um sie. Grandmère würde nie einfach verschwinden, ohne ihr Bescheid zu sagen. Sie muss entführt worden sein. Doch von wem und wieso?


    Als das junge Mädchen dem Straßenkämpfer Wolf begegnet scheint sie einen Verbündeten gefunden zu haben, denn er möchte ihr bei der Suche nach ihrer Großmutter helfen. Doch irgendetwas ist seltsam an ihm. Was hat ihn wirklich ins kleine Städtchen Rieux geführt und wieso weiß er, wo sie ihre Großmutter finden können?


    Und was hat das Ganze mit Cinder, dem Cyborg-Mädchen zu tun, das aus dem Gefängnis des Asiatischen Staatenbundes geflohen ist.


    Scarlet macht sich auf die Suche nach ihrer Großmutter Michelle und stößt auf ihrem Weg auf immer mehr Geheimnisse, die es ihr unmöglich machen, in ihr altes Leben auf einem Bio-Bauernhof zurückzukehren.


    Meine Meinung:


    Anfangs tat ich mich zugebenermaßen schwer, in das Buch hineinzufinden. Eigentlich hatte ich gedacht, ich würde mich in einem völlig anderen „Märchen“ widerfinden, doch dann taucht plötzlich Cinder auf und man erlebt ihre Flucht aus dem Gefängnis mit.


    Nach dieser kurzen Verwirrung war ich wieder voll und ganz gefangen und freute mich, einerseits von Cinder, andererseits aber auch von Scarlet zu lesen. Schnell erfährt man, dass die Leben dieser beiden jungen Mädchen miteinander verbunden sind und wartet nur darauf aufgeklärt zu werden, in welcher Weise. Dabei laufen anfangs die beiden Handlungsstränge nebeneinander her, werden dann verknüpft, bis sie schließlich am Ende ganz zusammenfinden und dabei einige Rätsel und Fragen klären, ohne schon zu viel zu verraten.


    Natürlich lässt sich auch die gewohnte Spannung aus „Wie Monde so silbern“ in dieser Fortsetzung nicht vermissen. Ständig ist man mit Cinder gemeinsam auf der Flucht und hat Angst, dass das Mädchen entdeckt wird. Aber auch die Entführung von Scarlets Großmutter bringt eine richtig aufregende Atmosphäre mit sich, so dass man auch bei diesem Band wieder an den Seiten klebt und liest und liest, bis man am Ende des Buches angekommen ist.


    Total begeistert war ich davon, dass altbekannte Charaktere, wie z.B. Iko zurückkehrten. Die Androidin hatte ich im ersten Band total lieb gewonnen und freute mich, erneut ihre lustigen Kommentare lesen zu dürfen. Doch auch neue Charaktere bringen Schwung in diese Geschichte, sei es durch humorvolle oder durch düstere und geheimnisvolle Art. Ich fand es richtig toll, wie es der Autorin Marissa Meyer gelang, bekannte Charaktere mit neuen zu mischen und dabei die Geschichte rund um Cinder und die Geheimnisse von Luna zu erweitern.


    Es gibt immer wieder Neues in den Luna-Chroniken zu entdecken und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung, da „Wie Blut so rot“ doch sehr offen endet und den Leser mit vielen Fragen, Ängsten und Hoffnungen zurücklässt.


    Fazit:


    Mit Scarlets Geschichte kommen ein paar neue, sehr interessante Ansichten und Charaktere in Cinders Leben, die erneut für Spannung, aber auch für Humor und Gefühl sorgen. Der Autorin gelingt es ausgesprochen gut, die beiden Handlungsstränge und deren Charaktere miteinander zu verknüpfen, um sie am Ende zusammenlaufen zu lassen.


    Auch dieses Mal ist es Marissa Meyer wieder gelungen, mich mit ihrer Märchen-Adaption total zu verzaubern. Ich bin wirklich begeistert von den Luna-Chroniken und würde am liebsten sofort weiterlesen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Gefährliches? Oh nein, nicht mein Ding. Übervorsichtig, unauffällig - das bin ich, Samantha. Zumindest war ich das. Bis ich durch einen leidenschaftlichen Kuss eine "Gray" wurde. Seitdem hat sich etwas geändert. In mir tobt ein Hunger, der nichts mit Essen zu tun hat. Und nur wenn ich anderen ihre Seele raube, kann ich ihn stillen. All dies weiß ich von Bishop. Zuerst hielt ich ihn für einen verwirrten Straßenjungen, aber er ist ein Engel, in einer gefährlichen Mission zur Erde gesandt. Denn das Böse, das mich zur "Gray" gemacht hat, muss bekämpft werden. Ich kann nur hoffen, dass Bishop mich und meine Seele retten kann. Dafür werde ich alles tun.“
    (Quelle: http://www.mira-taschenbuch.de/e-books/darkiss/dark-kiss/)


    Samantha geht abends gemeinsam mit ihrer besten Freundin in einen Club, wo sie auch ihren heimlichen Schwarm trifft. Als er sie küsst, ist sie überglücklich, aber hinterher fühlt sie sich irgendwie seltsam: Ihr ist ständig kalt und sie hat immer Hunger, einen Hunger, den sie mit normalem Essen nicht stillen kann.


    Als sie auf dem Nachhauseweg einen verwirrten jungen Mann trifft, der sich schließlich als Engel entpuppt, ist das Chaos perfekt: Denn er erklärt ihr, dass sie eine Gray ist, die anderen Menschen die Seele aussaugt und er gemeinsam mit anderen Engeln und Dämonen auf die Erde geschickt wurde, um diese zu töten und die Quelle der Grays ausfindig zu machen.


    Von da an steht Samanthas Leben völlig auf dem Kopf: Sie lernt Engel und Dämonen kennen und erfährt, dass auch sie eine Rolle im Kampf um das überirdische Gleichgewicht spielt und dabei wünscht sie sich doch nichts mehr, als ihre Seele zurück … .


    Meine Meinung:


    Ich weiß gar nicht, wieso ich dieses Buch so lange vor mir hergeschoben habe, denn es ist einfach nur grandios. Von Anfang an gefiel mir Samantha total gut, die eigentlich total unscheinbar und doch zufrieden mit ihrem Leben ist. Von einem Tag auf den anderen verändert sich alles komplett und sie weiß lange nicht, was mit ihr passiert ist, bis sie auf den seltsamen Engel Bishop trifft.


    Sehr gut gefiel es mir, dass in diesem Buch einmal Engel und Dämonen zusammenarbeiten, was wirklich sehr erfrischend ist und für eine gehörige Portion Humor sorgt. Es gibt wirklich einige tolle Dialoge, die mich richtig zum Schmunzeln gebracht haben. Vor allem der Dämon Kraven sorgt für Wirbel und flotte Sprüche und war damit eigentlich sogar mein Liebling in dieser Geschichte.


    Über Samantha wird man sehr lange im Dunklen gelassen und fragt sich ständig, wieso jeder sie für etwas Besonderes hält. Es gefiel mir richtig gut, mich gemeinsam mit der Protagonistin auf die Suche nach Antworten zu machen. Dabei muss man sich gemeinsam mit Sam aber auch immer wieder fragen, wer denn die Wahrheit sagt und wer nur versucht, sie für ihre Zwecke zu missbrauchen. Das sorgt für einiges an Spannung und Aufregung und lies mich geradezu durch die Seiten fliegen.


    Doch neben der äußerst sympathischen Samantha, dem etwas undurchsichtigen Engel Bishop und dem amüsanten Dämon Kraven gibt es noch jede Menge anderer sehr interessanter Nebendarsteller. Da ist z.B. Carly, Sams beste Freundin, die etwas verrückt, aber vor allem auch liebenswert ist. Der Engel Zach, der heilen kann und immer die Ruhe bewahrt. Oder Natalie, die Dämonin, die eine besondere Beziehung zu Samantha hat.
    Ach, dieses Buch ist voller einzigartiger Charaktere, auf deren Wiedersehen in Band 2 ich mich sehr freue und gespannt bin, welche Rolle sie in der Geschichte noch spielen werden.


    Besonders gut gefiel mir auch die Idee dieses Buches: Das Gleichgewicht zwischen Himmel und Hölle, die sich die Seelen gerecht aufteilen, um die Balance zu gewährleisten und dass sie eine Gruppe Abgesandter schicken, die sich um das Problem der Grays auf der Erde kümmern sollen, damit das Gleichgewicht nicht gestört wird. Das ist doch mal etwas ganz anderes und konnte mich damit voll und ganz überzeugen.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich einzigartig. Wer einmal Dämonen und Engel Seite an Seite kämpfen sehen will, wer ungewöhnliche Charaktere und eine tolle Mischung aus Spannung und Humor mag, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Ich kann Euch versichern: Ihr werdet es auch lieben!


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Grenzen, Mauern und Verbote gehören zum Alltag der 17-jährigen Allison, seit sie denken kann. Denn sie wächst in einer Stadt auf, in der die Menschen von den Vampiren regiert werden, grausamen Fürsten der Nacht. Sie haben sich eine Luxuscity errichtet und lassen ihre Gefangenen, die ihnen regelmäßig Blutzoll schulden, für sich schuften. Jeder kleinste Verstoß gegen die Regeln wird geahndet, und Allison erfährt schon früh, dass ihr Leben nicht viel wert ist. Als sie vor die Wahl gestellt wird, zu sterben oder ihren Unterdrückern gleich zu werden, entscheidet sie sich für den Weg der Unsterblichkeit – und hoff t, nun endlich unangreifbar zu sein. Doch vor den Toren der festungsartig abgeriegelten Stadt lauert etwas, vor dem sich sogar die Vampire fürchten …“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de/Buch…/Julie-Kagawa/e427053.rhd)


    Allie ist eine Unregistrierte und hält sich vor den Vampiren, die ihre Heimatstadt kontrollieren versteckt. Gemeinsam mit anderen Straßenkindern ist sie ständig auf der Suche nach Nahrung.


    Als sie eines Tages ein Versteck voller Lebensmittel findet und gemeinsam mit ihrer Gruppe loszieht, wird sie von den Verseuchten entdeckt und angegriffen. Kurz bevor sie stirbt, bekommt sie die Chance zu überleben, dafür aber in einen Vampir verwandelt zu werden. Sie entscheidet sich für das Leben.


    Doch ist ein Leben als Vampir wirklich ein Leben? Wie soll sie damit umgehen, jetzt selbst ein blutsaugendes Monster zu sein? Und ist das Leben als Vampir wirklich einfacher oder birgt es ganz andere Gefahren?


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt damit, dass man erfährt, was es bedeutet, in einer Vampirstadt als Unregistrierter zu gelten. Man lernt Allie, ihre Gruppe und ihr Leben im Saum kennen. Gemeinsam mit der Protagonistin macht man sich auf die Suche nach Lebensmitteln und erlebt, welche Gefahren für die Menschen überall lauern. Schnell schließt man Allie ins Herz, die sich, obwohl es ihr selbst schlecht geht, immer wieder um andere kümmert. Sie ist warmherzig und doch stark, aber leider nicht unverwundbar und so passiert, was passieren musste: Sie wird angegriffen. Entscheidet sich jedoch, als Vampir weiterzuleben, anstatt zu sterben.


    Fortan muss die Protagonistin ihr gesamtes Leben umstellen und lernen, was es bedeutet, ein Vampir zu sein. Dabei hilft ihr, ihr Schöpfer Kanin. Doch für Allie ist es nicht leicht, sich in einen Blutsauger verwandelt zu haben und so kämpft sie darum, ihre Menschlichkeit zu bewahren, was ich persönlich wirklich toll fand. Man erlebt Allies Verwandlung und ihren inneren Kampf regelrecht mit und erkennt, die Zerissenheit, die in dem Mädchen wütet. Leider passiert außer diesem inneren Kampf in diesem Teil des Buches nicht besonders viel, so dass die Geschichte etwas vor sich hin plätschert.


    Doch Kanin bewahrt ein Geheimnis, das schließlich eine Wendung der Geschichte herbeiführt und Allie von ihm trennt. Ab da muss sie sich alleine durchschlagen und lernt noch einmal eine ganz andere Seite an sich kennen. Von da an wird die Geschichte auch wieder richtig spannend und man fliegt förmlich durch die Seiten, was sicher auch dem locker leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist.


    Der letzte Teil der Geschichte ist sicher der Spannendste. Allie schließt sich einer Menschengruppe an, die ihre ganz eigenen Geheimnisse mit sich tragen und die Ereignisse überschlagen sich. Ich habe teilweise richtig den Atem angehalten, so sehr habe ich mit den Protagonisten mitgefiebert.


    Am Ende löst sich zwar die größte Spannung auf, so dass man das Buch erst einmal guten Gewissens zuschlagen kann, doch es gibt auch jede Menge neuer Fragen, so dass man sich fragt, wie es wohl weitergeht und sich sehr auf die Fortsetzung freut.


    Fazit:


    Dieses Buch ist ein toller Auftakt für eine neue Serie, die mit einer starken und sehr sympathischen Protagonistin und jeder Menge Spannung überzeugt. Julie Kagawa gelingt es ihre Leser mit einer düsteren Atmosphäre zu faszinieren und mit ihrem flüssigen, locker leichten Schreibstil den Leser an das Buch zu fesseln. Ich konnte es erst aus der Hand legen, als ich bei der letzten Seite angekommen war.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Autor(in): Anna Seidl
    Verlag: Oetinger
    Seitenzahl: 256
    Preis: 14,95 €
    ISBN: 978-3-7891-4746-3


    Inhalt:


    „Ein völlig normaler Schultag. Doch kurz nach dem Pausenklingeln fällt der erste Schuss. Die fünfzehnjährige Miriam flüchtet mit ihrer besten Freundin auf das Jungenklo. Als sie sich aus ihrem Versteck herauswagt, findet sie ihren Freund Tobi schwer verletzt am Boden liegen. Doch für Tobi kommt jede Rettung zu spät, und Miriam verliert an diesem Tag nicht nur ihr bislang so unbeschwertes Leben.“


    Miriam ist eine ganz normale Fünfzehnjährige. Doch das ändert sich plötzlich, als ein Mitschüler von ihr zum Amokläufer wird und um sich schießt. Auch ihr Freund Tobi fällt dem Amoklauf zum Opfer.


    Plötzlich ist für Miriam alles anders: Ihre erste große Liebe ist verloren, ihre besten Freundinnen verhalten sich unberechenbar und auch sie weiß nicht, wie sie nach dem Amoklauf weitermachen soll. Wie soll sie mit all der Trauer, der Wut, den Schuldgefühlen und der Leere in sich weiterleben?


    Meine Meinung:


    Wow! Dieses Buch hat mich wirklich tief beeindruckt. Es beginnt sofort mit dem Amoklauf und dadurch, dass das Buch aus Sicht der Protagonistin Miriam erzählt wird, spürt man förmlich die Atmosphäre während der Amokläufer durch die Schule läuft: Die Angst, die Unsicherheit, die Verzweiflung, die Panik. Die Autorin Anna Seidl, schafft es mit wenigen Seiten mich total in das Geschehen hineinzuziehen, mich zu schockieren und selbst hilflos zu fühlen. Man wünscht sich förmlich selbst dort zu sein und den Helden spielen zu können. Doch wie der Titel schon sagt: Es wird keine Helden geben und das zeigt Anna Seidl mit einigen sehr eindrucksvollen Szenen auf.


    Nach dem Amoklauf ist es dann, als würde die Zeit erst einmal stehenbleiben. Man erlebt, dass Miriam alles, wie in einer Blase erlebt und doch sämtliche Gefühle auf sie einstürmen. Ich bin richtig begeistert, wie es der Autorin gelingt, jedes einzelne Gefühl so glaubwürdig und eindringlich zu schildert, dass man es wirklich nachvollziehen kann, auch wenn man selbst (zum Glück) so etwas noch nicht erlebt hat.


    Anhand der verschiedenen Darsteller in der Geschichte beschreibt Anna Seidl verschiedene Arten mit dem Amoklauf umzugehen. Es ist ihr wirklich besonders gelungen, jedem Charakter seine eigene Art der Bewältigung zuzuschreiben, ohne dass es zu viel wird oder überfrachtet und übertrieben klingt. So erfährt der Leser, dass es nicht das Patentrezept, sondern dass es viele Facetten der Verarbeitung gibt, wenn man so ein schreckliches Szenario erleben musste und nicht jede Art ist positiv. Hier nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund, sondern beschreibt schonungslos, dass nicht jedes Schicksal am Ende mit einem Happy End abschließt.


    Doch in diesem eindrucksvollen Buch geht es nicht nur um den Amoklauf an sich, sondern um all die für Jugendlichen so wichtigen Themen: Die erste Liebe, die Beziehung zu den Eltern, Freundschaft, Zusammenhalt, Zugehörigkeit und seinen Platz in der Welt zu finden. In dieser Geschichte stecken all diese Gefühle drin, ohne dass es zu viel wird. Alles findet seinen Platz und wird so glaubwürdig und eindringlich erzählt, dass man es nachvollziehen kann und trotzdem zum Nachdenken angeregt wird.


    Der Schreibstil von Anna Seidl ist dabei so flüssig und so gefühlvoll, dass man einfach nicht anders kann, als immer weiter und weiter zu lesen, bis man am Ende angekommen ist und das Buch völlig sprachlos zuschlägt.


    Dieses Buch hat mich wirklich sehr aufgewühlt und nachdenklich gemacht. Unwillkürlich fragt man sich, was einen Menschen zu einem Amokläufer macht und ob man selbst vielleicht anders gehandelt hätte als Miriam und ihre Freunde. Meiner Meinung nach, wär es wirklich wichtig, dass jeder Jugendliche dieses Buch liest, denn anhand dieser Geschichte wird auf einfühlsame Weise aufgezeigt, wie man vielleicht einen Teil zur Prävention beitragen könnte.


    Fazit:


    Dieses Buch hat mich wirklich sprachlos gemacht. Es hat mich aufgewühlt und zum Nachdenken gebracht. Ein wirklich tolles, einfühlsames und sehr berührendes Buch, das als Pflichtlektüre an jede Schule gehört.


    Großen Respekt an die Autorin Anna Seidl, die mit 16 Jahren, ein so bewegendes Buch schrieb, das wirklich unter die Haut geht. Dafür kann man nur die Höchstwertung geben und es in jedem Fall und von Herzen weiterempfehlen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Die letzten Menschen haben sich nach einer verheerenden Katastrophe nach Long Island, vor die Tore Manhattans, zurückgezogen. Die Partials, übermächtige Krieger, die einst von den Menschen erschaffen wurden und sich dann gegen sie wendeten, bedrohen die Überlebenden. Und eine unheilbare Seuche fordert ihre Opfer. Die sechzehnjährige Kira setzt alles daran, einen Weg zu finden, die Krankheit zu heilen. Doch dieser Weg führt sie nach Manhattan, mitten in das Gebiet der unheimlichen Partials. Und was sie dort entdeckt, wird nicht nur ihr eigenes, sondern das Schicksal aller Geschöpfe auf unserem Planeten verändern …“
    (Quelle: http://www.piper.de/buecher/aufbruch-isbn-978-3-492-70277-5)


    99,9 Prozent aller Menschen wurden von den Partials ausgelöscht. Zum einen durch den großen Partialkrieg zum anderen durch den tödlichen Virus RM. Und die Bedrohung ist noch nicht zu Ende, denn sobald ein Kind geboren wird, stirbt es auch schon wieder.

    Kira, die auf der Entbindungsstation arbeitet, kann dem Sterben nicht länger zusehen und forscht nach einem Gegenmittel. Schnell erkennt sie, dass sie dieses nicht bei den betroffenen Kindern findet, sondern bei den immunen Partials. Deshalb macht sie sich gemeinsam mit ihren Freunden auf den Weg ins Feindgebiet, um einen Partial zu untersuchen.


    Doch Kira ahnt nicht, welche Lawine sie damit lostritt, denn bald schon steht nicht nur das Schicksal der gesamten Menschheit auf der Kippe, sondern auch Kiras eigenes Leben, das plötzlich viel enger mit den Partials verbunden ist, als sie jemals geglaubt hat… .


    Meine Meinung:


    Eigentlich dachte ich, dass die Geschichte langsam losgeht und man erst einmal etwas über die Welt erfährt, in der Kira und ihre Freunde leben, doch man befindet sich sofort mitten im Geschehen und begleitet Kira zu einer weiteren missglückten Entbindung, bei der das Baby stirbt. Das hat mich sofort aufgewühlt und ich fragte mich, wie es wohl weitergehen würde. Doch danach plätschert die Geschichte erst einmal vor sich hin und man begleitet Kira und ihre Freunde durch ihr wenig aufregendes Leben. Dabei lernt man die verschiedenen Charaktere etwas kennen, die jedoch in meinen Augen eher oberflächlich bleiben. Auch mit Kira konnte ich nicht so richtig mitfühlen, was vielleicht daran lag, dass die gesamte Geschichte in der 3. Person geschrieben wurde und man nicht hautnah miterlebt, was in dem Mädchen vorgeht.


    Als Kira jedoch beschließt, ins Gebiet der Partials einzudringen, nimmt das Buch etwas an Fahrt auf und die Spannung und die Angst, erwischt zu werden, ist nahezu greifbar. Das gefiel mir wirklich sehr gut und ich flog geradezu durch diesen Teil des Buches.


    Leider nimmt danach die Spannung wieder rapide ab und man wird mit vielen medizinischen Details gelangweilt, was ich wirklich sehr schade fand und gerne übersprungen hätte, was jedoch wichtig ist, um am Ende alles zu verstehen.


    Bis dahin hatte mich das Buch nicht wirklich überzeugt, aber im letzten Drittel wird es richtig grandios. Endlich kommt die Spannung auf, die man schon bei dem Einzug ins Feindgebiet kurz kennengelernt hat. Die Situation spitzt sich zu und die Geschichte erfährt eine unvorhersehbare Wendung nach der anderen. Ich habe den Atem angehalten und konnte das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Und gerade als man denkt, man wäre gemeinsam mit Kira, der Lösung einen Schritt näher gekommen, dreht sich die Geschichte noch einmal und endet mit mehr Fragen, als man zu Anfang gedacht hätte.


    Dieses letzte Drittel hat mich für alles entschädigt. Es ist spannend und emotional, es überrascht und man fiebert richtig mit, es lässt einen ungläubig und mit vielen Fragen zurück und macht richtig neugierig auf die Fortsetzung, auf die ich schon sehnsüchtig warte.


    Fazit:


    Am Anfang konnte mich das Buch wenig überzeugen und hat mich durch wenig Spannung und zu viele medizinische Details gelangweilt. Doch es lohnt sich wirklich durchzuhalten, denn am Ende hat mich die Geschichte mit Spannung, unvorhersehbaren Wendungen und jeder Menge emotionaler Momente doch noch total begeistert. Ich freu mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.