Beiträge von bibihexe76

    Bret Easton Ellis - Lunar Park


    Stellen Sie sich vor, Sie schreiben als Student einen Bestseller, doch Ihr Starruhm versinkt in einem See von Verunglimpfungen, Alkohol und Drogen. Stellen Sie sich dann vor, Sie bekommen eine zweite Chance - so wie der Romanheld Bret Easton Ellis in Lunar Park.
    Zunächst glaubt man, eine Autobiographie in den Händen zu halten: Autor und Protagonist Bret Easton Ellis fasst sein bisheriges Leben zusammen, er erzählt von seinen Romanen, von den Menschen, die in seinem ausschweifenden Leben eine Rolle spielten, von Beziehungen und Affären, von seiner Familie, vor allem von seinem unerträglichen Vater. An welchem Punkt sich die Fiktion mit der Realität vermischt, darüber wird in den USA heftig debattiert. Bret heiratet Jayne, eine bekannte Schauspielerin, und zieht mit ihr und den beiden Kindern in einen Vorort, um endlich ein richtiges Familienleben zu führen, weit weg von Drogen und sonstigen Verführungen. Doch das Idyll wird gestört, als seltsame Dinge geschehen: Ein Spielzeug seiner Tochter beginnt ein Eigenleben zu führen, ein junger Fan sieht aus wie Patrick Bateman aus der Verfilmung von American Psycho. Jungen verschwinden aus der Nachbarschaft und die Farbe des Hauses blättert ab. Ist das alles nur auf Ellis´ kranke Fantasie zurückzuführen, wie Jayne glaubt, oder passiert das alles wirklich?Aus dem Familienroman wird ein Horrorszenarium a la Stephen King, doch kann man das alles wirklich ernst nehmen?
    Ein großartiges Spiel um Schein und Sein, eine bizarre Selbstspiegelung, die bewusst aufs Glatteis führen will und sich jeglicher Kategorisierung verweigert.
    (daher jetzt auch meine Kategorisierung in Belletristik)


    Bret Easton Ellis -
    1964 in Los Angeles geboren, schrieb als Student den Erfolgsroman "Unter Null". Mit "American Psycho" avancierte er zu einem der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Lebt in Los Angeles und New York City.


    Eigene Meinung:
    Mir hat das Buch sehr gefallen, es ist eine gelungene Mischung aus Bret Easton Ellis, Stephen King und Bret Easton Ellis´ guter Freundin Donna Tartt. Die Kategorisierung ist wirklich schwer, es ist ein Familienroman, es ist ein Thriller, es ist Horror (wobei er hieran wirklich noch arbeiten muss), es ist teilweise auch eine Biographie.
    In "Lunar Park" trifft man auf alte Bekannte aus seinen Büchern "Unter Null", "Einfach unwiderstehlich" und "American Psycho". Bret Easton Ellis lässt offen, was in diesem Buch biographisch ist und was nicht und gerade das macht es spannend. Er versucht, den lieben Familienvater zu spielen, den treusorgenden Ehemann, gleichzeitig den Bestsellerautor und scheitert kläglich. Teilweise weiß man nicht mehr, wo Traum aufhört und die Realität weitergeht, aber so ist der Herr Ellis nun mal :-).
    Leider wirken die Horrorszenen am Schluss arg aus der Luft gegriffen, hier muss Bret wirklich noch etwas von Stephen King lernen.
    Amazon schrieb dazu: "Ein großartiges Spiel um Schein und Sein, eine bizarre Selbstspiegelung" und dem hab ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

    Guten Morgen,


    also wenn ich ehrlich bin, ist das dem Krankenhaus ziemlich schnuppe. Als ich 2000 einen Mix aus Tabletten und Alkohol genommen habe und von der Intensivstation runterkam, kam ich in ein Zimmer mit Balkon, wo ich superleicht hätte runterspringen können. Dann haben die mich nach zwei Tagen nahezu rausgeworfen, obwohl ich nicht wusste wohin, da es ziemlichen Ärger mit meinem Ex gab, wo ich nicht mehr hin wollte. Da das Krankenhaus sonst keinen erreicht hat, haben sie ihn angerufen, dass er mich abholt (trotzdem ein Arzt gesagt, da geht sie nicht mehr hin!!!) - allein hieran sieht man, dass es dem Krankenhaus mehr als egal ist.


    Bianca

    Da ich Hectors Reise vorhin in einem Rutsch durchgelesen habe, jetzt mal ganz ganz seichte Kost :lache damit sich meine Lesehirnzellen nicht überanstrengen. Morgen fange ich dann irgendein neues Buch an - welches nehm ich nur??? :help Naja, irgendein schönes Buch wird mein SuB schon hergeben :grin

    Mein SuB hat auch keine Reihenfolge, da sich diese ständig ändern würde. Wenn ich gerade ein Buch lese, spekuliere ich schon oft, welches danach dran kommt, hier kommt aber bestimmt irgendein anderes Buch dazwischen und so habe ich das mit der Reihenfolge einfach aufgegeben...allerdings sehe ich schon zu, dass ich von einem Autor mehrere Bücher hintereinander lese oder ähnliche Genres.


    Bibi

    Huhu,


    also ich hab grad "Lunar Park" von Bret Easton Ellis beendet und war restlos begeistert, ein Hammer Buch!!! Ich würd ja auch ne Rezi schreiben, kann das Buch aber schlecht in ein Genre stecken - Horror oder Krimi/Thriller - hm


    Dann werd ich morgen mal mit diesem hier anfangen, als harmonischen Ausgleich zum Herrn Ellis :lache
    Mein Mann hat sich dies Buch vorhin geschnappt und sogar mal auf dem Sofa gelesen, was noch nie vorkam. Außerdem hat er das Buch erst weggelegt, als er es durch hatte, also muss es wirklich gut sein *gespanntbin*


    Bibi

    Da mein Buchhändler ja vorhin Bescheid gegeben hat, dass das Buch da is, musste ich ja sofort auf in die Stadt...habe jetzt angefangen und es liest sich einfach klasse - dafür hat sich das Warten scheinbar gelohnt :-]


    Vorher habe ich natürlich noch brav "Die Pelzhändlerin" von der lieben Ines durchgelesen

    Ganz furchtbar fand ich "Das Amulett" von C. F. Meyer, ebenso schrecklich war "Tod in Venedig" von T. Mann, da krieg ich jetzt noch die Krise, wenn ich nur dran denke...aber es ging besser weiter:
    Ganz nett war "Die Physiker" von Dürrenmatt, auch "Andorra" von M. Frisch hat mich berührt.


    Genial war "Die Leiden des jungen Werther" von Goethe, anschließend haben wir noch den Plenzdorf mit den neuen Leiden des Werther gelesen.


    Eindrucksvoll war "Die Wolke" von G. Pausewang, ebenso wie "Die Welle" von M. Rhue


    Genial fand ich die Lektüre im Englisch-LK (Dead Poet´s society, The catcher in the rye). "Death of a salesman" fand ich schrecklich langweilig, aber da bin ich auch wohl nicht die einzige...


    Im Französisch-LK haben wir auch nur tolle Bücher gelesen (Le petit prince, Les petits enfants du siecle, L´etranger).


    Im großen und ganzen muss ich sagen, hatten wir nette Lektüre am Gymnasium

    Da mein Mann mich erst wieder zum Lesen gebracht hat (übrigens mit American Psycho von Bret Easton Ellis), muss er jetzt auch mit meiner Lesesucht klarkommen :lache vor allem, da die Lesesucht von einer Medikamentensucht abgelöst wurde - da ist ihm die Lesesucht viel lieber.
    Seit ich bei ihm wohne, liest er auch wieder mehr. Mittlerweile hat er sogar nen SUB aufgebaut, unglaublich. Es kommt mittlerweile auch ganz oft vor, dass er fragt: "wollen wir uns hinlegen und lesen?" anstatt TV zu schauen - diese Momente genieße ich immer ganz besonders und weiß ganz genau, warum ich so lange auf meinen Schatz gewartet habe :-]

    Huhu Branka,


    ich würd dir dies Buch empfehlen, das ist superklasse geschrieben. Mein Onkel hat es mal mit seiner Englischklasse gelesen, die waren ganz begeistert.


    Ansonsten würd ich dir auch zu Cecelia Ahern raten, die schreibt sehr einfach und vor allem umgangssprachlich, das ist schon schön zu lesen...


    "The catcher in the rye" ist natürlich auch nicht zu verachten...ein absoluter genialer Klassiker


    Bianca

    Huhu,


    im Dezember habe ich folgende Bücher gelesen:


    Jonathan Strange & Mr. Norell - Susanna Clarke (--)
    If you could see me now - Cecelia Ahern (-)
    Der Schwarm - Frank Schätzing (++)
    Das Parfum - Patrick Süsskind (++)
    Anemonen pflückt man nicht - Julia von Brencken (+)
    Die Rebellion ist eine Frau - Anna Dünnebier, Ursula Scheu (+)


    Bianca