Ich hasse den Hype um diesen Kram. Habe schon reingeschnuppert, die Filme gesehen.
Warum liest man stattdessen nicht einfach Thomas Mann?
Ratlos.
Ich hasse den Hype um diesen Kram. Habe schon reingeschnuppert, die Filme gesehen.
Warum liest man stattdessen nicht einfach Thomas Mann?
Ratlos.
ZitatTrugbild:
[...](wie es bei Tom scheinbar der Fall ist - immerhin hat es ihn dazu bewogen, einen Hass-Thread zu eröffnen).[...]
Aber nur 'scheinbar'.
@Topic:
Ich bin HP-Hasser, habe den ersten Band hier liegen und weiß nicht, ob ich meine Grundsätze in den Boden stampfen, das Ding aufschlagen und einfach loslesen sollte. Einen Rat, bitte!
Wieder mal eine exotische Mischung...
Matthew Delaney // Dämon: - -
Nach einem vielversprechenden Anfang rutscht Delaneys Horrorthriller von Seite zu Seite immer tiefer in ein großes, schwarzes Loch. Sprachlich schwach, inhaltlich krude: nur Dan Browns "Illuminati" gefiel mir noch weniger.
Charles Bukowski // Post Office: +
Nett. Mein erster "Buk", deshalb war die Erwartungshaltung hoch und meine Enttäuschung danach verhältnismäßig groß. Interessante Schreibe, spannender Plot. Aber was mehr? Nichts, das ist der einzige Kritikpunkt.
Michel Houellebecq // Elementarteilchen: + +
Ein Buch der Extrema. Inhaltlich schockierend, anwidernd, grotesk und doch nüchtern. Zwei Halbbrüder, die unterschiedlicher nicht sein können, im Kampf mit ihrer Herkunft, der Gesellschaft und der Menschheit. Mit fatalen Folgen im Großen und Kleinen. Der Autor schreibt sachlich distanziert, der Erzähler dokumentiert den (seiner Meinung nach) unausweichlichen Zerfall der westlichen Gesellschaft. Mehr in der Rezi, die bald folgen wird.
Jean-Paul Sartre // Geschlossene Gesellschaft
Noch keine Wertung möglich.
Klar, allerdings muss ich erst schauen, wie ich Zeit habe.
Aber eine kurze inhaltliche Auseinandersetzung damit und eine Bewertung der beiden wird es ganz sicher geben.
Schaut denn niemand mehr?
Ich lese gerade Michel Houellebecqs "Elementarteilchen", darauf folgt JP Sartre mit seinem kurzen Stück "Geschlossene Gesellschaft". Dann dürfen Sachbücher über Biologie und Ökonomie ran.
Wenn es die gute alte E-Mail-Benachrichtigung nicht gäbe. Freut mich, daß es doch noch einige Rückmeldungen und Rezensionen zum Buch gibt.
Allerdings wehre ich mich gegen den Eindruck, daß Postman fanatisch die Vernichtung der Fernsehgeräte (vergleichbar mit dem Maschinensturm der Arbeiter) propagierte.
Er sagt sehr eindeutig, daß Fernsehen nur dann nicht schlecht ist, wenn es wirklich schlecht ist. Damit meint er Serien wie A-Team oder Baywatch. Also wirklich anspruchslose Serien, die uns unterhalten, berieseln und abschalten lassen.
Joggen kann ich nicht empfehlen. Ihr solltet etwas trainieren, daß den ganzen Körper, oder zumindest viele Muskelpartien, beansprucht. Klar, um sich Grundausdauer anzueignen, ist Joggen wirklich toll, ich mach's ja selbst hin und wieder - für eure Gelenke gibt's besseres, vor allem bei Übergewicht. Schwimmen oder Radfahren, zum Beispiel. Und wenn ihr die nötige Fitness mitbringt, kann's auch ein Intervalltraining sein, das hält den Stoffwechsel nahezu 24 Stunden auf Vordermann und gewährleistet 'ne wirklich gute Fettreduktion.
ZitatOriginal von dyke
Hoffentlich bald umgesetzt. Da bin ich richtig neugierig darauf, wenn es Alan ist. Ich habe es schon lange aufgegeben Watts zu erwähnen, da ihn doch keiner kennt. Da der Titel mir nichts sagt, könnte ich vielleicht eine Entdeckung machen, oder ist es eine andere Ausgabe von "Vom Geist des Zen" OT: "The spirit of Zen".
LG Dyke - ganz aufgeregt,
Hi dyke,
ich fürchte, ich muss deine Erwartungen etwas zurückschrauben. Keine Angst, die Rezension folgt noch, ganz bestimmt, aber ich gehe mal davon aus, daß du von Watts schon etwas gelesen hast, womöglich auch zum Thema "Zen". Naja, das Büchlein Zen Zen - Die Weisheit des Nichtstuns ist eine Einführung in das Thema, und es ist gleichzeitig eine Aneinanderreihung von (Radio-)Vorträgen Watts'; das tut dem Lesespaß natürlich keinen Abbruch, denn Watts war zugleich ein guter Redner und ein guter Schreiber.
Will heißen: was der gute Mann da vor einem Publikum zum Besten gab, ist sprachlich hervorragend, stellenweise wirklich komisch und zugleich eine ausgezeichnete Einfürhrung in die Thematik. Solltest du also schon was über Zen gelesen haben - schlechterdings von Watts - wird dich Zen Zen womöglich nicht ansprechen. Es geht weder großartig auf die Entwicklungsphasen des Zen ein, noch liefert es einen historischen Überblick oder praktische Anleitungen, stattdessen ist es einzig der Versuch, mit einer heißen Nadel den Gedanken, der sich hinter Zen verbirgt, herauszuarbeiten. Und das gelingt wunderbar. Watts wirft mir einen Ball zu und ich fange ihn. Mehr muss eine Einführung nicht leisten.
Alles Gute zur Hochzeit!
Meine ersten Hohlbeinbücher waren eines aus der Hexer-Reihe und Märchenmond, da war ich zwölf und muss dem ollen Wolle zugute halten, daß er mich (wieder) aufs Lesen gebracht hat.
Du kannst mit jedem Hohlbein-Roman einsteigen, ausgenommen sind natürlich Fortsetzungsromane. Ob es sich lohnt, Hohlbein überhaupt zu lesen, will ich an dieser Stelle nicht beantworten, aber eine kleine Warnung scheint mir angebracht: wer zehn oder fünfzehn seiner Romane kennt, kennt sie alle! Die Geschichten sind sehr einfach konstruiert, folgen meist der selben Logik und die Sprache ist mehr als simpel.
Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein - für die, die quasi Weltflucht betreiben oder für jene, die neben dem Verrichten alltäglicher Aufgaben eine federleichte Lektüre wünschen, ist Hohlbein sicher erste Wahl. Aber man sollte nicht vergessen, daß es weit bessere Unterhaltungsliteratur gibt.
Ich will hier nicht die urzeitliche Debatte über den Wert und Unwert von Trivialem im weiten Feld der Kunst lostreten, ich möchte auch nicht in einen abschätzigen Tonfall einstimmen - meine schon einige Jährchen zurückliegende Erfahrung mit Hohlbein - im speziellen nach dem Genuß von rund zwanzig, fünfundzwanzig seiner Bücher - war die, daß es von Hohlbein zu anderer Unterhaltungsliteratur, meinetwegen aus dem Bereich der Fantasy und des Horrors, ein gewaltiger Schritt ist.
Andererseits wäre ich ein Lügner, würde ich behaupten, seine Geschichten hätten mir damals nicht gefallen. Die ein oder andere wird auch heute noch ihren Reiz auf mich ausüben, aber im Großen und Ganzen verliert Hohlbein an Anziehungskraft, wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat, und je größer die Zahl gelesener Bücher, desto unwahrscheinlicher ist es (für mich), wieder zu Hohlbein zurückzufinden.
Empfehlen kann ich folgende:
Wolfsherz
Katzenwinter
Schattenjagd
Das Siegel
Die Hexer-Romane (die werden Lovecraft-Kenner zwar bis zur Weißglut treiben, aber wer den guten H.P. nicht kennt, kann getrost zugreifen)
Die Rückkehr der Zauberer
Gelesen:
von Stuckrad-Barre: Livealbum - Okay, ich will ehrlich sein, ich fand's scheiße und habe es nach gut der Hälfte beiseite gelegt. Eigentlich zieht mich der Inhalt ja an: Lesereise eines Autors entlarvt die dahinter liegende Kulturmaschinerie. Das gefällt mir, gescheitert ist deshalb nicht der Stoff, sondern die Umsetzung, die Schreibe.
Namedropping hier, Namedropping da, wenn alles Namedropping ist, dann ist ja wunderbar - sorry, obwohl sich die häufige Verwendung von Markennamen aufgrund des Stoffs nahezu aufdrängt, irgendwann ist dieses Mittel ausgereizt.
Der Inhalt ist stellenweise wirklich unterhaltsam, macht sprachlich aber leider nichts her, und das reicht mir nicht, um mehr als nur Durchschnitt oder Massenware darin zu sehen.
Daß sich Stuckrad-Barre in der Medien- und Kulturlandschaft selbst inszenierte und immer wieder reproduzierte, möchte ich an dieser Stelle kommentieren, da ich das Buch nicht fertig gelesen habe, werde ich mir eine Rezension sowieso ersparen.
Mein Eindruck: -
Außerdem: A. Watts - Zen Zen (Rezension geplant); mein Eindruck: +++
Okay, dann liste ich hier mal alle Interessenten auf:
Alice
Grizzly
Ja, mir gefällt's nicht, wirklich nicht. Und ich hab es mir schon auf Anraten eines Freundes gekauft. Naja, wenigstens habe ich es durchgelesen und irgendwann habe ich mir sogar überlegt, ob Brown nicht einfach ein verdammt guter Komiker ist? Gegen Ende des Buches konnte ich darüber lachen, das ist doch auch was, oder?
Danke euch für die Empfehlungen.
Kann ich mir Songs der Bands im Netz zur Probe anhören (Songausschnitte)? Weißt du, ob die Bands das anbieten?
Liebe Eulen!
Wer hat Lust, in einer Leserunde Hesses 'Siddharta' zu lesen?
Da ich mich in der letzten Zeit sehr um das Verständnis fernöstlicher Kulturen bemühe, ist mir 'Siddharta' eingefallen, der ungelesen in meinem Hesse-Schuber steht, und wohl darauf wartet, daß ich mich seiner annehme.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand an meine Seite schlägt und mit mir die Reise nach Indien antritt! [size=7](bildlich gesprochen)[/size]
Viele Grüße,
Grizzly
Schlechtere Bücher landen wie alle andern auch irgendwo im Regal, vorzugsweise in den hinteren, schattigeren Gebieten, damit ich sie nicht mehr sehen muss.
Ich überdenke jeden Kauf doppelt und dreifach, deshalb kommt von Natur aus weniger Schrott in die Stube. Es hat auch seine Vorzüge, kein Vielleser zu sein, und sich die Literatur sorgfältig auszusuchen. Das ist in meinen Augen die gesündere Einstellung zum Lesen.
Ansonsten: wegwerfen, tauschen oder verschenken wird selbst bei Mißfallen eher nicht in Erwägung gezogen, und da sich mein Genuß auf allerhöchstens drei Bücher im Monat beschränkt, wächst die Bibliothek nicht in dem Umfange an, daß ich mir Sorgen um Unterbringung machen müsste.
Sollte mir ein Buch wirklich nicht gefallen - Illuminati beispielsweise - habe ich selbstverständlich nichts dagegen, daß das Buch für eine längere Zeitspanne aus den Niederungen meines Regals entfleucht und in die Hände von Freunden oder Verwandten gerät. Selbst schuld, sag' ich da, mit dem Zusatz, man müsse es mir nicht wieder geben. Aber irgendwie kommt's doch immer wieder zurück.
Hey, ich komm selbst aus der Ecke, aber so richtig in die Materie eingetaucht bin ich nie. Könntet ihr mir mal was melancholisch-melodisches empfehlen, aber bitte Männerstimme.