Beiträge von Andreas Gruber

    Zitat

    Endlich haben sie sich getroffen - auch noch "hier".
    Das AKO - sprich Ochsenzoll - heute Klinikum Nord genannt - ist gut beschrieben.
    @ Andreas - warst Du hier und hast vor Ort recherchiert?


    Ich war zwar an der Nordsee, und habe die entsprechenden Schauplätze so authentisch wie möglich beschrieben - mit Ausnahme von Sylt, denn da habe ich mir künstlerische Freiheit erlaubt, um die Insel düsterer zu schildern, weil das besser zu Smollets Wohnwagen-Szene gepasst hat - aber Ochsenzoll habe ich nicht besucht.


    Ich war lediglich auf deren Webseite, habe mir einen Lageplan ausgedruckt und bin das Gelände virtuell mit Google-Maps "abspaziert".


    Allerdings habe ich die Wiener Psychiatrie "Baumgartner Höhe" eines nachts besucht, und mich von einem Psychiater beraten lassen. Von dort habe ich viele Eindrücke mitgenommen, die ich für "Rachesommer" verwenden konnte.


    Beste Grüße,
    Andreas

    Zitat

    Evelyn hat auch einen interessanten Lesegeschmack. Mary Higgins Clark und Martha Grimes sind ja wirklich zwei große Damen in der Spannungsliteratur, aber auch schon etwas angestaubt. Meine Frage an den Autor wäre an dieser Stelle. Lesen Sie die genannten Autoren selbst gerne und wurden sie vielleicht sogar von ihnen beim Schreiben inspiriert?


    Ich finde, Higgins Clark und Grimes würden zu jemanden passen wie Evelyn. Ebenso dachte ich mir, Charles Bukowskis "Hot Water Music" würde zu jemandem passen, wie Pulaski.


    Ich selbst habe bloß einmal in einen Inspektor Jury Roman von Martha Grimes reingelesen, ihn aber wieder weggelegt.
    Dahingegen bewundere ich Mary Higgins Clark sehr. Sie schreibt - trotz ihres hohen Alters - immer noch brandaktuelle Romane mit brisanten Themen - und das noch dazu sehr spannend, wie ich finde. Und was ich vor allem an ihr schätze: Sie wiederholt sich nicht, da sie sich in jedem Roman einem eigenen Thema widmet.


    Beste Grüße,
    Andreas

    Zitat

    Ist „Verlassenschaft“ die österreichische Form von „Hinterlassenschaft“ (S. 191)?


    Meine Frau arbeitet in der Kanzlei eines Wiener Notars. Von ihr habe ich den juristisch richtigen Sprachgebrauch. In Österreich heißt es "Verlassenschaft" und nur im Dialekt sagt man "Hinterlassenschaft". Falls man allerdings in Deutschland "Hinterlassenschaft" sagt, so ist das mein Fehler und ich habe schlampig recherchiert.


    Zitat

    S. 193 Darf man im Kaffeehaus Lütgenstein in Leipzig rauchen beim Frühstück?


    Die Sache mit dem Rauchen im Lokal wird Pulaski an späterer Stelle des Romans noch zum kleinen Verhängnis.


    Zitat

    Pulaski kommt ganz schön rum, und wieder mal frage ich mich was mit seiner Tochter Jasmin wird, wenn er ständig außerplanmäßig durch die Gegend düst.


    Wird an späterer Stelle des Romans noch geklärt ... und ja, wir werden seine Tochter noch persönlich kennen lernen.


    Zitat

    Wie lange werden Pulaski und Evelyn wohl noch parallel ermitteln ohne sich zu begegnen?


    Treffen sie überhaupt aufeinander?


    Beste Grüße,
    Andreas

    Hallo miteinander,


    so ... in der Zwischenzeit habe ich mir das Manuskript von zu Hause ins Büro mailen lassen - also muss ich nicht mehr darauf warten, daheim am PC zu sitzen und kann schon schneller reagieren.


    Die Stelle, um die es geht, lautet so:


    Pulaski versuchte, ruhig zu bleiben. „Und der Name des Kindes?“ Er griff zum Kugelschreiber.
    „Lesja …“ Philip zögerte. „Prokopowy…“
    „Prokopowytsch“, half Pulaski ihm weiter. Ein ukrainischer Name.


    an einer vorherigen Stelle des Romans heißt es:


    Umso mehr ging Pulaski die Sache an die Nieren. Den genauen Grund kannte er nicht. Entweder waren es die osteuropäischen Gesichtszüge des Mädchens, das möglicherweise aus der Ukraine stammte und ihn an die Herkunft seiner Eltern erinnerte ...


    Pulaski hat also Wurzeln in Osteuropa. Daher ist er mit den entsprechenden Namen vertraut. Als Philip zu Stottern beginnt, weiß Pulaski längst, was er sagen will und spricht den Namen für ihn zu Ende.


    So hatte ich mir das zumindest gedacht.
    Ist das für euch plausibel?
    Falls nicht ... bitte steinigen! :schlaeger


    Beste Grüße,
    Andreas

    Zitat

    Dafür bräuchten wir jetzt den Autor! :umschau


    Zitat

    Ja, wo ist er denn? :umschau


    Tja, der Autor ist da!
    Aber der Autor braucht das Manuskript im Word mit der Suchfunktion :lesend


    Möglicherweise seid ihr auf einen Fehler gestoßen.
    Wenn ich am Abend zu Hause am PC bin kümmere ich mich gleich darum ... bis dahin bitte ich um etwas Geduld.


    Beste Grüße,
    Andreas

    Ach ja, Nachtrag:


    Was die Versicherung betrifft. An diesem "Fall" habe ich lange gebrütet, und mich schließlich von einem Versicherungsmakler beraten lassen, wie die Versicherung da wohl regieren würde, damit alles stimmig zur Handlung passt.


    Wenn die Versicherung einen Weg findet, sich "abzuputzen", dann tut sie es! Kommt aber immer auf den Makler an, wie sehr der einem zugetan ist, denn mit "Kulanz" lässt sich einiges wieder hinbiegen.


    Beste Grüße,
    Andreas

    Zitat

    Original von beowulf
    Ist der zweite Bezirk wirklich so verrufen? Geht das in Österreich wirklich, dass die Haftpflichversicherung sagt wir sind aus dem Spiel obwohl es ein Gerichtsurteil gegen den Versicherungsnehmer gibt?


    Hallo alle miteinander,


    ich habe mich jetzt eingeklinkt und lese flott mit.
    Ihr gebt ja ein ganz schönes Tempor vor!


    Zum 2. Wiener Bezirk: Ich hatte früher meine Sommerferien dort verbracht, weil meine Eltern dort einen Schräbergarten hatten. Hin und wieder besuche ich noch heute einen Freund, der dort wohnt.
    Es gibt natürlich auch schöne Flecken in diesem Bezirk, aber ein Teil wird vom so genannten "Prater" eingenommen: Glücksspielhallen, Bordelle, dubiose Bars.
    Nur so nebenbei: In einigen Wochen habe ich eine Lesung dort.


    Beste Grüße,
    Andreas

    Liebe Maggy,


    das Grußwort - etwa eineinhalb Seiten - stammt von mir, und zwar nur für die Buchclubausgabe von Bertelsmann und Donauland speziell an die Club-Mitglieder, da der Roman zunächst als Club-Premiere erschien, und erst später in den Buchhandel kam.
    Das Grußwort wurde dann für die Goldmann-Taschenbuch-Ausgabe rausgenommen.
    Aber falls Interesse besteht, kann ich einen Link setzen, damit alle das Grußwort lesen können, die es interessiert ... sagt Bescheid.


    Beste Grüße,
    Andreas

    Liebe Nina,


    was für eine Überraschung, hier von dir zu lesen.
    Vielen Dank für deinen Kommentar, aber ich bin jetzt echt volle Kanne beschämt über deine herzlichen Begrüßungsworte, die ich gar nicht verdient habe.
    Ich habe nach einem "Beschäm"-Smily gesucht, aber kein passendes gefunden.


    Denkt euch an dieser Stelle einfach:
    ***kleines Männchen mit hochrotem Kopf***


    Beste Grüße,
    Andreas

    Guten Morgen liebe Eulen,


    dies ist mein erster Eintrag bei Büchereule, und ich hoffe, ich mache alles richtig.
    Es freut mich, dass sich so viele für den "Rachesommer" interessieren, obwohl die Leserunde sehr kurzfristig aus dem Boden gestampft wurde.
    Und besonders feue ich mich, dass jemand dabei ist, der die Lesung in Marsberg auf der Criminale 2012 besucht hat ... wie klein die Welt doch ist.
    Und auch danke an Goldmann, der die Runde sponsert.


    Ab jetzt lese ich mit - und falls wir uns die Zeit bis zum Start am 10. Juni vertreiben wollen, beantworte ich gern alle Fragen, die sich auftun.


    Liebe Grüße,
    Andreas


    PS: Soooooo, jetzt hab ich´s auch geschafft, ein Bildchen hochzuladen.