Beiträge von Seinfeld

    Danke nofret :wave


    Ich habe gerade schweren Herzens einer guten Freundin für heute Abend abgesagt, aber was will man machen? Bin einfach noch nicht wirklich fit und beim Gedanken heute noch über 100 Kilometer zu fahren wird mir ganz übel...
    Später fahre ich noch kurz in die Apotheke und das war es dann für heute. :spritze

    "Das Buch enthält neue Erkenntnisse der hohen Wissenschaft, die jedoch auf eine alternative Weise präsentiert werden."


    Als Psychologie-Student frage ich mich, um welche neuen Erkenntnisse es sich dabei denn handelt. Ich lese ziemlich viele Fachzeitschriften und allzu viele Sensationen gab es in letzter Zeit nicht. :lache

    Der Krankenpfleger wirkt irgendwie suspekt auf mich... keine Ahnung wieso. Dr. Brecht hingegen scheint man als Verdächtigen schon fast ausschließen zu können, seine Reaktion auf die Plakate von Saskia kamen mir nicht gespielt oder geheuchelt vor.


    Bei Herrn Jäde wurde also eine Flasche Gorbatschow gefunden... dennoch glaube ich, dass er nichts mit der Tat zu tun hat. Seine Aussage, der Vodka sei ein Weihnachtsgeschenk seiner Kollegen klingt glaubwürdig. Wobei es natürlich sein kann, dass genau diese Flasche trotzdem für die Zubereitung der Giftspritze verwendet wurde.


    Die Familie Dombrowski kann einem echt Leid tun... ganz harter Tobak. :-(


    Die Szene mit dem Kater... bähhhhhhhhhhh. ;-(

    Bislang ein guter Krimi. Die Atmosphäre kommt mir sehr melancholisch vor, irgendwie stelle ich mir die ganzen Szenen mit einem dunklen Farbfilter vor (wie sie beispielsweise bei Cold Case eingesetzt wurden). Der starke Fokus auf die Ermittlungsarbeit gefällt mir: Immer ein Schritt nach dem Anderen, nichts wirkt überhastet oder unrealistisch.


    Und der arme Herr Jäde... entweder er hat wirklich nichts mit dem Tod seiner Frau zu tun oder er ist ein begnadeter Schauspieler...

    Catherine Tarley: Die Plantage
    ISBN: 9783423249430
    Deutscher Taschenbuch Verlag, 880 Seiten, 16.90 Euro


    Über die Autorin:
    Catherine Tarley geboren 1957, arbeitete nach ihrem Studium als Dramaturgin für einen US-amerikanischen Filmproduzenten. Im Jahr 2001 kam sie als Produktmanagerin zu einem süddeutschen Buchverlag. Sie lebt mit ihrer Familie in München.


    Inhalt:
    South Carolina, 1781. Die junge Witwe Antonia Lorimer lebt allein auf ihrer vom Krieg zerstörten Plantage Legacy. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Anwesen wieder aufzubauen und einen verwundeten britischen Soldaten gesund zu pflegen: William Marshall. Dass ausgerechnet er in den Kriegswirren ihren Mann Henry erschossen hat, weiß sie nicht. Und so lässt sie sich immer mehr in den Bann dieses außergewöhnlichen Mannes ziehen. Ein Epos aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Die Menschen sind verwundet an Körper und Seele, das Leben ist geprägt von Verlust und roher Gewalt, aber auch von einer unerschöpflichen Aufbruchsstimmung und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.


    Meine Meinung:
    Um es gleich vorweg zu sagen: Mir hat das Buch deutlich besser gefallen als den meisten anderen Rezensenten an dieser Stelle. Vielleicht liegt es daran, dass ich von vornherein keinen klassischen Südstaatenroman erwartet habe. Die Geschichte spielt zur Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und nicht wie beispielsweise "Vom Winde verweht" während des Bürgerkrieges.


    Das Jahr 1781 wurde vor allem durch Gewalt und Zukunftsängste geprägt und meiner Meinung nach hat die Autorin dieses Szenario sehr gut eingefangen. Man mag darüber diskutieren, ob die eine oder andere Gewaltszene nicht vielleicht zu detailliert ausgefallen ist, andererseits wurde somit aber auch nichts beschönigt.


    Kritisieren muss ich allerdings die beiden Hauptfiguren, Antonia Lorimer und William Marshall. Ich habe durchaus nichts gegen Antihelden oder Pragmatiker, aber weder Antonia noch William konnten mich in ihren Bann ziehen. Antonia ist schlicht und ergreifend furchtbar naiv (gut, sie ist eine Humanistin - als Zyniker bin ich geneigt zu sagen, dass Naivität somit zu ihrer Lebenseinstellung gehört) und William ist durch seine Gewalttätigkeit sowieso ein absolut unsympathischer Zeitgenosse.


    Gerne hätte ich mehr über den Politiker Longuinius und den Arzt Dr. Ingham gelesen, leider bleiben deren Auftritte rar gesät. Die Passagen mit ihnen sind dafür ein wahrer Lesegenuss und vermitteln ein gutes Bild über die damalige Politik und die medizinische Forschung. Generell finde ich die von der Autorin erzeugte Atmosphäre durchaus authentisch, es fiel mir zu keinem Zeitpunkt schwer, mich in das damalige gesellschaftliche Leben hinein zu versetzen.


    Fazit: Die Autorin behandelt in ihrem Buch "Die Plantage" einige unangenehme Themen wie psychische Krankheit oder Kriegsverbrechen. Wenn man sich damit auseinandersetzen kann, erhält man einen soliden historischen Roman mit einigen interessanten und spannenden Momenten. Wer hingegen ausschließlich eine Alternative zum Südstaatenklassiker "Vom Winde verweht" sucht, dürfte vermutlich enttäuscht werden.


    7.5 / 10

    Cody McFadyen: Die Blutlinie


    Nach dem Mord an einer Freundin folgt FBI-Agentin Smoky Barrett der Fährte des Killers. Doch die Spuren, die der eiskalte Serienmörder hinterlässt, sind so blutig, dass ihr ganzes Können gefragt ist. Die Zeit arbeitet gegen sie, und mit jedem neuen Verbrechen gelangt Smoky zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der Mörder möchte sich einen Traum erfüllen - ein Traum, der für viele zum Albtraum werden könnte...

    1.) Rick DeMarinis: Götterdämmerung in El Paso (damit fange ich gleich an)
    2.) Nadja Quint: Verachte nicht den Tod (Leserunde ab 10. Januar)
    3.) Truman Capote: Kaltblütig (liegt schon länger auf meinem SuB)
    4.) Daniel Defoe: Robinson Crusoe (das Buch habe ich vor einigen Jahren schon einmal gelesen, damals aber noch eine gekürzte Fassung)
    5.) Leo Tolstoi: Krieg und Frieden (der letzte Band)

    Welche Autoren würdet ihr gerne wieder lesen?
    Da gibt es eindeutig zu viele um sie alle zu nennen.



    Von welchem Autor wollt ihr gar nichts mehr lesen?
    Alex Kava



    Von welchem Autor wart ihr enttäuscht?
    Chris Carter



    Welcher hat euch begeistert/überrascht?
    Heinrich Dieter Neumann

    Zitat

    Original von Grisu


    Was meinst Du mit Doppelstecker am Antennenkabel?


    So etwas:
    http://imageshack.us/photo/my-…teilerdvbctstuck7228.jpg/
    Aber das scheint ja in Deinem Fall nicht vorhanden zu sein.


    Gut, da wir bis hierhin alles ausklammern können bleiben eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten:


    1.) Der Receiver ist defekt: In diesem Fall gibt Dein Receiver nicht genügend Ausgangsspannung über den F-Stecker ans LNB ab.
    Lösung: Nimm den Receiver mit zu Freunden oder Verwandten und schließe ihn dort an. Nur so kannst Du herausfinden, ob er wirklich defekt ist. Alternativ könntest Du auch die Ausgangsspannung messen, aber aufgrund potenzieller Kurzschlussgefahr lassen wir das lieber. ;-)


    2.) Störquelle im Haus oder am LNB: Sollte der Receiver bei Freunden/Verwandten funktionieren, liegt die Störquelle bei Euch im Haus oder am LNB. Manche LNBs harmonieren beispielsweise nicht mit allen Receivern... das ist furchtbar ärgerlich, aber nicht ungewöhnlich. Bevor wir das vertiefen, solltest Du den Receiver aber zunächst einmal testen.