Beiträge von Donaldduck

    Daniela Michaelis: Ich habe nur dies eine Leben - Tagebuch einer Heilung


    ( Das Buch ist u.a. noch bei booklooker, rebuy und medimops erhältlich)


    Klappentext:
    Daniela Michaelis ist jung, hübsch und überaus erfolgreich. Die Zukunft steht der begabten Journalistin offen. Doch dann wird sie von einem auf den anderen Tag aus ihrer erfolgreichen Karriere gerissen. Ein physischer Zusammenbruch ohne jede Vorwarnung. Diagnose: Glioblastom - ein Gehirntumor der gefährlichsten Art.
    Die Spezialisten in Berlin geben ihr keine Überlebenschance. In ihrer Ausweglosigkeit wendet sie sich an Professor Charles Wilson von der Universitätsklinik San Francisco, der als der beste Gehirnchirurg der Welt gilt. Wilson weist die Hilfesuchende schonungslos auf die Risiken der Operation hin. Doch mit seiner ärztlichen Kompetenz und menschlichen Wärme gewinnt er bald das Vertrauen der neunundzwanzig jährigen Patientin. Daniela Michaelis faßt den unwiderruflichen Entschluß: "Du willst nicht sterben".
    So nimmt sie den langen und leidvollen Weg auf sich, der vor ihr liegt: mehrere Eingriffe am Kopf, Chemotherapie, Bestrahlungen, Implantate, Rückschläge, die furchtbare Angst, vielleicht gelähmt zu werden, nie mehr lesen und schreiben zu können. Doch das medizinische Wunder tritt ein: Daniela Michaelis überlebt die tückischte aller Krankheiten ! Auf der ganzen Welt gibt es keinen vergleichbaren Fall.
    Leidenschaftlich und mit rückhaltloser Offenheit beschreibt die Autorin den schnellen, frustierenden Wechsel ihrer Erfahrungen, Eindrücke, ihrer aufkeimenden Hoffnungen und Depressionen - das Karusell der Gefühle. In diesen extremen Situationen stehen ihr gute Freunde und Verwandte zur Seite, die sie ermuntern , nicht aufzugeben, stark zu bleiben, das Leben in all seiner Schönheit und Faszination wiederzugewinnen. Und Daniela Michaelis schafft es.
    Dieses bewegende, erschütternde Buch fordert den Leser auf, beim Weg durch den Dschungel medizinischer Diagnosen, Prognosen, einander widersprechenden Therapieempfehlungen immer eine gesunde Portion Skepsis zu behalten, sich als Partner der Ärzte zu verstehen und sich nie die eigene Entscheidung aus der Hand nehmen zu lassen.

    Denise de Boer: Ich lebe und ich liebe - Die Geschichte meiner Heilung


    ( Das Buch ist u.a. noch bei booklooker, rebuy und medimops erhältlich)


    " Ich lebe und ich liebe" ist die persönliche Leidensgeschichte einer an Krebs erkrankten Frau, die ihr Schicksal auf bewundernswerte Weise in die eigene Hand nimmt. Die Autorin, eine erfolgreiche Journalistin, beschreibt darin ebenso ergreifend wie präzise ihre teilweise erschütternden Erlebnisse nach der "Erstdiagnose Krebs" - ihre sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit Ärzten und Therapieformen, auch die eigenen Fehler und Irrtümer - und vermittelt darin auf überzeugende Weise die Erkenntnis, dass eine (auch) seelisch verursachte Krankheit (auch) seelisch behandelt werden sollte.
    Dabei wird deutlich, dass das Krankheitsbild Krebs ebenso wie andere grundlegende Gefährdungen des menschlichen Lebens letzlich auch eine Chance ist, die eigene Existenz völlig neu zu überdenken.
    Das Buch zeichnet sich vor allem durch die positive Grundhaltung der Autorin aus, die erfreulicherweise ohne jeden Glauben an irgendwelche Wunderheilermethoden auskommt, aber notwendigerweise auch die traditionell angebotenen Therapieformen hinterfragt.
    Ein besonderes Plus dieses Buches ist die Kombination von persönlichem Erfahrungsbericht mit profunder sachlicher Information in einem in einem umfangreichen, gut recherchierten medizinischen Anhang.

    Zitat

    Original von Suzann


    Ahhhhh. Danke :wave


    Edit: Liest hier eigentlich jemand die Originalfassung mit? Mich würde interessieren wie die jotting shoes wirklich geschrieben werden. Die Übersetzung der Segelschuhe gibt das nicht her und auf dem Cover sind ja eher Mokassins abgebildet...


    Mit dieser Frage hast du meine Neugier wirklich geweckt :lache Den Begriff "jotting shoes" kenne ich nämlich überhaupt nicht. Und so habe ich gestern abend dictionaries gewälzt, gegoogelt, online-shops englischer Schuhverkäufer besucht..... aber nirgendswo "jotting shoes" gefunden. Wie sehen diese Schuhe denn nun aus, habe ich mich gefragt :gruebel
    Weil ich nun - genau wie du , Suzann - unbedingt wissen wollte, was das nun für Schuhe sind, habe ich mich heute morgen auf den Weg in unsere Stadtbibliothek gemacht und in der englischen Originalausgabe nachgelesen.
    Die "jotting shoes" sind in der Originalausgabe "yachting shoes" und die sehen so ähnlich aus wie Mokkasins. :wave

    Ich kann auch noch Autorengeburtstage zu unserer Sammlung beisteuern :wave


    Januar:


    Daniel Wolf, Sven Regener, Hellmuth Karasek


    Februar:


    John Grisham, Petra Durst-Benning, Berthold Brecht


    März:


    Siegfried Lenz, John Irving


    April:


    Jeffrey Archer, Edgar Wallace


    Juni:


    Nele Neuhaus, Sabine Weigand, A. Saint-Exupery


    Juli:


    Ken Follet, Hans Fallada


    August: Nina George


    September: Stephen King


    Oktober:


    Titus Müller, Sebastian Fiztek, Charlotte Link, Kerstin Gier


    November: Ulrike Schweikert, Mark Twain


    Dezember:


    Volker Kutscher, Heinrich Böll, Paul Maar, Willi Färmann

    Hallo Tea-bag :wave


    Es gibt so unendlich viele Bücher, in denen das Thema Krebs thematisiert wird. Was genau suchst du denn?


    - Erfahrungsberichte von Betroffenen
    - psychologische Ratgeber
    - medizinische Ratgeber
    - Bücher zum Thema krebskranke Kinder und Jugendliche


    Ich habe viel zu diesem Thema gelesen, da ich beruflich mit krebskranken Menschen zu tun hatte. Ich könnte dir bei Bedarf auch gern Internetseiten empfehlen, auf denen weiterführende Literatur zu den unterschiedlichsten Themen rund um eine Krebserkrankung aufgelistet ist.

    Zitat

    Original von Lesebiene
    ...
    Dann die Szene als der Nachbar fragt, warum Harold den Müll nicht rausträgt und Maureen antwortet, er liege im Bett weil er sich den Fuß vertreten hat. Schämt sie sich, dass er fortgelaufen ist?...


    Ich denke ja. Ich vermute, Maureen hat Sorge, dass Harold sie für immer verlassen und aus dieser sehr unglücklichen Ehe ausbrechen könnte. Darüber möchte sie mit ihrem Nachbarn nicht sprechen. Aber sie könnte ihrem Nachbarn doch auch einfach von der Reise erzählen, die Harold zur Zeit unternimmt.

    Zitat

    Original von Suzann
    ....
    Irgendwie habe ich das Gefühl, er will sich mit den Schmerzen bestrafen, für vergangene "Sünden" und verpasste Gelegenheiten (mit David) Buße tun. Das würde auch zu seiner Aussage bei dem katastrophalen Telefongespräch mit Maureen passen, als er sagte, er würde auch für David gehen...


    :write

    Harold begegnet nach einem Sturz Martina, einer jungen Ärztin aus der Slowakei, die ihn mit zu sich nach Hause nimmt, um dort mit großer Sorgfalt Harolds vom Laufen geschundene Füße zu pflegen. Er übernachtet bei Martina und bekommt zum Abschied Wandersocken und einen Kompass geschenkt.
    Unterdessen vertraut sich Maureen ihrem Nachbarn Rex an. Sie erzählt ihm von Queenies Brief, Harolds plötzlichen Aufbruch, ihrer Sorge, dass er nicht mehr zurückkommen könnte und den Problemen in ihrer Ehe. Ein Gespräch, dass ihr gut zu tun scheint. Sie erinnert sich wehmütig an ihre erste Begegnung mit Harold und sie beschließt, wieder in das gemeinsame Schlafzimmer umzuziehen.
    Die Begegnung und das Gespräch mit einem berühmten Schauspieler in Bath verunsichern Harold stark.


    Die Begegnung zwischen Maureen und Rex hat mir sehr gut gefallen. Maureen schafft es endlich, sich jemanden mit ihren Gefühlen und Sorgen anzuvertrauen und sie beschließt, wieder in das gemeinsame Schlafzimmer umzuziehen. Das ist eine sehr positive Entwicklung.

    Ich fand dieses Aktion auch sehr schön. Vielen Dank für die Mühe, die ihr euch -vor allem mit der Auswertung- gemacht habt.
    Ich habe auch schon einige der genannten Bücher auf meine Wunschliste gesetzt bzw. schon gekauft und gelesen.


    Die unbeschränkte Auswahlmöglichkeit gefällt mir auch besser, da ich in einem Lesejahr neben den Neuerscheinungen immer auch ältere Bücher lese.

    Dezember 1941: Nach dem Angriff auf Pearl Harbor ist auch in Seattle nichts mehr, wie es war. Für den zwölfjährigen Henry bricht eine Welt zusammen, als Keiko, das bildschöne Mädchen aus seiner Schule, plötzlich verschwindet. Ihre Eltern sind Japaner und die Wirren des Krieges beenden eine aufkeimende Liebe. Vierzig Jahre später stößt Henry durch Zufall auf eiben Bambusschirm und ist sich sicher: Dieser Schirm hat einmal Keiko gehört. Was ist mit ihr geschehen?

    Hallo Bücherleitwolf :wave


    Herzlich willkommen bei den Eulen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei uns !
    Ich mag übrigens auch sehr gern Katzen und spielen :-). Hast du denn auch eine Katze zu Hause ?

    Zitat

    Original von Suzann
    ...
    Harold hat einen Sohn, David, dem er ziemlich entfremdet ist und seine Frau Maureen ist ein Putzteufel, der ihn entmündigt hat...


    Ich vermute, dass Maureen durch ihr übermäßiges putzen versucht, dass grausame Schweigen zwischen sich und Harold zu verdrängen. Bereits zu Beginn der Geschichte und in den ersten Szenen wird klar, dass Harold und seine Frau Maureen sich nichts nennenswertes mehr zu sagen haben.

    Mir gefällt Harolds Zielstrebigkeit.


    Er hat es sich in den Kopf gesetzt, die 1000 Kilometer zu gehen, also tut er es auch. Trotz vieler Rückschläge - er hat schmerzende Füße und Beine, eigentlich tut ihm alles weh, denn er hat keinerlei Wandererfahrung und auch nicht die geeignete Ausrüstung dabei ; ihn plagen Selbstzweifel und er ist manchmal kurz davor aufzugeben; seine Frau Maureen gibt ihm zu verstehen, dass sie ihn komplett für verrückt hält und ihn bei seiner Aktion nicht unterstützen wird - geht Harold jeden Tag weiter. Und so kommt er seinem Ziel jeden Tag ein Stückchen näher.