Beiträge von Nadja Quint

    Liebe(s) büchergirl,


    inhaltlich kann ich mich den Ratschlägen von magali und David nur anschließen.


    Allerdings: Deine Posts hier sind durchsetzt mit Rechtschreibfehlern, Du scheinst ein erhebliches Problem mit Kommasetzung und der Unterscheidung das/dass zu haben.


    Nun ist keiner von uns unfehlbar, und in meinen Posts findest Du sicherlich auch etliche orthografische (Flüchtigkeits-)Fehler, darum möchte ich hier nicht arrogant, sondern eher mütterlich rüberkommen:


    Deine Geschichte müsste inhaltlich schon ein richtiger Kracher sein, damit ein seriöser Verlag über diese Fehler hinweg sehen könnte. Sie sind m.E. ein Zeichen dafür, dass Du die Sprachstruktur nicht wirklich nachvollziehst.


    Darum mein Rat: Setz Dich intensiv damit auseinander, lerne das/dass zu unterscheiden (ist gar nicht schwer) und beschäftige Dich mit Kommaregeln. Dabei geht es bei weitem nicht nur um das Vermeiden von Rechtschreibfehler, sondern auch um das Verständnis von Text und Sprache.


    Herzliche Grüße


    Nadja :wave

    Das ist sehr lobenswert, Wölfchen,


    kauf das Buch noch nicht! Auf gar keinen Fall! :nono Gerade der junge Mensch sollte sich stets in Selbstdisziplin üben, sich in seinem Verlangen mäßigen und
    jede unnütze Geldausgabe meiden.


    Immerhin liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Exemplar zu gewinnen, derzeit bei rund 40%. Und damit das nicht weniger wird, verrate ich auch nicht, dass weitere Mitleser hier natürlich noch herzlich willkommen sind.


    Ich freu mich, dass Du Dich drauf freust. :kiss


    :wave

    Zitat

    Original von Saveija Eana
    Ich bin jetzt schon seit längerer Zeit bei meiner Agentur und hab meiner Agentin ein neues Script geschickt. Es würde mich mal interessieren, wie lange es dauert, bis Rückmeldung kommt. Es sollte ja nicht ganz solange dauern, als wenn man sich frisch bewirbt oder?


    Hallo Saveija,


    ich muss zugeben, eins verstehe ich nicht: Es ist doch offenbar nicht Dein erster Stoff, den Du bei dieser Agentur einreichst. Was war denn mit dem oder den vorangehenden? Da solltest Du doch Erfahrungen mit der Agentur gesammelt haben.


    Herzliche Grüße


    Nadja :wave

    Zitat

    Original von Diskordia
    Man darf sich wohl nicht zu ernst nehmen.


    Doch, doch, doch!


    Nimm Dich ernst, Diskordia, und das, was Du machst. Jedenfalls dann, wenn
    Du ernsthaft das Ziel verfolgst, Autorin zu werden. Du darfst Dich nur nicht überfordern oder überschätzen.


    Geduld brauchst Du unbedingt, denn es dauert. Jedenfalls dann, wenn
    Du nur über ein "normales" und kein begnadetes Talent verfügst.


    Ich habe im Herbst 2003 angefangen, mich mit Kreativem Schreiben zu beschäftigen. 2007 später bekam ich meinen ersten Auftrag (für Fernseh-Sketche). Im Herbst 2011 kam von einem kleinen, aber in der Krimiszene bekannten Verlag der Vertrag für mein erstes Buch. Und aktuell, also neuneinhalb Jahre nach meinen Anfängen, wechsle ich zu einem großen renommierten Verlag, wo nächstes Jahr mein neues Projekt startet.


    Ansonsten kann ich nur wiederholen, was alle sagen: Üben, üben, üben :bonk


    :wave Nadja

    Zitat

    Original von Findus



    ..., sonst nur mit Mönchen Der Name der Rose aber da gibts keine Goldräuber


    Jetzt verstehe ich endlich, warum ich die ersten 100 Seiten dieses Buchs so öde fand: Nirgendwo auch nur der aller kleinste Goldräuber. Und ich habe immer gedacht, es läge an meiner Ignoranz gegenüber dem klerikal-historischem Sujet... :heiigenschein


    @ maikäfer: Dann weiter viel Erfolg beim Suchen. :wave

    Zitat

    Original von LeseBär


    Das ist eine wirklich gute Idee... :anbet
    Können wir noch abstimmen bzgl. Mörder, Tathergang und zu konsumierenden Alkoholika? :chen



    Selbstverständlich, LeseBär. Damit nehmt Ihr mir viel Arbeit ab.


    Ich bitte um Abstimmung:


    Wer soll der Mörder sein?


    A: der transsexuelle Gärtner
    B: Mahatma Gandhi
    C: der durchtriebene Rechtsmediziner, damit er auch am Wochenende was zu schneiden hat



    Wie soll der Tathergang sein?


    A: Stichverletzung linker Oberbauch
    B: Stichverletzung rechter Unterbauch
    C: Stichverletzung mittlerer Mittelbauch



    Welcher Alkohol eignet sich für die Lektüre?


    A: Doppelherz
    B: Doppelherz mit Klosterfrau Melissengeist
    C: Doppelherz mit Klosterfrau Melissengeist mit Rotkäppchen Schuss?

    Ihr Lieben,


    inzwischen liegt unsere Runde schon zwei Monate zurück, Ayasha geht es besser :knuddel1 und sie hat auch ihre ganze Wäsche weggebügelt...


    Eure Rezensionen sind im Kasten, und ich bedanke mich nochmals ganz herzlich für Euer Lob, Eure Anregungen und konstruktive Kritik.


    Ich war Euch ja noch eine Antwort schuldig. Seit gestern ist es offiziell: "Verachte nicht den Tod" bekommt einen Nachfolgeroman, und zwar schon in diesem Herbst. Und ab nächstem Jahr gibt es dann eine Serie von Krimikomödien, aber mehr darf ich noch nicht verraten. Außer vielleicht, dass ich mich splatterszenentechnisch zurücknehmen werde. :cry


    Vorher freue ich mich auf unsere LR für "Das Mädchengrab" ab dem 20.Juli.


    Allerbeste Grüße :wave


    Nadja

    Zitat

    [i]


    Sehr bedenklich fand ich die Pauschalisierung von Selden. Erst schon die sehr vereinfachte Darstellung, warum er ein Verbrecher geworden ist. Wobei das ja noch in Ordnung ist, da es seine ältere Schwester sagt. Aber dieser Rückschluss von Watson: Schwerverbrecher = grausames und wildes Ausehen fand ich sehr pauschal. Wie soll denn ein Mann nach so langer Zeit im Moor anders aussehen?


    Das müssen wir wohl dem damaligen Zeitgeist schulden. Natürlich gab es auch schon im 19. Jahrhundert Schriftsteller, die sich mit der Psychologie von Verbrechern auseinandersetzten und eine aufklärerische, humanistische Haltung hatten, aber an der Darstellung durch Doyle haben die meisten der damaligen Leser wohl keinen Anstoß genommen.

    Zitat

    Original von kero-chan



    Jedenfalls ist "Der Hund der Baskervilles", wie meine Betitelung (Weltbild-Sammelausgabe mit Illustrationen, Übersetzung Haefs) lautet, ein wunderbares, unheimliches, beklemmendes und spannendes Buch gewesen. Stilistisch, mit der abwechselnden Anwendung von Erzählung und Berichen, sehr stimmungsvoll, inhaltlich sehr gut durchdacht, ineinander verwoben und bis ins letzte Detail sehr schlüssig und logisch aufgeklärt.


    Da kann ich mich voll und ganz anschließen. Nur über eine Sache bin ich gestolpert: Die Phosphorsubstanz in den Augen des Hundes. Da würden wir von modernen Autoren wohl eine nähere Erklärung erwarten.


    Ansonsten: Hut ab (oder Adelsschlag) für Doyle, der es geschafft hat, mit einem so schnörkellosen Plot und so wenig Personal diese offenbar zeitlose Geschichte zu schreiben.

    So -


    diese 65 Seiten habe ich jetzt in einem Rutsch gelesen und bin schwer begeistert.


    Die Sache mit Miss Stapleton und ihrem seltsamen schmetterlingsjagenden Bruder war also bloß eine Finte. Und der Tod des geflohenen Sträflings musste wohl sein. Nicht nur dramaturgisch, sondern auch moralisch. Jedenfalls sind wir froh, dass Sir Henry noch lebt.


    Bewunderswert finde ich, mit wie wenig Personal der Autor auskommt, um einen so spannenden Plot zu entwickeln. Die "Aufspaltung" der Ermittler in den genialen Holmes und den bodenständigen Watson ist m.E. ein kluger Schachzug. So konnte Doyle das dramaturgische Mittel der Briefe nach London für längere Erzählsequenzen nutzen. Dass das möglicherweise logistisch gar nicht hinkommt, finde ich verzeihlich.

    Zitat

    Original von kero-chan


    Vielleicht kommt das von den Gasen, die sich im Moor bilden. :lache :lache :lache Die Sorgen für Verwirrung bei den Ponys. :grin



    Zugegebenermaßen bin ich kein Moorpony, aber eine geistige Verwirrung durch Moorgase gibt es ja wirklich. Zumindest dann, wenn Methan freigesetzt wird.


    Ansonsten hat mir der Auftritt von Miss Stapleton gut gefallen. Die Beziehung zu ihrem Bruder scheint in der Tat höchst interessant. Ich kann mir gut vorstellen, dass die junge Frau demnächst im Moor in Gefahr gerät.

    Wohl wahr, liebe Zwergin. Getragener Stiefel - dicker Hund? Wie mag da wohl der Zusammenhang sein? :gruebel :gruebel :gruebel


    Es ist schon toll: Doyle bringt uns früh im Buch auf eine reichlich durchsichtige Fährte, und trotzdem konstruiert er danach eine Handlung, die wir auch nach über hundert Jaren immer noch spannend finden. Niemand von uns würde an dieser Stelle das Buch aus der Hand legen, weil ohnehin schon alles klar ist. Aber vielleicht will Doyle uns ja auch nur an der Nase (:yikes) herum führen...

    Zitat

    Original von Clare
    Ich lese eine ganz alte Übersetzung von Heinrich Darnoc in einer Ausgabe aus dem Jahr 1003.


    Na, ganz so alt wohl doch nicht... ;-)


    Bei der kostenlosen Kindle-Version handelt es sich, soweit ich weiß, ebenfalls um die Übersetzung von Gisbert Haefs. Das Nebeneinander von verschiedenen
    Übersetzungen dürfte bei dem Text aber wohl kein Problem sein.

    Also ich trau mich mal


    hier anzufangen, auch wenn ich noch nicht so lange bei den Eulen bin.


    Und ich trage erstmal was Allgemeines bei: Nämlich dass Gisbert Haefs ein dickes Dankeschön für die Neuübersetzung gebührt.


    Ich habe aus meinem Englischunterricht vor fast 40 Jahren noch eine alte deutsche Fassung in Erinnerung, die sich zumindest nach meinem damaligen Gefühl sehr angestaubt las.


    Dagegen wirkt die neue Übersetzung bei großer sprachlicher Exaktheit m. E. ausgesprochen frisch und leicht.